Thema: 004 In Dreifluss

[Stiff Kesselstein]

Einen wunderschönen guten Morgen allerseits! Stiff geht voran in den Schankraum. Das Angebot des Wirtes ignoriert Stiff, denn das sollte ja Sarins Entscheidung sein. Aber etas komisch kommt es ihm trotzdem vor...
Stiff geht zu dem Mann, der so verloren scheint. Er schaut so unglücklich. Ich will mal nachfragen was da los ist. Ich werde ihn mal aufmuntern...
Hey Herr Griesgram! Was betrübt deine Seele, so dass du schon am Morgen so dreinblickst? schallt Stiffs fröhliche Stimme durch den Schankraum.

[Ferros]

Der Mann schaut langsam zu dir auf und meint nach einem langen seuftzer: "Hab keine Arbeit mehr. Der Bauer der mich die ganze zeit bezahlt hat, meint ich wär ein nutzloser Taugenichts." wieder ein seuftzer. "Aber ich finde bestimmt wieder arbeit. Aber heut mache ich mir einen schönen Tag." er grinst noch einmal kurz, dann entfährt ihm ein rülpser und Stiff kann richen, dass der Mann schon viel getrunken hat. Und es ist noch Vormittag!

[Sarok Schweigblut]

Sarok ist wie gerädert. Seine Augen weisen tiefe Tränensäcke auf und mit letzter Kraft schleppt er sich zu einem Tisch hinüber. Nach einem Frühstück wird er sich hoffentlich besser fühlen. "War wohl gestern doch etwas viel...", murmelt er vor sich her und beobachtet den Mann, der Stiff gerade erklärt, dass er seine Arbeit verloren hätte. "Wenn Ihr mit der Fahne bei Eurem nächsten Arbeitgeber auftaucht, wirft der Euch auch sofort wieder raus.", brummelt er weiter und wartet ungeduldig auf das Essen. Ihm ist auch egal, ob es umsonst ist, das muss Sarin ausmachen. Er will nur etwas in seinen viel zu leeren Magen.

[Stiff Kesselstein]

Stiff schaut den Mann an. Etwas verwundert. Also, nach schöner Tag sieht das aber nicht aus. Schau dich doch mal an. Also so, wie du da sitzt und vor dich hinschaust, sieht das doch nicht nach schöner Tag aus! Aber mir soll es egal sein. Du wirst wieder eine Arbeit finden, ich bin mir sicher. Heut wohl nicht mehr... pflichtet er Sarok bei, und setzt sich neben ihm an den Tisch und wartet auf Essen.

Sarok, was machen wir heute? Der Halbling schaut Sarok mit großen, strahlenden Augen an, als ob das nächste Abenteuer direkt vor der Schänke läg...

[Sarok Schweigblut]

Auf Stiffs Nachfrage hebt Sarok den Kopf und ringt sich nun doch ein breites Grinsen ab: "Nicht wieder in einen Hinterhalt geraten, schlage ich vor." Dann lacht er leise. "Und dann wohl unser Ziel weiter verfolgen, obwohl ich mich gerne ein wenig in Dreifluss umsehen würde. Ich wollte mir eine neue Rüstung oder eventuell etwas besorgen, was meinen Schutz stärkt, denn ich habe gemerkt, dass diese Wichte mich viel zu oft treffen konnten." Dafür, dass er so gerädert ist, redet Sarok spontan wieder ungewöhnlich viel. Als ihm das auffällt, läuft er kurz rot an und widmet sich dann dem Wirt: "Kriegen wir jetzt endlich was zu essen?", motzt er in seine Richtung.

[sers]

sers betritt den Schankraum hellwach und ausgeschlafen. Er trägt bereits seine Rüstung und hat die beiden Rucksäcke geschultert. Die Kette an seinem Gürtel klimpert leise, als er sich zum Frühstück setzt und die Rucksäcke sachte auf den Boden gleiten.
"Habt ihr schon jemanden nach dem Aufenthaltsort unseres Freundes gefragt?" frägt er nach einem flüchtigen Gruß die beiden anwesenden Gefährten.

[Stiff Kesselstein]

Ähm, Sarok, deine Laune heute morgen ist auch nicht gerade, ähm, also, auch nicht gerade gut. Was ist denn los? So ein par Pfeile rauben doch dem großen Sarok nicht die Energie, oder? Stiffs Augen bohren sich in Saroks fest...

Stiff dreht sich zu sers, um ihnm zu antworten. Nein, haben wir nicht, ich dachte, wir warten auf alle anderen. Was denkst du?

[Sarok Schweigblut]

Sarok schüttelt auf sers' Frage den Kopf. Das hat er an diesem Morgen wieder völlig vergessen, aber er bezweifelt auch, dass der anwesende, betrunkene Mann wissen könnte, wo Lothar sich aufhält.
Dann wendet er sich Stiff zu und meint: "Nein, nein, schlechte Laune nicht, nur hungrig und nicht so gut geschlafen und ja, doch, auch ein paar Pfeile können mir zusetzen. Diese Wichte hatten mich umzingelt, ohne eure Hilfe...naja...danke noch mal an euch."
Dabei sieht er auch zu sers hinüber.

[Ferros]

Der Wirt kommt nach Saroks aufruf herrangeeilt und bringt einen großen Teller voll mit Käse, Wurst und fast einem halben dutzend scheiben Brot. "Bitteschön der Herr" meint er und verschwindet dann wider hinter die Theke

[sers]

"Ich denke Sarin hat da bestimmt das richtige Händchen dafür. Ihre Ausstrahlung ist wirklich beeindruckend, besonders wenn man die Vorurteile berücksichtigt, die sie damit überwindet." antwortet sers zwischen zwei Bissen seines Frühstücks.
Saroks Dank beantwortet er nur mit einem ruhigen Blick, eine Augenbraue leicht hochgezogen, bevor er sich wieder ausschließlich der Nahrungsaufnahme widmet.

[Sarok Schweigblut]

Sarok nickt dem Wirt nur zu und meint leise: "Wird ja auch Zeit..." Als er sers' Blick auffängt, erwidert er diesen nur mit einem Zwinkern. Scheint so, als erwartete er keinen Dank. Gut, dass Sarok sich selbst besser erzogen hatte. Als sers Sarin erwähnt, wird Sarok noch viel ruhiger und scheinbar auch ein Stück kleiner. Leise und eilig widmet er sich seinem Essen, während sein Magen scheinbar zufrieden zu grummeln beginnt.

[sers]

REZZ
Vom Hunger und den leckeren Düften aus dem Erdgeschoss angetrieben, kommt auch Rezz die Treppe herunter, in den Schankraum.
"Mmmh, was gibts denn?" frägt sie offensichtlich rethorisch, bevor sie sich neben Stiff an den Tisch setzt und sich eine Brotscheibe samt dazugehörigem Belag angelt. Während das Stück Brot erstaunlich schnell kleiner wird, frägt sie, undeutlich kauend, aber mit erwartungssvollem Gesichtsausdruck, in die Runde:
"Und? Waf machen fir heute?"

[sers]

sers bedenkt den kleinen Naseweis mit strengem Blick, obwohl er sich angesichts ihrer unbekümmerten Art das Lächeln verkneifen muss.
"Die Frage ist nicht, was machen wir heute, sondern eher, was machst du nach dem Frühstück. Das Herumgestochere mit dem Dolch auf den Rücken von Sarins Angreifer war ja nicht schlecht..."
Hier macht sers eine bedeutungschwangere Pause, bevor er den Satz beendet:
 "...für einen Anfänger! Du brauchst definitiv eine anständige Ausbildung im Umgang mit Waffen, denn nicht jeder Feind ist so rücksichtsvoll und bietet dir seinen Allerwertesten als Ziel an, ohne sich zu wehren. Ich würde sagen, wir treffen uns nach dem Frühstück hinter dem Stall, und ich bringe dir dann ein paar Verteidigungskniffe bei."

[Sarok Schweigblut]

Sarok grinst feist, als sers so mit Rezz spricht und beugt sich zu Stiff hinüber.
"Wer weiß, was er ihr wirklich beibringen will. Eigentlich sollte den Unterricht nämlich Sarin übernehmen, so weit ich das in Erinnerung habe.", flüstert er und kann sich ein ziemlich dümmliches Grinsen in sers' Richtung dann auch nicht verkneifen. Scheinbar ist mit dem Frühstück auch seine gute Laune wieder gekehrt.

[Sarin]

Sarin, die sich ihrer Meditation hingegeben hat, kommt etwas nach den anderen in den Schankraum. Unter anderem auch, weil sie sich erst noch frischmachen musste.
Gerade als sie die Gaststube betritt, spricht Sarok.
"Ich höre meinen Namen, nya? Was gibt es da über mich zu tuscheln?
Nya, einen schönen guten Morgen euch allen."
Zum Wirt hin ruft sie, "Heda, noch ein Frühstück."
Und setzt sich dann zu den anderen.