• Drucken

Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 32833 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Shio

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #165 am: 02.11.2007, 21:28:38 »
Shio hatte es sich inzwischen auf der Bank bequem gemacht und den Vorhang beobachtet. Irgendetwas war am Aufbau dieses Tunnels seltsam! Erst der kurze Gang, dann ne Tür, n Raum mit Kisten, ne Tür (die angelehnt war), n Ausruhraum oder sowas (zwischen dem Kistenraum und dem Tunnel wohlgemerkt, nich sehr gemütlich~), dann ein VORHANG? Was zum Teufel machte ein Vorhang hier? Vielleicht um es mehr wie ein Haus aussehen zu lassen~
Aber wäre eine Tür nicht besser, wenn man nicht weiss wer oder WAS von der anderen Seite herüberkommen könnte? Mit einem Vorhang gibt man seinen Gegnern die Möglichkeit einen zu orten, bevor man sie selbst bemerkt. Da war sich jemand seiner Sache entweder sehr sicher gewesen oder es würde noch eine Eisen-oder Stahltür mit einem schweren Schloss folgen.
Während sie so vor sich hingrübelte, untersuchte sie das Kohlenbecken. War auch dies eine immerbrennende Flamme?
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Robin Bogenreiter

  • Beiträge: 203
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #166 am: 02.11.2007, 23:00:51 »
Robin stand still da, als die Anderen an ihm vorbei zogen. Schließlich atmete er laut hörbar durch. Ja, genau, lassen wir den armen Kerl hier einfach zurück, soll seine nicht bestattete Seele doch durch das Gewölbe schweben und die Nächsten erschrecken. Menschen! Er setzte sich in Gang, doch blieb er verbissen und war plötzlich sehr schweigsam. Er stellte sich an das Kohlebecken und versuchte sich zu wärmen.
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

Caric

  • Beiträge: 99
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #167 am: 03.11.2007, 12:59:13 »
"Heimatdorf?", sagte Caric lakonisch zu Ryan, ein dunkler Unterton schwang mit, ehe er sich wieder zur Leiche umwandte.
'Ich werde dein Geheimnis noch ergründen, Ryan...', schwor der Druide sich innerlich, denn vorher sollte er das schon erkennen? Er hatte schon Recht, dass Caric die Einsamkeit vorzog, was Menschen und ihresgleichen und ähnliche Wesen anging, doch das sprach auch auf manche Städter oder auch Bauern zu, schließlich war Caric kein Eremit.
Irgendetwas vermeinte Caric nun an diesem Ryan zu erkennen, was ihm eher Unbehagen bereitete, sich wie ein geheimnisvoller Nebel um Ryan wob.
Der Griff um seinen Magen wurde wieder fester, obwohl dieser Humanoid freundlich zu ihm gewesen war und sich sogar für etwas entschuldigte, was er gar nicht verstehen konnte. Aber auch das vergrößerte die Verunsicherung von Caric, auch wenn es sicherlich anders beabsichtigt war.

Caric seufzte diesmal nur innerlich und schaute auf den Ring in seiner Hand, er hatte die Aufmerksamkeit der anderen nicht sonderlich geweckt, weshalb Caric die Gedanken an Ryan herunterschluckte, und sich den Ring abermals anschaute. Aber nur lose, ohne sich wirklich darum zu scheren, ihn interessierte eher, warum der Ring für die anderen so uninteressant war. War ihnen doch Status meist zu viel wert, als dass sie einen Ring einfach wegwarfen.
'Dann werde ich mich deiner annehmen, und schauen, ob ich beizeiten mehr über dich herausfinde.' , mit diesem Gedanken steckte Caric den Ring ein und drehte sich wieder um, und folgte dann den anderen schließlich.
Seine Arme waren inzwischen wieder verschränkt, seine Gesicht noch immer in Schatten gehüllt. Seine Züge waren angespannt, nachdem er sich anfänglich entspannt hatte, nahm die Anspannung wieder zu. Der eiserne Griff um sein Inneres ließ ihm wieder Übelkeit spüren, die nicht von den Fäulnisgasen her rührten.
"Alle geistige Berührung gleicht der Berührung eines Zauberstabs. Alles kann zum Zauberwerkzeug werden." - Novalis, Fragmente

"Geschichte ist nichts anderes als die ständige Suche nach dem eigenen Ich." - Maria Ackerfeld-Rheine

Shio

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #168 am: 03.11.2007, 13:27:42 »
"Hey Robin" flüsterte Shio "findest du diesen Geheimgang nicht auch ganz seltsam?" Ein wenig Ablenkung von der Leiche könnte nicht schaden, fand sie, denn hier unten in diesem verlassenen Felsgang erschien sie besonders mitleiderregend. Niemand  würde zu seinem Grab kommen ...
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Robin Bogenreiter

  • Beiträge: 203
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #169 am: 03.11.2007, 13:39:20 »
Robin schüttelte still den Kopf, völlig in seine Gedanken versunken, ein ernstes, fast wütendes Gesicht aufgelegt. Dann aber beobachtete er den Zwerg. "Was seht ihr, Khondar?" fragte er unvermittelt und schaute mit dem Zwerg hinter den Vorhang. Ihm war egal, wie seltsam dieser Geheimgang anmutete. Geheimgänge waren immer seltsam, schon alleine durch ihre Existenz. Eigentlich durfte man sie gar nicht mehr Geheimgang nennen, wenn man um ihr Dasein wusste. Was war dann noch geheim an ihnen? Er schüttelte den Gedanken ab und versuchte etwas, hinter dem Vorhang zu sehen.
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

Shio

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #170 am: 03.11.2007, 14:32:00 »
So ein Banause, dachte sich Shio.
Sie sah sich nach Farlinn um, der als Fachmann für Geheimes sicher mehr Interesse an technischen Fakten hatte.
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

East-SL

  • Moderator
  • Beiträge: 163
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #171 am: 04.11.2007, 10:31:51 »
Robin ist enttäuscht, als er feststellen muss, dass das Kohlebecken nicht die geringste Wärme ausstrahlt.
Khondar wirft einen Blick hinter den Vorhang. Doch dahinter verläuft lediglich ein Gang, ins Dunkel.


Khondar

  • Beiträge: 61
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #172 am: 04.11.2007, 10:40:47 »
Khondar wendet sich von dem Vorhang ab und geht zurück in den Hauptraum. Hier hinten geht der Gang weiter. Er wird nur durch einen Vorhang abgetrennt. Ich denke, dass wir diesen Bereich hier für uns nutzten können. Also ich meine wir sollten vorbereitungen treffen, falls wir zum Rückzug gezwungen werden, dass wir uns hier verbarrikadieren können. Oder wir können uns hier Ausruhen wenn wir durch einen Kampf geschwächt sind.
Khondar blickt sich um ob er etwas finden kann, womit man beide Türen versperren kann.

Farlinn Telstaerr

  • Beiträge: 108
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #173 am: 04.11.2007, 14:49:02 »
"Also ich weiß nicht," antwortete Farlinn dem Zwergen. "Wir haben hier kaum etwas, um die Tür ordentlich zu verbarrikadieren. Zumal Theresa hier ja gesagt hat, dass wir alles unangetastet lassen sollen."

Dann überlegte er einen kurzen Augenblick.

"Wäre es nicht sowieso besser, wenn wir einfach den Gang weiter gehen? Wir können uns doch im Notfall sowieso wieder zurückziehen, die beiden Türen, durch die wir gekommen sind, sehen stabil genug aus."

Shio

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #174 am: 04.11.2007, 15:44:49 »
Endlich ein vernünftiger Vorschlag. Shio nahm ihre Fackel und leuchtete vorsichtig in den Gang hinein ~
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Caric

  • Beiträge: 99
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #175 am: 04.11.2007, 15:56:34 »
Caric wartete mit verschränkten Armen hinter den anderen. Es ging also darum, ob sie unnötige Vorbereitungen trafen, ob einer eventuellen Gefahr hier unten?
So langsam dämmerte es dem Druiden, dass die Person aufgrund eines Herzinfarktes gestorben sein musste, weil sie sich hier unten viel zu viel Panik gemacht hatte.
Caric stutzte dabei über sich selbst, hatte er doch eigentlich am meisten Panik, erschien ihm diese Sicherheitsvorkehrung schwachsinnig, wollte er doch lieber aus diesem künstlich geschaffenen Gang raus an die frische Luft.
'Jetzt geht schon. Die Luft hier gefällt mir auch nicht, aber wir müssen weiter.', dachte sich Caric nur, sagte allerdings nichts und beabsichtigte auch nicht sich dazu zu äußern, sein Hals kratzte schon vom vielen Sprechen und er wünschte sich frisches Quellwasser, um das Kratzen zu unterdrücken.
Er seufzte leise.
"Alle geistige Berührung gleicht der Berührung eines Zauberstabs. Alles kann zum Zauberwerkzeug werden." - Novalis, Fragmente

"Geschichte ist nichts anderes als die ständige Suche nach dem eigenen Ich." - Maria Ackerfeld-Rheine

Robin Bogenreiter

  • Beiträge: 203
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #176 am: 04.11.2007, 17:24:25 »
Robin zwinkerte, als hätte er die Logik seiner Gefährten nicht ganz verstanden. Dann schüttelte er den Kopf und gesellte sich neben Shio, um sich den Gang näher anzusehen, leise flüsterte er zu ihr: "Tut mir Leid, dass ich so barsch war, aber ich verstehe die Menschen manchmal einfach nicht. Aber lasst uns jetzt voran gehen, während die da drin überlegen, wie sie uns am besten hier unten einsperren können." Er lächelte so sanft wie zuvor und es schien unmöglich, dass er wirklich jemals wütend gewesen sein könnte. Dann warf er jedoch noch einen Blick zurück. "Kommt Ihr, Theresa?"
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

Shio

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #177 am: 04.11.2007, 18:23:40 »
"Super Idee~ " meinte Shio nur, ging weiter in den Gang hinein und leuchtete testweise um die Biegung, bevor sie weiterging.
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Farlinn Telstaerr

  • Beiträge: 108
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #178 am: 04.11.2007, 20:27:33 »
Farlinn hielt sich dicht hinter Shio. Die Menschenfrau hatte ein unglaubliches Gespür dafür, genau dann in Dinge hineinzufallen, Krach zu machen, andere Dinge umzustoßen, wenn man es gerade nicht gebrauchen konnte, und Farlinn wollte im Zweifelsfall wenigstens versuchen, das Schlimmste zu verhindern.

East-SL

  • Moderator
  • Beiträge: 163
    • Profil anzeigen
Kapitel 1
« Antwort #179 am: 04.11.2007, 20:30:58 »
Der Gang macht einige Biegungen, verläuft aber wohl grob in westlicher Richtung. Nach etwa 10 Minuten Fußweg, wie weit das wohl Luftlinie gewesen sein mag, endet der schmale Gang erneut vor einer hölzernen Tür. Auch diese ist nur angelehnt und steht einen Spalt offen, durch den flackerndes Licht nach draußen zu euch dringt.



[ooc: bitte alle einen Entdecken und einen Lauschen Wurf]

  • Drucken