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Autor Thema: Gefährliche Zeiten  (Gelesen 44601 mal)

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Werrak

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #165 am: 18.11.2007, 01:14:50 »
"Ich weiß zwar nicht was mit mir los ist, aber ich kann mich kaum noch bewegen. Kann mir jemand helfen bevor ich umfalle? Ich fühle mich so schwach wie ein Neugeborener Zwerg!"

Kaum hat er die worte ausgesprochen fällt er auch schon nach vorne. Er versucht zwar noch erst seinen Zweihänder als stütze zu verwenden, doch rutscht seine Hand einfach am Griff ab. und so liegt der Zwerg jetzt auf dem Bauch und strampelt mit allen Vieren.

Jedoch kann man eindeutig hören: "Wer lacht, dem drehe ich persönlich den Hals um!"

Nachdem Werrak von Bruder Mival geheilt wurde und aufgestanden ist, spricht er ihm seinen tiefsten Dank aus. Dann meint er zum rest der Gruppe: "Da hast Bruder Mival recht, wir sollten wirklich schnellstens zu den Flüchtlingen zurückkehren."
Ich hätte ein MÄCHTIGER Magier sein können... aber NEIN, ein Ritter mit Stärke 3 zu spielen ist eine Rollenspielerische Herausvorderung!!!!!

Zeitreisender

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #166 am: 18.11.2007, 13:22:15 »
Als Morman im Lager wieder anam fand er die Leiche eines Grauen Zerfetzers in der nähe liegen und einer der Wachmänner begutachtete diese sehr interessiert. Als er bemerkte das du gekommen warst wollte er erst hastig salutieren jedoch erinnerte er sich daran das du nicht zum Militär gehörtest und sagte nur.
"Ist alles ruhig gewesen."
Tarraskus sah Morman an einer der Hütten anscheined Wache stehen. Er sah aus wie immer nur von Weirtus fehlte jede Spur. Du schickst deinem Abbild ein kurzes Signal welches es zu dir rufen würde und nach etwa zwei Minuten landete es dann auch direkt vor dir. Jedoch war Weirtus in einen schrecklichen Zustand. Wenn es ein Wesen aus Fleisch und Blut gewesen wäre würde es sehr stark aus vielen Wunden bluten welche es über den ganzen Körper verteilt hatte. Und er konnte auch deutlich sehen das er eine große Wunde am Hals hatte welche ein lebendes Wesen auf der stelle hätte getötet hätte. Ein schrecklicher Kampf muss hinter Weirtus stecken und es ist nicht klar ob er gewonnen oder verloren hat. Sicher ist nur, wenn der Kampf nicht vorbei gewesen wäre hätte er verloren.

Morman Rauchkopf

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #167 am: 18.11.2007, 23:54:09 »
Morman fühlte eine Mischung aus Wut, Entsetzen und Überraschung, als er Weirtus in solch schwer beschädigtem Zustand wiederfand. Sein unruhiger Blick suchte immer wieder den Nachthimmel an; ganz so, als ob er versuchte, etwas auszumachen, etwas, was das Abbild so stark hätte verletzten können. Aber da war nur Stille und Dunkelheit.

Sein Blick suchte wieder die Chimäre. Sie war von seiner Magie geschaffen, und er wer sie angriff, der forderte ihn heraus. Er würde sie rächen. Was immer es gewesen war, er würde es zerstören. Sein Gesicht nahm einen verbissenen Ausdruck an, seine Augen funkelten bösartig -dann bemerkte er plötzlich, das die Wache noch immer neben ihm stand.

"Könnt ihr euch nicht anderweitig nützlich machen? Ihr seht doch, das ich hier beschäftigt bin." knurrt der alte Mann, während er sich zu Weirtus hinbewegt und seine Wunden untersucht. Seine Finger strichen sanft, aber zielstrebig über die metallerne Haut der Kreatur, gleichzeitig zauberte er ein Licht, um sie genauer sehen zu können. Er versuchte auszumachen, was genau die Verletzungen ausgemacht hatte; ob es Klauen, Waffen aus Stahl oder gar Angriffe ganz anderer Natur gewesen waren.

Dann begann er damit, Weirtus wieder herzurichten. Er murmelte etwas, berührte das Abbild am Hals und spürte, wie der Magiefluss durch seine Hände hindurch das Abbild erreichte. Doch noch während er die Formel sprach spürte er, wie die Zeit sich langsam verbog, die Magie schien wie ein Echo auch auf seinen Körper zurückgeworfen, sie breitete sich wellartig durch seinen Körper aus und mit jeder weiteren Faser, die sie durchdrang, gewann ein völlig unbekanntes Gefühl der Entfremdung in ihm an Macht.
Eine Entfremdung, die ihn aus seinem eigenen Körper hinausdrängte, ihn zu seinem Abbild führte, und plötzlich wusste er nicht mehr, wer er eigentlich war, und aus wessen Augen er die Szene betrachtete. Es kam ihm wie eine halbige Ewigkeit vor, dann verschwand das Gefühl ruckartig und er war wieder Herr der Lage; der Zauber war vollendet.

Morman blickte Weirtus entgeistert an. Etwas in dem Abbild stammte von ihm, das hatte er wohl gewusst, doch dieses Etwas schien noch zu leben, in dem Körper des Abbildes zu wirken. Er konnte es spüren, genauso, wie er den Blick der rubinrot leuchtenden Augen der eisernen Chimäre plötzlich zu verstehen meinte. Es schien tatsächlich eine Art der Verbindung zwischen ihnen beiden zu geben, die über die Liebe des Meisters hinausging, und Morman war fest entschlossen dazu, noch am heutigen Tag der Sache auf den Grund zugehen, mit der Chimäre allein.

Er blickte sich um, um sich zu vergewissern, das niemand die Szenerie beobachtet hatte.   Dann machte er sich daran, weitere Zauber  zu wirken. Nachdem er einen weiteren Reparationszauber (diesmal einen schwächeren) auf Weirtus gewirkt hatte, schützte er das Abbild noch zusätzlich mit einer Magierrüstung.

Darüber hinaus verzauberte er noch Waffen und Rüstung des Riesen, um deren magischen Eigenschaften zu verbessern.

Als er mit all diesen Zaubern fertig war, drehte er sich um und blickte in die Richtung, aus der er seine Gefährten erwartete.
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Zeitreisender

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #168 am: 19.11.2007, 23:16:10 »
Als Morman die Verletzungen untersuche viel ihm auf das nicht alle auf die gleiche Art verursacht worden waren. Einige waren Klauenartig, jedoch von einer Art wie er sie nie zuvor geshen hatte und andere Verletzungen wiederum scheinen, zumindest sehen sie so aus, durch Zauber verursacht worden zu sein. Aber egal was für eine Kreatur es auch immer gewesen sein mag, Morman hatte keinen Zweifel daran das es mächtiger war als Weirtus und er ihn wohl gerettet hatte als er einen Ruf an ihn los schickte welchen ihn zu ihm rief.

Bruder Mival

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #169 am: 20.11.2007, 01:46:48 »
Als Paik die Heilung der Anderen ansprach schüttelte der Bruder traurig mit dem Kopf.
"Tut mir leid. Ich kann leider vor morgen früh niemandem mehr helfen, die Kraft wiederzuerlangen, die die Schatten ihm geklaut haben."
Für den Zwerg hatte er aber auch noch ein paar Worte übrig, nachdem er hinter Morman hergeblickt hatte, der plötzlich wie von einer Tarantel gestochen in Richtung Lager zurücklief. Diese Golems schienen ihm wirklich viel zu bedeuten.
Sein Blick wurde ernst, als er den Zwerg anblickte:
"Auch wenn es wirklich nicht nett gewesen wäre, hier wird niemandem der Hals umgedreht, nur weil er gelacht hätte. Nicht solange ich bei Euch bin und es verhindern kann. Reiß Euch zusammen." Dann änderte sich sein Blick und wirkte besorgt, wie auch Paik machte er sich Sorgen um ihre verschwundenen Begleiter:
"Wo ist Nyrkal? Habt Ihr ihn gesehen? Und Xerxes, hat er es bis zu Euch geschafft?"

Nyrkal Malekith

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #170 am: 20.11.2007, 18:19:31 »
Nyrkal, der immernoch unsichtbar war, hatte die Rede von Paik, sogar die Frage seines Freundes nach seinen Abbildern überhört. Er war ganz in sich gekehrt und Wut machte sich breit. Der Zwerg war Schuld, das Xerxes nicht mehr da war und die Schatten ihn geschwächt hatten. Er überlegte ob er ihn nicht hier auf der Stelle dafür richten sollte.

Er wurde erst von den zweiten Rufen des Bruders wachgerüttelt, ging zu ihm herüber und hob dann den Zauber auf, so dass auf einmal der Sohn Nors nebem dem Prieser Lyr´s stand.

"Schwere Zeiten, erfordern ungewöhnliche Sitten. Solange es kein Kind von Lyr ist, soll es mir egal sein."

Doch bevor er sich mit Mival unterhalten wollte, funkelte er den Zwerg nochmal zornig an. "Du hast uns alle in eine unglaublich missliche Lage gebracht. Ein brauchbarer Gefährte ist Dank deiner Dummheit verschwunden, wahrscheinlich lebt er nicht einmal mehr. Außerdem hättest du uns hier alle umbringen können. Und wofür? Um deinen sturen dummen Zwergenkopf durchzusetzen? Ich sage dir jetzt ein was. Es mag dir passen oder nicht. Es steht dir jederzeit frei zu gehen, doch solltest du weiter mit uns reisen wollen, dann machst du ab jetzt das, was wir beschließen und wirst nicht mehr auf eigene Faust handeln klar. Oder ich lasse dich das nächste mal qualvoll verrecken. Glaub mir, Nor verleiht ungeahnte Kräfte."

Dann wendet er sich an den Bruder. "Nein, ich habe leider nichts von Xerxes gesehen. Ist wohl im Schlachtengetümmel untergekommen. Doch ich fürchte wir haben keine Zeit ihn zu suchen, denn es können jederzeit mehr Wesen auftauchen. Wie ist die Lage bei den Flüchtlingen? Alles in Ordnung? Ach und noch etwas. Das waren Graue Schatten wie du sicher auch weißt - mächtige Wesen. Wir sollten so schnell wie möglich mehr über den Kristall herausfinden, um zu wissen mit wem wir es hier zu tun haben."

Paik

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #171 am: 20.11.2007, 19:31:10 »
Zu Bruder Mival sagte Paik: "Nun Nyrkal zumindest ist hier, wenn auch unsichtbar anscheinend, weil Ihr ihn nicht sehen könnt, aber ich schon; vielleicht werdet Ihr ihn bald wahrnehmen, wenn er sich bemerkbar macht."

Und da machte sich Nyrkal auch tatsächlich bemerkbar.

Allerdings würde sich Paik in einen möglichen Streit, der sich zwischen Nyrkal und Werrak anbahnte, nicht sofort einmischen. Nyrkal war recht heißblütig und offenbar meist recht leicht aufzubringen von seiner Art her, aber er würde wohl nichts absolut unüberlegtes tun im Laufe eines potentiellen Streitgespräches, so hoffte Paik jedenfalls. Den Zwerg konnte Paik noch nicht einschätzen, aber wenn er in einer Feste womöglich eine Zeit lang Soldat war oder dergleichen, wird er wohl wenigstens etwas Disziplin an den Tag legen können.

Paik nahm sich nur dann vor einzugreifen, bevor ein Streit zwischen Nyrkal und Werrak zu eskalieren drohen würde. Oder die Streiterei zu lange anhalten würde.

Denn ganz so unverständlich war für Paik die Kritik Nyrkals nicht, auch wenn die Tonart, welche Nyrkal anschlug nicht die Optimalste war.

Paik wartete noch einen Augenblick, wie sich die Situation wohl weiter entwickeln würde. Als Nyrkal jedoch noch das Wort an Bruder Mival richtete, bemerkte Paik daraufhin: "Nun, wir sollten die Sache mit dem Kristall nochmal besprechen, wenn die Lage bei unserem Rastplatz als absolut sicher einzuschätzen ist. Auch wenn wir schon alle möglichen Spekulationen über den Kristall getätigt haben meiner Meinung nach. Wir sind immer noch mitten in der Wildnis und unsere Optionen wurden eigentlich nicht mehr."
"Die Letzten vor dem Sturm."

Morman Rauchkopf

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #172 am: 21.11.2007, 17:13:19 »
Morman fragte sich derweil, wo die anderen wohl noch blieben. Dann zuckte er mit den Schultern, und beugte sich hinunter zu dem grauen Zerfetzer. Anscheinend war das Lager ebenfalls heftig umkämpft gewesen, und als Morman an der schuppigen Außenhaut der Kreatur nebst den Einschlägen des riesigen Schwertes seines Abbildes auch die einiger Orbs erkannte, begann er, zumindest ganz sachte, ersten Respekt vor seinen Gefährten zu entwickeln. Im Kampf schienen sie jedenfalls brauchbar, und der Kleriker hatte eben mit seiner Vertreibung gezeigt, wie sehr er sein Handwerk beherrschte. Natürlich konnten sie seiner Genialität in keiner Weise das Wasser reichen, es gab sicher Dinge, von denen sie nichtmal den Hauch einer Ahnung besaßen. Aber vielleicht war das auch besser so.

Morman stand wieder auf, nachdem er diese Überlegungen zu Ende geführte hatte, und begann mit einem kleinen Rundgang im Lager, wobei ihn seine zwei Abbilder rechts und links begleiteten. Er wollte sich ein Bild davon machen, was in diesem Lager während seiner Abwesenheit noch alles geschehen war.
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Werrak

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #173 am: 21.11.2007, 17:51:41 »
Die Worte des Dunkelelfen treffen den Zwerg nicht im mindesten. Keine Regung zeigt sich auf seinem Gesicht bis Werrak anfängt zu reden. Oder besser gesagt zu schreien:
"Mich? Qualvoll verrecken? Ich glaub die Magie in dir hat dir den Kopf verdreht Bohnenstange! Ihr habt soviel Ahnung von Taktik wie ein neugeborenes Menschenbaby! Und Ja ich werde meinen sturen Zwergenkopf durchsetzten! Es war keine Dummheit gewesen sie anzugreifen. Ich habe euch Zeit erkauft um die Verteidigung der Flüchtlinge vorzubereiten und stattdessen rennt ihr mir wie Rudeltiere einfach nach? Ich habe nicht umsonst 150 Jahre lang alleine in dieser Welt überlebt ohne ein bisschen meinen Kopf einsetzten zu können! Ich habe schon größere Gefahren überlebt und auch erfolgreich überwunden als diese Dinger hier!"
Während er schreit wird er immer lauter. Es ist unglaublich welche Lautstärke aus dem Kleinen Körper herausdringt. Auserdem stellt er sich auf die Zehen um größer zu erscheinen. Das Gesicht des Zwergen wird auch immer röter, denn er nimmt kaum luft und als er geendet hat erlaubt er sich zunächst einen Tiefen Atemzug. Sein Schwert jedoch bleibt sicher verstaut in einem seiner Handschuhe.
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Bruder Mival

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #174 am: 22.11.2007, 01:57:12 »
Kaum hatte der Bruder sich schon zum gehen gewendet tauchte der Dunkelelf auf und feindete Werrak an, durchaus zu recht, wie Mival empfand. Aber Anfeinundungen würden sie im Moment nicht weiterbringen. Im Moment galten seine Sorgen den Menschen, die darauf vertrauten, das sie sie sicher nach Tellan geleitete.

Beruhigend hob er seine Hände und machte einen Schritt auf die beiden Streithähne zu:
"Ihr habt mit Sicherheit beide in bestimmten Punkten recht, aber Streit bringt uns hier und jetzt nicht weiter." Dann nimmt seine Stimme einen festen Ton an, die keinen Wiederstand zu dulden scheint und keiner von dem Mönch je erwartet hätte. "Kehren wir ins Lager zurück und sehen nach dem Rechten, dann besprechen wir, wie wir weiter vorgehen und was wir für Xerxes tun können." Ohne abzuwarten, wie die Anderen reagieren dreht er sich um und sucht  den kürzesten Weg zurück zum Lager.

Auf dem Weg dorthin, muß er an den Kämpfer denken, wie lange kannten sie sich schon? Sie waren sich nie besonders nah gekommen. Aber andererseits, wievielen Menschen war er schon an sich herangelassen, seit Bruder Jergan gegen die Orks gefallen war? Wenn er wirklich ehrlich gegen sich selbst war, verband ihn selbst mit Xerxes und dessen zwergischen Freund Borundar nur eine oberflächliche Freundschaft... Ohne seine Umgebung zu sehr aus dem Auge zu lassen, dachte er an die Momente zurück, die er mit diesen Beiden verbrachte hatte...

Nyrkal Malekith

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #175 am: 22.11.2007, 14:57:31 »
Nyrkal nahm die Worte Mivals zu Kentnisse, jedoch gab er keine Antwort von sich. Er wusste, das der Bruder nicht hätte anders antworten dürfen und stets eine diplomatische Lösung suchte. Nyrkal konnte, ja vielleicht wollte er es auch gar nicht. Er drehte sich ruhig zurück zu dem Zwerg, der so außer sich war, das Nyrkal fast lachen musste, als ihn dieser anschrie. Statt sich jedoch hier weiter mit dem Zwerg anzulegen besann sich der Dunkelelf eines besseren.

"Nor wird mir zeigen, wie mit dir umzugehen ist."

"Gut, Zwerg. Das nächste Mal tu was du willst, doch lebe mit den Konsequenzen. Die Erkenntnis ist nur schielend zu finden. Sie liegt immer leicht neben dem, wo du sie suchst. Sie ist immer nicht ganz das, was du betrachtest. Sie ist der Kitt zwischen deinen Ereignissen. Sie ist das Dazwischen und das Dahinter. Sie ist immer mehr das Andere als das Offensichtliche. Vielleicht erlangst du diese Erkenntnis eines Tages und wirst meine Worte verstehen."

Werrak

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #176 am: 22.11.2007, 16:50:31 »
Ohne Nyrkal noch weiter zu beachten dreht sich Werrak um und folgt Bruder Mival. Er hat diesem Recht gegeben, dass es der falsche Ort und die falsche Zeit war für einen Streit. Nun gibt er im sinne des Klügeren nach und bricht den Streit einfach ab. Dann hält er jedoch inne und geht seine beiden Fallen wieder einsammeln. Danach folgt er Bruder Mival zurück ins Lager.
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Paik

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #177 am: 23.11.2007, 19:30:16 »
Nachdem Bruder Mival mit Werrak und Nyrkal schon geredet hatte, hielt sich Paik etwas zurück. An Nyrkals und Werraks Stelle hätte ihn aber die sehr kurze Ansprache von Bruder Mival nicht überzeugt. Auf beide richtete Paik nun ein Auge, damit sie sich nicht gegenseitig demnächst an die Gurgel springen würden. Die Reisegemeinschaft hatte schon genug Probleme, ungelöste Rätsel und Feinde. Ein gegenseitiges Zerfleischen von zwei Mitgliedern wäre für die Gemeinschaft von großem Nachteil. Paik würde dann darüber im Lager noch ein paar Worte verlieren.
Aber Morman würde sich wahrscheinlich schon die Beine in den Bauch stehen und die Gruppe sollte sich beeilen wieder ins Lager zurückzukehren.

Paiks nächstes Ziel sollte es im Lager sein, stichprobenartig die Hütten der Flüchtlinge zu kontrollieren und mit den Wachen zu reden. Und genau dies sagte Paik auch zu Bruder Mival: "Wenigstens wird beide sollte noch einmal vorsichtshalber in die Hütten der Flüchtlinge schauen Bruder Mival, nur vorsichtshalber und ob ihnen eben nichts fehlt. Auch die Wachen können wir ja fragen, ob ihnen noch etwas besonderes auffiel, während unserer kurzfristigen Abwesenheit. Trotz alledem scheint es leider so auszusehen, dass von Xerxes jede Spur fehlt. Es ist schade, dass er nun verschwunden ist, er hatte die Gruppe gut ergänzt und schien mir durchaus ein besonnener Kämpfer.

Nach den oben genannten Tätigkeiten, sollten wir mit allen anderen, also Nyrkal, Morman und Werrak, die momentane Lage durchsprechen und die Ereignisse, welche wir durchlebt hatten. Bei und nach den Kämpfen im Lager."

Dann ging Paik schnellen Schrittes gen Lager. Der unsinnig Streit zwischen Werrak und Nyrkal hat allen Beteiligten nur unnötig Zeit gekostet, die man für sinnvolleres hätte verwenden können.
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Zeitreisender

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #178 am: 23.11.2007, 22:11:08 »
Als die vier ins Lager zurück gingen kamen sie erneut an der Stelle vorbei, wo sie Xerxes Waffe gefunden hatten und gingen schweigend weiter. Es wurde nun wieder ruhiger im Wald obwohl eigentlich das genaue Gegenteil der Fall war. Man konnte hören, wie sich die Nachtaktiven Tiere langsam aus ihren verstecken kamen und anfingen nach beute zu suchen. Was immer den Helden entkommen sein möge, anscheinend war es nun weg. Sie gingen noch schweigend etwa eine Minute langsamen Schrittes in Richtung Lager und als sie dort ankamen sahen sie ihren Gefährten Morman gerade einen kleinen Rundgang machen. An seiner Seite waren die beiden Metallischen Wesen welche sie schon kannten, allerdings schien die Chimere verletzt zu sein, denn man konnte immer noch eine Wunde erkennen die es hatte.

Kurz Nachdem Morman seinen Rundgang begann konnte er ein Lichtschein vernehmen, welcher aus dem Wald kam und sich langsam näherte. Wenn er ein Leichtgläubiger Bauer wäre hätte er wohl gedacht das eine Art Engel oder etwas in der art ihn Aufsuchen würde. Erkramte in seinem Gedächtnis und es viel ihm wieder ein das Bruder Mival ja einen Lichtzauber gesprochen hatte, welcher ihn umgab. So musste er sich keine Gedanken machen da er wusste wer nun gleich zu ihm kommen würde.

Paik

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #179 am: 25.11.2007, 19:17:24 »
"So nun sind wir hier angekommen, Bruder Mival. Ich habe es mir auf unseren Gang zum Lager noch ein weiteres mal überlegt und ich denke immer noch, dass wir beide zunächst einmal die Lage der Flüchtlinge aus der Feste überprüfen sollte, obwohl ich natürlich noch einmal abgewogen habe, ob wir nicht zuerst die geschehnen Ereignisse besprechen sollten. Aber manche Flüchtlinge können ja doch schwer verletzt sein, wer weiß. Nicht dass sie eben irgendwie auch von diesen Monstern unglücklicherweise verletzt wurden. Absolut sicher können wir da- wie schon angedeutet- nicht sein, dass nicht ein Flüchtling aus der Feste einen kurzen Augenblick auf eines der Monster hier draußen traf und selbst ein kurzer Kratzer dieser Biester könnte unangenehme folgen für die Flüchtlinge haben, Bruder Mival. Ich lebte lange Zeit in dieser Feste. Daher ist es nur natürlich, wenn ich mich diesen Menschen hier verantwortlich  fühle. Also gehen wir mal los und schauen nach den Menschen aus der Feste Bruder Mival. Aber vielleicht weiß ja auch der Hauptmann der Soldaten etwas über ihren Zustand, es würde sich wohl lohnen ihn für einen kurzen Augenblick zu suchen."

Dann rief Paik allerdings Nyrkal, Morman und Werrak zu: "Nyrkal, Morman und Werrak bitte wartet einen Moment hier. Wir sind sicherlich nicht allzu lange weg. Es gibt nämlich noch einige wichtige Sachen zu besprechen."

Bevor Paik nun jedes einzelne Flüchtlingshaus durchsuchte, suchte Paik einen moment lang den Hauptmann der Wache mit Mival und fragte ihn einmal, ob er vielleicht zufällig schon in einigen Flüchtlingshäuser war und sich der dortigen Lage vergewissert hatte (, falls der Hauptmann der Wache nicht schnell genug gefunden werden würde oder wider Erwarten nicht zu finden ist, würden sie Paik und Bruder Mival zunächst einmal um die Flüchtlingshäuser kümmern) : "Entschuldigt Hauptmann, dass wir Euch, um diese gar späte Zeit in Aufruhr versetzten. Aber wir hatten, nun wie soll ich sagen, ein wenig Ärger mit den einheimischen Kreaturen hier, obwohl das schon recht euphemistisch ausgedrückt ist, wenn man in das Lager sieht und sich dieses riesige , tote graue Monster ansieht. Ich hoffe, dass dieses Wesen früh am Morgen noch irgendwie weggeschaft werden kann, nicht dass die Leute aus der Feste sich am Ende noch sehr unwohl fühlen oder gar ziemlich ängstlich werden, wenn sie sehen, dass so ein riesiges Biest im Lager war.
Und Ihr habt nicht zufällig stichenprobenartig die Häuser der Flüchtlinge angesehen, ob es ihnen gut geht und wie deren genau, momentane Lage ist? Bruder Mival und ich wollten uns nach dieser Attacke auf unsere Raststätte nämlich einmal im Lager umsehen, ob es den Leuten aus der Feste auch wirklich gut geht oder ob sie auch irgendwie durch den Kampf in Mitleidenschaft gezogen wurden, was ich nicht hoffe.

Und den starken und schwergerüsteten Krieger Xerxes werdet wohl auch Ihr nicht gesehen haben, während des Angriffes, oder? Also falls Ihr Euch noch daran erinnert, wie er aussieht und wer dies nun genau ist. Derzeit scheint er nämlich spurlos verschwunden und vermisst zu sein. Eigentlich recht schade und ärgerlich."
"Die Letzten vor dem Sturm."

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