• Drucken

Autor Thema: [Prolog] Schatten ziehen auf...  (Gelesen 71711 mal)

Beschreibung: Himmlischen Glitzern in den Tiefen des Khyber

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Bombur

  • Beiträge: 394
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #570 am: 11.12.2007, 16:33:38 »
Sir Bombur d'Kundarak verneigt sich freundlich vor den Wachen mit einen Lächeln, wobei er kurz sich nach ihrem heutigen Befinden erkundigt, und sich anschließend zügig auf sein kleines Zimmer begibt.
Dort ankommen legt er seine Rüstung, sein Schild, seine Waffen und seine überflüssige Kleidung ab, um anschließend schnell ein kurzes heißes Bad in den Waschräumen zu nehmen.
Anschließend zieht der drachenmaladelige Zwerg sich frische Wäsche an und beginnt kurz seine Rüstung und seine Kleidung vom Tag zu reinigen, um anschließend sich auf den Boden zu knien, um kurz nochmal zu den Göttern zu beten und um zur Ruhe zu kommen.
Danach legt der Zwerg sich mit zwei Äpfeln in seines warmes Bett, wobei der stämmige Ritter die Äpfel kurz laut schmatzend noch isst und anschließend völlig erschöpft und in unzählige Gedanken und Sorgen versunken einschläft.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Autumn Rain

  • Beiträge: 721
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #571 am: 11.12.2007, 17:01:04 »
"Ich... kann mich nur an das erinnern," seufzt die Wandlerin traurig. "Ich will wissen, wer ich bin. Aber weiß es nicht. Ich muss meinen wahren Namen suchen."
Trotzdem möchte die Werartige nicht irgendeinen, spontan ausgedachten Namen annhemen, mit dem sie keine Verbundenheit fühlen würde. Die lieblose Nummer mag sie zwar nicht, dennoch ist es eine Erinnerung, die sie mit großer Mühe ihrem entleerten Geist abgerungen hat, und bei dieser Bezeichnung würde sie auch vorerst bleiben.
"Bis dahin bin ich Nummer 0-14M7," meint die Luchsfrau entschlossen.
...dust in the wind.

Rossi d'Jorasco

  • Beiträge: 171
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #572 am: 11.12.2007, 18:08:29 »
Rossi schaut leicht schmunzelnd.
"Vielleicht können wir dann einfach 'Sieben' sagen, das ist etwas kürzer. Ihr könnt mich auch einfach Rossi nennen.

Wenn die Kommandantin keine weiteren Fragen hat, würde ich jetzt mit Jovid zu Mandyran gehen.

Wollt ihr mitkommen?"
Die Frage ist offensichtlich an die Wandlerin und Quae gerichtet.

Quae

  • Beiträge: 1583
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #573 am: 11.12.2007, 21:42:18 »
Quae schaut Rossi dankbar an.

" Na du junge Sieben ? Ich hoffe du wirst deinen Namen irgendwann herausfinden. Was ist gehen wir mit Rossi ? Er ist doch sehr nett oder ? Wir werden dort auch bestimmt ein Nachtlager finden "

Erwartungsvoll schaut die Priesterin ihre neue Freundin an.

Autumn Rain

  • Beiträge: 721
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #574 am: 11.12.2007, 22:35:50 »
"Kürzer? Warum ist das gut?," wundert sich die Jungwandlerin. Ihrer Empfindung nach entspricht nur die ganze Bezeichnung einem Wesen, eine Kurzform wäre dasselbe, als würde man eine Hand mit einer ganzen Person gleichsetzen. Sie fragt sich, ob sie einst einen schönen und klangvollen Namen getragen hat - doch kann sich dies nicht beantworten.
"Einfach 0-14M7. Aber gehen wir," nickt sie schließlich müde, und bringt schließlich ein Lächeln zustande. "Ich vertraue euch, Quae und Rossi." Zumindest für diesen Abend und diese Nacht - der Instinkt der Wilden sagt ihr, dass diese beiden Wesen ungefährlich, ja sogar tatsächlich eher vertrauenswürdig sind.
...dust in the wind.

Rossi d'Jorasco

  • Beiträge: 171
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #575 am: 12.12.2007, 14:40:40 »
"Warum kürzer gut sein soll? Wenn ich euch z.B. zurufen muss ihr möget euch schnell hinlegen, kann es schon zu spät sein wenn ich sagen muss 'Nummer Null Strich Vierzehn M Sieben legt euch hin'. Da ist es günstiger wenn ich einfach 'Sieben runter' rufen kann.

Vor unserem Nachtlager liegt aber noch die Aufgabe Mandyran die traurige Nachricht zu überbringen, dass sein Sohn ums Leben gekommen ist."

Zur Kommandantin gewandt: "Ich möchte mich dann bis morgen verabschieden und wünsche eine geruhsame Nacht."

Rossi geht dann mit Jovid, Quae und 0-14M7 los.

Ravon Lenthan

  • Beiträge: 57
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #576 am: 12.12.2007, 16:05:37 »
"Kein Problem, Kommandantin. Ich wünsche Euch auch noch eine gute Nacht! Ich werde morgen dann hier wieder pünktlich zu meinem Dienst erscheinen, Kommandantin!"

Daraufhin ging Ravon an den anderen Abenteurern vorbei und machte sich auf in seinen wohlverdienten Feierabend. Ravon bekam die Sache mit den Splittern nur beiläufig mit und vielleicht würden sich manche Fragen dann am nächsten Morgen klären und ihr Geheimnis lüften.

So verbrachte Ravon seinen Feierabend er in die Taverne "Zum schäumenden Krug". Dort trank Ravon ein paar kühle Biere und hörte so manchen Witz von Mitgliedern der Stadtwache, welche er aber teilweise bereits schon zur Genüge kannte. Eine Frau nach seinem Geschmack "verirrte" sich an diesem Abend nicht in diese Taverne, aber viel zu bieten hätte er ja sowieso nicht gehabt und seine Wohnung war auch nicht gerade das Beste vom Besten. So vertrieb er sich die Zeit etwas mit Gesprächen von anderen Stadtwachen und Unterhaltungen mit dem Wirt Orik Schwarzherz, einem Halbork mit einer ungewöhnlich großen lebenslustigen Art. Und natürlich genoß Ravon auch das Bier, obwohl er den Geschmack mittlerweile recht gut kannte. Doch irgendwann besann sich dann Ravon doch relativ früh zu Bett zu gehen, um pünktlich bei seiner Dienststelle zu erscheinen und sich bei der Kommandantin zu melden, wie ihm befohlen wurde.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #577 am: 12.12.2007, 17:05:35 »
Rossi, Quae, Jovid und 0-14M7 verlassen die Garnison ohne weitere Gespräche oder Probleme. Sie treten hinaus in die noch relative warme Nacht, welche aber langsam frischer wird. Weitere Regentropfen klatschen auf den Boden, wodurch eine Reise durch die Stadt alles andere als einladenden Erscheint und der Regen dürfte weiter oben noch schlimmer werden.
Ein kurzer Blick nach oben bestätigt diesen Eindruck, denn kleine Sturzbäche fließen von höheren Eben hinunter auf die Stege und Türme weiter unten. Zu allem Überfluss müssen sie auch nicht in die höchstens Eben der Stadt, da Mandyran seine Taverne leider im Universitätsdistrikt unterhält. Wenn sie laufen sind sie wohl noch mehre Stunden unterwegs und würden entweder niemals pünktlich da sein oder zu spät zur Garnison kommen. Sie sollten also lieber eine Himmelskutsche suchen und den damit verbundenen horrenden Preis bezahlen, doch während sie überlegen, sehen sie wie Ravon Lenthan in einer Taverne einige Meter weiter von euch weg einkehrt. Ein großer Bierkrug ist auf dem Schild darüber abgebildet und das Schild wippt quietschend im flauen Wind. Es macht von außen einen herunter gekommeneren Eindruck, aber es sieht noch sehr solide gebaut aus und keineswegs verfallen. Es tönen fröhliche Laute nach draußen und die erhallten Räume schauen einladenden aus.
Doch just in diesem Moment seht ihr auch eine Himmelskutsche, welche ganz in eure Nähe landet. Der Fahrer ist ein etwas herunter gekommener Menschen, welche seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hat und gerade mit einem Münze aus Platin Kunststücke macht.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Autumn Rain

  • Beiträge: 721
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #578 am: 12.12.2007, 20:55:50 »
Nachdem sich die Augen der Jungwandlerin schnell an die lichterdurchsprenkelte Dunkelheit gewöhnt haben, kommt die Wilde nicht mehr aus dem Staunen heraus. Die gewaltigen Steinsäulen ragen so hoch hinauf, dass sie womöglich die Wolken ankratzen und ihren den beständigen Regen entlocken, der sich in wasserfallgleichen Kaskaden bis in die untersten Ebenen dieses unvorstellbaren Ameisenbaus ergießt.
Dass die Werartige nur langsam einen Fuß vor den anderen setzt, liegt diesmal nicht nur an der Entkräftung, sondern wird auch vom beständigen Hin- und Herschauen bedingt.
Als eine Himmelskutsche in direkter Nähe der kleinen Schar in einer eleganten Kurve landet, reißt 0-14M7 die Augen noch weiter auf und springt zurück, sich gleichzeitig duckend. "Ein Wagen...der fliegt?;" stammelt sie ungläubig, wagt aber nicht, ein Messer aus dem Beutel zu ziehen. Mißtrauisch schnuppert sie die Luft, die vom sonderbaren Gefährt angeht und schaut ihre Gefährten, die sich sicherlich besser mit sowas auskennen, an.
...dust in the wind.

Quae

  • Beiträge: 1583
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #579 am: 12.12.2007, 21:15:32 »
" Ja ein fliegender Wagen, eine so genannte Kutsche "

Die Priesterin spricht das Wort Kutsche Langsam und deutlich aus, damit die Wandlerin es auch versteht.

Dann wendet sie sich an Rossi.

" Was meint ihr ? folgen wir dem Offizier der Stadtwache oder besteigen wir die Himmelskutsche und fliegen zu dem anderen Gasthaus ? Ihr kennt euch bestimmt besser aus, als wir beide zusammen "

Ein Lächeln huscht über das müde Gesicht der Wandlerin, bis sie weiter zu Rossi spricht.

" Von mir wisst ihr ja, woher ich komme und weshalb, aber was hat euch in die Gesellschaft diesen liebenswerten Zwergs verschlagen und wo ist eure Heimat, wenn ich fragen darf ? "

Rossi d'Jorasco

  • Beiträge: 171
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #580 am: 13.12.2007, 16:34:47 »
Rossi sieht müde und etwas traurig aus:
"Oh eigentlich ist es Jovid gewesen, der im Auftrag von Mandyran die Gruppe zusammengesucht hat. Dieser wollte das wir nach seinem Sohn forschen, der war einer der toten Stadtwachen. Nun müssen wir noch zu ihm und diese Nachricht überbringen, d.h. wir nehmen am besten die Kutsche, da wir nicht noch Stunden laufen wollen. Ihr müsst das natürlich nicht, ihr könnt auch dem Wachmann in die Taverne folgen. Aber ich muss mit Jovid das Gasthaus 'Zum Goldenen Horn' im Universitätsdistrikt aufsuchen.

Meine Heimat ist ein kleiner Ort in Karrnath. Ich bin dort bei meinem Onkel in einem Heilerhaus aufgewachsen."
Bei den letzten Worten ist sein Blick etwas gelassener, und ein leichtes Lächeln ist auf seinem Gesicht zu sehen.

Rossi geht zu der Kutsche und sagt zum Kutscher:
"Zum Universitätsdistrikt bitte. Dort bitte am Gasthaus 'Zum Goldenen Horn' absetzen."

Wieder zu Quae und Sieben gewandt
"Kommt ihr jetzt mit?"

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #581 am: 13.12.2007, 16:44:21 »
Der Kutscher schaut missmutig, aber auch mit einem Funken Gier in den Augen zu dem jungen Halbling. Er schaut kurz hoch zum Himmel und antwortet ihm dann.
"Macht zwei Drachen pro Person."
Dann wartet er geduldig.
Jovid scheint schon das Geld zu ziehen und will es dem Kutscher übergeben, doch dann schaut er entschuldigend zu Rossi.
"Ich habe nur noch 12 Galifar. Du kannst mir nicht zufällig etwas leihen?"
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Quae

  • Beiträge: 1583
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #582 am: 13.12.2007, 17:02:23 »
Die junge Priesterin zieht 8 Drachen aus ihrem Beutel und reicht sie dem Kutscher.

" Das ist für uns 4 "

Dann dreht sie sich nach den Anderen um.

" Ich übernehme dass, aber sollte es eure Ehre in irgend einer Art verletzen, könnt ihr ja uns beide mit euren Wissen zur Seite stehen, was unsere Besorgungen in dieser Stadt betrifft "

Dann lächelt sie in die Runde und wendet sich an die junge Wandlerin :

" Ich hoffe du hast keine Angst vorm Fliegen ? "

Autumn Rain

  • Beiträge: 721
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #583 am: 13.12.2007, 17:22:33 »
Abermals macht die Wandlerin große Augen, als der Kutscher für seine sonderbaren Dienster zwei Drachen verlangt. Wie - sie tauschen Drachen für etwas? Wie mächtig sind denn diese Leute aus 'Stadt'? Zu ihrer weiteren Überraschung wechseln keine geschuppten Kreaturen den Besitzer, sondern eine Handvoll Münzen, die aber ebenfalls ein Tauschmittel sind, das der Wilden kaum geläufig ist.

Obwohl sie sich die ganze Zeit in Quaes Nähe aufhält, zögert 0-14M7, der Seren in die Kutsche zu folgen. Auf die Frage, ob sie Angst vor dem Fliegen habe, kann sie nur mit einem ratlosen "Ich weiß es nicht" antworten. Auch weiß die Werartige nicht, was ihr mehr Furcht einjagt: der bevorstehende Flug mit dem wundersamen Gefährt oder der ganze gewaltige steinerne Ameisenhaufen an sich.
...dust in the wind.

Rossi d'Jorasco

  • Beiträge: 171
    • Profil anzeigen
[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #584 am: 13.12.2007, 17:31:49 »
Rossi macht große Augen:
"Zwei Drachen pro Person? Und ihr bezahlt das auch noch? Ich glaube der verwechselt Drachen mit Regenten. Der kann doch nicht zwei Drachen pro Person für eine Fahrt von vielleicht zehn Minuten haben wollen."

Rossi wendet sich zu Sieben:
"Drachen nennt man die Platinstücke hier. Sie sind zehnmal soviel wie ein Goldstück welches man Galifar nennt. Ein Goldstück ist wiederum zehnmal soviel wie ein Silberstück welches Regent genannt wird."

  • Drucken