Die bis dahin völlig apathisch wirkende Gorislava seufzt genervt. "Was glaubt er eigentlich wofür er bezahlt wird?! Für lauschige Spazierfahrten? Wenn er Angst hat, seinen Kopf zu verlieren, hat er sich wohl den falschen Kontinent ausgesucht... nunja, auch Khorvaire ist in dieser Hinsicht nicht viel besser. Aber Zarinas Mörder darf mir nicht wegen dieses Faulenzers von einem Flussmann entkommen!"
Nach einem tiefen Durchatmen widmet sich die Karrn höflich und diplomatisch an Chinxero, und lässt sich nichts von den Gedanken anmerken, die wirklich in ihrem Kopf spuken:
"Werter Herr Chinxero, Ihr wurdet uns vom Vertreter des Hauses Cannith selbst empfolhen. Er wird sich doch nicht mit seinem Rat verschätzt haben, ich denke nicht, oder? Selbstverständlich vertrauen wir auf Eure Kenntnisse über Xen'drik, aber seid versichert, auch wir sind keine Anfänger. Jeder von uns weiß entweder eine Waffe zu führen oder Magie zu wirken, womit wir nicht nur für unsere eigene Sicherheit, sondern auch für die Eurer Person zu sorgen vermögen. Auch haben wir nicht im Sinn, den Aufenthalt im Dschungel länger zu gestalten als unbedingt notwendig, was die risikoreiche Zeit mindern sollte.
Unser fünfter Mann, der gerade abwesend ist, ist im Übrigen ein Kriegsgeschmiedeter, ein Bollwerk von einem Krieger, auf den Verlass ist. Ich bitte Euch, diese Angelegenheit nochmals zu überdenken, Herr Chinxero, ich bin mir sicher, der Gewinn würde das Risiko erheblich übersteigen."
Innerlich wünscht sich die Rächerin, sie wäre so frei, sich einfach selbst des Bootes zu bemächtigen und es so weit den Fluss hinauf in den Dschungel zu steuern, wie es nötig ist.