"Was weißt du eigentlich schon, hä?," schaut Lilja scheel zu Conina hoch, "ich sag' dir auch nicht, was du mit deinen Bekannten machen sollst, also lass' mich in Ruhe!" Wie zu erwarten, bleibt jegliche Freundlichkeit in Liljas Stimme aus, dafür glühen ihre Augen wieder einmal unheimlich schwärzlich.
Als Jared sie bittet, Rücksicht auf ihn zu nehmen, hat das Mädchen bereits die Schwertlanze erhoben, um der ersten Hobgoblinleiche einen Arm abzutrennen. In dem Moment, wo sich die Blicke der beiden Verliebten treffen, fährt die Klinge herab, um das Gliedmaß mit einem klatschenden Geräusch abzuhacken. Eine Weile lang blinzelt die Karrn nur, ihre gerunzelte Stirn gibt die Anstrengung preis, mit welcher sie die Worte ihres Liebsten zu verstehen versucht.
"Ist gut," lächelt sie ihn schließlich an und springt auf die Beine, nicht ohne den Arm vorher zu schnappen. DIesen stopft sie hastig in das Nebenfach des Rucksacks, zu dem Herz, klopft sich schnell ab und wischt die Hande am Waffenrock und an der Hose ab.
Was sind das alles für schwierige Leute. Aber wenn es meinem Süßen nicht gut geht, sollte ich lieber bei ihm bleiben und diese hässlichen Typen liegen lassen. Gerade will die Totenbeschwörerin zurück in den Sattel klettern, als in der Ferne eine Kakophonie schrecklicher Geräusche ertönt, um bald zu verstummen und unheimlicher Stille Platz zu machen. In weniger als einem Lidschlag hat Lilja die Kampfhaltung angenommen, doch die Zeit verstreicht, ohne dass ein Feind sich zeigt.
"Was...war das?," schaut sie sich unsicher um, bekommt aber keine zufriedenstellende Antwort, da die anderen Gefährten nichts als Mutmaßungen anstellen können. Immer noch alarmiert, steigt sie in Rikkus Sattel und wirft Jared einen verliebten - und möglichst beruhigenden -Blick zu.