Soso, da gibt jemand gern Befehle. Ohne zu bemerken, dass er selbst auch dazu neigt, seine Ansichten ein bisschen kürzer, als höflich ist, anderen an den Kopf zu werfen erhebt sich Bernard mit einem kleinen Lächeln, rollt seine Decke zusammen und verstaut sie wieder in seiner Satteltaschen, leert die ungebrauchte Lampe und packt sie zusammen mit der Ölflasche und dem Zunder zu der Decke. Aber gut, dass sie sich um Edward kümmern. Kranke waren noch nie mein Metier.
Einen tiefen Schluck aus der Feldflasche und einen kurzen Ausflug hinter einen nahstehenden Baum später sammelt Bernard auch das Seil wieder ein, lässt sich von einem der Reisekameraden in die Rüstung helfen und sattelt schließlich, begleitet von einem kurzen freundlichen Wort, sein leider nur ungenügend erholtes Pferd und ist für den Abmarsch bereit.
Während er wartet, dass auch der Rest der Gruppe so weit ist, zieht er ein paar Mal sein Schwert und schiebt es wieder in die Scheide, um zu sehen, ob es noch hinreichend locker sitzt - doch da sie am Vortag nicht ein einziges Mal mit der Waffe seines Gegners in Berührung gekommen ist, erfordert die edle Damaszenerklinge nicht einmal die kurze Aufmerksamkeit mit dem Schleifstein, die Bernard ihr nach seinen Versuchen angedeihen lässt. Eine erbärmliche Vorstellung war das gestern, Bernard. Naja, hoffen wir, dass ich mich beim nächsten Mal besser anstelle - und dass das nächste Mal noch lang auf sich warten lässt.
"Also, wie sieht es aus, können wir los?"