Nichts passiert.
Gar nichts passiert, der Trank hat noch nicht einmal Geschmack er schmeckt nach garnichts, nicht einmal nach Wasser. Sturmblut war kurz davor aus Wut laut zuschreien. Als ihm plötzlich sein Mund taub wurde. Er schmatze einigemale um sich dessen zuversichen, als ihm plötzlich ein gewaltiger Schlag seines Herzen aufschriehen lies. Auf den einen Schlag folgten weniger schmerzhafte Schläge, sein Herz begann zu rasen. Seine Augen verdrehten sich und er nahm nur noch war wie sich alles um ihn herrum drehte. Ein Gefühl, wie aus seinem Körper herrausgerissen zu werden, durchfuhr seinen ganzen Körper.
"Setzt euch Tarrant Slakterenson und erschreckt nicht. Ich bin Gwynharwyf, deine Göttin." Mit so ruhiger Stimme wie es Sturmblut noch nie vernommen hat, sprach ihn seine Göttin persönlich an. Die Sanftheit und Weisheit von hunderten von Jahren steckte in ihr. Sturmblut selbst befand sich in einer Lehmhütte die seiner eigenen sehr ähnlich war. Zwischen Töpfen und Pfannen stand Gwyn vorihm, eine grosse kräftige Frau mit langen gewellten goldenen Haaren. Umgeben von einem unnatürlichen Leuchten trug sie weite Leinenkleider wie die Frauen der Frostlande. Grosse Brüste formten sich unter ihrem Kleid, über dem sie eine Schürzte trug. In ihrer Hand hielt sie eine Pfanne in der sie Eier und Speck briet.
"Ich weiss alles über euch. Ich möchte dir helfen das magische Schwert Erandoris zu finden. Es wurde vor langer Zeit gestohlen und in den weiten des Unterreich versteckt. Um das Versteck betreten zu können benötigst du allerdings einen Schlüssel, dieser besteht aus zwei Teilen." Wärend dem ganzen Gespräch hörte Gwyn nicht auf ihr Essen zu kochen. An vier Feuerstellen gleichzeitig rührte sie mal in einer grossen Suppe, wendet dann Fleisch in einer Pfanne und gibt sorgsam Gewürze in einen weiteren Topf.
"Nun, ich bin an diesen Ort gebunden, ich kümmere mich um das Wohl deines Volkes. Was ich dir auf deinem Weg mitgeben kann ist das." Sie verlies ihren Platz und bewegte sich auf Sturmblut zu. Als sie ihn voller Zärtlichkeit auf seine Stirn küsste, verliesen ihn erneut die Sinne.
Er erwachte dort wo er lag.
Seine Sinnen waren klar, er hatte das Gefühl alles und jeden zu durchschauen, ein starker Drang aufzubrechen begleitete ihn. Seine Hände, umgeben von einem bläulichen leuchten, packten in rasender Geschwindigkeit seine Sachen zusammen.
Er rannte so schnell er noch nie gerannt ist, beinahe hätte er vergessen sein Pferd abzuholen.
So zog er durch die Lande, vor seinem Geistigem Auge formte sich für den Bruchteil einer Sekunde eine mit Maunern umringte Stadt, dies war sein Ziel. Er zog über die Felder, vorbei an einigen Dörfer, Hunger und Durst kannte er nun nicht mehr. Ein paarmal musste er Rasten um seinem Pferd Erholung zu gönnen. Am Zweiten Tag kam er an einem Fluss an welcher ihm den Weg versperrte.
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ooc: Auf dir liegt die Verzauberung "Gwynharwyfs Kuss" welche dir eine Reihe von Vorteilen, unter anderem Hast, gesteigerte Werte für Motiv Erkennen und Endecken, keine Müdigkeit und Körperliche wie geistige Gesundheit, dafür zieht es dich stark in Richtung eines unbekannten Ziels.
Der Fluss ist 9m breit und ein Fließendes Gewässer