Autor Thema: Die vergessene goldene Uhrwerkschmiede  (Gelesen 41828 mal)

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Morpheus

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Die vergessene goldene Uhrwerkschmiede
« Antwort #15 am: 19.10.2007, 01:44:03 »
Kurz nachdem Kwartz alle Gefährten berührt hat, beginnen die Helden zu fliegen, was für die meisten Helden ein komisches ungewohntes Gefühl ist.
Die tödliche Reise hat Kwartz wirklich zu einem sehr begabten arkanen Zauberwirker gemacht.

Als die Gruppe oben über dem Dach schwebt, krammt Kwartz nochmal alles heraus, was er über die Vernichtung der Maske weiß und sagt leise: "Kurz noch: Mir wurde von den Cannithern gesagt, dass es dort eine Gerätschaft geben soll, mit welcher magische Gegenstände entschlüsselt und zerstört werden können. Dagegen meinte der Halbelf, dass es eine Dimension Mechanus geben soll, welche die Dimension der Konstrukte ist, und die Maske dort hineingeworfen werden muss. Danach müssten wir noch dazu, die Dimension zerstören, was scheinbar nur funktionieren kann, wenn alle Gerätschaften in der Schmiede zerstört werden." Mit fragenden Blick schaut Kwartz den Cannither Roland an, in der Hoffnung, dass dieser noch etwas weiß. "Kann also sein, dass wir die Zwerge trotzdem vertreiben müssen, wenn wir nicht schnell genug herausfinden, wie die Sache funktioniert. Noch irgendwelche Fragen? Nicht das ich welche beantworten könnte. Wenn nicht, würde ich ein "Sphäre der Unsichtbarkeit" wirken. Eine solche Sphäre würde mich und alle in meinem näheren Umkreis unsichtbar machen. Ihr dürfte euch deshalb nie zu weit von mir entfernen. Wobei, vielleicht sollte ich zwei solcher Sphären schaffen, damit wir zwei Gruppen bilden können."

Ein großes Dach, welches aus vielen kleinen Dächern bzw. sich bewegenden Zahnrädern besteht kommt langsam immer näher auf die fliegenden Helden zu, welche schon aus der Ferne aus rauchenden breiten Kamin  bzw. Schornstein erkennen können.

Roland, welcher zum ersten Mal in seinem Leben ohne fremde Apparaturen wie eine Luftkutsche, ein Luftschiff oder etwas anderen fliegt, findet die Erfahrung sehr erfrischend und wenn ihm der Anblick der riesigen Schmiede, die Düsternis des Klagelandes und der Blick zu seinen Gefährten ihn nicht an die mahnende Pflicht erinnern würde, welche sie zu erledigen haben, würde er es sicherlich genießen. Aber so schaut er nur mit einer steinernen Mine zu der Schmiede und lauscht den Worten Kwartz. "Hm die Apparatur wäre eine einfach Lösung, aber ich glaube kaum, dass es so einfach wird, wenn auch begrüßenswerter. Die gesamte Schmiede zu zerstören, ist zwar weniger erfreulich, aber damit habe ich mich ja abgefunden. Nun eine Dimension also, bestimmt nicht im Bereich des Unmöglichen und ein weitere Beweis der Größe des Hauses Cannith. Hoffentlich klappt es besser als ich erwarte." Roland schüttelt bei Kwartz Blick den Kopf.
"Ich weiß leider noch weniger als ihr, aber ich denke ein Portal zu dieser Ebene liegt nicht im Bereich des Unmöglichen und wenn hier der einzige Zugang zu dieser ist, ist es eine sicherer Methode die Maske unzugänglich zu machen. Der Plan mit der Unsichtbarkeit kann Chancen haben, wenn wir darin nicht auf etwas treffen, dass uns nicht sehen muss."

Nachdem Kwartz ihn berührt hat, fühlt Amaris ein leichtes Kribbeln und auf einmal stehen seine Füße nicht mehr auf festem Boden. Langsam hebt er ab und schwebt dem Dach entgegen. "Ich denke auch, dass wir versuchen sollten so unauffälig und leise wie möglich einzudringen um die Maske zu zerstören. Auch wenn wir vielleicht nach der Zerstörung entdeckt und getötet werden, so haben wir zumindest die Welt vor schrecklichem Unheil bewahrt und ich sterbe lieber Held, der es geschafft hat, als einer, der bei dem Versuch die Schmiede frontal zu stürmen ums Leben gekommen ist.
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Die vergessene goldene Uhrwerkschmiede
« Antwort #16 am: 20.10.2007, 11:48:32 »
Nekron empfand das Fliegen als angenehme Erfahrung. Nekron selbst konnte untote Verbündete in Form von Wyvern Zombies herbeibeschwören, jedoch konnte er keinen Zauber wirken, der ihn selbst fliegen ließ.
Auf dem Dach angekommen sagte er nur: "Unsichtbar reinfliegen? Meinetwegen. Wenn Ihr das macht und durch eine passende Öffnung hineinfliegt, folge ich Euch."
Nekron machte sich daraufhin bereit den Dreien zu folgen, wo immer sie hindurchgehen würden. Ansonsten hatte er nichts sinnvolles zu den bisherigen Diskussionen beizutragen.

"Ich denke, es wird wirklich einfacher sein, wenn ich zwei Spähren errichte." Sagt Kwartz wiederum recht leise, damit seine Worte nicht in die Schmiede gelangen. und macht dann noch ein paar kurze Erklärungen, bevor er den Zauber das erste Mal wirkt. "Wir machen am besten zwei Gruppen. Amaris und Nekron. Sowie Roland und ich. Bedenkt, dass ihr, wenn ihr jemanden angreift, sofort wieder sichtbar werdet; und, dass derjenige, auf den der Zauber nicht wirkt, sich nicht weiter als drei Meter von seinem Partner entfernen darf. Verstanden?
Sprecht euch ab, solange ihr noch könnt. Vielleicht nehmt ich auch ein kurzes Seil. Ich wirke den Zauber jetzt erstmal auf Nekron. In Ordnung?" Sollte von allen Seiten eine Zustimmung kommen und keine Einwände, würde Kwartz den Zauber Invisibility Sphere auf Nekron wirken.

"Ok, ich denke wir bekommen das mit Zeichensprache schon hin. Doch du hast die Maske Kwartz. Wie sollen wir dich kontaktieren, wenn wir den Ort der Zerstörung ausgemacht haben?"

Die Helden erreichen den Schornstein in die Schmiede.
Ein mittelgroßer Humanoider sollte, wenn er sich Mühe gibt, hineinpassen.

Roland genießt den Ausblick vom Dach der Schmiede und lauscht dem Wind sowie Kwartz Worten. Er schaut zu seinen Gefährten und nickt. "Ja ich habe verstanden Kwartz und ich hoffe wir überleben, das alle. Trotzdem ist es mir eine Ehre mit euch zu reisen." antwortet er, welcher Kwartz inzwischen als starken Berbündeten und ehrenwerten Mann kennen gelernt hat.
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« Antwort #17 am: 20.10.2007, 21:47:56 »
"Müssen wir dann sehen. Ich weiß es nicht. Ich zweifle jedoch leider auch noch ein wenig daran, dass es ganz so einfach wird. Ich denke, wir werden uns bereit halten müssen, zu kämpfen. Weil wir vielleicht mehr Zeit brauchen werden und deshalb vielleicht wirklich dazu übergehen werden müssen, den Gegner zu vernichten, damit wir die Zeit haben. Vielleicht machen wir es so. Roland und ich versuchen herauszufinden, wie wir die Maske klein bekommen. Nekron und du erkundet die Schmiede, schaut, ob es mehr gibt als den Werkraum, in dem wir wohl gleich landen werden, vielleicht findet sich der Schlüssel woanders. Außerdem könnt ihr dabei ausmachen, wie viele Gegner es sind. Wir haben übrigens etwa zehn Minuten Zeit. Dann hört der Flugzauber auf und kurz danach die Unsichtbarkeit. Wenn ih Einwände habt, dann schnell." Sagt Kwartz noch schnell und recht hektisch, denn sie müssen die wenige Zeit nutzen, in der ihnen seine Magie zur Verfügung steht.
Kurz darauf verschwindet auch der Ork, zusammen mit Roland, nachdem der Hexer zum zweiten Mal den Unsichtbarkeitszauber gewirkt hat.
"Auf das wir Erfolg haben werden und dies hier überleben. Ich habe zu viele tote Gefährten gesehen, es sollen nicht noch mehr werden."

Roland nickt ein letztes Mal ehe sie die Sphäre der Unsichtbarkeit ausbreitet und Roland nicht mal mehr sich selbst sehen kann. Er macht sich innerlich bereit dem Ork zu folgen in die tiefen der Schmiede. Dabei bleibt er dich beim Ork, um sich an seinem Rucksack fest zu halten, damit er ihn nicht verliert.

Ein kühler Wind pfeift den Helden um die Ohren und durch das Gesicht, welche von einem leisen stöhnenden Klagelied der tausenden toten Seelen von Cyre begleitet wird.
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« Antwort #18 am: 21.10.2007, 18:48:59 »
Die Helden fliegen durch den verrauchten engen Schacht nach unten und finden sich in einem kleinen Raum wieder, in welchem ein riesiges Feuerelementar gebunden ist.
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« Antwort #19 am: 23.10.2007, 14:36:01 »
Kwartz wollte nicht in der Nähe des Elementars bleiben, Erinnerungsbilder, an die erste Begegnung mit solch einem Wesen, machen sich bei ihm breit. Es sind keine schönen Erinnerungen.
Der Ork greift nach dem Arm des von Roland, der sich bei ihm festhält und schwebt mit diesem zu der Treppe, die nach unten führt. Das Nekron und Amaris ihnen folgen, kann der Ork nur hoffen, doch wüsste er nicht, was die beiden Gefährten dort halten sollte.

Amaris folgt Kwartz.

Roland kommt endlich zusammen mit den Anderen am Ende des Schachtes an und ihm wäre fast ein Laut der Verzückung aus seiner Kehle entstiegen in dem Moment in dem sie im Elementarraum ankgekommen sind. "Unglaublich ich bin in der Schmiede, nie hätte ich mir das Träumen lassen, aber ich darf nicht abschweifen." Roland schaut sich um und erblickt das Elementar. "War ja zu erwarten, wenigstens ist es gebunden und wir können hoffentlich vorbei, obwohl diese Hitze schon sehr bedenklich ist und die Flammen." Roland versichert sich, dass er immer noch an Kwartz hängt und wartet darauf, dass dieser den Weg führt.

Nekron überlegte eine Weile und schlug Amaris vor: "Eure Untoten-Dasein scheint sich auch auf Eure Reflex ausgewirkt zu haben. Geht einfach ganz normal und bereitet Euch diszipliniert darauf vor, dass Ihr von nun sehr dicht hinter mir herlauft. Vielleicht geht der weitere Marsch dann schneller." Derweile zog sich Nekron von dem heißen Feuerelementar bis rechts vor die Treppe zurück und wartete auf die anderen.

Die Treppe endet in einem oberen Stockwerk in einem sehr kleinen Raum, dessen Tür abgeschlossen ist.
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« Antwort #20 am: 27.10.2007, 18:49:39 »
Amaris verlässt seine Unsichtbarkeit, da er nach vorne sich zur Tür schiebt und diese mit seinem Odem angreift.
Die Tür gibt daraufhin ächzend nach und öffent sich einen kleinen Spalt, sodass sie nur noch ausgedrückt werden muss.

Roland gibt allen das Zeichen durch die Tür zu treten und geht, dann selbst vorsichtig zu ihr hin und öffnet sie langsam, um das Blickfeld auf den Raum dahinter stück für stück frei zu geben, wobei er wenn keine Gefahr erkennbar ist hindurch tritt. Dabei geht er weit genug hinein, damit die anderen folgen könne und achtet darauf, die Sphäre der Unsichtbarkeit nicht zu verlassen.

Die Helden betreten  vom kleinen Raum im Nordwesten der Schmiede einen größeren Raum, welcher scheinbar eine Schmiede ist.
Überall in den Gängen stehen grauhäutige Zwerge  mit annormalen Drachenmalen und Körperteilen und Implantaten von Geschmiedeten herrum, welche jedoch die unsichtbaren Helden nicht bemerken.
Scheinbar befinden sich die Abenteuer nun wieder im Erdgeschoss.
Im Osten geht eine Treppe weiter hinauf, welche jedoch von einem hühnenhaften dünnen Kriegsknecht aus Gold bewacht wird.
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« Antwort #21 am: 30.10.2007, 12:30:24 »
Vorsichtig und langsam, dass Schwert mit einer Hand fest umklammert, beginnt Amaris die Treppe hinaufzusteigen. Es war seltsam, denn er fühlte keine Angst. Kein Schweiß brach aus und auch seine Hände begannen nicht zu zittern, wie sie das manchmal getan hatten, wenn er nervös war. So langsam schien ihn das untote Dasein zu verändern, denn er ging mit der Situation unglaublich ruhig um, ohne Panik und Furcht. Während er nach oben steigt, tippt er jedoch den Kriegsgeschmiedeten an, der neben ihm steht und bedeutet ihm so, ihm zu folgen.

Kwartz zog kurz an Roland und nahm einen ertasteten Arm des Magierschmiedes und zeigt mit diesem auf die Treppe. Daraufhin beginnt der Ork, mit Roland, noch immer am Arm gepackt, lansgam nach ob zu steigen, bis unter die Decke.
Der Halbork will möglichst gut den goldenen Kriegsgeschmiedeten umschiffen, während er sich dazu auf macht, das nächste Stockwerk zu erkunden. Auf dem Weg nach oben, hat er immer eine tastende Hand vor sich, mit der er Nekron und Amaris frühzeitig zu erkennen hofft, er will nicht mit einem der unsichtbaren Gefährten zusammenrauschen - dies wäre sehr verräterisch.

Roland nickt auf Kwartz Berührung und zeigen. Er folgt dem Ork vorsichtig und möglichst leise durch die Luft, wobei er trotzdem immer wieder den Blick durch diese ehrfürchtigen Hallen schweifen lässt und ein Gefühl von Trauer beim Anblick der Wachen verspürt. "Hoffentlich können wir, wenn wir die Schmiede schon zerstören müssen, diese niederen Kreaturen mit in den Tot reißen."

Auch Nekron folgt seinen Gefährten.
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Die vergessene goldene Uhrwerkschmiede
« Antwort #22 am: 31.10.2007, 01:50:44 »
Etliche unzählbare Treppenstufen führen die unsichtbaren Helden, welche sicher an allen sichtbaren Feinden im Erdgeschoss vorbei gekommen sind, weit nach Oben ins nächste Stockwerk in einen riesigen Raum aus schwarzem Stein und Metall, in dessen Mitte eine riesige leuchtende Seelenschmiede steht.
Sie ist scheinbar immernoch aktiv und ihr spürt förmlich ihre magische Energie auf Euren Körpern wie kleine Stormschläge, welche die Haare aufstellen.
Nekron dagegen geht es nun immer schlechter, denn der Wahnsinn ergreift ihn nun immer mehr, je tiefer er in die Schmiede gelangt.
Roland kann währenddessen seinen Augen nicht glauben, denn die Geschichten über eine nicht zerstörte Seelenschmiede sind also wirklich wahr.
Der Lärm ist ohrenbetäubend hier oben in der Clockworkschmiede und die hitzige Luft riecht nach Ozon und schwer einzuatmen.
An der Decke hängen goldene Spinnenkonstrukte in der Größe von einem Gnom und bewachen die Schmiede mit ihren leuchtenden roten Augen, während hinter der Schmiede eine weitere Treppe hinaufgeht, welche von zwei goldenen Geschmiedeten bewacht wird, während nirgends ein grauhäutiger Zwerg mit Körperteilen eines Geschmiedeten zu sehen ist

Erfurchtsvoll hält der Untote einige Sekunden inne, um sich voll und ganz diesem Anblick hinzugeben. Wieviele unzählige Geschichten hatte er schon über diesesn seltsamen Ort gehört, wieviele Erzählungen, Märchen und Legenden. Und nun war er hier. Leibhaftig hier und sah alles mit seinen eigenen Augen. Er hatte mehr gesehen, als die meisten von sich behaupten können. Er hatte eine harte Reise hinter sich und war von den Toten zurückgekehrt. Es war zeit die letzte Ruhe zu finden. Leise flüsterte er hinter hervorgehaltender Hand den anderen zu. "Was haltet ihr davon: Ich werde sie ablenken und ihr vernichtet die Maske und dann verschwindet ihr genauso leise wie wir gekommen sind."

"Sind wir hier überhaupt richtig?" Fragt Kwartz Roland den Magierschmied des Hauses, und flüstert dabei direkt in das Ohr des Mannes, dessen Familie dieses Ding des Schreckens errichtet hat - auch wenn Kwartz viele Geschmiedete getroffen hat, die er gerne zu seinen Freunden zählen würde, denkt der Ork nur an die Schrecken, welche von der Schmiede ausgehen.
"Und sprecht nicht zu laut, wir dürfen kein Risiko eingehen, wie laut es hier auch sein mag." Führt Kwartz weiter in einem durchdrigenden Flüsterton aus und ermahnt damit Amaris, den er zwar kaum verstehen konnte, aber der trotzdem etwas zu frei, in den Augen des Orkes, gesprochen hat. "Da hinten geht es außerdem noch weiter."

Doch zum Glück der unsichtbaren Helden bemerken die Kriegsknechte nicht die Unterhaltung.

Roland bleibt einfach nur im ersten Moment mit offnen Mund stehen. Seine Hände zittern und er murmelt leise "Unglaublich." als er die Seelenschmiede erblickt.
"Sie existiert also wirklich noch, diese perfekte Schmiede, welche so etwas wie Leben schaffen kann. Ein Instrument der Götter selbst, erschaffen von der Hand von Menschen. Nicht auszudenken, was diese Irren und Kranken damit anrichten können und schon getan haben, hoffentlich habe sie sich nicht beschädigt, ach was rede ich da bestimmt haben sie das, aber es ist völlig egal, da wir sie leider zerstört werden muss."
Er dreht sich zu Kwartz und flüstert leise.
"Nein das ist die Seelenschmiede, ich denke wir müssen weiter hoch, denn damit kann man nur Dinge erschaffen und nicht zerstören. Also lasst uns weiter gehen."

Mit seltsamen Zuckungen folgte Nekron den anderen. Er weichte auf seinem Marsch durch Seelenschmiede imaginären Blitztentakeln aus, zu denen er furchtsam immer mal blickte. Es war ein stetiges Hämmern in seinem Kopf zu vernehmen, so dass man manchmal das Gefühl hatte, dass er bald platzen würde. Man hätte fast meinen können, die Schmiede selbst hätte ihm ein Hämmern im Kopf verpasst. Desöfteren bildete er sich aus ihm würde Öl auslaufen und er würde über sein eigenes Öl stolpern.

Doch Nekrons Grundprogramm der Nekromantieanwendung war Teil seines innersten Selbst. Verteidigen in einem Kopf würde er sich wohl noch können und das banalste, was seine Gefährten sagen würden, würde er schon noch verstehen, aber nur das Notwendigste und großartig sinnvoll beteiligen würde er sich an keiner Unterhaltung mehr können. So beschränkte sich Nekron zunächst auf das banale Folgen seiner Reisegefährten einmal durch die Schmiede.

Roland lässt seinen Blick immer wieder zu der majestätischen Seelenschmiede schweifen, da er diesen Kunstwerk seines Hauses wahrscheinlich zum letzten Mal sehen wird. Er versucht jedes kleinste Detail in sich aufzusaugen, wobei er trotzdem versucht den Anderen zu folgen ohne unnötigen Lärm zu verursachen. Er umgeht zusammen mit den Anderen die kriegsgeschmiedeten und die Spinnen. Doch sein Blick fällt auch immer wieder auf Nekorn, welcher langsam in dieser Schmiede zu Grunde geht.
"Ob es an der Schmiede liegt? Sollten diese minderwertigen anormalen Drachenmalträger sie soweit degeneriert haben, dass sie Kriegsgeschmiedete zerstört oder ist es nur eine Nebenwirkung des Klagelandes? Oder gar von Nekron selbst? Wenn wir das alle überleben, kann ich mir darum Gedanken machen. Hoffen wir, dass er bis dahin durchhält. Hoffen wir, dass wir es überhaupt schaffen."
Roland konzentriert sich wieder auf den Weg und setzt einen Schritt vor den Anderen.

Kwartz sieht seine Gefährten nicht, während er durch die Schmiede zur Treppe fliegt, elegant um die goldenen Kriegsgeschmiedeten herum. Dabei stellt er sich kurz das Bild vor, dass er und Roland abgeben würden, wenn sie jemand sehen könnte. Zwei Männer, fast so breit wie groß, schweben Hand in Hand, wie ein verliebtes Paar, über den malerischen steinernden Boden der riesigen Halle, zu den ohrenbetäubenden Melodien der Schmiede.
Von den Problemen des Kriegsgeschmiedeten, weiß Kwartz nichts.

Auch Amaris versucht jede Einzellheit, jedes Detail genauestens zu betrachten und sich einzuprägen. Sollte er überleben, würde das grandiosen Stoff für sein Buch liefern. Doch im Moment hatten sie wohl alle andere Sorgen. Nekron war in der letzen Zeit verdächtig still geworden, doch ob das an dem Anblick der Schmiede lag oder an etwas anderem vermochte der Untote nicht zu sagen. Hauptsache sie würden bald den Ort finden, an dem man die Maske und die Schmiede ein für alle mal zerstören kann.

Schmerzhaft jedoch sehr leise und zügig, kämpfen sich die unsichtbaren Abenteuer durch durch die Schöpfungsschmiede und das nächste Treppenhaus an allen Feinden vorbei, wobei das Treppenhaus durch unsichtbare Energiebarrieren geschützt wird, welche die Helden sehr zu spüren bekommen und erreichen kurz darauf das nächste Stockwerk.

Das nächste Stockwerk besteht nur aus einem sehr kleinen Raum voller Fallgruben, welcher in einem riesigen rauchigen Nebel aus kleinen herrumfliegenden Metallteilen endet, welche Kwartz und Roland in ihren Bann zieht und hypnotisiert.
Es ist das Portal.
Die Magie im Raum ist deutlich zu spüren und betäubt die Haut der Helden, während Nekron nun endgültig dem Fluch erliegt und völlig verrückt zu Boden geht.
Der Raum selber wirkt sonderbar finster, als sich der wirbelnde Nebel immer wilder bewegt und aufeinmal zwei grell rot leuchtende Augen zu erkennen sind.
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« Antwort #23 am: 02.11.2007, 23:25:45 »
Weiter sich durch die Schmiede bewegend schaut sich Amaris kurz um und wollte eigentlich Kwartz und Roland fragen, ob sie verletzt sind und Heilung benötigen. Denn obwohl er seine Kräfte nicht mehr auf seinen eigenen Körper anwenden konnte, so funktionierten sie dennoch bei anderen. Doch gerade als er ansetzt um ihnen zuzuflüstern, bemerkt er zwei rote glimmende Punkte am Ende des Raumes. Augen? Es hieß auf jedenfall höchst Konzentriert und Wachsam zu sein.

Roland schaut nur völlig fasziniert auf den Wirbel und ignoriert alles andere.

Auch Kwartz schaut wie vernebelt, während Nekron auf dem Boden liegt und wirre Silben spricht.
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« Antwort #24 am: 06.11.2007, 12:03:31 »
Als Amaris hört, wie der Geschmiedete geräuschvoll zu Boden geht, ist er sich nicht sicher was hier geschieht. "Nekron alles in Ornung" flüstert er in die Richtung wo das Scheppern her kam.

Was ist mit den anderen? Ich habe lange nichts mehr von ihnen gehört. Ob sie noch da sind. Und wo sind wir hier eigentlich angekommen?

Langsam läuft er vorwärts, wobei er seine Hände ausstreckt um vielleicht einen der Unsichtbaren Gefährten zu berühren. Auf einmal bekommt er einen Stofffetzen von Rolands Kutte in die Hände. "Alles klar bei dir? Brauchst du Heilung?" Doch der Magierschmied antwortet nicht, also zieht Amaris leicht an seiner Hand. Immer noch keine Regung. Schließlich entschließt er sich Roland fest zu packen und ihn so hart er kann zu schütteln. "Roland verdammt, was ist mit dir los?"

Roland erwacht aus einer Trance und schaut Amaris völlig verwirrt an. Er flüstert.
"Was, was ist los? ich habe nur diesen Wirbel gesehen. Was ist mit Kwartz?"
Roland testet sich nach seinem Freund und schüttelt ihn ebenfalls durch, um ihn zu wecken.
"Kwartz geht es euch gut?"
Dann späht er in die Dunkelheit und flüstert zu den Anderen.
"Was ist das dort? ich denke wir sollten näher heran, um etwas zu erkennen und was ist mit Nekron?"
Roland wartet, dass dies anderem ihm folgen und geht langsam auf die roten Augen zu, um mehr zu erkennen.

Kwartz kommt langsam zu Sinnen, als Roland ihn zurück ins hier und jetzt schüttelt, kommt der Ork erst dazu, sich richtig umzuschauen. Langsam beginnt sein Kopf zu arbeiten, der von dem hypnotischen Portal und den Wunden, etwas benebelt ist.
Im Kopf versucht er nun alles, was er wusste, mit dem Abzugleichen, was er nun sah. Weiter ging es scheinbar nicht mehr.
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« Antwort #25 am: 07.11.2007, 15:12:57 »
"Wirklich erstaunlich. Diese Idee, diese Perfektion. Eine Schande, dass die Klage das alles verdorben hat. Aber wenigstens kann ich diese Schmiede mit guten Gewissen zum Khyber jagen, es wäre Wahnsinn sie zu besetzen, einfach nur Wahnsinn. So wie es Nekron ergeht sogar wortwörtlich. Ob überhaupt jemand weiß, was hier vor geht?"
Roland schaut in die Richtung seiner Gefährten und formt einen traurigen Gesichtsausdruck. Dabei schaut er zu erst zu Kwartz und verkündet ihm.
"Wenn es euch beruhigt ich glaube ich habe die Lösung und was noch wichtiger ist, ich erkenne jetzt wie töricht überhaupt der Gedanke war, diese Schmiede nicht zu zerstören. Allerdings fordert das einen hohen Preis von uns. Dort vorn, wo der Wächter steht, ist ein Protal zu der Ebene Konstrukt. Sie wurde erschaffen, um alle Konstrukte, welche hier gefertigt wurden, stärker zu machen. Durch die Klage wurde aber alles korrumpiert und nun werden Kriegsgeschmiedete Wahnsinnig so wie Nekron. Wenn ich es also richtig einschätze, muss jemand die Maske rüber bringen und wir den Golem zerstören, da er als Ankerpunkt des Portals dient. Allerdings sollten wir vorsichtig sein, da er aus lebenden Metall besteht und seine Form verändern kann. Was eine schreckliche Waffe darstellen kann, wenn wir Pech haben. Das Problem ist, dass ich nicht weiß, ob es einen Weg zurück gibt für denjenigen. Aber wer schafft sie rüber?" fragt er die bedrückende Frage und schaut zu den Anderen. „Außerdem sollten wir darauf achten stark genug zu sein, den Wächter auch zu vernichten. Weswegen etwas Heilung nicht verkehrt wäre.“

Amaris nickt bedächtig bei den Worten des Cannithers. "Heilung kann ich spenden. Dann schließt er mittels seiner speziellen Fähigkeiten die Wunden des Orks und des Magierschmiedes." dann nickt er nochmals zufrieden.
"Also wenn ich das jetzt richtig verstanden hat, muss einer in die Ebene, die Maske dort hinbringen und zurückkehren. Dann müssen wir den Golem zerstören und damit wäre die Maske und die Schmiede auch zerstört? Wenn wir davon ausgehen, das derjenige, der die Maske auf die Ebene Konstrukt bringt nicht zurückkehrt müssen wir gut überlegen. Nekron fällt weg, er kann sich ja kaum aufrecht halten und auf Kwartz mächtige Zauber können wir wohl in einem Kampf auch nicht verzichten. Bleiben wir beide Roland. ..." nach einer kurzen Pause setzt der Säurespucker fort. "Ich bin zum Untoten, ewig wandelnden geworden. Brauche nicht zu atmen und verspüre keine Anstrengung mehr. Es ist wohl das beste wenn ich gehe" schließt er schließlich bestimmt und mit doch leicht zitternder Stimme, denn trotzt das er ein Untoter war, hatte er noch immer sehr lebendige Gedanken, Wünsche und Träume, die er realisieren wollte.

Kwartz ist dankbar, für das selbstlose Angebot von Amaris und auch dafür, dass er meint, dass der Hexenmeister, zu stark wäre, um sich zu opfern. Trotzdem sieht sich Kwartz als derjenige, welcher dieses Los ziehen müsste, welches Amaris ziehen will.
"Doch ich habe euch alle hier hineingeritten." Wirft Kwartz leise ein. "Zwar wolltet ihr Blazanar und mir folgen, doch ist es nicht eure Aufgabe, die Schmiede zu zerstören. Ich würde deshalb das Los der Ungewissheit nehmen."
Der Ork hatte nichts auf der Welt, was er verlieren konnte, weshalb ihn dieser selbstlose Akt, keine allzu große Überwindung kosten würde - egal, ob er jetzt mal Leute getroffen hat, die er als Freunde bezeichnen könnte.
Doch dann kommt Kwartz ein Gedanke, der zeigt, wie fatal sein Angebot ist: "Nein ich kann nicht. Ich muss es einem von euch aufbürden. Wenn ich nicht mehr sein sollte, sind auch die Zauber, die uns jetzt noch schützen, weg. Wenn die Zauber weg sind, kommt keiner von uns Heil von hier weg. Es tut mir leid, aber es ist schlimm genug, dass einer von uns vielleicht nach Dolurrh geht, der Rest muss nicht folgen müssen."
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« Antwort #26 am: 07.11.2007, 23:41:16 »
Während Kwartz spricht, geht der Drachenschamane nun zu diesem und heilt ihm so gut er kann seine Wunden, in dem er seine Hand auf die Brust des Orkes legt und seine Geanken darauf fokusiert seine Verletzungen zu schließen.
"Siehst du. Ich werde das machen. Vertraut mir, ich schaff das schon. Und hey, es ist sicher nicht schlecht als Held in die Chroniken von Khorvaire einzugehen." sagt er mit einem Lächeln auf den Lippen, welches fröhlich rüberkommen soll. Man merkt jedoch deutlich, das er damit wohl nur versucht seine Ungewissheit und Ängste zu überspielen.
"Also dann, lockt ihr ihn weg, damit ich vorbei komme um durch das Portal zu schreiten?"

"Danke." Sagt Kwartz, der alles andere war, als ein Mann großer Worte und Gesten. Mit diesem einen Worte, spricht der Ork all seinen Dank aus, denn Amaris für seine Hilfe der letzten Tage und Wochen verdient hat.
Gleich darauf holt er die verfluchte Maske aus dem Rucksack und drückt sie dem Untoten Gefährten in die Hand, dabei sagt er: "Auf wiedersehen. Wir sehen uns wieder. Nun gehe vor mit Nekro und versuche dich an dem Ding vorbeizuschieben, wenn du weg bist, werden Roland und ich dieses Ding angreifen. Wir müssen uns beeilen, die Explosion wird nicht ungehört geblieben sein. Ihr seid hoffentlich alle bereit. Los!"
Kwartz bemüht sich, auch wenn er nicht daran glaubt, dass auch nur einer von ihnen diesen Tag überleben wird, zuversichtlich zu geben, während er das Startzeichen gibt.
"Nekron, du kommst zurück, wenn Amaris verschwindet, verstanden?"

Roland nickt Amaris bedächtig zu und gibt ein paar letzt Worte auf den Weg. "Danke für den Opfer, ich hoffe nur es ist nicht umsonst und ich bin sicher, wir sehen uns wieder. Wenn nicht hier, dann im Jenseits. Ich bin sicher jeder von uns hätte dasselbe getan. Aber leider muss einer gehen." seine Wirte sind erfüllt von tiefer Traurigkeit und eine einzelne Träne glitzert in seinem rechten Auge. Dann schaut er zu den Anderen. "Dann sollten wir es angehen. Ich denke Amaris ihr solltet direkt durch das Portal gehen. Es ist sicher ein Wächtergolem und er wird sich kein Stück bewegen wie ich vermute."
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« Antwort #27 am: 08.11.2007, 21:47:58 »
Wortlos nimmt Amaris die Maske entgegen. Dann wendet er sich zu Nekron. "Los komm, konzentrier dich noch ein einziges Mal und komm mit mir vor, damit wir unsichtbar bleiben." Sobald sich der Geschmiedete aufrappelt, macht er sich auf den Weg zum Wächtergolem.

Doch Nekron bleibt weiterhin am Boden liegen und kiechert wirres Zeug.

Roland würde zusammen mit Kwartz Amaris folgen, um in der nähe zu sein, wenn sie endlich zu schlagen können, um den Golem zu vernichten. Dabei sammelt er innerlich schon seine magischen Energien und stellt seine Sinne langsam auf das Magiegeflecht das Golems ein. Er macht sich bereit, wenn der Kampf los bricht, dort einzutauchen und ihm zu schaden. Seine Hände wurden leicht schweißig und er beobachtet den Wächter mit einem konzentrierten Blick.

Ohne Puffer, Roland stellte keinen dar, ganz zu schweigen von Nekron, wollte Kwartz nicht zu nah an den Golem heran, aber weil Roland scheinbar sich dazu genötigt fühlt, muss der Ork folgen - zum Glück bleibt Roland auch ein ganzes Stück vom Feind entfernt stehen, so dass Kwartz keine allzu große Angst haben muss, gleich in einen Nahkampf zu geraten.
Bevor er aber folgt, greift er nach Nekron und zerrt ihn mit - dank des Flugzaubers, ist dies auch nicht wirklich übermäßig schwer, für den Krampfprotz von einem Hexenmeister. Vielleicht würde er im Kampf vielleicht irgendwas hinbekommen und wenn nicht, war es trotzdem besser, den Geschmiedeten in der Nähe zu haben - sie würden bald fliehen müssen, sobald ihr Werk vollendet wäre.
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« Antwort #28 am: 10.11.2007, 14:31:06 »
OK, der Moment ist gekommen. denkt sich der Untote ein letztes mal, und lässt in sekundenschnelle sein Leben Revue passieren. Dann fixiert er das Portal, nimmt all seine Kraft zusammen und fliegt, am Golem vorbei direkt auf die Öffnung zu.

Die umherfliegenden kleinen scharfen Metallteile des Golems zerfetzen die Haut von Amaris, doch nicht genügend, um ihn aufzuhalten:
Der untote Drachenschamane schafft es micht letzter Kraft am Golem vorbei, ohne das das Konsturkt ihn bemerkt.
Als Amaris durch das Portal geht, spürt er förmlich wie sein Körper in kleine Stücke gerissen wird und diese Teilchen sich in einem Lichtkanal beschleunigen.
Amaris verliert das Gefühl für Raum und Zeit als er in Konstrukt, einer Zwischenebene zwischen Mechanus und Eberron ankommt und sich vollkommen manifestiert.
Doch sein Glück  bzw. Dasein ist nur von kurzer Dauer, denn unzählige Konstrukte und andere belebte Gegenstände nähern sich von überall wie ein Schwarm und zerfetzen den Untoten, um anschließend die Maske zu ergreifen.
Von all dem bekommen die restlichen Helden jedoch nichts mit, welche nun zügig der Portal schliessen sollten, indem sie das Golem vernichten.

Roland sieht wie Amaris im Portal verschwindet. "Jetzt ist es soweit. Wenn XM-355 noch hier wäre oder zumindest Nekron, würde das um einiges leichter werden, aber so hat es nicht viel Sinn. Ich muss wohl an ihn ran, auch wenn diese Klingen mich sicher zerreißen werden. Aber jeder Schaden zählt, um diese verfluchte Maske und diese verfluchte Schmiede zu zerstören." Roland ballt seine Fäuste und wartet auf Kwart Zauber ehe er mit einem Wutschrei auf den Golem los stürmt "Stirb du verdammte Verzehrungen all dessen für das mein Haus steht!" Wut und Hass funkeln in seinen Augen und er greift mit aller roher Macht die in ihm schlummert nach dem Geflecht, welches das Konstrukt zusammenhält und versucht es mit einem Ruck zu zerreißen.

Doch Roland schafft es nicht seines Berührungsangriff gegen das Metallteilengolem zu wirken.

Kwartz sah sich einem Gegner gegenüber, der ihm gänzlich unbekannt war. Darum probierte er einen Zauber aus den er aus der arkanen Energie seiner Magischen Geschosse und aus seinen Kugel-Zaubern erzeugt hatte. Ein blau schimmernde Kugel formte sich in Kwartz Händen nun, welche er nun auf das gegnerische Konstrukt warf. Diesen brachte er  tatsächlich bei diesem völlig fremden Konstrukt zum ersten Mal zum Einsatz, weil dieser Zauber wohl voraussichtlich die meiste Durchschlagskraft haben würde. Ob Feuer dem Gegner überhaupt etwas anhaben konnte, war ihm gänzlich ungewiss, darum wendete er solche Zauber vorerst nicht an.

Just in diesem Moment werden die Helden sichtbar.
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Morpheus

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Die vergessene goldene Uhrwerkschmiede
« Antwort #29 am: 12.11.2007, 15:38:16 »
Roland greift mit seiner Hand ins Leere in seiner Wut. Sein Gesicht verzehrt sich in diesem Moment in eine Schreckensmine, als er seinen Fehler erkennt. Doch er reißt sich schnell zusammen und beobachtet den Einschlag von Kwart Zauber. "Hat er geholfen?"
Wenn er zu einem Ergebnis kommt, würde er es Kwartz mitteilen. Ehe er selbst wieder seine arkanen Energie sammelt und sich auf das magische Feld des Golems einstellt.
"Ruhig Roland, lass dich nicht von deinem Zorn leiten. Du musst wie ein Kriegsgeschmiedeter sein. Kalt und effizient."
Dann startet er einen erneuen Angriff und versucht den Golem zu berühren, um sein Energiefeld zu zerreißen.

Doch die Brührungszauber des Cannithers machen dem Golem nichts aus.

Wenn Kwartz und Roland es schaffen würden, dass der Golem fällt, bevor die befürchtete Unterstützung kommt, so hofft der Hexenmeister, könnten Roland und er wieder unter einer Sphäre der Unsichtbarkeit verschwinden und Nekron hier hinausbringen. Deshalb versucht der Ork möglichst schnell den Golem zu zerstören, auch wenn er damit endgültig das Schicksal von Amaris besiegeln wird.
Nachdem sein erster Zauber erfolgreich Wirkung gezeigt hat, will der Ork es sofort wieder mit diesem Angriff versuchen und wirkt den gleichen Zauber, wie zuvor.
Doch der Ork trifft den Golem nicht ansatzweise. Er war scheinbar zu sehr, von seinem Erfolg überzeugt, dass er sich nicht richtig konzentriert hat.

Das Golem wütend währenddessen in einem wilden Orkan aus Metallteilchen gegen Roland.
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