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Autor Thema: Dracula, the Devil's Son  (Gelesen 41219 mal)

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Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #90 am: 07.11.2007, 23:01:52 »
"Lass den Unsinn, verdammt!" Sichtlich verärgert lässt sich Bernard zu eher unchristlicher Ausdrucksweise hinreißen. Er steht in den Steigbügeln auf, das lange Schwert, das in dem Scharmützel nicht einmal eine Scharte davon getragen hat noch in der Hand, und brüllt dem davonreitenden Leonius nach. "Ihr holt sie nie ein, nicht in diesem Gelände oder sonstwo! Und wir haben einen Auftrag, verhaltet Euch entsprechend! Zurück!"

Mit einer wütenden Bewegung rammt er das Schwert wieder in die Scheide. "Undisziplinierte Dilettanten", murmelt er halblaut auf Deutsch. "Wo soll uns das nur hinführen?"
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Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #91 am: 08.11.2007, 18:38:37 »
Hortensius macht keine anstalten den Türken zu folgen, vielmehr steigt er ab um zu überprüfen ob die am Boden liegenden Türken auf wirklich zur Hölle gefahren sind. Sollte einer von ihnen noch leben wird Hortensius ihn mit einem sauber platzierten Schlag auf die Kehle erlösen. Danach schaut er sich um was der Rest der Gruppe anstellt und steigt wieder auf.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #92 am: 08.11.2007, 18:55:58 »
Die hektisch abgeschossenen Pfeile der abendländischen Schützen können jedoch das Unvermeidliche nicht mehr aufhalten: Die Osmanen haben auf ihren wie wild galloppierenden Pferden bereits gut hundert, zweihundert Meter zwischen sich und das Schlachtfeld gebracht und nutzen das hügelige Terrain meisterlich zu ihrem Vorteil aus. Zwar meint Jonathan, zumindest einer seiner Pfeile hätte das Ziel gefunden, jedoch scheint keiner der Akinjis zu stürzen oder den rasenden Tölt zu verlangsamen, während sie sich weiter in alle Himmelsrichtungen davonmachen.
Auch Hortensius hat kein "Glück": Beide getroffenen Männer sind bereits tot. Die Wunden, welche Valèij dem einen geschlagen hatte, lassen auch nichts anderes erwarten, doch zumindest der von Jonathan erschossene scheint in seiner Qual noch ein oder zwei Meter weit gekrochen zu sein, nur um dann von stampfenden Pferdehufen im Getümmel zermalmt zu werden. Blut trieft aus den Körperöffnungen des jungen Räubers und versickert im büscheligen Gras des Schlachtfeldes.
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #93 am: 08.11.2007, 19:01:04 »
"Leonius, fang bitte ihre Pferde ein, wir könnten sie noch brauchen!" Ein weiterer Ruf schallt dem heißspornigen Schweizer hinterher. Und was will Hortensius mit den Toten?

Normal laut sagt er, an niemanden Bestimmtes gerichtet: "Das war es wohl, unsere Hoffnungen auf eine erst einmal friedliche Reise scheinen sich zerschlagen zu haben. Ich sollte doch meine Rüstung anlegen, falls wir noch Freunden dieser Herrschaften begegnen - kann mir schnell einer von Euch helfen? Außerdem sollten wir planen, wie wir weiter vorgehen."

Er steigt ab und fängt an, aus dem großen Sack an seinem Sattel Teiler eine Plattenrüstung aus grauem, vielfach zernarbten und ausgebesserten Stahl hervorzuholen und anzulegen. Dabei denkt er angestrengt über die beste sich ihnen bietende Strategie nach.
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Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #94 am: 08.11.2007, 21:16:10 »
"Verdammt. Die Reise wird wohl beschwerlicher als vermutet. Es wird ein harter Ritt bis zu Donau werden. Hoffen wir, dass die Türken lange brauchen um uns aufzuspüren."

Jonathan hängt sich seinen Langbogen um und steigt dann langsam von seinem Versteck im Baum ab. Unten angekommen, streicht er kurz über die Nüstern seines Pferdes um dann mit einer Hand die Zügel zu nehmen und das Pferd über das Schlachtfeld richtung Bernard zu führen. Unterwegs stoppt er bei den Toten um zu sehen, ob irgendwelche von ihm abgeschossenen Pfeile noch verwertbar sind.

"Man muss stets vorsichtig mit seinen Resourcen umgehen, denn man weiß nie welche Zeiten einen heimsuchen - hatte sein Vater immer zu sagen gepfelgt."

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #95 am: 08.11.2007, 21:28:28 »
Auch Valèij lässt seinen Bogen sinken, und noch während er sein Pferd antreibt, um einem der Entflohenen zu folgen, steckt der Roma den Pfeil wieder in den Köcher.

Dann versucht er, zumindest zu einem der näheren Tiere aufzuschließen, um daraufhin beruhigend auf das Tier einzureden, während er sein eigenes Ross langsam näher an das türkische Reitpferd lenkt.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #96 am: 08.11.2007, 21:53:46 »
Tatsächlich gelingt es Valèij eines der davontrabenden leichten Streitrösser soweit zu beruhigen, dass es in einiger Entfernung vom Roma nervös tänzelnd stehen bleibt und den sich nähernden Reiter schnaubend anblickt. Eine falsche Bewegung und es würde endgültig davonlaufen, weiß Valèij - er muss diese Chance nun also wahrnehmen.
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Leonius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #97 am: 09.11.2007, 18:18:01 »
Auch Leonius dreht jetzt ab. Die Distanz ist einfach zu groß um sie noch verfolgen zu können. Den Bogen wieder wegsteckend denkt er sich: Hmm... wenn wir diese Pferde mitnehmen können... dann können wir unsere Pferde wesentlich entlasten, was das Gepäck angeht Er nimmt sich also Bernards Ruf zu Herzen und steuert auf das verbliebene Pferd zu um es einzufangen.
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Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #98 am: 10.11.2007, 10:23:15 »
Hortensius hölt in der Bewegung inne und steigt wieder vom Pferd ab: "Natürlich kann ich dir schnell helfen deine Rüstung anzulegen Bernard." Sobald der Deutsche seine Rüstung ausgepackt hat macht sich Hortensius schnell und geschickt ans Werk um ihn in seine Rüstung zu helfen.

"Wenn wir die anderen Pferde noch fangen könnten, könnten wir unsere weiter entlasten und würden schneller vorankommen." Zwischendurch dreht er immer wieder den Kopf um zu beobachten wie die Anderen sich anstellen.

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #99 am: 10.11.2007, 11:27:47 »
Unterdessen nächert sich der Roma noch ein Stückchen dem Reitpferd an, welches er versucht zu beruhigen.
Sein Pferd lenkt er dabei von der Seite des Pferdes an das Tier heran, damit es ihn im Blick hat. Die Stimme des Zigeuners ist dabei ruhig und gelassen, beinahe beschwichtigend. Wenn man dem Mann dabei zusieht, könnte man meinen, er würde so etwas öfter machen.

Immer wieder redet er in seiner Muttersprache auf das Tier ein, während er ganz langsam, Stück für Stück dem Tier näher kommt.
Dabei achtet er darauf, dass keiner der anderen dem Tier zu nahe zu kommen versucht.
Sollte Valèij das bemerken, blickt er demjenigen drohend ins Gesicht - lediglich ein, zwei Sekunden, bevor er sich wieder auf das Tier konzentriert.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #100 am: 10.11.2007, 19:27:05 »
Leonius muss unterdessen feststellen, dass das von ihm eingeholte Pferd sich nicht so leicht fangen lässt - ängstlich und aufgebracht bleibt hält es immer wieder auf Abstand und lässt nicht zu, dass der Schweizer sich ihm nähert.
Ein Blick hinüber zu Valèij zeigt, dass dieser offensichtlich ein besseres Händchen für Pferde hat: Dem Roma glückt es durch ruhige Bewegungen und beschwichtigendes Gebaren, sich dem leichte Streitross des toten Osmanen soweit zu nähern, dass er das Zaumzeug zu fassen bekommt. Sanft streichelt der wortkarge Zigeuner über den Hals des Tieres, welches sich nun von ihm führen lässt.
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Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #101 am: 11.11.2007, 10:56:48 »
Langsam führt der Kämpfer das Pferd in Richtung der Gruppe, während er es am Hals tätschelt und streichelt. In der anderen Hand führt er sein eigenes Pferd.
Wortlos übergibt er Bernard das Streitross des Türken, streicht noch einmal über den Hals und Kopf des Pferdes, bevor er selbst wieder auf sein Pferd steigt.

"Lasst uns weiterreiten. Wir haben noch einen langen Weg vor uns." meint der Roma vom Sattel seines schweren Streitrosses aus.

Leonius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #102 am: 11.11.2007, 12:27:58 »
Die verhaltensweise des Pferdes erkennend, bleibt Leonius auf Abstand. Allerdings umkreist er das Pferd sodass es wenn er näher kommt in Valèij's richtung flieht.
Dann kommt ihm eine weitere Idee.
Langsam steigt er von seinem Pferd ab und geht an eine seiner Satteltaschen. Er nimmt eine Portion seines Pferdefutters herraus und geht damit langsam auf das Pferdd zu. Sobalt es anstalten macht weiter zurückzuweichen, macht Leonius halt und wartet einen Augenblick.
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Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #103 am: 11.11.2007, 16:44:22 »
Jonathan sammelt die Pfeile ein, welche noch nicht zerbrochen sind und nachdem er sie an der Kleidung der Toten kurz abgewischt hat verstaut er sie wieder in seinem Köcher. Dann führt er sein Pferd zu Bernard und Valèij, der anscheinend eins der Pferde der Osmanen eingefangen hat.

"Ihr habt Recht. Wir sollten so schnell wie möglich aufbrechen. Was meint ihr? Sollen wir weiterhin die Straße bis zur Donau nehmen oder durch das Unterholz reiten?"

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #104 am: 11.11.2007, 19:38:02 »
Bernard ist gerade dabei, einen Plattenbeinlinge festzuschnüren. "Ich habe es schnell überschlagen, und ich denke" - er bricht kurz ab, um sich den anderen Beinling anzupassen, und fährt dann fort: "Dass unser Zeitverlust abseits der Straße zu groß wäre. Die Türken haben schnelle Pferde und sicher auch gute Fährtenleser. Unsere beste Hoffnung ist es meiner Meinung nach, das Meiste aus unserem Vorsprung herauszuholen und so schnell uns die Pferde tragen können in die Walachei vorzustoßen. Und vielleicht..."

Er unterbricht sich wieder, während er sich bückt, eine Armröhre aufhebt und übestreift - "können wir ja auch noch ein wenig Vorsprung herausholen. Sagt, Jonathan, wie gut kommt Ihr in der Wildnis zurecht, und gehört Ihr zu jenen Jägern, denen das Stellen einer Falle nicht gegen die Berufsehre geht?"
O wie barmherzig ist Gott, wie gerecht und fromm.

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