Yorihisa folgt mit Hotaru an seiner Seiten ihrem Führer durch die engen, überfüllten Gassen der abscheulichen Piratenstadt. Immer wieder muss er sich durchquetschen und seinen Weg durch die Massen bahnen was ihm dadurch, dass er Hotaru stützt noch schwerer fällt. Aber ihm würde nie im Traum einfallen seine Hilfe zu beenden oder etwas zu sagen. Sein Blick schweift immer wieder sorgenvoll zu Hotaru und ihrem Zustand.
“Verdammter Fluch. Ich hatte gehofft er wäre langsamer. Ich hatte gehofft es wäre doch nur ein Märchen. Ein dummer Zufall und nicht das. Was für ein Sinn hat diese Reise, wenn wir am Ende fast dahin gerafft sind und so gut wie tot. Nein so darf ich nicht denken, noch gibt es Hoffnung. Egal wie schlimm die Schmerzen werden. Ich muss einfach nur stärker sein. Stark für uns Beide.“
Trotz aller Ablenkung wirft der Samurai auch immer wieder einen neugierigen Blick auf die vielen exotischen Waren, welche er zuvor noch nie erblickt hat. Leider sieht er dabei auch wieder die Verkommenheit dieses Loches einer Stadt, weswegen seine Reaktion zwischen Abscheu, Interesse und auch ein wenig Erstaunen schwankt. Auch wenn seine Gedanken die meiste Zeit, um Hotarus Zustand drehen und die Fragen, ob sie Greebo wirklich brauchen.
Als er dann allerdings den Wortwechsel zwischen Greebo, Alanna und Turandil verfolgt, bemerkt er unweigerlich auch den Blick des Wechselbalges. Den Blick als wären sie schon lange keine Menschen, Elfen oder Halbinge mehr. Yorihisa verzieht missbilligend den Miene bei diesem Verhalten.
“Er ist doch wie jeder Andere. Selbst ein Ausgestoßener, aber sobald er jemand findet, welchen er als noch Niedriger ansieht, gehört er ebenso zu der keifenden Masse, welche er sonst verabscheut. Typisch. Soviel zur Toleranz. Hätte mich an diesem Ort auch wahrlich verwundert.“
Letztendlich mischt sich der Samurai doch noch in das Gespräch ein.
„Wie wir es verantworten können? Nun letztendlich hängen wir an unserem Leben. Allerdings wiegt der Fakt schwerer, dass es noch mehr auf dem Spiel steht als unsere kümmerlichen Leben. Denn sonst würden wir in der Vergessenheit versinken und von keiner Machtgruppe wahrgenommen werden. Nun was eure andere Frage betrifft, euch ist sicherlich bekannt, dass jede Krankheit einige Tage in eurem Körper wachsen muss ehe sie ausbricht. Ich bin erst seit einigen Stunden ein Opfer dieses Males und reisen noch nicht sehr lange mit dieser Gruppe. Wer kann schon wahrlich wissen, wie schnell es sich ausbreitet, ob es sich ausbreitet und wie lange eine Manifestation dauert? Aber eines ist gewiss, dass verspreche ich euch, wenn der Fluch euch ereilt wird es euch noch schneller richten als uns. Denn ich habe dieses Mal am spätesten von allen Anwesenden manifestiert, doch die schrecklichen Auswirkungen ereilten mich nur Stunden später. Solltet der Fluch euch also auch ereilen, werdet ihr sicher noch schneller durch ihn gerichtet. Aber es ist eure Entscheidung Greebo. Ihr könnt weglaufen und zu welchen Göttern ihr auch immer wollt beten, dass der Fluch euch wirklich nicht erfasst hat oder ihr könnt weiter mit uns reisen und euch der Gefahr unseres weiteren Weges aussetzen. Dafür erhaltet ihr allerdings eine echte Chance den Fluch für euch zu beenden, ihn zu bekämpfen, wenn er euch befällt. Mir ist es einerlei wie ihr euch entscheidet und wir alle haben unsere Entscheidung vor langer Zeit getroffen, aber wie ist eure Entscheidung? Seid ihr wirklich so risikofreudig, wenn es um euer Leben geht?“
Der Samurai schaut den Mann fragend an, wobei seine Stimme ernst klingt und keine Spur der Täuschung enthalten. Es sind die ernstgemeinten Worte eines Ehrenmannes