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Autor Thema: Dracula, the Devil's Son  (Gelesen 40873 mal)

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Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #225 am: 17.03.2008, 13:12:35 »
Kurz blickt Valèij dem Kopfgeldjäger nach, scheint zu überlegen, was dieser sehen will.

Doch dann entscheidet der Roma, dass ihn viel mehr interessiert, wie es mit Bernard und Adriana vorran geht. Leonius wird auf sich selbst acht gegeben können.
Valèij streift sich die Handschuhe wieder über die Hände, nachdem er aufgegessen hat, nickt dem Türken dankend für das Essen zu, und wartet darauf, dass Bernard das Gespräch fort führt, welches der Krieger nicht unterbrechen will.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #226 am: 25.03.2008, 12:52:12 »
Bernard hatte etwas gezögert und erst die Blicke seiner Gefährten und auch Tariks gesucht und erst als dieser aufmunternd nickt, setz der Ritter zu einer höflichen Antwort an Adriana an, wobei er sich im Sitzen leicht verbeugt. "Es wäre uns eine Ehre und eine Freude, wenn ihr uns begleiten würdet. Ich bin davon überzeugt, dass..."
Weiter kommt der Deutsche nicht. In diesem Augenblick erschüttert ein ohrenbetäubendes Krachen das Zimmer und Staub rieselt von der ächzenden Decke auf die Sitzenden herab. Mit einem wilden arabischen Fluch springt der Janitscharenhauptmann auf und spurtet nach draußen, während schwarze, stinkende Schwaden durch die Fensterlöcher quillen und das Licht des Tages verschlucken...
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Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #227 am: 26.03.2008, 10:22:40 »
Sofort nachdem die Decke anfängt zu beben springt Hortensius auf. Die ganze Zeit über hatte er damit gerechnet, dass irgendetwas passiert aber sowas?

Schnell läuft er dem türkischen Hauptmann hinterher, hauptsache raus hier: "Was in den Gottes Namen ist das hier, bei allen Heiligen?" flucht er, während er die Hände über den Kopf hält um ihn zu schützen.

"Vielleicht hätte ich doch zu Hause bleiben sollen. Francesca hat es mir gesagt, verflucht. Warum muss dieses Weib auch immer das letzte Wort haben und dann zu allem überfluß auch noch recht?"

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #228 am: 27.03.2008, 16:11:55 »
Kurz nach Hortensius reagiert auch Valèij auf das erschreckende Krachen. Sofort springt der Roma auf, blickt kurz zu Bernard und Adriana, ob diese ebenfalls nach draußen gelangen, dann läuft er los, um selbst ins Freie zu kommen.

Wie Hortensius vor ihm, läuft der Krieger leicht geduckt, eine Hand auf dem Schwert an seinem Gürtel, die andere leicht schützend vor das Gesicht haltend.
Immer wieder blickt er sich zu Bernard und Adriana um, bis er selbst das verschmutzte Tageslicht erblickt.

Dort sieht er sich um, versucht die Situation zu erkennen, die sich ihm in dem kleinen Dorf bietet.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #229 am: 29.03.2008, 16:18:35 »
Durch den beißenden schwefeligen Qualm, der die Luft durchsetzt, brauchen die herausstürmenden Gesandten ein paar Augenblicke um sich zuruchtzufinden. Doch dann erkennen sie Ursache und Außmaß des tragischen Zwischenfalls, als sie den wie einen fassungslosen Besiegten dastehenden Tarik erreichen.
Nur ein paar Meter weiter, knapp oberhalb des nahen Donauufers, ist der Boden in einem Radius von mehreren Schritten schwarzversengt und rund um eine wie von übermenschlicher Macht zerborstene Silhuette aus schwelendem Holz und aufgebogenem Metall liegen mehrere leblose Leiber zerschmettert und verbrannt in diesem Fußstapfen der Hölle.
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Adriana

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #230 am: 29.03.2008, 16:31:56 »
Als Bernard viele seiner Fehltritte ausgeglichen hat durch seine höflichen Worte, werden diese auch schon von den nachfolgenden Ereignissen völlig überschattet.

Adriana ist schockiert über den lauten Krach und die Geschehnisse im Anwesen. "Ist das etwa wieder ein Werk dieses Scheusals Vlad? Was ist nur geschehen?" spricht sie mit ängstlicher und zaghafter Stimme. Man merkt der Stimmlage auch eine große Verunsicherung an und unbewusst ist sie auch in einen Dialekt verfallen, den wohl nur Valèij Delany in der Situation vollends verstehen kann.

Adriana, die sich Sorgen macht, ob jemand draußen vielleicht sogar etwas passiert sein könnte bei dem riesengroßen Krache; also stürmt sie sofort aus dem Haus, um zu sehen was draußen überhaupt los ist. Denn die Ungewissheit plagt sie mehr als die Gefahr, die sie möglicherweise draußen gleich erwarten könnte. Auch ist eine gewisse Furcht bei ihr das, dass aus unerklärlichen Gründen, das Haus, in dem sie sitzen, zusammenbrechen könnte.

Schockiert nimmt Adriana die toten Leiber wahr. Tränen stehen ihr ins Gesicht, weil sie die Situation an etwas ganz Ähnliches erinnert.  Beinahe wie festgenagelt und wie in Trance steht Adriana fassungslos und regungslos in der Gegend.

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #231 am: 30.03.2008, 11:58:25 »
Auch Valèij ist schockiert von dem Anblick, der sich ihm bietet.
Was war nur geschehen, wohin ist Leonius verschwunden? Suchend blickt sich der Krieger um, bereit bei jedem neuen Toten, den er entdeckt, die hellen Haare Leonius' zu entdecken.

Der Roma fängt an zu husten, als der beißende Qualm in seinen Mund kommt und schnell zieht er sein Hemd über seinen Mund, hält es fest und sucht die Nähe von Bernard, Hortensius und Adriana.

Das Mädchen war gleich nach ihm hinausgelaufen, doch jetzt steht sie fassungslos neben dem Krieger.
"Tarik, was ist hier geschehen? Wird das Dorf angegriffen?", ruft er fragend dem türkischen Hauptmann zu, der einige Meter entfernt steht, doch sofort muss er wieder seinen Mund bedecken, um nicht noch mehr von dem womöglich giftigen Rauch einzuatmen.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #232 am: 06.04.2008, 16:17:00 »
Mit immernoch verzerrtem Gesicht braucht es ein paar Momente, ehe Tarik sein Latein soweit geordnet hat, um stotternd eine tonlose Antwort hervorzubringen. "Unsere Bombarde...das Pulver..." Während Valèij einen von einem armlangen Eisensplitter gepfählten Leichnam als Leonius erkennen muss, blickt der osmanische Hauptmann sorgenvoll und zornig hinüber über die Donau, wo sich schwarze Wolkenberge drohend auftürmen. "Etwas Böses hat seinen Blick auf uns geheftet." flüstert Tarik mit bebender Stimme.
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Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #233 am: 14.04.2008, 12:27:32 »
Nachdem der Hauptmann die exlodierte Bombarde erwähnt scheint Hortensius erstmal etwas erleichert, eigentlich komisch in einer solchen Situation. Irgendwie scheinen die Gerüchte über Vlad doch nicht ganz ohne zu sein, aber das der Fürst in Flammen gehüllt vom Himmel steigt und eine Stadt in Flammen aufgehen lässt? Da scheint eine explodierte Bombarde doch logischer zu sein.

"Vielleicht sollten wir sehen, dass wir so schnell wie möglich weiterkommen." flüstert Hortensius nachdem er zu Bernard und Valèji getreten ist, nur um sich schnell zu bekreuzigen nachdem er den Blicken des Valèjis gefolgt ist

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #234 am: 14.04.2008, 23:51:53 »
Valèij war neben Leonius niedergekniet, als er den Körper seines Gefährten erblickt hat.

Doch Hortensius' Worte reißen den Roma wieder aus seinen Gedanken.
'Wir können nichts mehr für ihn tun...', denkt der Roma, als er aufsteht und in Richtung Hortensius geht.
"Du hast Recht. Wir müssen so schnell wie möglich über die Donau.
Tarik! Habt Dank für eure Gastfreundschaft.", wendet sich der Krieger an den türkischen Anführer. "Eure Männer wissen jetzt besser was zu tun ist und wir ständen nur im Weg herum. Verzeiht, dass wir weiterziehen."
Dann kommt der Roma vor Adriana an. Noch immer steht seine Volksgefährtin stumm da.
Sanft packt der Roma sie am Oberarm, blickt ihr in die Augen.
"Adriana. Wenn ihr uns begleiten wollt, kommt jetzt mit oder bleibt hier. Wir müssen weiter." macht er der Roma deutlich.

Adriana

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #235 am: 15.04.2008, 00:27:51 »
Adriana scheint sehr in Gedanken versunken zu sein. Als die Hand von Valèij Delany sie berührt, scheint sie in diesem Moment instinktiv in Richtung Schwert gegriffen zu haben. Doch dann merkt sie, dass es nur der Roma gewesen ist und niemand der ihr etwas antun will.

"Entschuldigt, ich war zu sehr etwas in Gedanken versunken.", sagt Adriana mit entschuldigendem Tonfall, dann allerdings verfinstert sich ihr Blick als er gen Vlad's Territorium schweift: "Ich werde mitkommen mit Euch und ins Land des Pfählers mit Euch marschieren. Ich stehe freilich zu meinem Wort.", als Adriana die letzten Sätze sagt, verfinstert sich ihr Blick. Ihre ansonsten eigentlich recht zarten und guten gepflegten Hände ballen sich für einen kurzen Augenblick zusammen. Dann allerdings fängt sich Adriana gleich wieder und geht in schnellen Schritten zu ihrem Pferd und holt es. Als sie wieder zurück ist, sagt sie den drei Herren, die nun voraussichtlich für längere Zeit ihre Reisebegleitung werden: "Ich bin bereit zum Aufbruch! Wir können nun jederzeit losmarschieren."

Dann sagt sie noch zu Tarik gewandt in Türkisch: "Viele Dank, für Eure Gastfreundschaft trotz unterschiedlicher Kulturen. Ich glaube, ich habe nun ein paar Herren gefunden, mit denen ich nun in das Gebiet über die Donau zurückkehren kann."

Sowohl in der Handelssprache, als auch im Türkischen ist bei Adriana durchaus ein leichter Dialekt jeweils zu hören, aber sie bemüht sich redlich diese Sprachen so gut es geht zu sprechen gegenüber den Herren, die um sie herum sind.

Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #236 am: 15.04.2008, 02:22:08 »
Tarik, noch immer um seine Fassung ringend wie man es von einem Berufssoldaten wie ihm kaum erwarten würde, wenn man nicht von dem Band weiß, der ihn mit seinen Männern verbunden hatte, verabschiedet sich nur mit einem einzigen Wort von den Gästen:
"Geht."
In seiner Stimme schwingen so viele vermischte Empfindungen mit, die die tonlose Stimme äußerst eindringlich und endgültig werden lassen. Seine zitternde Hand weißt in Richtung des Donauufers, wo sich inzwischen eine Handvoll zerlumpter Bauern scheu um eine Flussbarke geschart haben.
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Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #237 am: 15.04.2008, 14:15:27 »
Als Valèij Adriana hinter dem Haupthaus auftauchen sieht, eilt auch er mit Bernard zu seinem Pferd.
Der Roma bindet das edle Tier los und wartet, bis die anderen beiden Männer ebenfalls ihre Pferde losgebunden haben.
Dann führt er das Tier in Richtung der Barke, welche am Flussufer auf sie zu warten scheint.
Noch ein letztes Mal blickt er zu der Stelle, an der er Leonius erblickt hat. 'Sie haben nun schon drei Leute verloren und eine dazugewonnen. Bisher lief ihre Mission alles andere als gut', dachte der Krieger.

Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #238 am: 16.04.2008, 13:33:35 »
"Dann lasst uns sehen, dass wir so schnell wie möglich das Weite suchen." sagt Hortensius bevor er sein Pferd und das von Leonius holen geht.

"Du kannst dieses Pferd nehmen Weib, wenn du kein eigenes hast. Valèji reitest du vor, dich verstehen die Fährmänner wahrscheinlich am ehesten."

Kurz überprüft der Italiener noch den Sitz der Satteltaschen und steigt dann auf, bereit dem Roma zu folgen.

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #239 am: 17.04.2008, 22:48:08 »
Valèij nickt dem Italiener zu, beobachtet, wie Adriana auf ihr eigenes Pferd steigt und steigt dann ebenfalls auf sein Reittier auf.
Kurz blickt er sich um, beinahe so, als könnte er erkennen, weshalb die Bombadiere explodiert ist, doch dann gibt er seinem Pferd mit einem leichten Schenkeldruck den Weg in Richtung der Barke vor.

Dort lenkt er sein Pferd bis einige wenige Meter vor die Männer, steigt dort ab und  wartet auf das Absteigen seiner Gefährten und die Reaktion der Bauern.

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