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Autor Thema: Dracula, the Devil's Son  (Gelesen 42879 mal)

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Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #60 am: 28.10.2007, 14:02:10 »
Der Engländer braucht nicht wirklich etwas aus den Kammern des Hauses der Sphinx. Er geht zu seinem Pferd, verzurrt das Gepäck fest und prüft den Sitzt des Sattels, der Taschen und seiner Sachen. Dann schwingt er sich mit einer eleganten und geschmeidigen Bewegung auf den Rücken seines Vollblutaraber, eine von den Beduinen gezüchtete Rasse, welche schnell und sehr ausdaunert war. Dann, den Langbogen und einen Köcher geschultert, begibt er sich neben den anderen zum Tor hinaus.

Nach der dreckigen und heruntergekommen Stadt genießt er die frische Luft dieser wunderschönen Natur. Bald würde vielleicht das Blut seiner Feinde den tränken. Er verhielt sich zunächst schweigsam und hörte der Diskussion über den Übungskampf zu. "Ich denke auch, ihr solltet das auf heute Abend verschieben, wenn wir Lager schlagen. Wie ihr sicher bereits bemerkt habt verstehe ich mich auf die Benutzung des Bogens. Ich denke, dass wichtigste ist es auf unserer Reise zusammen und nicht allein zu arbeiten. Deswegen schlage ich vor, wir sollten von Anfang an Aufgabengebiete verteilen." Man merkt deutlich, das Jonathan als militärische Streitkraft eingesetzt wurde, denn Taktik und Planung scheinen für ihn eine große Rolle zu spielen.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #61 am: 28.10.2007, 16:50:29 »
Der berittene Zug der päpstlichen Gesandten folgt der staubigen und steinigen Straße während die Sonne ihren höchsten Punkt überschreitet. Eine leichte Wolken und die immernoch spürbare Meeresbrise lässt den Tag dennoch nicht zu einer Tortur der Hitze werden und Reiter und Pferde sind noch immer gut ausgeruht.

Doch auf einmal nehmen es alle wahr: Hufgetrappel! Und durch das Stamm- und Blattwerk eines kleinen Wäldchens lassen sich die Schemen von einem halben Dutzend leichter Reiter erkennen, die in raschem Tempo über die Hügel traben. Noch scheinen sie die direkt auf offener Straße reiseneden Helden aufgrund des Terrains nicht bemerkt zu haben, doch kommt die Patroullie fast direkt auf sie zu!
Und der alte Veteran hatte sie noch gewarnt...
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Leonius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #62 am: 28.10.2007, 18:05:33 »
"Schnell! Sucht irgendwo Deckung!" zischt Leonius den anderen zu. Er selbst sieht sich um, ob er nicht irgendwo sich verbergen kann.

Mit seiner recht dunklen Kleidung hätter er alleine nicht lange suchen müssen, aber mit einem Pferd unter sich? Er weiß gar nicht wie er das verstecken sollte!
Bring him back intact includes redundant organs.

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #63 am: 28.10.2007, 19:25:15 »
Als Valèij das Hufgetrampel vernimmt, lenkt er sein Pferd etwas abseits des Weges und hält dieses dort an.

"Los, Kirchenmann, runter von der Straße. Egal, was passiert: bleibt hinter uns." raunt der Roma dem Priester zu, während seine Rechte plötzlich nicht mehr die Zügel hält, sondern auf dem Sattelknauf neben dem Schwertgriff ruht.
Man merkt, wie das Pferd unruhig wird und dennoch hält es der Krieger unter Kontrolle.

"Mit einem Priester in einen Kampf zu ziehen ist der glatte Selbstmord..." denkt der Zigeuner, als er die anderen Reiter nicht aus den Augen verliert.

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #64 am: 28.10.2007, 19:52:19 »
Bernard lenkt sein Pferd von der Straße herunter und reiht sich neben Valeij ein. Er lässt seine Waffen noch an Ort und Stelle, doch er macht die Zügel des Packpferdes an einem Ast fest, um die Hände freizuhaben, und wischt sich mehrfach die Handfächen an der Hose ab. Dabei mustert er die unmittelbare Umgebung, prägt sie sich ein, überlegt mögliche Taktiken, sollte es zum Kampf kommen.

"Denkt daran, Leute, wer auch immer da gerade ankommt, wir sind nicht hier, um uns mit ihm anzulegen.  Wenn sie aber auf einem Kampf bestehen, achtet auf Eure Nachbarn, und Gott sei mit Euch." Und vielleicht war es doch keine so gute Idee, die Rüstung noch nicht anzulegen.

Mit in Stein gemeißeltem Gesicht blickt er dem, was da kommen mag, entgegen.
O wie barmherzig ist Gott, wie gerecht und fromm.

Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #65 am: 28.10.2007, 20:01:22 »
Hortensius führt sein Pferd ebenfalls von der Straße und macht es fest: "Lasst mich ruhig zuerst reden, ich spreche türkisch, oder ist noch jemand der Sprache mächtig?"

Nur kurz vergewissert sich der Italiener des Sitzes seiner Waffe, ohne sie zu ziehen. Das konnte er nach langer Übung schnell genug. Kurz klopft er gegen seinen Oberkörper, leise ist das klingen von metallischen Ringen zu hören, um anzuzeigen, dass er im Notfall seine Rüstung an hat. Hortensius konnte sich nicht mehr erinnern wann er das letzte Mal ohne Rüstung unterwegs war, er hatte sich schon so an das Gewicht gewöhnt, dass es ihm fast fehlte wenn er sie nicht trug.

Schnell drängt sich Hortensius nach rechts aussen um mit seinen weitausladenen Schlägen im Falle eines Kampfes keinen seiner "Reisegruppe" zu erwischen.

Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #66 am: 29.10.2007, 01:19:37 »
Auch Jonathan lenkt sein Pferd etwas abseits der Straße um den Hengst dann mit einem Schnalzen der Zunge zum Anhalten zu bewegen. Geschwind schwingt er sich von seinem Sattel und versucht auf den nächsten Baum zu klettern um sich dort im Geäst eine günstige Schussposition und um schnell festzustellen, mit wievielen Reitern sie es zu tun haben werden.

Edward Hayes

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #67 am: 29.10.2007, 14:10:24 »
Edward verlässt die Straße so schnell wie möglich. Im Gebüsch schließlich springt er von seinem Pferd und hält es am Zügel. Während er das Pferd mit der rechten Hand festhält, umklammert er sein Kruzifix in der linken Hand. Leise spricht er auf Englisch mit seinem Pferd und versucht, es zu beruhigen.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #68 am: 31.10.2007, 14:18:35 »
Als Jonathan in der knorrigen Krone des etwas vereinzelt stehnden Baumes angekommen ist, haben die anderen bereits angehalten und erwarten, was nun kommen mag. Der Langbogenschütze sieht gerade noch, wie die Reiterschar in einer langgezogenen Bodensenke verschwindet, nur um kurz darauf in gestrecktem Gallopp vor und hinter der Gruppe wieder emporzukommen!
Zwei der leicht gerüsteten Akinjis blockieren auf ihren schnellen Rössern den Rückzugsweg, während sich fünf weitere Türken auf der Straße vor den Gesandten aufbauen. Die Männer, welche unter dem smaragdgrünen Banner des osmanischen Reiches reiten, haben ihre im Abendland gefürchteten Reiterbögen gezückt und die dunklen Augen unter ihren Lederkappen behalten die schwer gerüsteten Abendländer fest im Blick.
Nach einer Weile geladener Stille und gegenseitigem Abschätzen der Gruppen, treibt einer der Akinjis , der offensichtliche Anführer, sein schnaubendes Streitross mit geübtem Schenkeldruck ein paar Schritt nach vorn, während er seinen noch nicht gezückten Krummsäbel über die Knie legt. Hinter diesem erfahrenen Krieger mit dünnem schwarzen Schnurrbart flattert das osmanische Banner in der Brise und er richtet das Wort in lautem, arrogant klingenden Türkisch an die päpstlichen Gesandten:
"Im Namen des Sultans: Wer seid ihr, dass ihr es wagt, bewaffnet das Gebiet das osmanischen Volkes zu verletzen? Sprecht rasch und wahr, Ungläubige!"
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Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #69 am: 31.10.2007, 17:55:38 »
Noch bevor die türkischen Reiter angehalten haben, hat Hortensius sein Kreuz schnell unter dem Kettenhemd verschwinden lassen.

Ein wenig enttäuscht bemerkt der Italiener, dass die Reiter sie wohl bemerkt haben und beischwenken. Nachdem der Türke das Wort ergriffen hat tritt Hortensius fast Unterwürfig vor: "Wir seinen Reise auf Norden, hören dort Stätte zum lernen. Suchen Glauben wahr und müsst lernen Sprache Prophetisch."

Hortensius Grammatik und Aussprache ist grausam und an sich fast eine Beleidigung der Ohren, wobei es für ihn selbst nicht so einfach ist von dem von ihm normalerweise flüssig gesprochen türkisch abzuweichen.

"Nicht streit sucht wir, Herr Reiter der Gläubigen richtig."

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #70 am: 31.10.2007, 18:26:55 »
Das schlechte Türkisch, dass der Italiener von sich gibt, scheint den Hauptmann der Akinjis nur noch in seiner Überlegenheit zu bestärken, was sich in einem verächtlichen Verziehen der Mundwinkel ob dieses ungebildeten Barbaren ausdrückt. Die anderen bemerken nun einen großen, beinahe wolfsartigen Hund, der unruhig hechelnd an der Seite des Pferdes umherstreift, wohl ein eigentümlicher Begleiter der Patroullie.
Hortensios Versuch sich herauszureden scheitert währenddessen, wie er rasch bemerken muss.Misstrauisch kneift der Osmane die Augen zusammen. "Im Norden liegt nur die dreckige Walachei! Und ihr seht mir viel zu bewaffnet aus - ich sage ihr Lügner seid ein Söldnertrupp Vlads!" schnarrt der Hauptmann, zieht mit blitzendem Schwung seinen Krummsäbel und seine Männer legen blitzschnell Pfeile auf die Bogensehnen. Doch noch scheinen die Türken den abendländischen Reitern nur drohen zu wollen...
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Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #71 am: 31.10.2007, 18:40:13 »
"Bitte Herr, du nicht nicht tun weh." Hortensius beginnt fast an zu schlottern. Nicht das es schwer für ihn wäre, indem Moment als der Türke seine Waffe zog hörte Hortensius fasst das Knallen einer Peitsche, zuoft hatten diese Bastarde den noch jungen Hortensius verprügelt, geschlagen und gedemütigt. Schnell driften seine Gedanken zu der Axt auf seinem Rücken ab, vielleicht sollte man diesem überheblichen, osmanischen Hurensohn mal eine Lektion erteilen...

"Nichts wir mit Vlad, Herr. Schlächter von die Kinder jung und Beischäfer Mama seiner, Herr. Nichts sind Gefahr für Reiter die Türken große. Wir nick können Waffen nehme, hört wir das viel die Leute klauen Geld hier seien und willen aussehen stark, bitte Herr nicht schlagen." Die Stimme Hortensius überschlägt sich fast, oft genug hatte er so stammelt unter seinem türkischen Aufseher gelegen .... "Letzte Chance Arschloch."

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #72 am: 31.10.2007, 19:13:17 »
Noch kurz bevor die Gruppe der Türken näher kommt war auch Valèij schließlich von seinem Pferd gestiegen, hatte es in die Nähe des Priesters geführt und steht nun neben seinem Reittier.

Der Roma wagt es nicht, dem Gespräch zu folgen noch in diese Richtung zu blicken. Stattdessen mustert er aus den Augenwinkeln die Bewegungen der beiden Reiter, die ihre Fluchtmöglichkeit versperren. Immer wieder wandert sein Blick über alle türkischen Reiter.
Dann jedoch, als der Mann erkennt, dass das Gespräch augenscheinlich nicht sehr gut verläuft, entfernt sich seine Hand immer mehr vom Schwertgriff an seiner Seite, der Zigeuner scheint sogar die Hände zu erheben, als er sie leicht vom Körper wegstreckt.
Dabei steht er mit seiner Linken zu den beiden Reitern zu stehen, die hinter der Gruppe Position bezogen haben, während seine rechte Seite dem Gespräch zugewandt ist.
Aufmerksam beobachtet der Roma, wie sich die Personen bewegen, als Hortensius augenscheinlich versucht, das Gespräch nicht entgleiten zu lassen.

Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #73 am: 31.10.2007, 23:54:21 »
Der im Baum versteckte Engländer bemerkt, dass ihnen der Fluchtweg angeschnitten wird. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten aus dieser Situation zu entkommen. Entweder ein Kampf oder duch Verhandeln. Als der Türkische Reiter, welcher der Anführer der Gruppe zu sein scheint, heftig mit Hortensius, in einer Sprache, die Jonathan nicht versteht, diskutiert wird ihm klar, dass ein Kampf immer näher rückt. Als der Anführer dann seine Waffe hebt und die anderen Reiter ihre Bogen spannen legt auch Jonathan einen Pfeil auf und spannt die Sehne des Bogens. Er zielt auf den ungeschützten Hals des Reiters.

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #74 am: 01.11.2007, 09:55:11 »
Ich hasse es, auf andere angewiesen zu sein. Als der Türke seinen Säbel zieht, zuckt auch Bernards Hand in Richtung seines Schwertes, aber er beherrscht sich noch rechtzeitig. Egal was Hortensius versucht, ich sollte ihm keinen Strich durch die Rechnung machen. NIcht, dass es so aussieht, als wäre da schon ein ganzes Gemälde über der Rechnung, aber noch besteht Hoffnung. Ich will eigentlich wirklich nicht hier schon mit dem Töten anfangen. Auch, weil die mit ihren Bögen ein echtes Problem darstellen könnten und wir einen Kampf sicher nicht alle unverletzt überstehen würden.

Aufmerksam folgt Bernard dem Gespräch, versucht, den Verlauf anhand der Stimmen zu erraten, die Körpersprache der Türken zu deuten, und, vor allem, sich nicht von ihrem Angriff überraschen zu lassen, sondern selbst zuzuschlagen, sobald das Scharmützel denn unausweichlich erscheint.
O wie barmherzig ist Gott, wie gerecht und fromm.

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