Gerade als Herr Andrej d'Vadalis innerlich aufgibt die gesuchte Tänzerin zu entdecken, welche im Gegensatz zu den restlichen Tänzerinnen die Einzige ist, welche scheinbar elfischen Vorfahren hat, zumindest wenn man von ihren Spitzen Ohren ausgeht, entdeckt der menschliche Drachenmalträger die Tänzerin auf der Tanzfläche, wobei sie gerade mit einem stämmigen drachenmalblütigen Halbork tanzt, welcher zwei adelige Schreiberlinge des Königs zuvor mit geballten Fäusten davon überzeugt hatte, die Tänzerin ihm zu überlassen.
Herr Andrej und Herr Tomas sollten sich also genau überlegen, wie sie vorgehen, zumal das Gedicht laut Sir Tomas Meinung eine elfenblütige Tänzerin beschreibt.
Währenddessen kommt die elfische Kellnerin im schwarzen Abendkleid wieder an die Tisch der Ermittler und fragt, ob die Helden noch etwas bestellen wollen.
Wenn es so weiter geht, könnte es ein noch sehr teurer Abend werden, zumal Herr Tomas noch nicht bestellt hat und über mächtigen Hunger klagt.
Auf der Tanzfläche geht es währenddessen wild her, da die Band beliebte breländische Volkshymnen und Saufleider anspielt, welche fast alle Gäste lauthals mitsingen, und ansonsten klassische Stücke bekannter Komponisten und exotische Rhythmen aus Xen'drik unter die Lieder mischt, sodass die Tanzfläche beginnt zu beben vor Ekstase.
Dabei geht es immer freizügiger und enger auf der Tanzfläche her.
Die tanzenden bzw. tanzwilligen Ermittler sollten also vorsichtig sein, wenn sie nicht im Rausch der Gefühle und der lust untergehen möchten, zumal es bekannt ist, dass auf der Tanzfläche Taschendiebe auf ihren Raubzügen sind, wie breländische Dolchfalken, welche zwischen den Türmen von Sharn auf Taubenjagd gehen.
Die in schwarze glänzende Anzüge gekleideten Hobgoblintürsteher und -rauswerfer, welche sich heftig und energisch in der rauhen goblinoiden Mischsprache der Dhakaani Hobgoblins miteinander unterhalten, schauen finster und mit verzogener Miene den Störrenfried namens Laryf an, wobei sie ihn nur kurz einer Blickes würdigen und anschließend laut zueinander in schlechter Handelssprache auf Khorvair sagen.
"Die Gäste lernen es wohl nie! Sie sollen den Eingang und den Fluchtweg dorthin freihalten."
"Menschen, sie denken- sein sein etwas besseres und schlau, doch sie nur denken arrogant und dumm!"
"Naja, vielleicht sollten wir erklären, dass er im Weg steht und nervt?"
Und selbst der Hobgoblin, welcher sich schon einmal kurz mit dem Drachenjünger unterhalten hat, bleckt seine gelblichen spitzen Zähne zu einer Fratze:
"Ihr kennt doch die Redewendung: Lieber einem Trupp der Valenar oder der Smaragdklaue gegenüberstehen, als wie einem Priester der Göttlichen Neun beim reden zuhören?
Da fehlen jedoch der Zusatz: Menschlicher Priester!
Menschen ständig wollen führen ständig Gespräche, selbst mir fremden Leuten und merken nicht einmal, wenn sie nicht erwünscht..."
"Katastrophe!"
Dies sollte für Laryf deutlich genug sein, dass diese Türsteher nicht gerade den Anschein machen und bekannt dafür sind so freundlich und friedlich zu sein wie z.B. die Priester von der Göttin Boldrei, und das Zitadellenwachmann nicht gerade hier erwünscht ist am Eingang.