Während die Abenteurer sich über Lady Elaydrens Hilfegesucht Gedanken machen, sickern auf der anderen Straßenseite schwärzliche Schlieren aus einem Abflussgitter hervor. Gleitend und fließend, nehmen die dunklen Schwaden die grobe Gestalt einer Pantherkatze an, die ihr substanzloses Maul zu einem lautlosen Brüllen aufreißt und sich träge zu einer Lage zerlaufen lässt, die der eines sprungbereiten Raubtiers ähnelt.
Sekunden später sind oben an Elaydrens Haus Geräusche zu vernehmen, als schlüge etwas leicht, aber fest gegen das Holz- und Steingebilde. Noch ehe die Bewoherin des Hauses oder die versammelten Abenteurer dazu kommen, nach oben zu blicken, setzen die tappenden Geräusche aus und werden zu einem Wehen und Flattern - dann landet eine dunkle Gestalt elegant hinter den Helden, ein Bein gebeugt, das andere zur Seite ausgestreckt und sich mit den Fingernspitzen der rechten Hand zusätzlich am Boden absützend. Sofort richtet sich die Figur zu voller Größe auf - es ist eine noch recht junge Frau, von vielleicht zwei Dutzend Sommern, mit tiefen, durchdringenden braunen Augen und schwarzem Haar, das nun, ohne Gegenwind, sanft das edel wirkende Gesicht umrahmt. Gekleidet ist die Dame ebenso schwarz, vom Umhang bis zu den Stiefeln, und in ihrer linken Hand, die wie der dazugehörige Arm, ein komplex gefertigtes Konstrukt aus Metall zu sein scheint, hält sie einen scharfen Krummsäbel.
"Wo ist er?," sind die ersten Worte Gorislavas, an die etwas baff da stehende Gruppe gerichtet. Erst eine Sekunde später funkelt in den Augen der Karrn Wiedererkennen. "Guten Tag, Professor. Guten Tag, Xim."