Autor Thema: Das Portal nach Dolurrh  (Gelesen 9605 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Das Portal nach Dolurrh
« am: 12.11.2007, 19:48:12 »
Kalter Nebel mindert die Sicht auf eine dunkelblau leuchtende Tür, vor welcher sich etliche Seelen eingefunden haben, um nach Dolurrh zu fahren.
Darunter auf die Helden der Uhrwerkschmiede:
Battle and its tools are the only good things in life.

Kwartz

  • Beiträge: 718
    • Profil anzeigen
Das Portal nach Dolurrh
« Antwort #1 am: 12.11.2007, 20:12:04 »
Sie hatten es geschafft, mehr war nicht wichtig. Das er dabei gestorben ist, war für den Ork nebensächlich. Er hatten seine Dienst für die Hüter der Tore getan und zwei schreckliche Dimensionen mit einem Mal vernichtet, das war die Hauptsache.
Und etwas schönes hat es jetzt nach Dolurrh zu fahren, denn wenn er dort ankommt, kann er seinen treuen Freund Blazanar sicherlich wiedertreffen, nachdem es ihm nun unmöglich war dem kleinen Halbling, der versteinert vor dem Tor der Schmiede steht und dort auf ewig stehen wird, sollte die Figur niemand zerstören, zu helfen.
Um sein wertloses, rstlosen Leben trauert der Ork nicht, es war nie so, wie er es sich wünschte, es war eine Jahre währende Flucht, welche erst mit seinem Tod ein finden würde und nun endlich ein Ende fand. Lust hatte er keine darauf, dass er den Rest seines Lebens von Tarkanan, Droam und vielen anderen Ländern und Organisationen gejagt werden würde - aus Rache, für seine Freveltat, Eberron vor einem schrecklichen Schicksal zu befreien - bis ihn endlich einer erwischen und töten würde. Selbst seine inzwischen große Macht, die ihm seine Magie zuletzt geben konnte, hätte ihm nur etwas Zeit gegeben, aber nie die Ruhe, welche er jetzt hat.

Roland d´Cannith

  • Beiträge: 510
    • Profil anzeigen
    • http://luther-engelsnot.deviantart.com/
Das Portal nach Dolurrh
« Antwort #2 am: 12.11.2007, 23:32:12 »
Auch wenn Roland alles andere als glücklich über seinen Tot ist und er ursprünglich vor hatte, noch etwas länger zu leben, ist er in diesem Moment auch nicht wirklich traurig. Immerhin hatte er zusammen mit den Anderen, dem verlogenen Haus Tarkanan eins ausgewischt, dürfte die Schönheit der Seelenschmiede bewundern und hatte viel auf dieser Reise gelernt. Dass nun das Jenseits das Ende der Reise darstellt, ist zwar traurig, aber wie es schien unvermeidlich.
Doch er wartet gespannt auf das so grausame Leben nachdem Tot, doch er fragt sich auch, ob er wohl einige Anhänger der silberne Flamme hier treffen würde oder gar der dunklen Sechs, damit sie sehen, dass ihre Götter auch nicht besser sind als seine. Doch am meisten fragt er sich, ob XM-355 wohl ebenfalls hier gelandet ist oder Kriegsgeschmiedete doch keine Seele haben.
Doch dies alles ist völlig bedeutungslos. Sie haben die Welt gerettet und nun ist wohl Friede und Ruhe angesagt. Außerdem wer weiß wie sein Haus reagiert hätte. Er schaut zu den Anderen, welche mit ihm in der Schmied gestorben sind und spricht vor sich hin ohne sich direkt an einen zu wenden.
„Wir haben es wohl geschafft. Wenn mir jemand vor einigen Wochen gesagt hätte, ich würde an der Zerstörung dieser Schmiede beteiligt sein, ich hätte ihn erst verprügelt und dann ausgelacht.“
Ein guter Kämpfer kann eine Schlacht entscheiden, aber ein guter Schmied einen Krieg.
Starb bei der Rettung der Welt.

Nekron

  • Beiträge: 231
    • Profil anzeigen
Das Portal nach Dolurrh
« Antwort #3 am: 13.11.2007, 16:26:11 »
Wer kann schon so genau sagen, ob Kriegsgeschmiedete Seelen haben. Vielleicht kam auch Nekron nach Dolurrh. Möglicherweise blieb in der völlig verrückten Hülle zum Schluss noch ein Funken Seele? Man wird es wohl nie erfahren. Vielleicht wurde auch Nekron nur von den beiden Hexenmeistern auseinander gebaut und für eine neue Kriegsgeschmiedeten-Produktion eingesetzt.

Aber das Klageland bot viele Gefahren und Dinge, die noch nie ein humanoides Wesen zuvor sah und die wirklich sehr außergewöhnlich sind. Auch wenn Nekron als Schreckenstotenbeschwörer vernichtet wurde in seiner Kriegsgeschmiedeten-Hülle, so bot das Klageland genug andere Kriegsgeschmiedete, in denen großen nekromantische Kräfte schlummerten. Nekron war nicht der Einzelfall für den man ihn halten würde im ersten Augenblick. Schon bald könnte sich eine neue mächtige Präsenz mitten im Klageland zeigen, das verrostete und beschädigte Konstrukte zu einer Art von "untoten Kriegsgeschmiedeten" verwandelte. Auch wenn Nekron leider nicht in dieser Gegend zugegen war, an der dieses Phänomen auftrat und selbst nicht davon betroffen wurde.

Was mit Nekron's Vertrauten Tarax geschah, blieb allerdings im Unklaren. Nekron sagte ihn zwar, dass er sich hinter einem Stein verstecken sollte und dort auf seine Rückkehr warten sollte, aber was der Vargouille nun genau tat, weiß keiner mehr. Durch die empathische Verbindung mit Nekron wird Tarax wohl auch dem Wahnsinn des Kriegsgeschmiedeten verfallen sein und wird alleine wohl nicht lange den Gefahren des Klagelandes trotzen können. Unwahrscheinlich ist es auch nicht, dass die Mitglieder der vergessenen, goldenen Uhrwerkschmiede Tarax umbrachten.

Blazanar

  • Beiträge: 355
    • Profil anzeigen
Das Portal nach Dolurrh
« Antwort #4 am: 13.11.2007, 21:56:02 »
Plötzlich stand alles still, Blazanar konnte sich nicht bewegen, die Gedanken liefen nur noch quälend langsam. Er war zu Stein geworden, doch noch nahm er war, was um ihn herum geschah. Er sah die Hydra verschwinden und den Gorgon sterben. Er hörte Kwartz Bemühungen und Versprechungen ihn zurückzu holen, bevor sie unsichtbar wurden und verschwanden. Lange Zeit nahm er nun nichts mehr wahr, oder waren es nur wenige Sekunden?

Eine Explosion. Dann das Tor der Schmiede, dass sich öffnete, ein gewaltiger goldener Kriegsgeschmiedeter, der die Schmiede verlässt, der das ganze Sichtfeld ausfüllt. Ein Schlag, das Geräusch von knirschenden und berstenem Stein.

Das Bewusstsein es geschafft zu haben, den Sieg errungen zu haben, Maske und Schmiede zerstört zu haben dringt in Blazanars nun wieder freien Kopf. Der Tod stört ihn nicht. Befreit von der Last des Lebens betritt er das Reich der Toten und wie durch ein Wunder, trifft er auf Kwartz und Roland, die scheinbar ebenfalls grade erst auf der Ebene der Toten angekommen sind. "Wir oder besser ihr habt es geschafft. Unsere Reise enset wohl hier. Wer noch nicht weiß, was er hier machen will, kann mit mir kommen, ich werde meinen Bruder suchen."

Ob Blazanar allein losgezogen ist oder nicht, ob er jemals seinen Bruder wiedersah, weiß man nicht. Sollte man jedoch im Klageland auf einen Stein, der aussieht, wie der Kopf eines Halblings, finden, so könnte es der von Blazanar sein. Aber nur, wenn nur, wenn das zufriedene Lächeln eines Siegers in den Stein gemeisset ist.
Auch Steine können sprechen!

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Das Portal nach Dolurrh
« Antwort #5 am: 15.11.2007, 18:36:16 »
Ende
Battle and its tools are the only good things in life.