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Autor Thema: Quoth the Raven  (Gelesen 40696 mal)

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Sensemann

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Quoth the Raven
« Antwort #300 am: 18.04.2008, 09:24:03 »
Doch zu mehr kommt Sir Aramil d`Medani nicht mehr, als auf einmal fünf uniformierte Mitglieder des Hauses Medani plötzlich und völlig unerwartet hineinkommen, indem sie die Tür mittels eines Zaubers öffnen, und anschließend erst höflich und dann forsch befehlend den drachenmalblütigen Ritter auffordern ihnen ohne weitere Fragen oder längeres Hin und Her sofort zu folgen.
Zur Not würden sie ihn auch unsanft mitnehmen, drohen sie ihm kurz an, weshalb der drachenmaladelige Halbelf den Wachmännern auch folgt, wobei er wenigstens auf dem Weg erfährt, dass der Baron des Hauses Medani höchstpersönlich mit ihm reden möchte.
Kurz darauf findet sich Sir Aramil d`Medani in einem bewachten Warteraum wieder, in welchem auch Sir Havelock bereits sitzt und scheinbar versucht etwas Ruhe und Schlaf zu finden.

Lady Zelina d´Medani nickt auf die Worte von Dame Selina nur kurz und antwortet leicht befehlend :
"Dann solltet ihr auf jeden Fall als erstes einmal klären, ob die Elfe noch lebt und wer dann diese Elfe im Nachtclub ist, welche sich dort als elfische Tänzerin ausgibt!"
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Aramil d`Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #301 am: 18.04.2008, 10:09:39 »
Mist...was soll das jetzt...mitten am Morgen...so eine Unruhe hier im Haus und...naja...mal sehen wer vor der Tür steht...

Denkt sich Aramil, als er vom Tisch aufsteht, sich kurz noch sein Unterwams für die Ritterüstung überstreift und zur Tür blickt, denn dort stehen die Gesandten, die ihn abholen wollen.
Ein Gespräch mit dem Baron soll er bekommen.

Naja....das will eigentlich nichts Gutes verheißen...aber...vielleicht doch....ich könte ihn versuchen umzustimmen...aber...ie werd er reagieren...warum will er mich wohl sprechen...

Aramil folgt den Wachmännern durch die Gänge der Enklave und als sie schließlich in den Raum kommen, in dem auch Sir Havelock sitzt und wartet, setzt er sich neben ihn, ohne lange darüber nachtzudenken was hier passieren wird. Er wendet sich zu ihm hin und sagt :

"Guten Morgen Sir Havelock! Was führt euch hier her....apropos...wisst ihr was der Baron von uns will?"

Havelock d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #302 am: 18.04.2008, 11:22:21 »
Als es kurz laut wird, erwacht der schlecht schlafende Havelock sofort und schreckt kurz auf. Doch nicht der Baron ist eingetreten, sondern nur Aramil wurde hergebracht.
Etwas enttäuscht darüber, dass er es nicht hinter bringen sich kann und er jetzt den Ritter ertragen muss, erhebt sich Havelock und verneigt sich leicht vor Aramil und sagt trocken: "Guten Morgen, Herr Aramil d´Medani."
Danach setzt er sich wieder und schließt die Augen, welche ihm noch immer weh tun.
"Tut mir leid, wenn ich nicht sonderlich höflich rüberkommen könnte, doch habe ich letzte Nacht nicht geschlafen und versuche jetzt wenigtens etwas Ruhe für meine Augen zu bekommen." Mient Havelock ohne Aramil anzuschauen, denn die Augen von Havelock bleiben zu und der Kopf bleibt zurückgelehnt und wendet sich nicht seinem Gesprächspartner zu. "Um eure Frage zu beantworten: Der Wunsch des Barons führt mich hierher. Der Wunsch des Barons hat auch euch hierher gebracht. Denn wir sind hier, um für unsere Fehler zu bezahlen.
Es kann aber möglicherweise noch etwas dauern. Der Baron ist bei einer Besprechung, in der es hauptsächlich darum geht, was ich letzte Nacht angestellt habe. Aber macht euch keine Sorgen um mich, ihr solltet eure Kraft allein für euch aufsparen. Glaubt mir."
Sollte Aramil noch weiter reden wollen, so wäre Havelock dazu bereit, der Höflichkeit wegen, ansonsten würde er wieder versuchen etwas Ruhe für sich zu finden. Es wird zwar nicht dafür ausreichen, dass er seine Zauber auffrischen könnte, aber wenigsten würde er mit seinem Kopf halberwegs normal arbeiten können.

Die Arbeit hat auch sofort wieder begonnen, als der Medani wach geworden ist und sofort stellt er Fragen, welche er nicht beantworten kann, aber gerne beantwortet hätte. Unangenehme Fragen aus Sicht des Hauses Orien, welches, so nimmt der Halbelf an, ebenfalls versagt hat - sicherlich haben sie den Verbrecher, Entführer und möglichen Mörder der Elfe laufen lassen und nicht festgesetzt -, was etwas Mut macht, auch wenn diese Ansicht krank ist. Außerdem festigt er seine ins Wanken geratene Theorie, dass er dem Raben wirklich auf der Spur war und nicht einem einfachen Irren.
Vom SL anerkannter Versager

Aramil d`Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #303 am: 19.04.2008, 09:29:11 »
Soso...du hast Fehler gemacht...na warten wirs ab...klingt nicht gut....für unsere Fehler bezahlen...büßen sozusagen....na dann...stellen wir uns unserem Schicksal...

Aramil der nicht sonderlich erstaunt ist über die Reaktion Havelocks, lässt ihn in Ruhe, er sagt noch kurz:

"Nun gut! Dann lassen wir es auf uns zukommen!"

Und nun lehnt er auch er sich in seinem Sessel noch etwas zurück und wartet auf den Baron.

Sensemann

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Quoth the Raven
« Antwort #304 am: 19.04.2008, 12:55:48 »
Etliche Minuten, welche fast sich zu einer vollen Stunden summieren, des stummen Wartens vergehen für die beiden männlichen drachemaladeligen Halbelfen, als auf einmal eine Seitentür sich ruckartig öffnet und drei weitere drachenmalblütige Eliteleibwächter des Hauses Medani eintreten und sich im Raum positionieren, woraufhin die restlichen Wachen im Warte- bzw. Anklageraum ruckartig wieder Haltung nach eme langen Rumstehen und warten annehmen.
Es vergeht eine weitere Minute bis auf einmal der Baron d'Medani mit großen Schritten eintritt, wobei sein Gesicht um Jahre gealtert wirkt, denn tiefe Falten und eine starke angesäuerte Miene haben jegliche freundliche und halbelfische Ausstrahlung aus dem Gesicht des Barons vertrieben.

Ohne ein Wort zu sagen setzt sich der Baron auf den großen durch ein Podest leicht erhöhten Sessel vor die beiden Halbelfen, welche auf einfachen Holzstühlen sitzen müssen, während die Wachmänner an den Wänden im ganzen Raum verteilt stehen.
Die anderen Sitzplätze im Raum bleiben unbesetzt.
Der Baron schlägt seine Hände im Gesicht zusammen und reibt sich seine Augen und seine tiefen Sorgenfalten, wobei seine Ellenbogen auf dem Tisch den scheinbar zu schwer gewordenen Kopf abstützen, während der Anführer des Hauses Medani in eine Denkerhaltung einnimmt und ab und zu aufschaut, um mit seinen blauen stechenden Augen die beiden Abenteurer finster und wütend anzuschauen.
Zehn weitere Minuten des Schweigens vergehen, als der Baron mit frustrierter Stimme sein Wort an die beiden Helden richtet:
"Ich denke, Ihr wisst, warum ihr hier seid?
Erklärungen möchte ich keine weiteren von Euch hören, denn meine Enttäuschung sitzt sehr tief und ich habe heute schon genügend über die Sache reden müssen.
Ihr habt unserem Haus großen Schaden zugefügt und unseren Ruf in Sharn sehr in den Dreck gezogen.
Seid ihr bereit für mein Urteil?"
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Faena d'Cannith

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Quoth the Raven
« Antwort #305 am: 19.04.2008, 14:06:05 »
Faena ist durch das lange Aufbleiben in der letzten Nacht immer noch leicht schläfrig und steht daher auf. "Verzeiht Baronesse Zelina d'Medani, aber ich glaube ich bringe meinen Körper und Geist besser in Schwung, wenn ich ein wenig laufe." Sie beginnt dann hinter ihrem Stuhl und dem von Selina hin und her zu gehen und versucht daher ihre Gedanken zu ordnen:
"Wir haben hier die Nachricht des Raben, der behauptet, die Elfen Tänzerin schon vor Tagen entführt zu haben und sie bereits getötet zu haben. Tatsächlich haben wir alle aber gestern die Elfe noch gesehen. Sir Havelock hat sogar mit ihr gesprochen! Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Erstens, unsere gestrige Annahme, dass es sich um eine Tänzerin des Clubs handelt, war abwegig. Hierfür scheint einiges zu sprechen, weil die Dame offensichtlich noch am Leben war." Die Frau hat ihre rechte Hand erhoben und den Zeigefinger vorgestreckt nun streckt sie noch den Mittelfinger hervor und schlägt mit der Hand in die Handfläche der linken Hand. "Zweitens, die Elfe ist tatsächlich bereits vor Tagen verschwunden. Das wirft viele Fragen auf. Wer ist dann die Elfe, die wir gesehen haben und wo ist die richtige Tänzerin. Zumindest dass die Tänzerin auf Sir Havelock so aufbrausend reagiert hat, ist dann in einem ganz anderen Licht zu sehen, weil die falsche Tänzerin natürlich eine Entdeckung verhindern muss."
Die Frau schaut die Baronesse an und lächelt freundlich. "Wir haben zwei Möglichkeiten. Entweder wir suchen die Elfentänzerin auf, wobei ich nicht weiß wo diese Frau wohnt. Im Club würde ich die Frau nicht aufsuchen oder wir versuchen den Ort zu finden, wo der Rabe den Mord begangen haben will." Die Frau schaut die anderen Ermittler an. "Für mich hört sich der Ort nach einem Schrottplatz an, liegt also möglicherweise in den Cogs oder anderen tieferen Orten." Die Frau schüttelt sich ein wenig. Offensichtlich sind dies keine Orte, an denen sie sich gerne aufhalten möchte.
Hexenmeister müssen vor allem schön und nicht intelligent sein.
Vom SL anerkannte Versagerin
SL Gehilfin bei Regelfragen

Aramil d`Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #306 am: 19.04.2008, 14:14:24 »
Sieht nicht besonders gut aus der Baron...enttäuscht....schwer...ich muss es irgendwie wieder gutmachen...aber mir scheint...es ist zu spät...also...Ehre bewahren...

Aramil steht als der Baron den Raum betritt auf und verneigt sich tief, während sein restlicher Körper einen Kniefall vornimmt, so verharrt er einige Sekunden, dann erhebt er sich und setzt sich wieder auf seinen Stuhl. In das Schweigen des Barons wagt er nicht zu sehen und zu hören, er schließt für einige Sekunden die Augen und senkt seinen Kopf demütig nach unten.

Verdammt....das ist nicht gut...aber...hmm...er wird schon anfangen...er hat das Wort...denk an die Sitten Aramil...sei stark...es war falsch...und jetzt hast du die Strafe auszubaden...selbst zu tragen...aber...Strafe?...hm...

Als dann schließlich der Baron, endlich, das Gespräch beginnt, versucht Aramil so demütig wie ihm es nur gelingt auf seinem Stuhl zu sitzen, er hält vollkommen ruhig, zuckt nicht, und hört genau zu, dann blickt er auf, sieht dem Baron tief ins Gesicht und sagt mit fester Stimme, aber einem gewissen unsicheren Zittern:

"Hoch verehrter Baron Trelib, ich sehe meinen Fehler ein, ich weiss warum ich hier bin, richtet über mich wie es euch gefällt, passt das Maß an wie ihr es für klug haltet."

Und jetzt....heißt es....warten....

Dann senkt er seinen Kopf wieder und schaut betroffen zu Boden, und wartet auf eine Antwort.

Andrej d'Vadalis

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Quoth the Raven
« Antwort #307 am: 19.04.2008, 14:26:16 »
"Bei der Tänzerin gestern könnte es sich um einen Wechselbalg handeln, der die Position der Tänzerin übernommen hat, nachdem der Rabe sie aus dem Weg geschafft hat. Das würde möglicherweise auch das Verhalten des Elfen, den Sir Havelock d'Medani gestern getroffen hat, in ein anderes Licht rücken. Vielleicht ist er auf der Suche nach der echten Elfe. Das Lagerhaus, in dem sie waren sollten wir uns also auch vornehmen. Allerdings könnte es sich bei der Beschreibung der tagelangen Qualen auch um eine Metapher handeln, wofür, keine Ahnung. Eine andere Alternative die mir einfällt, will mir gar nicht gefallen, nämlich, das wir uns von Anfang an geirrt haben und mit Sterne jemand anders gemeint war. Allerdings können wir diesen Fall wohl ausschließen, den dazu passt auch der Rest zu gut. Mein Vorschlag wäre somit zunächst das Lagerhaus aufzusuchen und anschließend den von Faena d'Cannith vorgeschlagenen Schrottplatz zu besuchen."

Nach dem Andrejs Gehirnzellen einmal halbwegs in Schwung gekommen sind, nehmen sie wieder halbwegs an Fahrt auf und beginnen im gewohnten Tempo zu denken. Dennoch sehnt er sich im Moment nach nichts mehr, als nach seinem Bett. Oder aber, da dieses wohl in naher Zukunft nicht zu erreichen ist, einen starken schwarzen Tal. Mal schauen ob heute wieder Luftkutschen unterwegs sind. Wenn nicht, werden wir ziemlich lange unterwegs sein, hätten aber den Vorteil, dass Black Paw uns begleiten kann. In einem Kampf würde er uns nützen und ich müsste ihn nicht länger in der Enklave lassen."
Life will kill you

Sensemann

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Quoth the Raven
« Antwort #308 am: 19.04.2008, 14:54:49 »
Zelina d'Medani hört sich die Ideen der Ermittler an und nickt ab und zu anerkennend.
"Das mit dem Schrottplatz hört sich gut an: Das Haus Orien besitzt einen Schrottplatz hier in Sharn.
Allerdings habe ich die Sorge, dass die Ermittlergruppe zu klein geworden ist, deshalb meine Frage: Wie heißt dieser Zwerg vom Hause Kundarak nochmal?
Möchtet ihr, dass er Euch unterstützt?", fragt die Halbelfe, welcher deutlich anzumerken ist, dass sie langsam das Gespräch beenden möchte.
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Havelock d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #309 am: 20.04.2008, 22:24:36 »
Als der Baron eintritt, steht Havelock bereit und verbeugt sich tief. Das vorherige Eintreten der Wachen gab ihm das Zeichen aufzuspringen und sich kurz bereit zu machen und die Müdigkeit aus den Augen zu wischen.
Daraufhin bleibt ihm nichts anderes übrig, als still dazustehen und zu warten. Doch das Erwartete, eine Standpauke, bleibt erstmal aus. Stattdessen kommt eine unerwartete Frage.
Über eine Antwort braucht Havelock nicht lange nachzudenken: "Ich bin bereit, Herr Baron." Dabei verbeugt sich der Halbelf tief.
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Selina d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #310 am: 21.04.2008, 11:22:16 »
Selina bleibt weiter ruhig sitzen, während das Gespräch verläuft. Die Erkenntnis aus diesem überrascht die Ermittlerin nicht weiter, allerdings sagt sie kein Wort dazu und konzentriert sich darauf wach zu bleiben und keinen Wortfetzen zu verpassen.
"Schrottplatz des Hauses Orien, wie ich vermutet habe. Na wenigstens sind sie allein darauf gekommen, fragt sich ob es so einfach bleibt oder ich nicht doch einen wichtigen Hinweis übersehen habe. Wer weiß. Wir können jetzt also das Lagerhaus abklappern, nach der Elfe suchen oder diesen Schrottplatz aufsuchen. Wenn die Tänzerin schon tot ist, hätten wir alle Zeit der Welt mit dem Schrottplatz, wenn er uns allerdings verhöhnt ist für sie jede Stunde, welche wir zögern, eine Stunde zu viel."
Selina schaut wieder zur Baroness und spricht weiter.
"Wir haben immerhin einen Namen für die Elfe. Wenn es ihr richtiger ist, finden wir sie schon damit. Ansonsten, wenn der Rabe uns verhöhnt, sollten wir sofort zum Schrottplatz, denn wenn sie doch noch lebt und nur wegen unserer Fehleinschätzung stirbt, dann ist das unverzeihlich. Das ist meine Meinung dazu."
Dann steht Selina auf, da sie merkt, dass die Baroness langsam Schluss machen will.
"Der ehrenhafte Zwerg hört auf den Namen Indrark d'Kundarak. Er machte ein positiven Eindruck auf mich und scheint wirklich Pflichtbewusst. Ich denke er wäre nicht fehl am Platz und mir um weiten angenehmer als ein gewisser Ritter nach seinem gestrigen Auftritt." verkündet sie ihren ersten Eindruck über den Zwerg, wobei sie einen gequälten Eindruck macht, da sie es wieder an den Tod von Shalley erinnert und es tut ihr einfach weh keine Zeit zum Trauern zu haben. Sie so schnell einfach zu ersetzen, macht es für die Detektivin nicht einfacher. Doch sie strafft sich, unterdrückt die Gefühle, wobei ihr dann noch etwas wichtiges einfällt, weshalb sie etwas unverblümt, aber ernsthaft, fragt.
"Wann ist mit den Akten zu rechnen, welche uns gestern versprochen wurde? Außerdem wäre ich immer noch froh den Tatort des letzten Mordes zu sehen, obwohl der Neue bestimmt ebenso aufschlussreich sein wird."
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- Ich habe es gewusst, ich sterbe beim ersten Kampf.
- Kürzester gespielter Charakter.

Sensemann

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Quoth the Raven
« Antwort #311 am: 22.04.2008, 02:07:16 »
Doch die Fragen wegen der Akten bringen Selina bei der Baronesse nur bitterböse Blicke ein, wobei sie kurz mit dem Kopf schüttelt und giftig antwortet:
"Die Akten? Hättet ihr Lady Selina gestern besser auf Herrn Havelock aufgepasst und hätte Herrn Aramil besser mal in Gewissen geredet, dann würde mein Vater, ich und fast die gesamte Enklave heute nicht damit beschäftigt sein, unseren Ruf zu wahren und der Verhältnis mit unseren Verbündeten und den anderen Drachenmalhäusern zu glätten, und wir hätten Euch die Akten zur Verfügung stellen können, genauso wie diesen Brief, was uns übrigens ebenfalls eine Menge Arbeit gemacht.
Übt Euch also bitte in Geduld!"
Wobei ihr Blick anschließend auch immer wieder zu den zwei anderen drachenmalblütigen Ermittlern wandert, während die weiter redet:
Was Euren Vorschlag betrifft mit dem Schrottplatz, Dame Selina, so gewährt mir bitte noch eine oder zwei Stunden bevor ich aufbrecht, damit ich das Haus Kundarak wegen diesem Indrark d'Kundarak kontaktieren kann.
Außerdem Herrn hat unsere engen Freunde vom Hause Lyrandar uns hochrangige Unterstützung aus Aundair versprochen und ich möchte Euch bis dahin versuchen alle Papiere und Akten zu besorgen.
Ich denke einmal diese kurze Pause wird Euch alle gut tuen, denn Eure Gesicht sehen so aus, wie die eines cyrischen  Wachmannes nach fünf Wochen Nachtschicht an der Grenze zur Karrnath!
Und nun geht! Genießt die warmen Betten, unser frisches schwarzes Tal und die Waschgelegenheiten unseres Hauses!
Ich lasse Euch dann rufen, sobald ihr aufbrechen könnt!"
Dabei wendet sich die junge langohrige Drachenmalträgerin ab und fängt an, weiter in ihrem Notizblock zu schreiben.

Wenigen Minuten später wird Sir Indrark d'Kundarak bereits unsanft aus seinem verdienten Schlaf geholt, obwohl der Zwerge gerne noch etwas länger seinen Rausch ausgeschlafen hätte.
Es ist Baronin Daphane d'Kundarak höchstpersönlich, welche neben dem Bett des Hexenmeisters steht und diesen Drachenmalträger wachrüttelt, während sie auf Zwergisch mit teilweise rauher und teilweise lieblicher Stimme spricht:
"Aufwachen! Aufwachen, Herr Indrark d'Kundarak, bei Dol Arrah's Ehrsamkeit ihr habt es mal wieder geschafft Euch Extraarbeit einzubrocken.
Das Haus Medani erwartet Euch!
Steht auf!
Ich vertraue in Euch, dass ihr unser Haus gut repräsentiert, Sir Indrark!
Das Blut in Euren Adern ist stark!"
Und so schnell wie sie erschienen ist, ist die drachenmaladelige Zwergin und Anführerin der Enklave auch schon wieder verschwunden.

Baron Trelib d'Medani seufzt tief, denn dieses Urteil fällt dem warmherigen Halbelfen deutlich schwer.
"Ich mußte heute viele bitterböse Gemüter beruhigen...Gemütter, welche Euch verfemt und verurteilt sehen möchten.
Doch das Haus Medani macht so schnell ihre Mitglieder nicht zu Vogelfreien und Geächteten, denn dies wäre ein Todesurteil für Euch, meine Herren und Brüder!
Doch ich muss Euch bestrafen!
Von daher enthebe ich Euch ersteinmal Eures Ranges und Status als Mitlglied des Hauses Medani intern!
Ihr dürft Euch zwar außerhalb unserer Enklave weiterhin als Mitglied des Hauses vorstellen und präsentieren, jedoch nur als Mitglied und nicht als Malträger!
Ihr sollt dies als letzte Möglichkeit nutzen, dass ihr eine endgültigen Verfemung entgeht.
Versucht diese Mordserie zu klären, denn dann werden Eure Gegner in unseren Haus und den anderen Häusern schweigen.
Enttäuscht mich nicht!
Eine Enttäuschung wäre weder für mich noch für Euch tragbar!
Mögen die Neun Euch vor weiteren Dummheiten bewahren!
Und nun aus meinen Augen!"
Dabei würdigt der Baron die beiden angeklagten drachenmalblütigen Ermittler und Helden nicht einmal eines Blickes, wobei er kurz nachschiebt:
"Richtet Laday Selina aus, dass sie während dieses Auftrages für Euch die volle Verantwortung trägt!"

Sir Varn d'Lyrandar landet währenddessen mit einer Siberyskutsche und mit einem freundlichen Chauffeur seines Hauses auf einem Plateau des Drachenturms, direkt vor der Enklave des Hauses Medani, welche in dieser finsteren Morderserie in Sharn die Ermittlungen leiten.
Herr Varn d'Lyrandar wußte, dass hier in der Enklave bereits alle über sein Eintreffen Bescheid wissen, denn sein Haus und das Haus Medani haben engen Kontakt zueinandner, denn die drachenmalblütigen Halbelfen halten eng zusammen, obwohl beide Häuser eine sehr unterschiedliche Politik verfolgen und auch zum Thema Nachwuchsregelungen völlig andere Meinungen besitzen.
Doch der drachenmaladelige Abenteurer konnte sich sicher sein, dass das Haus Medani sehr professionell die Ermittlungen gestalltet, während die restliche Stadt der Türme und ihre Bürger in eisiger Dunkelheit, schwarzen Wolken, Schnee und Rauch langsam zu Grunde gehen.
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Havelock d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #312 am: 22.04.2008, 08:26:52 »
"Vielen Dank für eure Güte Herr." Sagt Havelock und verneigt sich tief vor dem Baron, während ihm durch den Kopf schießt: Besonders für die Güte uns Herrn Aramil d´Medani uns auf den Hals zu jagen. Bei mir war es ein Unfall, bei ihm pure Dummheit. Ein Idiot wie dieser, kann uns den Kopf kosten.
Dann schaut Havelock den Baron wieder an, atmet nochmals durch und fragt dann: "Entschuldigt Herr." Beginnt Havelock und würde kurz abwarten, ob er die Erlaubnis bekommt weiter zu sprechen.

Sollte ihn der Baron nach draußen weisen, würde sich Havelock noch einmal bedanken, sich höflich verabschieden und dann umgehend den Raum verlassen. Doch sollte er doch sprechen dürfen, so würde er genau dort ansetzen, wo seine Bitte geendet habe und seinen Wunsch genauer ausführen.
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Indrark d'Kundarak

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Quoth the Raven
« Antwort #313 am: 22.04.2008, 09:37:20 »
Es dauert ein paar Augenblicke, bis Indrark erkennt, wer ihn da weckt. Dennoch bringt er aber nicht mehr als ein unverständliches Brummen und Schnaufen zustande. Auch die Worte der Frau nimmt er in seiner Müdigkeit nicht sogleich wahr.
Als die Baronin dann wieder weg ist, setzt Indrark sich in seinem Bett auf. Während er sich streckt und über seinen leicht schmerzenden Hinterkopf streicht, überlegt er, was das wohl zu bedeuten hat. Es dauert eine Weile, bis er sich wieder an die Ereignisse des gestrigen Abends erinnern kann.
Nach ein paar Minuten im Bett sitzen, ist Indrark dann schließlich munter genug um aufzustehen. Schnell macht er sich fertig und nimmt ein kräftiges Frühstück zu sich, während er die Zeitung nach etwaigen Neuigkeiten überfliegt. Wenig später ist Indrark dann bereit sich zu dem Haus Medani aufzumachen. Er hüllt sich in das dickste Gewandt, das er besitzt, doch trotzdem kostet es ihn einige Überwindung, das Haus zu verlassen und hinaus in die Kälte zu treten. Seine Neugierde, was man ihm dort wohl berichten würde, motiviert ihn dann aber, möglichst schnell zu dem Haus zu eilen.

Sensemann

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Quoth the Raven
« Antwort #314 am: 22.04.2008, 11:11:12 »
Doch der Baron zeigt mit seinem Finger nur kurz zur Tür, was für Sir Havelock wahrscheinlich auch besser ist, denn seine Anschuldigungen würden teilweise einen Disput mit dem Baron nicht lange überleben.
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