Archiv > Eberron - Aundair: Auf der Flucht durch Khorvaire

Die vergessene goldene Uhrwerkschmiede

(1/7) > >>

Morpheus:
Das Ende naht...

Morpheus:
Nach ein paar weiteren Tagen harten Fussmarsch erreichen die Abenteurer endlich das Ziel ihrer wochenlangen Strapazen, welches etliche Abenteuer nach Dolurrh bereits geschickt hat.
Nun würden die Helden ein Teil der drakonischen Prophezeihung werden.
Es ist bereits Nachmittag als die Helden über einen  nebeligen Trampelpfad, welcher aus lehmigen Boden durch Sumpfgebiet führt, die legendäre und vergessene Schmiede erreichen.
Der Lärm der Schmiede, welche wie ein Uhrwerk sich ständig auf ihrem felsigen Plateau in der Mitte eines kleinen Sees bewegt, und der schwarze stinkende Rauch sind schon etliche Meter vorher zu hören und zu bemerken gewesen.
Die Schmiede, welche scheinbar aus Stein, Bronze und Gold erschaffen worden ist und überall das Symbol und die Ruhnen vom Haus Cannith trägt, wirkt stark verschmutzt und runtergekommen.
Auch das Wasser im See ist dunkel, verschmutzt und sehr ölig.
Die massive Zugbrücke zur Schmiede ist heruntergelassen, während meterhohe Mauern die restliche Schmiede schützen gegen Eindringlinge.
Roand fühlt sich etwas an zu Hause erinnert als die Symbole erkennt, während Nekron gegen seinen Wahnsinn ankämpft.

Morpheus:
"Wartet kurz. Ich will noch ein, zwei Zauber wirken, bevor wir uns weiter nähern." Sagt der Ork mit ruhiger Stimme, obwohl sein Blick, wie der seiner Gefährten, auf sein späteres Grab gerichtet ist - schmlimmstes erwartet der Ork.
Kurz geht Kwartz zu seinem halblingischen Freund hinüber und spricht dann eine kurze Zauberformel. Gleich darauf leuchtet eine durchscheinende Kugel auf und zieht sich sofort zusammen. Während die Kugel die Form des Halblings annimmt, den sie umgibt, verblast sie.

Roland schaut sich die Schmiede an und gibt ein leises Seufzen von sich. "Was für ein Wunderwerk. Was wurde wohl alles in dir erschaffen, welche Wunder kreiert? Es ist eine Schande was aus dir geworden ist und aus diesem schönen Land. Aus meinem Haus. Aber eher werde ich sie zerstören als sie diesen schleimigen Bastarden dieses selbsternannten Hauses zu überlassen. denkt er sich und ballt seine Fäuste so sehr, dass seine Knöchel weiß hervor treten. Sein Blick wurde grimmiger und er schaut zu den anderen. "Wenn ihr wollt und wir einige Minuten erübrigen können, könnte ich einige Waffen tödlicher gegen Konstrukte, welche wir bestimmt treffen, machen oder gar die ein oder andere Rüstung verbessern."

Auch Amaris fixiert die Schmiede und saugt alles in sich auf. Wie oft hat er schon von diesem Ort gehört. Wie oft hat er ihn sich vorgestellt. Er war gepsannt was sie erwarten würden. "Freunde .... " begann er langsam "der Zeitpunkt ist wohl gekommen. Die Reise mit Euch war nicht lang und doch haben wir viel zusammen erlebt. Ich weiß nicht ob und wenn wer hier wieder herauskommen wird, aber seit euch sicher, dass über den der es schafft, später einmal Lieder gesungen und Geschichten erzählt werden. Sollte ich nicht zu denen gehören, die diesen Ort wieder verlassen, so habe ich nur eine Bitte an Euch. Nehmt dieses Buch und übergebt es, zusammen mit meinem Sigelring, der Bibliothek von Korranberg. Meine Schwert dürfte euch für den Aufwand entschädigen." Er zeige ihnen kurz das schwarze Buch, in welches er seine gesamte Geschichte und all sein Wissen über Drachen geschrieben hatte. Dann verstaute er es wieder sorgfältig in seinem Rucksack. Dann zieht er geräuschvoll sein Schwert, dreht es kurz in seiner Hand und schwingt es ein, zwei Mal durch die Luft. "Also dann, tun wir das, wofür wir gekommen sind."

"Aastarion, ich bete zu dir. Ich lege mein Schicksal in deine Hand. Führe mich und zeige mir den richtigen Weg durch diese Schlacht."

Nekron schaute die Festung an. Besorgnis war in sein Augen zu sehen, obwohl das für einen Kriegsgeschmiedeten in der Form wie es bei ihm auftrat sehr ungewöhnlich war. Jedoch war da ein Drang in ihm den Anhängern des Klingenfürsten ein Schnippchen zu schlagen. Wenn die Schmiede zerstört war, konnte sie auch niemals mehr einer seiner Anhänger in seinen Besitz nehmen.
Als Nekron schwarze, nekromantischen Körper mittels eines Zauber fließen, hatte das die Wirkung, die er sich erhoffte. Er wurde etwas ruhiger doch sein Geisteszustand könnte sich jeder Zeit wieder ändern. Für einen Außenstehenden mag das ein seltsamer Anblick sein wie dunklen Energien in seinen konstrukhaften Körper fuhren.

Morpheus:
"Danke Kwartz, auch wenn ich nicht weiß, was es bringt", grinsend zieht Blazanar zwei meisterlich gearbeitete Dolche aus seinem Gürtel und holt zwei Phiolen aus dem Rucksack. Vorsichtig verteilt er die Flüssigkeiten auf den Dolchen, bevor er sie wieder wegsteckt. Anschließend zieht er einen magischen Dolch und gibt ihn Roland. "Es wäre nett, wenn du einen meiner Dolche ebenfalls für den Kampf gegen Konstrukte verzaubern könntest, sonst muss ich wieder dumm rum stehen, während ihr die ganze Arbeit erledigt."

"Dieser Zauber wird unsere Rüstung sein, die wir nicht tragen." Antwortet Kwartz dem Halbling. Dann wendet er sich Roland zu und spricht auch zu ihm: "Ich brauche keine Verzauberung meiner Waffe. Ich werde wahrscheinlich nur wenig mit ihr kämpfen. Wenn überhaupt. Danke aber. Vergiss übrigens nicht, dass du im Notfall den Zauberstab hast."
Dann spricht der Ork abermals eine Formel. Dem Zuhörer und Betrachter fällt sofort auf, dass es die gleichen Worte und Geste wie zuvor sind, die der Ork spricht. Der Effekt ist ebenfalls der Selbe.
"Nekron, gibt es eigentlich irgendwelche speziellen Waffen, welche die Geschmiedeten benutzen? Und können sie gar zaubern?"

Als Nekron immer verstörter zur Schmiede hinaufschaut, bildet er sich ein wie Warforged Raptoren von oben auf die Gruppe zugeflogen kommen, obwohl er eigentlich überhaupt nichts sehen dürfte, dort wo er hinschaute. Ängstlich begibt er sich zunächst in Verteidigungsposition und wartet ob die anderen mit aller Macht nach vorne stürmen würden.

Blazanar schaut sich etwas um, doch außer ein paar Luftblassen im schwarzgrünen säurehaltigen Wasser des Sees rund um die Schmiede, entdeckt er nichts.
Komisch findet der Halbling aus der Talenta Ebene es allerdings, dass nirgends ein Toter rumliegt und keine Wache oder Kriegsknecht zu sehen ist, wo doch die Schmiede bestimmt häufig umkämpft ist.
Insgesamt wirkt die Schmiede verlassen und es herrscht eine gänzehautbringende Totenstille, doch just in diesem Moment öffnet sich ruckartig und sonderbar leise das Fallgitter und der Halbling hört wie schwere Hufe und Schnaufen sich in Bewegung setzen.
Seine Gefährten bekommen davon jedoch scheinbar überhaupt nichts mit.

"Ich würde auf dein Angebot gern eingehen Roland. Wenn du meine Waffe also tödlicher gegen Konstrukte machen könntest." Amaris findet, dass er mit dem Cannither schon genug erlebt hat um Förmlichkeiten wie  "Sir" und das "d´Canntih" wegzulassen, ohne das sich Roland in seiner Ehre oder Würde gekränkt fühlt. "Wenn es dir möglich wäre, könntest du auch meine Rüstung verbessern. Vielleicht mit einem Zauber, der es mir ermöglicht mich auf eine andere Ebene zu begeben, sollte es dort drinnen zu brenzlig werden. Falls nicht ist das aber auch kein Problem, die Waffe ist deutlich wichtiger."

Roland nickt und nimmt den Dolch des Halbings entgegen. "Es wird etwas dauern, aber ich denke er wird danach sehr viel besser gegen Konstrukte wirken als vorher. Amaris, ich werde danach eure Waffen und Rüstungen vornehmen." Dann schaut Roland sich den Dolch an und fängt an arkanen Energien zu sammeln und unter einige Worten in den Dolch einzuweben.

Morpheus:
Amaris wartet darauf, dass sich Roland mit seiner Waffe und seiner Rüstung beschäftigt. Diese Ruhe vor dem Sturm ist erdrückend. Er hofft, dass bald alle Vorbereitungen abgeschlossen sind und sie endlich zur Sache schreiten können.

Roland webt weiter seine Magie in den Dolch und hofft, dass ihn niemand unterbricht.

"Findet ihr es nicht komisch, dass...", lauschend hält Blaznar inne. Statt weiter auszuführen, was ihm seltsam vorkommt, zieht er zwei Dolche. "Beeil dich", raunt er Roland und den anderen zu. "Wir bekommen Besuch." Vorsichtig nähert er sich der runtergelassenen Zugbrücke.

Als Blazanar meint, dass die Gruppe Besuch bekommt, schiebt sich der Ork ein wenig nach vorne und hält seine Augen offen, um diesen Besuch möglichst scnell zu entdecken.
Einen Zauber hat er sofort auf den Lippen, den er dem Gegner entgegenschleudern kann, sobald dieser zu sehen ist.

Als sich Nekron etwas erhohlte für einen kurzen Augenblick, sagte er zu Kwartz in einem hastigen Tonfall: "In einer Schmiede könnten Magieschmiede sein. Das könnten die Zwerge sein." Danach sprach Nekron einige magische Worte, die eine violett scheinende fast durchsichtige Hand beschworen, welche in der Luft frei und von alleine bei Nekron schwebte. Als er sich dann in Bewegung setzte und etwas von der- für ihn- bedrohlichen Schmiede zurückzog, bewegte sich die geisterhafte Hand mit ihm.

Doch weiter kommen die Helden mit ihren Vorbereitungen und Planungen nicht, denn just in diesem Moment schiesst neben den Helden aus den schwarzen Wasser eine Hydra hervor, welche jedoch als Mutant bzw. als Geschöpf des Klagelandes geboren worden ist und über Tentakeln verfügt anstatt einem Gebiss.
Doch dies ist lange nicht alles, denn ein riesiges mehrköpfiges stierariges Monster stampft wüend aus der Festung herraus, während sich hinter ihm das Fallgitter wieder schließt.
Grüner Rauch bläst aus den Nüstern des Monster, dessen Fleisch Roland als junger Mann genießen durft, als er sein Drachenmal manifestiert hat und es deswegen ein große Feier für ihn gab.
Doch von dieser positiven Erinnerung würde nichts bleiben, wenn die Helden versagen würden gegen diese Bestien.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln