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Autor Thema: Dracula, the Devil's Son  (Gelesen 41211 mal)

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Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #105 am: 12.11.2007, 13:24:48 »
Jonathan krault seinem Pferd die Flanke, während er Bernard, dabei zusieht wie er sich eine gut gepanserte Rüstung anlegt. "Ihr habt Recht damit, dass die Türken wahrscheinlich gute Fährtenleser haben und unsere Spur durch die Wildnis schnell aufnehmen könnten. Doch auch die Straße hat ihre Tücken und es wird ein harter Ritt bis zur Donau." Dann besieht sich Jonathan die Umgebung, schaut gen Himmel um das Wetter und die etwaige Uhrzeit abzuschätzen bevor er fortfährt. "Zu Euerer Frage. Ich bin Jäger und Söldner, kenne mich sehr gut in der Wildniss und im Spurenlesen aus. Ich hätte auch kein Problem damit, einen Hinterhalt für diese Ungläubigen zu legen, jedoch verstehe ich nichts vom Fallenstellen.

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #106 am: 12.11.2007, 17:04:16 »
"Ja, wir haben so oder so einen Gewaltritt vor uns. Ich glaube aber, dass wir auf de Straße am ehesten durchkommen. Gut, wir könnten anderen Patrouillen begegnen, aber wenn wir von der Straße abweichen, werden wir sicher eingeholt, bevor wir die Donau erreichen. Es sei denn, natürlich, Ihr habt eine Idee, wie wir abseits der Straße Zeit gewinnen können."

Mittlerweile hat sich Bernard mit der dankenswerten Hilfe Hortensius' in einen schwer gepanzerten Krieger verwandelt, nur den Helm trägt er noch in der Hand, hat ihn nicht aufgesetzt. Er erhebt wieder die Stimme: "Oder hat von Euch anderen jemand einen Vorschlag, wie wir jetzt vorgehen sollen?" Gespannt lauscht er, ob der Rest der Gruppe einen gangbaren und aussichtsreichen Ausweg aus dem Schlamassel findet. Dass die Leute aber auch nicht über so etwas nachdenken, bevor sie anderen in den Rücken schießen!
O wie barmherzig ist Gott, wie gerecht und fromm.

Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #107 am: 15.11.2007, 18:58:34 »
Kurz klopft Hortensius dem Ritter auf die Rüstung, als Zeichen, dass er fertig ist. Danach schwingt er sich sofort auf sein Pferd.

"Lasst uns losreiten." Ungeduldigt schaut er wie weit die Anderen sind.

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #108 am: 17.11.2007, 18:35:23 »
Valèij, der bereits auf die anderen gewartet hat, drückt seinem Pferd die Füße in die Flanke und das Pferd beginnt langsam, los zureiten.

"Lasst uns von hier verschwinden, nachdem wir die Toten dort versteckt haben.", meint der Roma, als man erkennt, dass er sein Pferd in Richtung der beiden Leichen der Türken steuert.

Dort steigt er wieder von seinem Reittier ab und frägt, an Leonius gewandt:
"Kannst du mir dabei schnell helfen?"

Dann macht er sich daran, die beiden Toten im Geäst des Waldrandes zu verstecken, was ein paar Minuten Zeit in Anspruch nimmt, bevor er nach getaner Arbeit wieder auf seinem Pferd aufsitzt.
"Jetzt können wir los."
Dann reitet er am Rande der Gruppe schweigend in die Richtung, die die Gefährten einschlagen.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #109 am: 19.11.2007, 13:57:26 »
Schon bald bricht die Gruppe der päpstlichen Gesandten wieder auf und lässt den Ort des blutigen Scharmützels rasch hinter sich. Die hügelige, leicht bewaldete Landschaft Bulgariens würde idyllisch in der spätsommerlichen Sonne wirken, müssten die sechs Söldner nicht ständig weiter türkische Späher fürchten! Die Männer spähen unentwegt in alle Himmelsrichtungen, während sie auf dem staubigen Pfad der sich 'Straße' schimpft, weiter in Richtung Donau reiten, um nicht erneut von osmanischen Räubern überrascht zu werden. Doch sollte es Schicksal, glücklichem Zufall oder der relativ gedeckten Position der Straße zu verdanken sein; die Sonne zieht weiter ihre Bahn am leicht bewölkten Firmament und keine weitere Patroullie kreuzt den Weg der Gruppe.
Und so, nach einem anstrengenden Tag in Rüstung und Sattel, senkt sich allmählich die kühle Dunkelheit über die ungezähmte Landschaft und das Sauen des Seewinds flacht allmählich ab. Die ersten blassen Sterne erscheinen am Himmel und die Müdigkeit der Strapazen bemächtigt sich der abendländischen Reiter. Fortuna scheint jedoch auch in dieser Stunde mit den Gesandten zu sein, denn der wildniserfahrene Jonathan entdeckt rasch ein kleines, von einem Bächlein durchzogenes Gehölz, etwas Abseits der Straße, welches sich aufgrund seiner geschützten Lage hervorragend als Rastplatz anbieten würde.
"Lasst uns doch dort unser Lager aufschlagen und dem Herrn mit einem Abendgebet danken!" schlägt Prälat Edward stöhnend vor, der von allen wohl am meisten unter dem für ihn ungewohnten Ritt gelitten hat. "Da kann ich mir auch gleich eure Wunden ansehen, ich verstehe ein wenig davon. Nicht dass ihr euch den Wundbrand holt!"
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Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #110 am: 20.11.2007, 18:32:28 »
Jonathan reitet voran, steigt dann von seinem Pferd ab und führt es die letzten Meter bis zu der Stelle, an der sie für diese Nacht versuchen werden etwas Ruhe zu finden. Dann führt er sein Pferd ans Wasser, wo es trinken kann, bevor er er an einem Baum festknotet, um den es genung Gras gibt, welche als Nahrung dienen könnte.

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #111 am: 21.11.2007, 15:51:05 »
Bernard folgt Jonathans Beispiel, tränkt seine erschöpften Pferde und reibt sie ordentlich trocken, bevor auch er sie für ihre wohlverdiente Nachtruhe anbindet und seine Wunde von Edward versorgen lässt. Als dieser fertig ist, zupft er prüfend an dem stramm sitzenden Verband und bedankt sich, beeindruckt ob der sauberen Arbeit.

Dann beginnt er, Vorbereitungen für die Nacht zu treffen. Er kramt eine abdeckbare Lampe aus seinem Gepäck und füllt sie bis zum Rand mit Öl, dann stellt er sie zusammen mit Zunder auf einen platten Stein in schnellen Zugriff, falls sie in der Nacht gebraucht wird. Dann nimmt er sich eines der Seile der Gruppe und spannt es in vielleicht vier Metern Entfernung und guter Knöchelhöhe quer über die Verbindung von Straße und Rastplatz.

Schließlich verkündet er kurz angebunden: "Ich nehme die erste Wache. Ihr habt gesehen, wo die Lampe ist, und fallt nicht selbst über das Seil. Denkt daran, wir müssen morgen so früh es irgend geht weiter, also schlaft schnell."

Damit greift er sich ein Stück Brot und etwas Trockenfleisch, lehnt sich, in seine Decke gehüllt, an einen Baum und macht sich für eine lange und kalte Wache bereit.
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Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #112 am: 21.11.2007, 21:48:37 »
Als letzter der Reisenden führt Valèij sein Pferd auf die kleine Lichtung, dreht es wieder in Richtung Ausgang der Lichtung und blickt zu den anderen, als Edward deren Wunden versorgt.
Doch statt sich zu diesen zu gesellen überprüft der Kämpfer stattdessen den Sitz der Satteltaschen und beginnt anschließend seine Rüstung abzulegen und diese langsam am Pferd zu befestigen.
Unter der Rüstung, so erkennt man, trägt der Mann die einfache Kleidung eines Hirten, welche schon an vielen Stellen abgescheuert ist.

Dennoch legt der Roma anschließend seinen Waffengurt wieder an und nimmt das Schild vom Pferderücken. Anschließend lehnt er das Holzschild gegen einen Baum neben seinem Pferd und bereitet dort seine Schlafgelegenheit vor.

Als er so halb aufrecht liegt hört er noch, wie Bernard einige Worte zur Wacheinteilung sagt und meint nur:
"Weckt mich, wenn ihr Schlafen wollt, Bernard."

Anschließend holt er sein Bastardschwert aus der Scheide und reinigt die Klinge vom heutigen Kampf gründlich.

Als er mit seiner Arbeit zu Frieden ist, steckt er die Waffe zurück, rückt die Waffe kurz zurecht und schließt dann die Augen, stets etwas abseits der Gruppe liegend, die von dem katholischen Heiler versorgt wurde.

Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #113 am: 22.11.2007, 16:25:55 »
Langsam reitet Hortensius zu dem Rastpunkt. Sofort nachdem er absteigt, schaut er sich sorgsam um. Im Zweifelsfalle muss man auch im Dunkeln seine Umgebung kennen. Auch das Seil von Bernard prägt er sich genau ein, genauso wie die Laterne.

Danach befreit er sein Pferd von dem Sattel und klopft im sachte auf die Flanken: Danke Freund. flüstert er leise auf türkisch. Danach bindet er das Pferd an einen Baum, sodass es noch genügend Bewegungsfreiheit hat.

Hortensius sucht sich einen Stein und nimmt Platz um seine Waffe zu putzen. Schnell hat er den Lappen gefunden und streicht fast liebevoll über die Klinge seiner Axt, bevor er nach getaner Arbeit sich zu Edward gesellt um seine Wunden verbinden zu lassen.

Leonius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #114 am: 22.11.2007, 16:56:00 »
Nachdem das Pferd des Türkischen Reiters durchgegangen ist, wendet sich Leonius enttäuscht ab und geht zu Valèij. Er nickt kurz als er ihn ffragt ob er ihm helfe und nachdem die Arbeit erledigt war reitet er schweigsam neben den anderen her.

Nachdem das Lager aufgeschlagen war, sagt er zu Bernard: "Weckt mich, wenn ihr müde seit. Ich bin es gewohnt wenig zu schlafen." Damit legt er sich auch hin und schläft fast direkt ein.
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Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #115 am: 23.11.2007, 17:36:30 »
Nachdem Prälat Edward fachkundig die gröbsten Wunden versorgt hat, und sich die Krieger für die Nacht bereit machen, richtet sich der Kirchenmann räuspernd auf und schaut tadelnd auf die bereits herumlungernden Chrisen herab.
"Also, nur weil wir hier bei den Heiden sind, heißt dass nicht, dass wir unsere Pflichten als Katholiken vergessen dürfen! Kommt zusammen, auf dass wir ein Abendgebet sprechen und dem Herrn für unser Kampfglück danken können!"
Demonstrativ holt Edward sein heiliges Kruzifix hervor und bedeutet den anderen Männern, sich in einem Kreis um ihn zu sammeln - Valéij trifft dabei ein besonders scheeler Seitenblick...
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Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #116 am: 23.11.2007, 20:31:38 »
"Ihr habt Recht, ein Dankgebet scheint angebracht." Seufzend legt Bernard sein Abendessen wieder beiseite, schält sich aus seiner Decke und steht auf. "Aber vor allem sollten wir darum beten, dass die ganze Reise ein Erfolg wird. Und natürlich, dass Gott den Seelen der armen Heiden gnädig sein möge."

Die immer noch gepanzerte, breitschultrige Gestalt reiht sich neben dem englischen Priester ein und wartet gespannt auf die Reaktionen der anderen. Hoffentlich ist er keiner von diesen Fanatikern und will niemanden zum Beten zwingen. Sollte er es doch tun, werde ich einschreiten müssen. Bekehren ja, als Beispel vorangehen immer - aber sicher nicht zwingen! Erst recht nicht, wenn das die Gruppe spalten könnte.
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Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #117 am: 23.11.2007, 21:04:23 »
Nur kurz erwidert der Roma den Blick des Priesters trotzig, doch keinesfalls abschätzig.
Stattdessen holt er aus einem kleinen Beutel, der neben ihm liegt ein Stück Brot und Räucherfleisch hervor und beißt genüsslich davon ab, bevor er noch einmal zu der Gruppe blickt, zu der sich nun auch Bernard gesellt.

Keine Regung ist von Valèij zu vernehmen, welcher mit leicht erhobenem Kopf in Richtung Himmel blickt, als sich sein Blick verändert.
Es waren Gegner Vlads, die ich heute getötet habe. Und dennoch ist Vlad mein Feind. Meine Familie, Bruder, für dich habe ich das hier getan. Ich hoffe, der Weg ist richtig, den ich mit diesen Männern gehe.
In die Höhle des Löwen geht es. Endlich. Und doch...
der Roma blickt auf, wer nun alles beim Gebet versammelt ist ... geht jeder seinen eigenen Weg.

Dann beißt der Zigeuner erneut von seinem Brot ab, um den Rest schließlich wieder wegzustecken und den Beutel zu verschließen.

Leonius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #118 am: 23.11.2007, 21:14:41 »
Leonius ist schon halb eingeschlafen gewesen, doch als Edward die Stimme zum Gebet erhebt, erhebt sich auch Leonius, nur um wieder auf die Knie zu fallen und ebenfalls mitzubeten. Einen Kurzen handgriff später hat er sogar seine Bibel und sein Kreuz hervorgeholt.
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Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #119 am: 25.11.2007, 00:38:18 »
Nachdem sich die Gebetswilligen um Edward geschart haben und die -Unwilligen von diesem mit einem tadelnden Blick bedacht wurden, erhebt der Prälat das Kreuz mit der Linken und die Rechte wie zum Segen, als er in den lateinischen Singsang verfällt, welcher die heilige Zeremonie begleitet:
"Der Herr sei mit euch allen!" grüßt Edward mit der alten Formel, ohne jedoch besonders persönlich zu klingen. "Lasset uns Reue zeigen, ehe wir Gott und den Heiligen für unser Überleben danken." Der Kirchenmann räuspert sich ausgiebig und hüstelt ein wenig, ehe er die Augen schließt und mit das Schuldbekenntnis vorbetet. Hinter seinem Rücken, der nach Norden, zur Donau hin zeigt, türmen sich mit einem Male düstere Wolken auf, die wie Klauen über den Himmel greifen!

   "Ich bekenne Gott dem Allmächtigen,
    der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria,
    dem hl. Erzengel Michael,
    dem hl. Johannes dem Täufer,
    den hll. Aposteln Petrus und Paulus,
    allen Heiligen,
    und Euch, Brüdern..."

Ein plötzlicher, nur schwer unterdrückter Husten schüttelt den Priester, und nur atemlos und krächzend kann er die weiteren Worte herauszwingen - und der Himmel verdunkelt sich weiter, die einbrechende Nacht vermengt sich mit den drohenden Wolkenbergen im Norden!

    "...daß ich viel gesündigt habe
    in Gedanken, Worten und Werken,
    durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine übergroße Schuld!"

Ein eisiger, faulig riechender Wind fegt von Norden her über das Donaubecken heran und rüttelt unheilschwer an den knarrenden Bäumen; die Nacht ist nun sternenlos und selbst der Mond, blass wie eine Wachsleiche, wird von den immer düsterer werdenden Wolken verschlungen -
und Edward Stimme bricht ab. Der Körper des Prälaten wird von einem so heftigen Hustanfall gepackt, dass er keuchend und um Atem ringend in die Knie bricht! Er hat den Ärmel krampfhaft vor den rauh und verzeweifelt hustenden Mund gepresst, unfähig auch nur genügend Luft für einen Hilferuf zu sammeln und seine Augen scheinen beinahe aus den Höhlen herauszutreten!
Der faulige Totenwind von jenseits der Donau jagt immer wilder durch das verkrüppelte Gehölz und das panische Wiehern der Pferde mischt sich mit einem Heulen wie von aberhunderten gequälter Seelen...!
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