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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 32760 mal)

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East-SL

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Kapitel 1
« Antwort #30 am: 08.10.2007, 15:27:10 »
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Robin Bogenreiter

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Kapitel 1
« Antwort #31 am: 08.10.2007, 16:50:37 »
Als Shio zu spielen anfing, schaute Robin verwundert. Ihr schien die Musik ja fast schon ebenso im Blute zu liegen, wie ihm. Weil die Anderen eher traurig vor sich her starrten, erhob er sich. Er hatte immerhin versprochen, noch etwas von seinen Künsten zum Besten zu geben. Als er stand, konzentrierte er sich ganz auf das Spiel von Shio. Seine Füße bewegten sich ganz von selbst, als wüssten sie, welcher Weg seit jeher für sie bestimmt gewesen sein. Seine Bewegungen waren fast so grazil wie die einer Frau und tatsächlich schien es bei ihm überhaupt schwer zu unterscheiden, ob er eine Frau oder ein Mann war, als er begann zu tanzen. Dabei schien er besonders in der Nähe von Theresa zu tanzen, der diese Vorführung maßgeblich galt.
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

Shio

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Kapitel 1
« Antwort #32 am: 08.10.2007, 18:50:24 »
Robins Tanz war wirklich schön anzusehen. Leider hatte Shio dazu nicht die Zeit die sie gerne gehabt hätte, da sie ja die Musik machte. Dass sie einfach drauf los spielte schien ihm keine Probleme zu bereiten, beeindruckend!
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

East-SL

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Kapitel 1
« Antwort #33 am: 08.10.2007, 21:24:33 »
Theresa kann nach einer Weile ihre Augen scheinbar gar nicht mehr von Robin nehmen und scheint um sich herum alles andere vergessen zu haben. Mit einem verträumten Blick schaut sie dem Tanz zu.

Robin Bogenreiter

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Kapitel 1
« Antwort #34 am: 09.10.2007, 10:56:42 »
Als Robin schließlich mit dem Tanz endete, verbeugte er sich tief vor Theresa und lachte sie an. Dann sah er zu Shio hinüber: "Vielen Dank auch für die musikalische Unterstützung! Du solltest darüber nachdenken, ein Instrument spielen zu lernen." Schließlich ließ er sich wieder nieder. Wie lange der Gnom wohl noch weg bleiben würde?
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

Farlinn Telstaerr

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Kapitel 1
« Antwort #35 am: 09.10.2007, 11:15:42 »
Durch die aufkommende Dämmerung hindurch kehrte der Gnom zu dem Unterschlupf zurück. Er klopfte dreimal an die Tür und wartete, bis ihm geöffnet wurde. Als er dann schließlich in dem kleinen Raum stand, war gerade eine kleine Tanzaufführung im Gange, die recht hübsch anzuschauen war. Er wollte den Barden - denn bei Robin musste es sich zweifelsfrei um einen solchen handeln - nicht unterbrechen, also verhielt er sich zunächst still. Als der Tanz aber endete, klatschte er kurz in die Hände, weniger um Beifall zu spenden als um der Aufmerksamkeit willen.

"Sooo, ich habe gute und schlechte Neuigkeiten. Zuerst die gute: In der Stadt gibt es nicht mehr Patroullien wie vorher. Auch am Tor wird nicht übermäßig kontrolliert. Nun die schlechte: Auf eure Köpfe ist ein feines Sümmchen ausgesetzt. Ich könnte reich werden, wenn ich der Wache diesen Ort verriete. Natürlich nur ein Scherz. Jedenfalls hat man auf eure Köpfe 100 Goldmünzen ausgesetzt, dem Lord scheint viel an euch zu liegen. Diese Summe bedeutet, dass die Wachen, die da sind, besonders aufmerksam sind. Das wiederum heißt,  dass wir so oder so Probleme bekommen, wenn wir einer Wache begegnen, sollten wir uns nun für den unterirdischen oder den oberirdischen Weg entscheiden, wir müssen ja auch irgendwie zu diesem ominösen Laden kommen. Nehmen wir an, wir können uns zu einem Tor schleichen, wobei sich hier das Südtor anböte. Wir müssten dann die Wachen irgendwie ablenken. Könnte jedenfalls durchaus riskant werden, vor allem wegen dem Kopfgeld."

Ryan D`Theskia

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Kapitel 1
« Antwort #36 am: 09.10.2007, 11:39:22 »
Ryan war schon einige Zeit vor dem Gnom zurückgekehrt und den anderen kurz mitgeteilt:"Ich habe versucht einen anderen Weg aus der Stadt auszukundschaften, über den Fluss, jedoch stellt sich dies wohl nicht all zu leicht dar, da wahrscheinlich auch nicht jeder hier im Raum schwimmen kann....deshalb wäre ich für die Variante durch den Untergrund zu entfliehen."

'Hinab in die Tiefe der Verzweiflung hinein in das Herz der Erde...'

Shio

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Kapitel 1
« Antwort #37 am: 09.10.2007, 13:49:26 »
"Hehehe, gerne doch." war Shios Antwort auf Robins Komplimente.
Tatsächlich würde es sicher Spass machen, ihren Horizont mit ein wenig Musik zu erweitern, nur da sie gesucht wurde wäre es wohl schwierig an ein vernünftiges Instrument zu kommen...
Ihre Gedanken wurden allerdings schnell wieder abgelenkt, da der Gnom gerade zurückgekehrt war. Sie dachte kurz darüber nach.
"Kopfgeld...? Soso" Interessant.
Kopfgeld oder nicht. Selbst die stärkste Waffe kann einen nur umbringen wenn man sich treffen lässt...

"Na gut, dann können wir jetzt wohl abstimmen." entschied sie.
"Ich bin immernoch für den direkten Weg."
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Robin Bogenreiter

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Kapitel 1
« Antwort #38 am: 09.10.2007, 18:14:03 »
Robin sah erschrocken zu dem Gnom. Als ihm klar wurde, dass der Beifall nicht ihm galt, hörte er aufmerksam zu: "Nun ich bin noch immer für den unterirdischen Weg. 100 Goldmünzen...das ist wohl viel für einen einfachen Soldaten und wer weiß, wozu sie dann fähig sind..."
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

Shio

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Kapitel 1
« Antwort #39 am: 09.10.2007, 19:54:59 »
"Ein blindes Huhn bleibt ein blindes Huhn, auch wenn es nach Goldmünzen pickt"
Shio fragte sich langsam selbst woher sie so viele dämliche Sprichwörter kannte.
"Wie dem auch sei, wenn der Untergrund eure Entscheidung ist, dann lasst uns alles einpacken und morgen früh aufbrechen"
Damit betrachtete sie die Sache für beendet.
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Khondar

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Kapitel 1
« Antwort #40 am: 09.10.2007, 20:49:40 »
"Ich bin immernoch für den Untergrund" meint Khondar hinter verschränkten armen hervor.

"Allerdings bin ich für den Vorschlag, erst bei anbruch der Nacht loszugehen"

Caric

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Kapitel 1
« Antwort #41 am: 09.10.2007, 20:55:28 »
Caric war ein wenig beruhigt, dass der Gnom wiederkam. Doch dennoch versicherte er sich selbst nochmals des auferlegten Schweigens und schaute aus seiner Kapuze seine neuen Gefährten abermals an.
'Es ist nicht an mir zu entscheiden, wohin wir gehen. Es bleibt die Wahl der Apfelsorte, oder einer Traubensorte. Der Geschmack zählt, da wir wenig über beide Gefahren wissen, und durch alles nicht wirklich kalkulieren können.'
Kurz erwägte, ob er es einwerfen sollte, beließ es dann allerdings beim Schweigen. Diese selbstverlangte Stille würde ihn eine Weile decken...vor sich selbst.
"Alle geistige Berührung gleicht der Berührung eines Zauberstabs. Alles kann zum Zauberwerkzeug werden." - Novalis, Fragmente

"Geschichte ist nichts anderes als die ständige Suche nach dem eigenen Ich." - Maria Ackerfeld-Rheine

Farlinn Telstaerr

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Kapitel 1
« Antwort #42 am: 10.10.2007, 09:45:15 »
"Nach reiflichem Überlegen, wäre es wohl wirklich am Besten, den Wachen mit dem unterirdischen Weg aus dem Weg zu gehen. Das hohe Kopfgeld verkompliziert die Sache nämlich. Das Denunziantentum und die Raffgier der Menschen sind leider immer der beste Helfer der Obrigkeiten."

Als Farlinn dies sagte, wirkte er etwas niedergeschlagen, als ob ihn seine Worte an ein Erlebnis aus seiner eigenen Vergangenheit erinnern würde.

"Wir sollten aber erst im Schutz der Nacht aufbrechen, also in drei bis vier Stunden. Ich würde mich anbieten, bis dahin den Weg auszukundschaften, wer weiß ob nicht auch andere von ihm wissen und den Eingang bewachen. Oder ob des Nachts verschärfte Patroullien eingesetzt werden."

Shio

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Kapitel 1
« Antwort #43 am: 10.10.2007, 10:45:18 »
"Ist in Ordnung" meinte Shio nur.
Der Gnom musste echt fit sein, seit dem Morgen war er unterwegs und wollte jetzt noch weiter kundschaften bevor sie sich dann alle zusammen auf den langen Weg durch das Tunnelsystem machen würden.
Naja, wenn er es anbot ging das schon okay und bis er zurückkam würde Shio sich noch ein wenig ausruhen. Wär wirklich peinlich im dunklen Tunnel einzuschlafen...
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

East-SL

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Kapitel 1
« Antwort #44 am: 10.10.2007, 21:32:03 »
"Gut", sagt Theresa, "ich nehme an, dass dies eine Entscheidung für den Weg durch den Untergrund ist. Ich will euch kurz erzählen, was ich über diesen Weg weiß.
Der Zugang befindet sich in einer Bäckerei, genauer gesagt im Kohlenkeller. Wo genau dort weiß ich auch nicht, ich war noch nie dort. Der Bäcker wohnt über der Backstube, alsosollten wir leise sein. Enden tut der Zugang etwa 3 Meilen außerhalb der Stadt. Ich würde auch vorschlagen, dass wir nach Einbruch der Dunkelheit aufbrechen."

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