Kaum fertig mit Laden dreht sich Abhai wie in Blitz und überblickt die Lage.
Das Blobwesen, so etwas hat er noch nie gesehen noch kann er es irgendwie zuordnen. Würden seine Bolzen ausreichen um es zu verletzen? Und sind sie überhaupt gegen die Säure resistent? Wo sind seine Schwachstellen?
Er kneift ein Auge zusammen will darauf schießen.
..."Das Ding ist langsam.", denkt er mit leiser Stimme vor sich hin.
Er schaut zu den anderen Kopflosen Wesen. "Diese sind schneller. Vielleicht ...." Abhai denkt schnell, ir'Dains Idee mag doch nicht so dumm sein... "Die Monster aufeinander hetzen...!", flüstert er in der Gruppe.
"Die Kleinen auf den Blob."
Er legt an, zielt auf einen der kopflosen Kreaturen, "Seihe Herr Bombur sicher, dass sie von verfluchter Hexerei unterstützt werden. Ich werde darauf achten.", nickt er dem Kundarak zu. "Wartet mit euren Angriffen, vielleicht können wir die Kopflosen und den Blob ineinander drängen. ...Auch wenn sie sich nicht angreifen, so wird der Blob bestimmt sie streifen und dann ist es um sie geschehen.", flüstert weiter, dann löst sich ein Schuss in Richtung des anvisierten Kopflosen.
Der Bolzen durchschlug das Holzschild des Monstrums ohne größere Schwierigkeiten, doch als es auf die Haut des Wesen trifft, zerbricht der Bolzen und verursacht trotz eines direkten Treffers keinen Wunde an diesem Wesen. Es schüttelt sich nur kurz und zischt in eure Richtung.
Rossi hatte es schon befürchtet. Das würde ein härterer Kampf werden als der letzte. Es gab noch die kleine Hoffnung, das der Schleim vielleicht auch die anderen Gegner bekämpfen würde. Auf jeden Fall blieb noch Zeit für ein bisschen Vorbereitung.
Rossi holt eine Schriftrolle heraus, und liest die Magischen Worte:
"Selemat kendala, berlua mas mayat". Anschließend sieht man einen schwachen Schimmer in der Luft um Rossi herum.
"Kopflose? Blobwesen? ...Schauen wir mal, was sich da machen lässt."
Xaver ir'Dain kneift die Augen zusammen und versucht die Entfernung zu dieser überdimensionierten Amöbe richtig einzuschätzen.
Was für ein Ding es ist kann er immer noch nicht genau sagen, aber scheint wirklich eines dieser Viecher zu sein aus den Geschichten die er einst hörte. Aber nicht woran er sich erinnerte gab ihm einen Tipp wie man es zur Strecke bringen könnte.
Er fummelte unter seinem Mantel und griff in seinem Säckchen, das am Gürtel hing. Er riß sich ein Fetzen Wolle heraus, hob es an den Mund und flüsterte etwas darin,
"Osar uradhum", dabei machte er eine geschwungene Handbewegung und zeigte in Richtung der Amöbe. Die Wolle löste sich in einem grauen Staub uf, dass seicht aber gezielt zwischen der Amöbe und den Kopflosen flog.
Krach, wie wenn eine ganze Armee hindurch marschieren würde klang mitten aus dem kreisrunden Raum.
Drei der eigenartigen kopflosen Wesen mit den groteskten Fratzen bewegen sich vorwärts auf euch zu, allerdings tapsen sie dabei etwas unbeholfen durch die Gegend, als wenn sie nicht von allein wüssten, wo sie hin sollten, sondern von jemand angeleitet wurden.
Jovid ist erschreckt durch die Anzahl der Gegner und deren plötzliches Auftauchen. Nachdem ihm ein kleiner Moment der Atem gestockt ist, beginnt er gleich wieder ein Lied für seine Mitstreiter zu singen. Über einen festen Glauben und den Glauben an den Sieg. Er hofft, daß Ollandra ihnen Gnädig gestimmt ist und ihnen in diesem harten Kampf helfen wird.
"...Tobe Welt und springe! Ich steh hier und singe in gar sichrer Ruh!....", können die Gefährten den Barden mit sicherer Stimme hören.
Bombur d'Kundarak seufzt laut auf, während er in Verteidigungsposition verfällt, denn diese Kreaturen vor ihm bereiten ihm große Sorgen.
"Was für Kreaturen aus den Tiefen von Khyber sind das?", denkt er laut zu sich.
Der Ritter denkt kurz über weitere Befehle nach.
Da bemerkt er wie Rossi zaubert.
"Los Zauberwirker, unterstützt uns bitte gegen diesen Schleim, denn ich weiß nicht, was unsere Waffen gegen solch ein Monster bewirken können.
Ansonsten schauen wir mal, was da noch auf uns zu kommt, denn ein Schleim kann man schlecht gefangen nehmen und befragen und auch diese Kreaturen sehen nicht gerade freundlich aus.
Barian und ich werden uns Mühe geben, dass wir den Kampf so gut es geht unbeschadet beenden.
Abhai Rakesh, schießt bitte auf alles, was sich an Feinden vor uns bewegt, vorallem, wenn es wie ein Zauberwirker aussieht, wie das dort hinten!"
Plötzlich ertönt wieder dieser lauter Schrei mit den selben Kehligen Lauten, auch wenn die Worte diesmal etwas anderes klingen für euch. "Korrkar, fielstadin Rolo Culkdgon." und auf einmal schiebt sich etwas neues hinter den anderen Wesen her. Eine Hobgoblin große Kreatur, die aussieht als hätten man ihr die Haut abgezogen, eine zerrissene schwarze Hose bedeckt seinen Unterleib und sein Maul ist mit spitzen Zähne besitzt. Zwei Tentakeln wachsen aus seinen Schulter und es starrt euch mit seinen leeren Augenhöhlen an.
Pik lässt sich nur zu Boden fallen und wimmert.
Auch der letzte aus der vierer Gruppe folgt mit unsicheren Schritt dem Weg seiner Gefährten.
Die riesige Amöben hingegen scheint kurzzeitig unschlüssig stehen zu bleiben. Doch dann wälzt sich der Koloss in Richtung des Geräusches das Xaver verursacht hat.
Doch es ist quälend langsam und ihr könnt sehen, dass es hinter sich wirklich eine Spur aus Säure zieht.
Was sind das für Wesen?
fragte sich Barian der solche Wesen noch nie zuvor erblickt hatte. Jedoch machten sie ihm keinesfalls angst, sie flößten ihm nur Respekt ein und er war sich nicht ganz sicher wie er reagieren sollte. Aufgrund dieser Konfusion konnte er seinen heißes Blut im innern zügeln und so wartete er ab was die anderen machten. Jedoch war er sich bewusst, das er sich nicht ewig würde zurückhalte können. Sie sollten schnell eine Entscheidung fällen sonst würde er es tun.
flüstern sagte er zu seinem Bruder
"Bruder ich versuche mich zu beherrschen, jedoch werde ich es nicht mehr lange schaffen!"
"Bombur, was haltet ihr davon, wenn ich eure Waffe mit der frostigen Macht des Großen Weißen stärke ? Los haltet schnell eure Waffe in meine Richtung und vergesst eure Skepsis gegen meinen Gott." Dann fängt die Priesterin an, die Worte eines Zaubers anzustimmen. Als die letzte Silbe verklungen ist, sehen die Umstehenden, wie sich um die Axt des Zwerges ein weißer Schimmer legt