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Autor Thema: Dracula, the Devil's Son  (Gelesen 41159 mal)

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Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #30 am: 13.10.2007, 14:01:52 »
Jonathan hat Schwierigkeiten sich auf jedes Detail der Unterredung zu konzentrieren, denn seine Gedanken gleiten unausweichlich immer wieder ab.

Warum würde Vlad Tepes, letzter Rückhalt gegen die einfallenden Türken und damit Verbündeter der Christen und seiner Heiligkeit, eine Prinzessin entführen, die auch wiederum im Bündniss mit seiner Heiligkeit steht? Das macht keinen Sinn.

Dann fokusieren seine Gedanken wieder auf San Dimas. "Eine grobe Karte mit der Richtung ist besser als keine und nun ja, ein anspruchsvoller Auftrag würde Ich sagen." Er zögert einige Sekunden. "Wieviel sind der Kirche denn diese Informationen und das Leben der Prinzessin wert?" stellt er die Frage, welche wohl den meisten hier Anwesenden auf der Zunge brennt. Jonathan war schon immer ein zuverlässiger und treuer Söldner, doch alles hat seinen Preis. "Ach und noch etwas Monsignore. Den ersten Auftrag habe ich bereits erfüllt wie sie sehen, Bruder Edward sitzt lebendig hier am Tisch und ist wohlbehalten angekommen. Ich hoffe die Kirche hält, wie bisher immer, ihre Versprechen." schließt er mit einem Lächeln.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #31 am: 13.10.2007, 14:27:42 »
Das dünne Lächeln im sanften Gesicht des Monsignores wird eine erkennbare Spur kälter. Wie auf Geheiß frischt eine Seeböh auf und bringt die schweren Vorhänge zum flattern, wobei fahle Lichtstrahlen und die Andeutung von den unguten Gerüchen der Stadt durch den Raum gehen.
"Nun, Jonathan von England, der Auftrag Prälat Edwards ist natürlich mit seinem Eintreffen hier nicht beendet, sondern erst mit dem Erfüllen der soeben erteilten Mission! Das selbe gilt damit auch für eure Aufgabe. Das dürfte klar sein, nicht wahr?"
Aufgeräumter und an Alle gewendet führt San Dimas dann mit bescheiden zusammengelegten Händen die Einzelheiten zur Bezahlung aus: "Leider muss ich eingestehen, dass die Kammern des Vatikans in früheren Tagen bereits besser gefüllt waren, daher kann ich euch insgesamt nur Neuntausend Golddukaten versprechen. Das Haus der Sphinx ist allerdings bereit, dieselbe Summe zuzuzahlen, sobald Elisabeth wohlbehalten zurückgekehrt ist, Summa Sumarum also Achtzehntausend Dukaten bei vollkommener Zufriedenstellung beider Parteien." schließt der Monsignore und wartet die Entscheidung der 'Söldner' ab...
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Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #32 am: 13.10.2007, 14:37:08 »
Auch Bernard hat die Frage Jonathans mit Unwillen aufgenommen, was sich bei ihm in leicht gehobenen Augenbrauen äußert. Er antwortet dem Engländer jedoch nicht, sondern geht direkt auf San Dimas ein.

"Wie Ihr Euch vermutlich denken könnt, bin ich dabei. Ich hoffe und erwarte aber, dass alle Beteiligten tun, was in ihrer Macht steht, um das Unternehmen gelingen zu lasse. Das schließt Euch und das Haus ein. Wir brauchen so viele Informationen und Hiflsmittel wie irgend möglich. Die Reiserouten von Elisabeth und diesem Bruder Charles, Namen von weiteren wichtigen Männern, walachische Währung - was immer Euch einfällt, das uns helfen könnte."
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Leonius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #33 am: 13.10.2007, 14:49:09 »
"Also eine Karte wäre hilfreich, aber da es solcheine nicht gibt, werden wir mit einer groben übersicht der Walachei uns zufrieden geben müssen. Ich für meinen Teil habe alles was ich brauche bei mir." Leonius schaut die anderen der reihe nach an, zuckt dann die Schultern und meint mit einem Grinsen im Gesicht "Was die anderen brauchen das müssen sie entscheiden, ich bin jedoch direkt abmarschbereit."

Wollen wir hoffen das die anderen noch etwas Material mitnehmen... vielleicht ein bis zwei Pferde. Ja ganau, Pferde.

"Mir fällt gerade ein, dass ein Pferd für jeden wohl recht hilfreich wäre. Wir würden wesentlich schneller vorrankommen"
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Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #34 am: 13.10.2007, 15:46:16 »
Hortensius löst sich aus seiner starren Haltung an der Wand: "Ich bräuchte noch Rationen und einen Trinkschlauch, den Rest führe ich bei mir."

Langsam guckt der den Auftraggeber an: "Ist es Ziel dieser Mission herauszufinden, dass Vlad ein Mensch ist? Ihre Formulierung war dort relativ eindeutig und präzise." fragt Hortensius den Kleriker. Die Frage scheint ihm durchaus unangenehm, Hortensius ist klare Befehle gewöhnt, aber irgendwie schien San Dimas das nicht wirklich als Befehl zu meinen.

"Was genau will er das wir herausfinden?" fragt sich Hortensius ein wenig verwirrt.

Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #35 am: 13.10.2007, 15:48:52 »
Unbeeindruckt von der Stimmungsschwankung des Monsignores nickt Jonathan merklich. Schnell überschlägt er im Kopf wieviel er erhalten würde.

3000 Dukaten. Kein schlechter Preis.

"Sehr wohl. Ich bin dabei. Doch noch ein paar Fragen. Von vor wieviel Tagen ist die letzte Meldung der Prinzessin und wann hat sich Bruder Charles das letzte mal gemeldet? Gibt es irgendwelche Leute im Palast mit denen Johannes von Capistran zusammengearbeitet hat und die wir befragen können? Gibt es in der Walachei vertrauenswürdige Kontaktpersonen der Kirche, an die wir uns wenden könnten?"

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #36 am: 13.10.2007, 16:23:54 »
Ruhig hört sich Valèij die Fragen der anderen Männer an. An der Summe des Geldes scheint er keinen Gefallen zu heben. Jedenfalls kann man seinem Gesicht keinerlei Regung entnehmen.

Stillschweigend wartet der Roma auf die Antwort des San Dimas. Was er dabei hat würde reichen. Er brauchte keine Ausrüstung der Handelsgilde. Es würde schwierig werden und es würde eine gefährliche Reise werden, das wusste er.

Dennoch wusste er noch immer nicht, wie diese sechs neuen Gefährten zusammen agieren würden. Sicherlich war jeder für sich ein guter Mann, doch das verhalf ihnen noch nicht zum erfolgreichen Abschluss der Mission.

Sein Blick ist auf den Boden gerichtet, als er sich alle Worte der anderen anhört und so kann keiner von ihnen einschätzen, wie er die wenigen Informationen des Kirchenmannes aufnahm.

"Wir sollten zuerst die beiden Kirchenmänner finden. Sollte Vlad die Dame des Hauses für sich beanspruchen könnte es ein unangenehmer Rückweg werden.", überlegte der Zigeunerkämpfer sich bereits den Ablauf der Mission wie er seiner Meinung nach ablaufen sollte.

Edward Hayes

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #37 am: 16.10.2007, 15:25:17 »
Edward schaut betrachtet nachdenklich die anderen Leute, die wohl mit ihm zusammen in die Walachei reisen werden.

Nun ja, wirklich glücklich macht mich die Wahl Monsignores über die Gruppenzusammenstellung bin ich nicht. Aber es lässt sich wohl nicht umgehen...

"Nun, Monsignore..." hebt er zu sprechen an "mit Gottes Beistand wird es wohl gelingen, Bruder Charles sowie die 'Prinzessin' zu retten. Was das Gold angeht, bin ich jedoch nicht einverstande!"

Er macht eine kurze Pause, um seine Worte wirken zu lassen und seine weiteren kurz zu bedenken.

"Ich wünsche, dass mein Anteil an die Armen, die nichts haben, verteilt wird. Ich selbst fordere lediglich Ersatz für meine verbrauchten Materialien. Aber das sehen wir bei unserer Rückkehr."

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #38 am: 17.10.2007, 01:07:24 »
"Die letzte Nachricht von Bruder Charles ist ziemlich genau einen Monat her, er hatte ihn geschrieben, als er die Donau überquert hatte. Seitdem nichts mehr. Was Elisabeths Briefe angeht..." erklärt der Monsignore mit in Falten gelegter Stirn, "so ist das Beunruhigende, dass sie uns beinahe alle vier Wochen schreibt! Allerdings stets wage Vertröstungen und den Hinweis auf weitere Verhandlungen. Das ist mehr als suspekt für sie!"
Ernst blickt der Kirchenmann Hortensio an. "Sagen wir so, es wäre mir lieber, wenn Vlad ein Mensch wäre. Denn die führenden Köpfe des Vatikans sind sich darüber einig, dass das Böse nur an Macht gewinnt, je länger ihm erlaubt wird, auf Erden zu wandeln. Sollte der Pfähler also tatsächlich eine Kreatur der Hölle sein, ist er unverzüglich zu vernichten, zu welchem Preis auch immer!" Schwer lasten diese Worte im Halbdunkeln des Raumes, ehe der Monsignore weiterspricht.
"Kontaktpersonen haben und hatten wir in der Walachei - außer Vlad selbstverständlich - niemanden, wie ich bereits erwähnte. Ihr seid außerhalb dieser Stadtmauern also auf euch allein gestellt!" schließt San Dimas und erhebt sich. "Alles zu eurer Ausrüstung könnt ihr mit dem Quartiermeister dieses Hauses klären. Nach erfolgreicher Beendigung kehrt entweder hierher oder nach Rom zurück. Ich werde auf euch warten. Enttäuscht mich nicht! Es steht viel auf dem Spiel..."
Wie auf Kommando werden die hölzernen Flügeltüren von Sphinxwachen geöffnet und der päpstliche General weißt mit einem verabschiedenden Nicken auf die Pforte in den Innenhof.
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Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #39 am: 17.10.2007, 13:11:42 »
Valèij hatte genug gehört. Er nickt dem Christen ebenfalls zu und bewegt sich sofort auf die Doppelflügel zu, durchquert diese und begibt sich auf den Innenhof hinaus. Am Rande dessen waren die Ställe angebracht und dorthin führen die Schritte des Roma den Mann.
Vor dem Stall ist das Pferd des Heiden angebunden, ein stolzes Tier möchte man sagen, soweit man das erkennen konnte. Ein Holzschild war an der rechten Seite des Pferdes am Sattel befestigt, während ein paar Satteltaschen voll gepackt ebenfalls an dem Sattel befestigt waren.
Valèij nimmt das Pferd bei den Zügeln und führt es in die Mitte des Innenhofs, während er den Torbogen beobachtet, wer von den anderen als nächstes hindurchtrat.

Sanft streichelt dabei die in dünnen, abgenutzten Handschuhen steckende rechte Hand über das Gesicht des Pferdes, während er beinahe lautlos in seiner Heimatsprache auf das Tier einredete.

Leonius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #40 am: 17.10.2007, 18:39:01 »
"Wir sollten uns drausen alle Treffen und dann gemeinsam richtung Walachei reiten." meint Leonius zu den anderen bevor er sich umdreht und dem Kirchenmann folgt. Zumindest bis er zum Ausgang kommt.
Nur gemeinsam können wir diese Aufgabe bewältigen. Jeder hat sein Spezialgebiet wo er hervorsticht möchte ich meinen und deshalb werden wir siegreich aus dieser Herrausvorderung herrauskommen.

Auf dem Weg nach draußen denkt Leonius noch einmal darüber nach was er noch alles Brauch, doch er kommt nicht weiter. Ein Paar Rationen etwas Wasser und ein Pferd bleiben das einzigste was er braucht. NEIN! Stopp. Er hat zwar noch nie mit einem Bogen intensiv trainiert, aber er wird sich einen besorgen. Vielleicht wäre es hilfreich den Umgang zu üben.

Dort fragt er einen der Wachen: "Gott zum Gruß. Könnt ihr mir sagen wo ich den Quartiermeister finde?"
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Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #41 am: 17.10.2007, 20:32:57 »
Auch Bernard erhebt sich, hebt seine Waffe auf und wirft sie sich mit einer raschen, geübten Bewegung auf den Rücken. Beim Hinausgehen hält er direkt vor San Dimas kurz inne und sagt leise zu ihm: "Monsignore, wir werden herausfinden, was es mit Dracul auf sich hat, oh ja, das werden wir. Seid ohne Sorge." Dabei klingt er grimmig.

Ohne eine Antwort abzuwarten tritt er dann hinaus auf den Hof, blinzelt kurz in der frühherbstlichen Sonne und folgt dann dem Roma zum Stall. Das Pferd, dem er sich zuwendet, ist ein großer, schwerer Hengt, der offensichtlich weniger für Eleganz und mehr für große Lasten und Ausdauer gezüchtet ist. Ungeachtet seiner Grobschlächtigkeit ist er offensichtlich erfreut, seinen Herrn zu sehen, kommt ihm mit föhlich spielenden Ohren entgegen und verschlingt den Apfel, den dieser ihm aus der Besprechung mitgebracht hat, mit einem saftig klingenden Knirschen.

Unter der Last unwillkülich seufzend holte Bernard den Sattel, den er bei seiner Ankuft beiseite gelegt hatte sowie das im Verhältnis zu dem von Valeij voluminöse Gepäck, und wuchtet ihn auf den breiten Rücken des Pferdes. Mit ähnlich geübten Bewegungen wie vorher beim Schwert kontrolliert er die Lederbänder des Sattels, zieht sie fest, kontrolliert das Halfer und führt das Pferd, als er zufrieden ist, ins Freie.

Jetzt ist auch ersichtlich, dass er nicht so leicht gerüstet ist, wie es zunächst den Anschein hatte. An dem Sattel hängt ein Köcher mit fünft Wurfspeeren und gegenüber ein großer, hellgrau bemalter Schild mit einer stilisierten blauen Rose als Emblem. Das Gepäck gibt ein helles Klirren von sich, was die Vermutung rechtfertigt, es könnte eine aus Metallteilen bestehende, schwere Rüstung beinhalten.

Draußen bindet er das Pferd wieder an, überlegt kurz und folgt dann Leonius, der inzwischen im Gefolge eines der safrangelb bekleideten Hausdiener verschwunden ist.
O wie barmherzig ist Gott, wie gerecht und fromm.

Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #42 am: 17.10.2007, 22:00:51 »
Als der Leiter der Geheimkurie den Raum verlassen hat, entspannt sich Hortensius sichtlich. Kurz löst er seine Haltung und lockert seine Gliedmaßen. Langsam geht er zu dem Priester Hayes oder so ähnlich. Er spricht langsam und leise, so dass der letzte Verbleibende im Raum ihn nicht verstehen kann.

"Vater würdet ihr mir eine Bitte erlauben?" - Ohne die Antwort abzuwarten redet der Italiener weiter: "Sollte ich bei dieser Mission mein Leben lassen. Sorgt dafür, dass das Geld was ich bei mir trage und der Gegenwert meiner Ausrüstung den Weg zu dem ehrwürdigen Bischof von Ravenna Palatino Bartolomeo Roverella findet. Er wird das Geld an meine Fr... er wird wissen was mit dem Geld zu tun ist, promesso?"

Edward Hayes

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #43 am: 18.10.2007, 15:27:35 »
Ebenso leise antwortet Edward.
"Selbstverständlich werde ich dafür Sorge tragen. Aber wir wollen doch hoffen, dass dies nicht nötig sein wird."

Leise erhebt Edward sich und geht zum Ausgang.

Ich werde ein Pferd brauchen. Oh, Herr, was soll das nur werden??

Seine Schritte tragen ihn in Richtung der Ställe. In der Hoffnung, dass der Stallmeister ihm ein Pferd zur Verfügung stellen kann.
Es ist Edward anzusehen, dass er sich sichtlich unwohl fühlt, als er den Stall betritt. Er blickt sich um und sieht, wie seine künftigen Gefährten sich um ihre Tiere kümmern.
Er hält Ausschau nach dem Stallmeister.

Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #44 am: 18.10.2007, 17:18:02 »
"Danke." - Ein wenig erleichtert verlässt auch Hortensius den Raum.

Hortensius fragt sich durch das Gebäude um sich einige Rationen und einen Wasserschlauch beim Quartiermeister zu organisieren. Nach einiger Zeit trifft auch er am Stall ein um sich ein Pferd zu besorgen.

"Mal sehen wohin uns die Reise führt."

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