Durch die aufkommende Dämmerung hindurch kehrte der Gnom zu dem Unterschlupf zurück. Er klopfte dreimal an die Tür und wartete, bis ihm geöffnet wurde. Als er dann schließlich in dem kleinen Raum stand, war gerade eine kleine Tanzaufführung im Gange, die recht hübsch anzuschauen war. Er wollte den Barden - denn bei Robin musste es sich zweifelsfrei um einen solchen handeln - nicht unterbrechen, also verhielt er sich zunächst still. Als der Tanz aber endete, klatschte er kurz in die Hände, weniger um Beifall zu spenden als um der Aufmerksamkeit willen.
"Sooo, ich habe gute und schlechte Neuigkeiten. Zuerst die gute: In der Stadt gibt es nicht mehr Patroullien wie vorher. Auch am Tor wird nicht übermäßig kontrolliert. Nun die schlechte: Auf eure Köpfe ist ein feines Sümmchen ausgesetzt. Ich könnte reich werden, wenn ich der Wache diesen Ort verriete. Natürlich nur ein Scherz. Jedenfalls hat man auf eure Köpfe 100 Goldmünzen ausgesetzt, dem Lord scheint viel an euch zu liegen. Diese Summe bedeutet, dass die Wachen, die da sind, besonders aufmerksam sind. Das wiederum heißt, dass wir so oder so Probleme bekommen, wenn wir einer Wache begegnen, sollten wir uns nun für den unterirdischen oder den oberirdischen Weg entscheiden, wir müssen ja auch irgendwie zu diesem ominösen Laden kommen. Nehmen wir an, wir können uns zu einem Tor schleichen, wobei sich hier das Südtor anböte. Wir müssten dann die Wachen irgendwie ablenken. Könnte jedenfalls durchaus riskant werden, vor allem wegen dem Kopfgeld."