Adriana ist erst etwas eingeschnappt gewesen von Bernhard und wundert sich auch über den Umgang des Deutschen mit dem Wasser. So Ihr die Wasserschale gereicht wurde, hat sich Adriana auch die Hände damit gesäubert.
Doch im nächsten Moment als Bernhard über Vlad, den "Pfähler", redet wird Adriana kreidebleich und scheint wie vor Angst gelähmt. Irgendeine unschöne Erinnerung scheint in ihr hochzukommen. Oder zumindest würde das eine Erklärung für diesen Umstand sein.
Adriana rührt vorerst in diesem Augenblick kein Essen an. Sie scheint für einen Moment lang nicht viel, um sich herum zu registrieren. Die Unterhaltungen verfolgt sie bestenfalls halbherzig, welche im Folgenden nun kommen.
Als sie sich wieder gefangen hat, schaut sich Adriana allerdings erst einmal etwas gründlicher bei den Gästen um. Valèij scheint ein ihr allzu vertrautes Aussehen zu haben. Der Ring, den sie kurzzeitig gesehen hat, deutet jedenfalls auch daraufhin. Oder sind das alles nur Zufälle und sie redet sich da etwas ein? Adriana schämt sich jedenfalls etwas, dass sie solche Gedankengänge nicht schon zuvor gehabt hat, denn es kann ja auch gut sein, dass es sich bei Valèij um jemanden handelt, mit derselben Herkunft. Was sie noch mitbekommen hat, ist, dass die Gäste offenbar Informationen über Vlad suchen. Falls diese Gäste in Vlads Territorium gehen würde, dann hat Adriana die Chance gefunden, die sie sich erhofft hat. Alle der Gäste sehen so aus, als ob sie äußerst wertvolle Ausrüstung bei sich tragen würden. Das wären ein paar Herrn, auf welche sie gewartet hat. Noch etwas bleich sucht Adriana dann mit den Herrn, die Kommunikation. Da sie hier offenbar unter vielen Herrn aus unterschiedlichsten Kulturkreisen ist, wirkt sich nicht gerade so selbstsicher im Moment.
"Entschuldigt, Bernhard von Langen, dass ich Euch beim Essen störe, aber so wie ich Euch verstanden habe, stelt Ihr Euch darauf ein, dass Ihr auf die Männer des "Pfählers" treffen werdet oder womöglich gar den "Pfähler" selbst? Daher fragt Ihr nach Informationen, oder? Mein Weg führt mich wohl nun wieder in die Nähe seines Gebietes. Ich kenne mich etwas in dieser Gegend aus. Entschuldigt, falls das nun sehr überraschend kommt, aber kann ich Euch begleiten zunächst einmal. Kenn' mich etwas in dieser Gegend aus nämlich."