• Drucken

Autor Thema: Prolog  (Gelesen 26779 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Ryan D`Theskia

  • Beiträge: 97
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #15 am: 17.08.2007, 12:42:00 »
Ryan schlenderte über den Markt und ließ das Treiben der Handelnden auf sich wirken, bis er schließlich zu einem Obsthändler kam und dort Kirschen aus fernen Ländern entdeckte. 'Hm diese Früchte sehen ja köstlich aus, und vielleicht ist dieser Händler kein so ein Halsabschneider wie manch anderer Händler'

"He da Händler, wie viel kosten diese glänzenden roten Früchte, welche ihr hier feil bietet?"

Farlinn Telstaerr

  • Beiträge: 108
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #16 am: 17.08.2007, 13:50:31 »
Farlinn schlenderte mehrere Runden einfach nur so über den Markt und sog soviel wie möglich der neuen Eindrücke in sich auf. Schließlich setzte er sich auf den Sockel des großen Brunnens in der Mitte des Marktplatzes und ließ seinen Blick schweifen. Zum Glück hatte er, bevor er von Bord gegangen war, nocheinmal tief in das Fass mit den Äpfeln gegriffen, so dass er nun einen ebensolchen aus einer seiner Umhangtaschen zutage förderte. Er betrachtete den Apfel eingehend. Eigentlich hatte er ja genug davon auf der Überfahrt gehabt... Sollte er nicht vielleicht doch eine dieser Brezeln probieren? Sie schienen ja sehr beliebt zu sein, ausgehend davon, wie viel Volk sich vor dem Stand sammelte. Elfen, Menschen, Zwerge, alle schienen sie wild zu sein auf die duftenden Brezeln. Doch Farlinn wollte sein weniges Geld solange wie möglich zusammenbehalten, und so verdrängte er die Gedanken an die Brezeln und biss herzhaft in seinen Apfel.

East-SL

  • Moderator
  • Beiträge: 163
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #17 am: 17.08.2007, 17:58:51 »
Es dauert nicht lange, bis sich einiges an Volk um Robin versammelt hat und der Melodie lauscht, andere werden zumindest im Vorbeigehen langsamer und drehen ihren Kopf zu ihm hin. Als Robin endet klatschen die Umstehenden, einige rufen Beifallsbekundungen.

Am Ende haben einige Kupfer und sogar ein paar Silbermünzen den Weg in seinen Hut gefunden.

Robin Bogenreiter

  • Beiträge: 203
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #18 am: 17.08.2007, 19:31:11 »
Robin bedankte und verbeugte sich, bevor er die Kupfer - und Silberstücke auflas. Es war nicht viel. Eine geringe Ausbeute, aber womöglich hatten die Menschen in Uthmere ebenso wenig Gold für einen herumziehenden Künstler übrig wie die Menschen aus Pfennigheim.
'Es soll mir genügen und die Kupfermünzen werden mir noch einige Brezeln zu essen geben. Dank sei dir, Eilistraee.'
Er überlegte, wohin ihn sein Weg nun führen würde. Ob es wohl so etwas wie Sehenswürdigkeiten in dieser Stadt gab? Er schlenderte in Richtung des großen Brunnens und tippte einen Herumstehenden an:
"Kinetas, merende eam jyi dilere, chim lij Elintam ec una seare?"
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

East-SL

  • Moderator
  • Beiträge: 163
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #19 am: 18.08.2007, 10:33:50 »
Der Passant sieht Robin mit einem perplexen Gesichtsausdruck an.
"Ähm... Gesundheit?"

An dem Stand mit dem Obst verkauft eine dickliche Frau mit roten Wangen. Sie greift nach den Kirschen und wirft eine Handvoll auf die Waage, um diese dann mit kleinen Metallgewichten eher grob abzuwiegen.
"Dies ist ein Pfund, werter Herr, gebt mir dafür einfach zwei Kupfermünzen", sagt sie darauf zu Ryan.

Ryan D`Theskia

  • Beiträge: 97
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #20 am: 18.08.2007, 12:02:45 »
"Ein ordentlicher Preis, für diese hoffendlich schmackhaften Früchte"sagte Ryan, während er aus seinem Brustgurt 2 Kupfermünzen nahm  und diese der Händlerin gab.

Mit seinen erstandenen Kirschen wanderte Ryan weiter über den Markt und warf derweil einige Kirschen in die Luft um sie daraufhin mit seinem Mund zu fangen und genüsslich zu verspeisen. Als er an einem bettelndem Kind vorrüber kam, sah er das Kind an und hatte Mitleid mit diesem, er drückte ihm 3 Kupfermünzen in die Händchen und dazu noch zwei seiner Kirschen. "Pass gut darauf auf." sagte Ryan dem Jungen während er dem kleinen Jungen durch die Haare fuhr.

Als er weiter ging hörte er seltsame Laute an seine Ohren dringen, es klang als wäre es eine ziemlich exotische Sprache, jedoch konnte er vorerst nicht ausmachen wer diese Laute von sich gegeben hatte und blieb deshalb eine Weile an einem Stand für Duftkerzen und Öl stehen, um vll entdecken zu können wer der Verursacher dieser Laute war.

Robin Bogenreiter

  • Beiträge: 203
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #21 am: 18.08.2007, 14:45:56 »
Robin sah den Passanten fragend an. "Verenum?" fragte er, bis ihm bewusst wurde, dass er seine Fehler wiederholte.
"Oh, verzeiht. Ich wollte Euch fragen, ob es in dieser Stadt Sehenswürdigkeiten gibt, die es wert sind, von einem Umherziehenden angesehen zu werden."
Gleichzeitig musste er bemerken, dass Sehenswürdigkeiten eben Sehenswürdigkeiten hießen, weil man sie ansehen sollte. Er musste sich daran halten, wieder mehr Handelssprache zu sprechen, sonst würde er die Worte und ihre Bedeutung noch gänzlich verlernen.
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

East-SL

  • Moderator
  • Beiträge: 163
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #22 am: 18.08.2007, 16:15:01 »
"Sehenswürdigkeiten?", fragte der Passant, als würde er immer noch nicht so ganz verstehen, was Robin da meinte. Dann aber erhellt sich sein Gesichtsausdruck ein wenig. "Verstehe, ihr seid nicht von hier", fährt er dann fort. "Wenn ihr aus der Gegend wärt, dann wüsstet ihr zweifellos, was es hier zu sehen gibt, nicht wahr?". Einen Moment scheint er auf eine Antwort zu warten, als Robin aber nichts sagt, fährt er unsicher fort.
"Nun, Sehenswürdigkeiten, ja, also da gibt es schon ein paar. Hmm... habt ihr den den Hafen schon gesehen? Es ist der größte Hafen weit und breit. Nun, was gibt es noch?" Er dreht sich um und deutet auf den Glockenturm hinter sich. "Habt ihr den Turm schon gesehen? Es ist der größte im ganzen Tal... wahrscheinlich sogar der ganzen Welt... Hmm, und dann gibt es da noch die Residenz von Fürst Uthlaine, aber da darf keiner rein. Aber ihr könnt euch ja mal den Tyr-Tempel ansehen..."



[OOC: Karte aktualisiert]

Shio

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #23 am: 19.08.2007, 00:05:17 »
Wunderschön.
Rauhe Wände, beschienen vom Sonnenlicht hoben sich gegen den blauen Himmel ab. Oben konnte man eine grosse leuchtende Glocke erblicken. Kann man Töne zeichnen? fragte sich die junge Frau die auf dem Markt etwas abseits sass und von dort auf die Szene blickte. Sie versuchte auf dem Papier eine Antwort zu finden. Sicher würde sie das klingen noch hören können, wenn sie das Bild später ansah. Ob die anderen Leute die es sehen würden es auch hören konnten?
Den Flötenmann, der so geschmeidig getanzt hatte? Die Worte all dieser Leute in den verschiedenen Sprachen, die Geräusche der hin und hergereichten oder abgewogenen Waren?
Uthmere war eine schöne Stadt fand sie, mit so vielen buntgekleideten Menschen und exotischen Reisenden. Es würde hier sicher nicht langweilig werden.
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Khondar

  • Beiträge: 61
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #24 am: 19.08.2007, 18:08:32 »
"Nein, ich bin auch gerade erst eingetroffen. Sagt was führt euch her?" Fragend schaut Khondar zu dem Menschen hoch und denkt: Hmm... ein Stadtmensch scheint er nicht zu sein... zu unsicher... und falsche Kleidung für eine solche umgebung mit diesem gedanken schaut Khondar an sich herrab und bemerkt, dass er immernoch das dicke Fell anhat. Ihm ist es gar nicht aufgefallen das er plötzlich anfängt zu schwitzen.

Caric

  • Beiträge: 99
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #25 am: 19.08.2007, 19:43:07 »
Ein wohl berechtigte Frage, warum er hier in der Stadt war. Er schaute den Zwergen abschätzig an. Er würde wahrscheinlich lachen, wenn Caric sagte, dass er hier ist, um zu schauen, ob die Stadt nicht eine Bedrohung für die Natur außerhalb der Mauern ist. Aber eigentlich hatte ihn die Neugier hergetrieben, denn er wollte dies nun wirklich überprüfen aus reiner Neugier. Das war die Antwort.
"Nun, ich bin hier, weil ich neugierig war, wie wohl die Städten im Westen aussehen. Ich weiß, ich weiß, es geht noch weiter nach Westen, aber wenn man sie wie ich, weit aus dem Osten kommt...Pure Neugier."
Caric fühlte sich bei seinen Worten nicht ganz wphl und das konnte der Zwerg sicherlich sehen, wenn er sich mit Carics Mimik befasste.
Um diese Aussage, die zwar keine wirkliche Lüge war, aber doch auch nicht die volle Wahrheit, etwas in den Hintergrund rücken zu lassen, sprach Caric den Zwerg nochmals an und reichte etwas unbeholfen die rechte Hand, wie seine Eltern es ihm als kleinen Jungen einmal beigebracht hatten.
"Ich bin übrigens Caric. Darf ich mich auch nach eurem Namen und euren Aufenthaltshoffnungen erkundigen?"
Diese Fragebürde geteilt zu haben, beruhigte Caric ein wenig, wenn auch nur sehr wenig. Er grub sein Gesicht nochmal in das Backwerk und verschlang noch ein Stück.
"Alle geistige Berührung gleicht der Berührung eines Zauberstabs. Alles kann zum Zauberwerkzeug werden." - Novalis, Fragmente

"Geschichte ist nichts anderes als die ständige Suche nach dem eigenen Ich." - Maria Ackerfeld-Rheine

Robin Bogenreiter

  • Beiträge: 203
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #26 am: 19.08.2007, 20:45:13 »
"Renio Sarite! Habt vielen Dank, Fremder. Ich werde mir alles einmal ansehen. Zu allererst jedoch den Turm..." Er hielt inne und sah an dem Turm hinauf. "Welch Prachtbau!" So typisch für Menschen, fügte er in Gedanken hinzu und obwohl ihn der Bau des Turmes wirklich beeindruckte, so war er doch nur ein Wahrzeichen für den Großmut und die Unersättlichkeit des Menschengeschlechts, unter denen es ebenso wenig Gute gab, wie unter den Elfen. Die Einzigen, die er verehrte, waren seine tote Mutter und seine Göttin, die in seinen Augen das Abbild seiner Mutter und der Einen war, die er verloren hatte. Er starrte minutenlang an dem Turm hinauf, ohne zu wissen, wieso. Vielleicht, weil die Erinnerung an die Vergangenheit zurück kehrten, vielleicht, weil er den Turm verfluchen wollte...
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

Shio

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #27 am: 19.08.2007, 21:30:29 »
"Hübsch, oder?" hörte er hinter sich jemanden sagen.
Dieser Jemand schien eine seltsam gekleidete Menschin zu sein, die bewundernd hochblickte. Sie war sehr neugierig gewesen und auch froh einen anderen Sprachenfan zu treffen.
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Khondar

  • Beiträge: 61
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #28 am: 19.08.2007, 23:06:21 »
Khondar ergreift die Hand und erwiedert den Händedruck kräftig. "Ich bin Khondar Axtbiss! Ein fahrender.... ähh.... gehender Priester des Clangeddin Silverbeard! Ich reise in der Welt umher um seinen Glauben zu verbreiten, obwohl das unter nichtzwergen sich als schwierig erweist. Aber ich mache es auch aus Abenteuerlust und der Neugierde wie es in der Welt auserhalb einer Zwergenfeste aussieht. Das was ich hier sehe ist ja schon ... recht... ähh.... farbenfroh! Ganz was anderes wie bei uns Zwergen... Da gibt es meist Braun, grau und schwarz.... und alle variationen dazwischen! HAHAHA!!!!! Nun, wie wäre es mit einem kräftigen schluck Bier? Ich gebe euch einen aus und ihr erzählt mir mindestens eine Geschichte aus dem Osten! OK?"

Robin Bogenreiter

  • Beiträge: 203
    • Profil anzeigen
Prolog
« Antwort #29 am: 20.08.2007, 10:02:01 »
Robin hörte die Stimme hinter sich zwar, aber er reagierte zunächst nicht darauf. Wer würde ihn auch ansprechen? Die letzten Jahre hatte er fast immer in aller Einsamkeit zugebracht, bis auf wenige Ausnahmen. Dann drehte er seinen Kopf jedoch ein wenig. Was er erblickte, war eine Frau. Eine Menschenfrau und das genügte, um sich wieder abzuwenden.
'Hübsch? Nein, nicht wirklich. Dieser Bau ist nur wieder ein Beweis dafür, dass Menschen nie lernen werden, dass sie den Himmel nicht erreichen können.'
Er antwortete nicht auf die Frage der Menschenfrau und beschloss, zu gehen, bevor er sich mehr mit diesen Geschöpfen, die ihm ebenso fremd waren wie Elfen, befassen musste. Geschöpfen, die ihn sein Leben lang gedemütigt und verstossen hatten. Und leider doch Geschöpfen, die ihm unliebsam nah waren, schon alleine durch das Blut, das in seinen Adern floß.
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

  • Drucken