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Autor Thema: Dracula, the Devil's Son  (Gelesen 41209 mal)

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Leonius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #120 am: 25.11.2007, 14:06:49 »
Leonius hat nicht wirklich aufgepasst. Er hat für sich selbst eine eigene Messe abgehalten. Aber als der Faulige Gestank plötzlich kommt und auch Edward anfängt zu husten, entfährt ihm ein "Was zum Henker" während er zu seinem Hammer und der Peitsche greift. Dabei steht er auf und blickt sich um.
Bring him back intact includes redundant organs.

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #121 am: 25.11.2007, 14:52:23 »
Was zum... was geht hier vor? Als Edward abbricht fährt Bernard furchtbar zusammen. Doch schnell reagiert er, ohne nachzudenken, und reißt den Kragen der Robe des Engländers mit fliegenden Fingern in seinem Panzerhandschuh auf, um ihm irgendwie das Atmen zu erleichtern. Was sollen wir nur machen? Er ist der von uns, der helfen können müsste. Atmen... Luftröhre?

Ohne wirklich zu wissen, was er tut, zwingt Bernard den sich krümmenden Edward mit mehr als nur sanfter Gewalt in eine aufrechte Haltung, legt ihm von hinten die Arme um den Körper, fixiert ihn mit dem Linken auf Brusthöhe, legt den Rechten über das Zwerchfell und gibt einen kurzen, kräftigen Druck, um ihn zum Ausatmen zu zwingen. Vielleicht befreit das ja die Kehle?
O wie barmherzig ist Gott, wie gerecht und fromm.

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #122 am: 25.11.2007, 16:22:52 »
Von einem ersten Husten wurde das Gebet des Priesters unterbrochen, so viel hatte der Roma mitbekommen, als er mit geschlossenen Augen nachdachte, doch plötzlich kam Hektik auf, als das Husten des Gottesmannes nicht abriss. Sofort schlägt der Roma die Augen auf, blickt hektisch in die Richtung, in der die Gruppe betet, dann ist er mit einem Mal auf den Beinen, hat sein Schild in der einen Hand, während das Schwert an seiner Seite baumelt.
Schnellen Schrittes überquert er die kleine Lichtung, während er sich mit gehetztem Blick umsieht.
Welche Magie tut hier ihr Werk? überlegt der Roma, als er bei den anderen angekommen ist.

"Was ist passiert?", frägt er die Gruppe, als ihm die dunklen Wolkentürme über dem Wald auffallen. Dann blickt er zu seinem Pferd, ob dieses ebenfalls unruhig wurde.

Während sich die anderen um den Priester kümmerten, versucht Valèij, die Dunkelheit mit seinen Blicken zu durchdringen, ganz so, als spürt er eine immer dichter auf ihn eindringende Dunkelheit. In angespannter Haltung blickt der Roma auf die Lichtung, die dem Gottesmann wohl zum Verhängnis werden sollte.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #123 am: 25.11.2007, 23:53:48 »
Valèij stellt erneut seine geradezu empathische Verbindung zu den Pferden unter Beweis, als er die wild aufbäumenden Tiere mit sanften Worten und Berührungen beruhigen, während die aufgesprungenen Christen ihre Waffen hervorreißen und sich zum Kampf bereit machen - aber gegen wen? Kein Feind zeigt sich zwischen den Bäumen, nur die schwarzen, alllesverschlingengen Wolken - und von Fern das heisere Krähen der großen Raben...
In diesem Moment versucht Bernard, dem röchelnden Gottesmann zu helfen, doch sein Einsatz bringt ein grauenerregendes Ergebnis: Von einem jähen tosenden Windstoß wie mit Triumphgeschrei begleitet bricht plötzlich ein ganzer Schwall schwarzroten, klumpigen Blutes aus Mund und Nase Edwards hervor wie aus einer schrecklichen Quelle!
Fortgerissene Blätter im Pestwind umschwirren wie Todesfeen den nun qualvoll und erstickt aufschreinden Prälaten, ehe ein weiterer, schleimiger Hustenanfall nur noch mehr dampfendes Blut zu Tage fördert und er kraftlos keuchend in Bernards Armen zusammenbricht!
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #124 am: 26.11.2007, 14:24:41 »
Auch Jonathan hatte sich zum Gebet eingefunden. Bis gerade hatte er mit gesenktem Haupt, dass kleine Holskreuz, welches ihm um den Hals hing in der Hand haltend, mit Edward gebetet. Erst als der Prälat zu Husten begann sah der Engländer auf und bemerkte die dunklen, tobenden Wolken, welche sich am Horizont aufbauten. Es war fast so, als wollte Gott großes Unheil verkünden. Er sollte Recht behalten ...

Kurz darauf geht alles schnell und kurz nachdem sein Schützling zusammenbricht, sieht Jonathan auch schon, wie Bernard über ihm kniet und Edward Blut, Schleim und andere Körpferflüssigkeiten von sich gibt.

"Nein, nicht, Edward." schreit er in die Nacht hinein und robbt auf den Knien ein Stück vorwärts. Ungläubig starrt er den toten Begleiter an. Sie waren die letzten Wochen zusammen gereist und hatten sich gut verstanden. Jonathan hatte über seinen Dienst als Söldner erzählt und Edward hatte ihm auf der ganzen Reise von Gott und Jesu erzählt. Besonders über Johannes den Täufer wusste er viel zu berichten. Für einen Moment gab sich Jonathan die Schuld, denn es war sein Auftrag Edward zu beschützen, doch ihm wurde schnell klar, das Edward krank war und er nichts hätte für ihn tun können.

"Gott hat einen guten und ehrenwerten Mann zu sich geholt." sagte er nach einer Weile des Schweigens in die Runde.

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #125 am: 26.11.2007, 18:53:27 »
Als Edward plötzlich Blut erbricht, reißt Bernard reflexartig seine Hände beiseite, damit sie ja nichts von der dunklen Masse abbekommen, und stößt einen angewiderten Ruf aus. Zum Glück hat er sich jedoch rechtzeitig wieder im Griff, um den zusammensackenden Edward aufzufangen und sanft zu Boden gleiten zu lassen.

"Noch ist hier niemand tot, und das soll auch so bleiben!" stößt Bernard zwischen zusammengebissenen Zähen hervor, während er mit immer noch fahrigen Bewegungen den Panzerhandschuh von der rechten Hand abwirft, um Edward dann so zu legen, dass das Blut abfließen kann, und ihm mit zwei Fingern den Mund freizuräumen, das Gesicht vor Ekel verzerrt.
O wie barmherzig ist Gott, wie gerecht und fromm.

Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #126 am: 26.11.2007, 20:29:59 »
Wie angewurzelt steht Hortensius nachdem Edward zusammenbricht. Seine Kameraden reagieren schneller als er. Er würde mehr stören als er helfen könnte. Wie von selbst greift er nach seinem Amulett: "Vater unser im Himmel, geheiligt werde sein Name, sein Reich komme, ...."

Kurz zuckt er: "Hoffentlich hört uns niemand wenn hier so rumgeschrien wird." langsam macht er einen Schritt von den Anderen weg und konzentriert sich ganz auf die Geräusche der Nacht, speziell auf Hufgetrappel.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #127 am: 26.11.2007, 20:57:53 »
Doch Hortensius kann nichts hören, selbst als der tosende Wind, wie nach getaner Arbeit, wieder abflaut, scheinen die türkischen Reiter noch nicht wieder in Hörweite zu sein.
Ebenso wie der Wind erstirbt lösen sich nun nach und nach auch die drohenden Wolken auf oder ziehen sich wieder in Richtung Norden zurück, der helle Mond und der ferne Sternenhimmel werden wieder sichtbar - noch ein paar heisere Rabenschreie, dann ist der Spuk vorüber.
Edward scheint völlig entkräftet, er hustet noch ein paar Mal krampfhaft, wobei einige kleinere Mengen klumpigen Blutes über Bernards Handschuhe schwappen, dann werden die Augen des Gottesmannes weiß und er verliert endgültig das Bewusstsein - doch zumindest scheint sein Körper sich vorerst wieder beruhigt zu haben.
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #128 am: 27.11.2007, 11:54:21 »
Als er die Tiere im Griff hat und diese sich wieder beruhigt haben, macht der Roma einige Schritte auf die Gruppe zu, während er auf Edward blickt.
Sein fragender Blick spricht Bände, als er seinem Blick Worte folgen lässt:
"Was ist mit ihm? Welche Krankheit hat ihn befallen, die ihn Blut spucken lässt?", fragend blickt Valèij in die Runde, sich eine Antwort erhoffend.
"Er kann jedenfalls nicht mit uns kommen in seinem Zustand. Bei Sonnenaufgang, sofern er dazu in der Lage ist, soll er zurückreiten. Er würde uns nur aufhalten. Vielleicht begegnen wir vertrauenswürdigen Menschen, die ihn mitnehmen."

Ein klein wenig Trauer klang in Valèijs Stimme mit, doch die anderen merkten, dass er es ernst meinte: Ein kranker Mann, noch dazu ein Priester würde zu viel Aufmerksamkeit erregen.

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #129 am: 28.11.2007, 16:46:41 »
Nachdem die unmittelbare Bedrohung erst einmal gebannt scheint, kann man zusehen, wie die Anspannung von Bernard wieder abfällt. Müde sitzt er mit seinen besudelten Händen da blickt auf den bewegungslosen Engländer hinab.

"Ich habe keine Ahnung, was das gerade gewesen ist. Habe ich mir das eingebildet, oder hat sogar der Himmel seinem Zorn Ausdruck verliehen?" Er schüttelt den Kopf und fängt an, seine Hände mit trockenem Sand und Laub zu reinigen. "Aber ich weiß, dass Edward, was auch immer mit ihm los ist, nirgends allein hin reiten wird, schon gar nicht zurück, wo er doch nur den Türken in die Hände fallen würde. Das würde uns zwar vermutlich Zeit kaufen, aber wir sind Christen. Wir machen so etwas nicht."

Das letzte ist eine einfache Feststellung, bei der sich aber genug Stahl in die müde, sich langsam wieder belebende Stimme Bernards schleicht, um zu untermauern, dass er nicht bereit ist, den Punkt zu diskutieren.

"Versteht einer von Euch genug von Heilkunde, um Edward zumindest über die Nacht zu bringen? Vielleicht finden wir morgen ja wirklich jemanden, der sich seiner annimmt. Immerhin leben hier noch Christen. Zur Not sollten wir auch dafür bezahlen können, wenn wir zusammenlegen."
O wie barmherzig ist Gott, wie gerecht und fromm.

Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #130 am: 28.11.2007, 18:45:38 »
Jonathan, der im ersten Moment so überrascht war, dass er glaubte Edward sei schon gestorben fängt sich langsam wieder. "Ich stimme dir zu Bernard. Edward wird auf keinen Fall irgendwohin alleine reiten. Entweder begleite ich ihn oder wir nehmen ihn mit!" Diesen Sätzen verleiht er besonderen Ausdruck, denn es ist sein Auftrag Edward zu beschützen und zu begleiten.

Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #131 am: 30.11.2007, 12:31:33 »
"Lasst uns rasten und morgen weiterreiten. Irgendwo auf dem Weg werden wir ein paar vertrauenswürdige Christenmenschen finden, die sich um ihn kümmern können. Wir können uns keine Verzögerung leisten. Sollten uns die Türken wirklich suchen, wäre es das gleiche wie wenn ich mir eine Klinge in die Brust treibe oder wir zurückreiten."

Kurz schaut der Italiener über die Schulter während er redet.  "Wenn Gott will das du stirbst, wird er dich im richtigen Moment an den richtigen Ort leiten."

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #132 am: 03.12.2007, 13:44:46 »
"Dann ist das ja entschieden. Und jetzt seht zu, dass ihr bei Kräften bleibt, und schlaft. Ein Ausfall am ersten Tag ist mehr als genug." Immer noch grummelig und nicht so sanft, wie das für einen eher fragilen Mönch vielleicht angebracht wäre, hüllt Bernard Edward in dessen warme Decke, sorgt dafür, dass Erbrochenes aus dem Mund herausfließt, sollte das wichtig werden, und macht sich noch einmal daran, seine Hände und das Gesicht des Mönchs so sorgfältig zu reinigen, wie das die beschränkten verfügbraren Möglichkeiten gestatten.

Dann nimmt er seine vorherige Haltung wieder ein und fällt, in die Decke gehüllt und an einen Baum gelehnt, grimmig über sein unterbrochenes Abendessen her, als handele es sich um einen Feind, den es zu besiegen gilt.
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Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #133 am: 03.12.2007, 20:36:59 »
Auch Valèij dreht sich herum, als er merkt, dass dieser in den Händen Bernards gut aufgehoben ist.

"Weckt mich, wenn ihr Schlafen wollt, Bernard", wiederholt der Roma sein Angebot und macht sich dann wieder auf den Weg in Richtung seines Lagerplatzes. Erneut streichelt er dem Pferd über die Stirn und beruhigt es ein wenig. Dann lehnt er das Schild wieder gegen den Baum und lehnt sich dagegen, verstaut sein Abendessen und versucht dann zu schlafen.

In seinen Gedanken baut sich jedoch immer wieder erneut diese riesige Wolke auf, welche die kleine Gruppe bedrohte. Dann irgendwann war es komplett duster und Valèij schlief ein.

Jonathan Sparks

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #134 am: 04.12.2007, 17:02:18 »
Jonathan wusste nicht so recht, was er tun sollte. Edward schien krank zu sein, doch war es seine Mission ihn zu beschützen. Andererseits hatte er einen Auftrag erhalten und das von keinem geringeren als dem Spionageoberhaupt seiner Heiligkeit. Seine Gedanken kreisten in seinem Kopf umher.

Schließlich lehnte er sich, ohne eine Lösung gefunden zu haben, an einen Baum und versucht einzuschlafen.

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