Autor Thema: Heimat in Gefahr  (Gelesen 4395 mal)

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Norca

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Heimat in Gefahr
« am: 12.09.2007, 02:10:03 »
Auf der Suche nach der heiligen Waffe deines Gottes Gwynharwyf bist du Monate lang unerbittlich gereist. Jeder Händler, jeder weisse Mann und jede Priesterin welche deinen Weg gekreuzt hat wurde von dir über die heilige Waffe Gwyns befragt. Antworten hast du viele verschiedene bekommen, keine von ihnen brachte dich bis jetzt wirklich weiter. Desto weiter du deine Heimat die Frostlande verlassen hast, desto weniger scheinen den Namen Gwynharwyf überhaupt gehört zu haben. Oft wirst du an alte Magier verwiesen, die oft zu schwach sind um ohne Magie auch nur eines ihrer vielen verdreckten Bücher zu öffnen.

Der letzte dieser Magier lebte fernab von allen Dörfern und Wegen. Der Elf hatte sich einen hohen Turm in den Drachenfeuergebirge erbaut und lebt dort völlig zurück gezogen. Seltsamerweise wusste er von deiner Ankunft bereits und lud dich herzlich ein in seiner unterirdischen Bibliothek platz zu nehmen. Neben meterhohen Regale, aus Eichenholz welche über hunderte alte Bücher tragen, setzt ihr euch gemeinsam an einen grossen Tisch aus sonderbaren schwarzen Holz.

Eines dieser Bücher lag bereits ausgebreitet auf dem Tisch. Der Elf murmelte etwas unverständliches zu sich selbst. Seine Augen fuhren konzentriert über die unbekannten Schriften.
"Ah ja, hier steht es ja." Seine Stimme klingt sehr sanft und voller Weisheit.
"...Nach langen Kampf gegen Eadro endschied sich Gwynharwyf dazu ihre Lande durch eine List zu sichern. Sie rief ihren fähigsten Anhänger zu sich und schmiedete die mächtige Axt Erandoris. Die Seele des Priester wurde mittels Magie an Erandoris gebunden.
Nun, sich ihrer Überlegenheit bewusst, lockte sie Eadro mit einer riesigen Perle in eine Grotte. Als dieser die Schönheit der Perle sah, verlor sich dieser völlig in ihrem glanze. Gwynharwyf aus trat also aus ihrem Versteck hervor und schlug auf den gelinkten Eadro ein. Dabei vertrieb sie ihn aus ihren Lande, Eardo, schwer verletzt, verlor in diesem Kampf sein linkes Ohr. Er zog mit seinen ..."
Der Elf hört auf zu lesen und schaut Sturmblut tief in die Augen.

"Ich weiss du bist auf der Suche nach Erandoris, dieser mächtigen Axt welche einst von deiner Gebieterin Gwyn getragen wurde, um deine Heimat zu retten... Nun lass dir sagen, diese Suche kann sehr lange dauern. Die Aufzeichnung sagen uns nichts darüber wo sie sich jetzt befinden mag. Aber ich kann dir trotzdem weiter helfen."

Er schnibst mit dem Finger und ein mechanischer Gehilfe erscheint. Er ist nur kniehoch und läuft auf zwei Beinen. Zwischen seinen metallernden Armen trägt er einen grünlichen Glasbehälter mit sich.

"Nihm das, diese Flüssigkeit wird dir Kontakt zu deiner Gottheit geben. Sie wird dir helfen den Weg zu finden und deine Aufgabe zu erfüllen. Trink diese Flüssigkeit."

Wortlos nihmt Sturmblut die Flüssigkeit auf. Ein nicken des Elfes sagt ihm das es Zeit ist zu gehen. Befügelt von dem Gedanken die mächtige Erandoris in den Händen zuhalten wird er von dem Gehilfen zur Tür begleitet.

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ooc: Trank mit grünlicher Flüssigkeit erhalten

Sturmblut

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Heimat in Gefahr
« Antwort #1 am: 13.09.2007, 12:56:43 »
"Ich danke euch."
Kontakt mit Gwyn? Dann kann ich nicht mehr scheitern. Aber kann ich ihm trauen? Viele Möglichkeiten habe ich nicht. Für den Trank sollte ich mich in einen Tempel zurückziehen, vielleicht in einen Tempel Lathanders? Was da kommt
Ein wenig inGedanken versunken ließ er sich dann von dem kleinen Blechdiener nach draußen geleiten. Er war eh lieber draußen unter der Sonne als in Gebäuden, er mochte es wenn er Sonne, Wind und Wetter auf der Haut spüren konnte.

Damit machte er sich auf den Weg in Richtung des nächsten Dorfes, wo er vielleicht einen Tempel finden konnte.

Norca

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Heimat in Gefahr
« Antwort #2 am: 13.09.2007, 16:41:15 »
Nach dieser merkwürdigen Begengung macht sich Sturmblut auf den Weg zurück zu dem Dorf wo du noch vor kurzem nach dem Weg gefragt hast. Mit dem Pferd an den Zügeln steigt er den Berg hinab. Zum Glück war der Turm nur an den Ausläufern des Drachenfeuergebirge. Sturmblut hatte weder Lust sein treues Pferd zurück zulassen, noch herrauszufinden warum das Gebirge diesen Namen trägt. In deinen Gedanken schwingst du Erandoris bereits durch die Reihen deiner Feinde.

Nach einer halben Stunde Weg erreicht er das kleine Bergdorf in sich einige Menschen zusammen mit Gnomen nieder gelassen haben. Ein Bauer lässt seine Feldarbeit ruhen und begleitet Sturmblut freundlich zum Zentrum des Dorfes. Jeweils eine Handvoll Steinhäuser und ründlicher Lehmhütten stehen Kreisförmig zu einander.

"So selten kommen Leute wie du hier her. Es hat sich schnell herrum gesprochen das du zum Turm des Elfen wolltest. Hast du seinen Namen herrausfinden können? Er ging uns verloren und niemand traut sich ihn dannach zu fragen."

Sturmblut

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Heimat in Gefahr
« Antwort #3 am: 13.09.2007, 18:02:02 »
Sturmblut geht mit dem Bauern in Richtung des Dorfzentrums und braucht ein wenig, bis er auf die Fragen des Bauern antwortet.
"Nein, ich kennen seinen Namen nicht. Haben nicht gefragt. Du sagen, ihr hier haben Tempel?"

Norca

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Heimat in Gefahr
« Antwort #4 am: 14.09.2007, 00:40:35 »
"Einen Tempel? Nun soetwas haben wir hier nicht. ... Monent, vor ein paar Jahren kammen einige Priester vorbei. Sie wollten für ihren Gott etwas errichten. Ein Gott der ständig auf Reisen ist ... oder so !? Das Fundament haben sie errichtet, dann sind sie gegangen."

Der Bauer zeigt auf einen grassbewachsenen Hügel. Auf halber Höhe sind weisse Bodenplatten aus Stein zu erkennen. Das müssen die Grundmauern für den Tempel sein von den er erzählt hat.

Sturmblut

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Heimat in Gefahr
« Antwort #5 am: 15.09.2007, 09:28:00 »
"Schade. Nicht zu ändern. Du mir können sagen wo ich können Pferd unterstellen?"

Norca

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Heimat in Gefahr
« Antwort #6 am: 16.09.2007, 18:30:28 »
"Gib es mir, ich stelle es in meine Scheune. Meine ist die grosse dort drüben. Wenn du mit beten fertig bist kannst du es dir abholen, wenn du möchtest kannst mit uns zusammen Essen."

Sturmblut

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Heimat in Gefahr
« Antwort #7 am: 16.09.2007, 22:20:21 »
"Ich danken dir."
Damit gibt er ihm die Zügel und geht in den Wald, wo er sich eine schöne, ruhige Stelle sucht um eine Decke auszurollen und sich hinzusetzen.
Dann atmete er tief durch und beruhigte sich, legte seine Axt in Reichweite und öffnete den Trank. Er sprach noch ein kurzes Gebet und nahm dann einen tiefen Schluck.

Norca

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Heimat in Gefahr
« Antwort #8 am: 18.09.2007, 17:11:12 »
Nichts passiert.
Gar nichts passiert, der Trank hat noch nicht einmal Geschmack er schmeckt nach garnichts, nicht einmal nach Wasser. Sturmblut war kurz davor aus Wut  laut zuschreien. Als ihm plötzlich sein Mund taub wurde. Er schmatze einigemale um sich dessen zuversichen, als ihm plötzlich ein gewaltiger Schlag seines Herzen aufschriehen lies. Auf den einen Schlag folgten weniger schmerzhafte Schläge, sein Herz begann zu rasen. Seine Augen verdrehten sich und er nahm nur noch war wie sich alles um ihn herrum drehte. Ein Gefühl, wie aus seinem Körper herrausgerissen zu werden, durchfuhr seinen ganzen Körper.

"Setzt euch Tarrant Slakterenson und erschreckt nicht. Ich bin Gwynharwyf, deine Göttin." Mit so ruhiger Stimme wie es Sturmblut noch nie vernommen hat, sprach ihn seine Göttin persönlich an. Die Sanftheit und Weisheit von hunderten von Jahren steckte in ihr. Sturmblut selbst befand sich in einer Lehmhütte die seiner eigenen sehr ähnlich war. Zwischen Töpfen und Pfannen stand Gwyn vorihm, eine grosse kräftige Frau mit langen gewellten goldenen Haaren. Umgeben von einem unnatürlichen Leuchten trug sie weite Leinenkleider wie die Frauen der Frostlande. Grosse Brüste formten sich unter ihrem Kleid, über dem sie eine Schürzte trug. In ihrer Hand hielt sie eine Pfanne in der sie Eier und Speck briet.

"Ich weiss alles über euch. Ich möchte dir helfen das magische Schwert Erandoris zu finden. Es wurde vor langer Zeit gestohlen und in den weiten des Unterreich versteckt. Um das Versteck betreten zu können benötigst du allerdings einen Schlüssel, dieser besteht aus zwei Teilen." Wärend dem ganzen Gespräch hörte Gwyn nicht auf ihr Essen zu kochen. An vier Feuerstellen gleichzeitig rührte sie mal in einer grossen Suppe, wendet dann Fleisch in einer Pfanne und gibt sorgsam Gewürze in einen weiteren Topf.

"Nun, ich bin an diesen Ort gebunden, ich kümmere mich um das Wohl deines Volkes. Was ich dir auf deinem Weg mitgeben kann ist das." Sie verlies ihren Platz und bewegte sich auf Sturmblut zu. Als sie ihn voller Zärtlichkeit auf seine Stirn küsste,  verliesen ihn erneut die Sinne.

Er erwachte dort wo er lag.

Seine Sinnen waren klar, er hatte das Gefühl alles und jeden zu durchschauen, ein starker Drang aufzubrechen begleitete ihn. Seine Hände, umgeben von einem bläulichen leuchten, packten in rasender Geschwindigkeit seine Sachen zusammen.

Er rannte so schnell er noch nie gerannt ist, beinahe hätte er vergessen sein Pferd abzuholen.

So zog er durch die Lande, vor seinem Geistigem Auge formte sich für den Bruchteil einer Sekunde eine mit Maunern umringte Stadt, dies war sein Ziel. Er zog über die Felder, vorbei an einigen Dörfer, Hunger und Durst kannte er nun nicht mehr. Ein paarmal musste er Rasten um seinem Pferd Erholung zu gönnen. Am Zweiten Tag kam er an einem Fluss an welcher ihm den Weg versperrte.

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ooc: Auf dir liegt die Verzauberung "Gwynharwyfs Kuss" welche dir eine Reihe von Vorteilen, unter anderem Hast, gesteigerte Werte für Motiv Erkennen und Endecken, keine Müdigkeit und Körperliche wie geistige Gesundheit, dafür zieht es dich stark in Richtung eines unbekannten Ziels.
Der Fluss ist 9m breit und ein Fließendes Gewässer

Sturmblut

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Heimat in Gefahr
« Antwort #9 am: 23.09.2007, 11:22:43 »
So hatte er nun doch seine Göttin getroffen, der Magier hatte die Wahrheit gesagt. Er war immer noch ganz überwältigt von dieser Erfahrung.
Er wusste nicht wo es ihn Hinzog, doch hatte SIE ihm den Auftrag erteilt.
Er beschloss, den Fluss einen Halben Tag flussaufwärts entlang zu reiten um nach einer Stelle zum Übersetzten zu suchen.

Norca

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Heimat in Gefahr
« Antwort #10 am: 23.09.2007, 14:07:19 »
Schliesslich fand Sturmblut einen Fischer welcher ihn sammt Pferd auf das Andere Ufer trug. Dort angekommen zog er rastlos weiter. Immer wieder blitzte die mit Mauern umringte Stadt vor seinem Auge auf. Drei Tage später kam sie endlich in Sicht. Sie sah aus wie in seinen Visionen. Die Bilder in seinem Kopf gingen weiter, sie zeigten Strassen, Gassen und ein rotliches, rundes Gebäude, dazu die Stimmen und Geräusche vieler Menschen.

Als Sturmblut das riesige Eingangstor der Stadt erreichte wurde er von den Wachen angehalten. Einer holte ein Papier herraus und begann vorzulesen:

"Ankündigung vom Baron, Kriegsherr und Gebieter Dankul von Fernberg,

zum Schutze des Blutes ist nicht-Menschen, insbesondere Elfen, das Betretten von Fernberg ist strengstens verboten. Das Verschleierung der Identität um die Ordnungshütter zu täuschen ist ebenfalls strengstens verboten. Den Anweisungen der Roten Federn ist in jedem Fall folge zu leisten. Sollte gegen die Anweisungen von Baron, Kriegsherr und Gebieter Dankul verstossen werden, werden die Täter noch am selbigen Abend in die Arena geworfen.
"

Sturmblut

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Heimat in Gefahr
« Antwort #11 am: 23.09.2007, 22:35:10 »
Was tut der Narr da? Egal, ich muss in die Stadt.
Sturmblut hatte wenig Geduld mit der Wache, wartete aber bis sie ihren Text fertig hatte bevor er sie anblaffte: "Ich sehen für dich aus wie ein Elf? Nein, also du lassen mich durch!", damit lenkte sein Pferd langsam auf das Tor und die davorstehende Wache zu.

Norca

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Heimat in Gefahr
« Antwort #12 am: 24.09.2007, 12:46:48 »
Die Wachen zuckten uninteressiert mit den Schultern und liesen ihn passieren. Die Bilder in seinem Kopf gaben ihn den Weg vorraus, seine Schritte folgten automatisch. Wege die er zuvor sah wurden nun Wirklichkeit. Wie ein Bessener lief er so nun schon tagelang durch die Gegend.

Fernberg wirkte mit seinen vielen verwinkelten Gassen sehr unübersichtlich. Diese Stadt sollten einige Zehntausend ihr Zuhause nennen dürfen.

Er lief und lief. Dabei spührte er keinen Schmerz, obwohl er nun bereits seit über 20Stunden auf den Beinen war. Die Bilder zeigten ihn in nun enge Gänge, einen Kerker, einen festgeketten Mann und erstmal das was er suchte, eine ringförmige Scheibe mit Zeichen an den Rändern, umgeben von blauer-roter Masse.
 Er blieb vor einem grossen rötlichem Gebäude stehen. Der Rundbau musste eine Art Arena sein. Eine einzelne Wache stand vor einer Metall beschlagenen Holztür, scheinbar der Hintereingang zum Gebäude. Von drinnen wirken viele Hundert Stimmen nach draussen. Er war seinem Ziel nun ganz Nahe, daran gab es keinen Zweifel.

Sturmblut

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Heimat in Gefahr
« Antwort #13 am: 24.09.2007, 21:01:55 »
Sturmblut ging auf die Wache zu: "Ich dich dich Grüßen. Ich suchen Scheibe, wo seine da drin!" Damit deutete er auf die Tür und beschrieb der Wache dann die Scheibe.

Norca

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Heimat in Gefahr
« Antwort #14 am: 25.09.2007, 11:24:42 »
Etwas mistrauisch schaute die Wache Sturmblut an, dann schien sie zu verstehen.

"Ja, das Schreiben ist da drin! Aufpasser Mengul wartet bereits auf einen Boten."

In völliger Sicherheit einen Boten herreinzulassen öffnete er die schwere Tür und lies Sturmblut ein. Wenige Meter trennten ihn nun von seinem Ziel.