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Autor Thema: [IC] Kapitel I  (Gelesen 30916 mal)

Beschreibung: Neu-Phlan

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Thanee

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[IC] Kapitel I
« Antwort #30 am: 21.07.2004, 19:29:18 »
 Begleitet von fröhlichem Lachen und interessierten Blicken macht sich die Gruppe zusammen mit Baran und seinen Wagen auf den Weg zur Ratshalle von Neu-Phlan. Die Müdigkeit nach der langen Wanderung scheint den Reisenden überhaupt nichts auszumachen, die Erwartung dessen, was nun vor ihnen liegen mag, übertrifft bei weitem das kaum spürbare Gefühl der Erschöpfung.
 

Thanee

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[IC] Kapitel I
« Antwort #31 am: 24.07.2004, 00:52:59 »
 Eine Weile später hat man sich durch die Straßen von Neu-Phlan bis zum Zentrum vorgearbeitet. Das Bild, welches sich vom Hafen aus bot, bestätigt sich immer mehr. Die Gebäude sind ziemlich dicht aneinandergebaut, schließlich muss man derzeit noch mit dem geringen Platz vorlieb nehmen, welcher damals einmal das Hafenviertel von Phlan war. Auf ordentlich gepflasterten Straßen, welche sich zwischen den Häusern in Richtung des Zentrums winden, klappern die Pferdehufe in gleichmäßigem Takt.

Überall ist geschäftiges Treiben, Menschen laufen umher, Handwerker bauen oder bessern aus, Soldaten patroullieren durch die Straßen. Die schwerbewachte Mauer ist noch gewaltiger je näher man ihr kommt. Die hohen Wachtürme überragen alle anderen Gebäude von Neu-Phlan. Die riesige Mauer erweckt den Eindruck als könne sie allem standhalten, was sich auch immer auf der anderern Seite befinden mag. Welche Gefahren mögen wohl hinter ihr lauern?

Mit der Ankunft vor der Ratshalle, werden die Gedanken abrupt unterbrochen. Auch dieses Gebäude strahlt eine gewisse Imposanz aus, wenngleich sie nicht von diesen Mysterien umwittert wird, wie die große Mauer. Doch auch hier würden sich wichtige Dinge abspielen, welche über das Schicksal der Region und den Fortbestand von Neu-Phlan entscheiden sollten.

Entschlossen folgen die Reisenden Baran ins Innere des Gebäudes, während sich die Wagenlenker draussen um die Pferde und die Wagen kümmern. An der Eingangstür hängen einige Blätter, welche bei einem kurzen Blick offenbar verschieden Aufträge beschreiben, welche derzeit von der Stadt ausgeschrieben sind. Die Wachen vor dem Eingang nicken euch höflich zu, nachdem Baran ihnen ein Schreiben vorgelegt hat, welches offensichtlich seine Berechtigung in die Ratskammer vorzudringen bestätigt.

In einem kleinen Empfangszimmer direkt hinter der Eingangstür muss Baran erneut sein Schreiben vorzeigen und die Gruppe wird schließlich durch einen breiten Korridor und ein Doppelportal in eine große Halle geführt. Der saalartige Raum ist an den Wänden mit Teppichen, welche Szenen aus der Vergangenheit Phlans darstellen, sowie alten Schilden und Waffen geschmückt, die vielleicht Überbleibsel von der Schlacht sein könnten, in der Phlan unterging.

Vier Personen befinden sich ausser zwei Wachen, die links und rechts vom Eingang postiert sind, in der Halle. Ein mittelalter Mann mit kantigen Gesichtszügen und kurzen bräunlichen Haaren, dem man seine Kriegerlaufbahn durchaus ansieht, allem Anschein nach auch eine Führungspersönlichkeit, steht neben einem älterlichen Mann mit kahlem Haupt, welcher die Ankömmlinge misstrausch mustert. Der ältere trägt typische Händlerkleidung aus besten Seidenstoffen und mit Pelzabsätzen veredelt, während der andere Mann in etwas schlichteres, aber gut gepflegtes und teilweise auch verziertes Leder gekleidet ist. Ein jüngerer Mann mit langen schwarzen Haaren, der einen recht aufgeweckten Eindruck macht und ebenso wohlhabend, wenn auch nicht so pompös, gekleidet ist, schlendert im hinteren Teil der Halle umher, wo sich auch ein in priesterliche Gewänder gehüllter vierter Mann aufhält, dessen grauer Haarschopf ebenfalls schon auf ein fortgeschrittenes Alter schließen lassen. Die reichverzierten, purpurnen Roben zeigen das Symbol Tyrs, welches auch schon der Paladin am Hafen auf seinem Schild trug.

“Ahhh... Herr Baran.” Der ältere Mann mit dem kahlen Haupt reibt sich die Hände, während ein hintergründiges Grinsen über sein Gesicht huscht. “Es ist uns eine Freude, euch wiederzusehen. Was bringt ihr uns denn diesmal schönes?”

Der Mann neben ihm mustert unterdessen Baran's Begleiter eingehend. Es scheint ihm zu gefallen, was sein prüfender Blick bei den jungen Reisenden sieht, was man von seiner Mimik her erkennen kann.

Der Priester hält sich weiterhin im Hintergrund, doch auch der jüngere Mann tritt nun heran, um die Neuankömmlinge zu begutachten.

“Ich habe vor allem Lebensmittel, Werkzeuge und Baumaterialien geladen, welche dem Rat sicher von großem Nutzen sein werden,” antwortet Baran.

“Nun, warum stellt ihr uns eure Begleiter denn nicht vor? So wie ich euch einschätze, habt ihr sie ja nicht ohne Grund mitgenommen,” sagt der jüngere Mann lächelnd, während er die sechs Reisenden nacheinander anblickt, und sogleich fortfährt, ihnen die vier Ratsmitglieder vorzustellen.

“Aber lasst mich doch beginnen. Der werte Herr, mit dem Baran gerade spricht, das ist Ulrich Eberhard, das Oberhaupt des Rates von Neu-Phlan. Neben ihm steht Werner von Urslingen, dort hinten der Bischof Braccio und meine Wenigkeit, Porphyrys Cadorna, zu euren Diensten.” Nach einer höflichen Verneigung wartet er ersteinmal ab.

Baran selbst scheint noch im Gespräch mit Ulrich Eberhard vertieft und hat wohl nur mit einem Ohr hingehört. Jedenfalls antwortet er nicht.
 

Zedrick

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[IC] Kapitel I
« Antwort #32 am: 24.07.2004, 01:39:01 »
 Zedrick war gerade dabei diesen Mann zu betrachten, als er die Anwesenden musterte und so ist er auch derjenige, der die Vorstellung nach einer leichten Verbeugung übernimmt.

Mein Name ist Zedrick, so wir diese denn kurzhalten wollen, und dies hier ist mein Cousin Andrigi. Unser Mann des Glaubens hier ist bekannt als Sa'Ro'Dalaar und neben ihn seht ihr Evander, der weit mehr als nur sein Musikinstrument beherrscht. Der Mann zu dessen Rechten ist bekannt als L'nyr Rakaza und die Axt von Igan, ihm am nächsten, wünscht man sich stets auf seiner Seite.

Man merkt Zedrick an, dass er nach dem Erreichen der Stadt gut gelaunt ist und auch seine unter Umständen etwas zu wortreiche Vorstellung wurde nur durch ein kleines Stocken bei L'nyr gehemmt.

L´nyr Rakaza

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[IC] Kapitel I
« Antwort #33 am: 24.07.2004, 03:25:04 »
 L´nr hat wärendessen eine ungewöhnlich steife Haltung angenommen und blickt starr in eine wohl mittlerweile für die Gefährten deutliche Richtung. Der Bishof. Mit dem verfluchten Emblem!

Ein Vespennest!

Können sie sich in seinen Gedanken versetzten.

Aber immernoch scheint er nichts sagen zu wollen.

Evander

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[IC] Kapitel I
« Antwort #34 am: 24.07.2004, 09:34:04 »
 Als sein Name fällt führt Evander eine formvollendete Verbeugung aus. Zum einen wohl ein antrainierter Reflex, zum anderen um sein Schmunzeln, ob der mehrdeutigen Bemerkung mit der Zedrick ihn vorstellt, zu verbergen.

Mit der bekannten Geste streicht er sich die Haare aus dem Gesicht, um ihre Gastgeber genauer in Augenschein zu nehmen. Allein beim Oberhaupt des Rates nimmt seine fröhliche Miene einen leicht zweifelnden bis ablehnenden Ausdruck an. Schnell versucht er diesen zu verbergen, indem er sein Interesse auf die Inneneinrichtung der Ratshalle richtet.

Sa'Ro'Dalaar

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[IC] Kapitel I
« Antwort #35 am: 24.07.2004, 12:18:45 »
 Wie schon gut gelernt verbeugt sich auch der Halb-Elf vor den Anwesenden.

"Nun, ohne Grund hat Herr Baran uns sicherlich nicht mitgenommen, allerdings soll er Ihnen dies wohl am besten selbst erklären."

Wie um seine Wort zu unterstreichen macht der Kleriker einen kaum merkliche Bewegung, dass es aussieht, als würde er Baran einen Vortritt gewähren wollen.

Thanee

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[IC] Kapitel I
« Antwort #36 am: 24.07.2004, 13:35:27 »
 Als Dalaar seinen Namen nennt, dreht sich Baran kurz um. Ulrich Eberhard scheint unterdessen über etwas nachzudenken, verschiedene Optionen abzuwägen.

“Nun, diese tapferen, jungen Männer hatten mich ursprünglich auf meiner Reise von Schattental hierher begleitet, und es hat sich als eine glückliche Fügung erwiesen, da wir alle wohl ohne ihre Hilfe nicht lebend hier an unserem Ziel angekommen wären. Und daher wollte ich sie euch vorstellen, da ich sicher bin, dass sie auch für Neu-Phlans Ziele eine große Bereicherung sein können. Ihr wisst ja, wie sehr mir diese Stadt am Herzen liegt.”

Als er sich dann wieder zu seinem Gesprächspartner umdreht, streckt dieser ihm seine rechte Hand entgegen und meint: “Gut, dann sind wir uns also einig.” Mit einem zufriedenen Lächeln schlägt Baran ein.
 

Igan

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[IC] Kapitel I
« Antwort #37 am: 24.07.2004, 14:29:38 »
 Auf dem Weg zur Ratshalle verfolgte Igan das Treiben in den Straßen Neu-Phlans mit wachsender Zufriedenheit. Diese Stadt würde einem Mann seine Schlages einiges bieten können.

In der Ratshalle selbst verfolgt er das Gespräch schweigend, und als Zedrick ihn vorstellt nickt er nur knapp. Er mustert die Männer nacheinander eingehend, und ohne dem Blick seines Gegenübers auszuweichen.

Von welchem Schlage diese Männer sein mochten, würde er noch früh genug heraus bekommen. Für den Augenblick genügt es ihm dann, sich das Gesicht des Bischofs einzuprägen.

Evander

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[IC] Kapitel I
« Antwort #38 am: 25.07.2004, 17:32:12 »
 "Eine schöne Sammlung habt ihr hier", bemerkt Evander sich wieder dem jungen Ratsherren zuwendend. "Bei Gelegenheit würde ich sie mir gerne genauer anschauen. Besonders die Wandteppiche dort scheinen sehr interessant zu sein."

"Zuvor würde ich mich jedoch freuen, wenn ihr uns etwas über eure Stadt berichten könntet. Herr Baran hat uns auf der Reise schon ein wenig erzählt, doch von den Entwicklungen der letzten Zeit dürfte auch er kein Wissen haben."

 

Andrigi

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[IC] Kapitel I
« Antwort #39 am: 25.07.2004, 23:03:30 »
 Auch Andrigi folgt dem Gespräch im Ratshaus eher schweigend und im Hintergrund. Dabei schaut er sich im Raum um und denkt sich: Falls jemand von mir etwas will, dann wird er sich schon an mich wenden.

Thanee

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[IC] Kapitel I
« Antwort #40 am: 26.07.2004, 13:29:43 »
 Wenn man sich die Wandteppiche genauer ansieht, kann man erkennen, dass sie wohl eine kontinuierliche Geschichte erzählen. Ganz links neben dem Eingang sieht man, wie die Stadt errichtet wird. Schiffe und Wagen bringen Steine herbei, Häuser und Mauern werden errichtet. Männer und Frauen werden bei der Arbeit dargestellt. Dann kann man die Stadt Phlan in ihrer vollen Pracht bewundern, Handelskaravanen kommen und gehen, überall stehen Männer und Frauen verschiedener Völker auf gefüllten Marktplätzen. Das Wasser des Stojanow ist blaugefärbt. Etwas weiter sieht man, wie Flüchtlinge aus dem Norden nach Phlan strömen. Die Vorzeichen der kommenden Schlacht. Dann wird der Angriff auf Phlan abgebildet. Das Bild verbreitet eine düstere Stimmung, die wenigen Wachen sind den angreifenden Truppen aus Goblinoiden und den aus dem Himmel herunterstürzenden, Feuer und Säure speienden Drachen hoffnungslos unterlegen. Danach wird die Flucht aus Phlan angedeutet, ein gewaltiger Menschenstrom verlässt die Stadt in Richtung der Zivilisation. Zum Teil werden die Flüchtlinge verfolgt und niedergetrampelt. Das nächste Bild zeigt die Ruinenstadt Phlan, ähnlich wie sie sich aus der Ferne abgezeichnet hat, als die Reisenden sie vor wenigen Stunden zum ersten Mal erblickt haben. Hier erkennt man auch, dass das Wasser des Flusses nun nicht mehr blau, sondern in ätzendem Grün verbildlicht wird. Es geht weiter mit den ersten neuen Siedlern. Soldaten landen mit einem Schiff im Hafen und vertreiben die dort ansässigen Kreaturen in einem tapferen Kampf. Verschiedene Banner sind zu sehen, unter anderem das Symbol Tyrs, aber auch andere Zeichen und Wappen. Einige der Personen, haben bei näherem Hinsehen verblüffende Ähnlichkeit mit den anwesenden Ratsherren, welche als Anführer der Soldaten und der Siedler dargestellt werden. Das letzte Bild schließlich zeigt die aktuelle Situation, das Gebiet um den Hafen herum ist gesichert, die große Mauer ist hier besonders hervorgehoben, und wieder werden Männer und Frauen dargestellt, wie sie Häuser aufbauen oder ausbessern und andere handwerkliche Arbeiten verrichten.
 

Andrigi

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« Antwort #41 am: 26.07.2004, 13:53:54 »
 "Sehr interessant!", murmelt Andrigi vor sich hin, als er die Wandteppiche betracht. Besonders der grüne Fluss hat seine Aufmerksamkeit erregt.

"Ich möchte nicht neugierig klingen, wehrte Ratsherren, aber kann mir jemand von Euch mehr über den Fluss erzählen. Es bedarf keiner besonders guten Auffasungsgabe festzustellen, dass mit dem Wasser etwas nicht stimmt, aber meine feine Nase sagt mir bei der Überfahrt, dass das Wasser sehr stark mit Säure versetzt ist. Wo kommt die Säure her?"

"A propos Säure, gibt es in Euren Diensten schon Leute, die sich mit Alchemie beschäftigen? Wenn ja, würde ich diese gerne kennenlernen. Diesen Fluss wieder in seine natürliche Form zu bringen, wäre ein erstrebenswertes Ziel. Wurden schon Versuche in diese Richtung unternommen?"

Thanee

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[IC] Kapitel I
« Antwort #42 am: 26.07.2004, 14:11:28 »
 Der junge Porphyrys Cadorna antwortet Evander: “Was ist in letzter Zeit passiert? Nun, die Arbeiten hier in Neu-Phlan gehen langsamer voran, als es uns lieb ist, da bin ich ehrlich. Es muss Material beschafft werden, um die Häuser auzubessern und natürlich haben wir hier auch allerlei Pflichten zu erfüllen, unter anderem die tapferen und fleissigen Siedler, die mit uns hergekommen sind, mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Es sind aber wieder einige Häuser dazugekommen. Das Zentrum hier ist jetzt fast fertig, die Arbeiten gehen nun weiter und weiter in die Randbezirke, und ich finde, dass der Fortschritt schon deutlich erkennbar ist, auch wenn wir natürlich alle wissen, dass unser Vorhaben nicht in wenigen Wochen oder Monaten vollendet sein wird. Aber es braucht mehr, als ein paar Drachen und Goblins, um uns davon abzuhalten!”

“Es gab ein paar Vorstöße in die angrenzenden Gebiete, jenseits der Armenviertel, doch diese waren bislang nicht sehr erfolgreich. Banden von Goblins und anderen Kreaturen haben sich dort eingenistet und lassen sich nur schwer vertreiben. Immerhin scheinen sie auch genügend Respekt vor uns zu haben, dass sie selbst keine oder kaum Übergriffe auf das gesicherte Gebiet machen. Leider haben wir auch nicht genügend Soldaten hier, da die Sicherheit von Neu-Phlan natürlich Vorrang hat, und wir brauchen jeden Mann hier, um auf alles vorbereitet zu sein. Wir sind daher noch auf der Suche nach tapferen Recken, welche diese Aufgaben für uns übernehmen können. Einige einzelne Abenteurer hatten sich bisher gemeldet, doch allein können wir sie natürlich nicht auf so einen Auftrag entlassen, das wäre verantwortungslos. Wenn ihr also Unterstützung sucht, werdet ihr sicher keine Schwierigkeiten haben, hier jemanden zu finden. Aber ihr seht so aus, als ob ihr ein gut eingespieltes Team seid, wahrscheinlich kommt ihr auch so bestens zurecht. Draussen an der Tür zur Ratshalle sind meist einige Aufträge angeschlagen, ihr könnt, wenn Interesse besteht, einfach das Blatt abreissen, um den jeweiligen Auftrag zu übernehmen. Am besten aber meldet ihr dies auch kurz im Empfangszimmer an, ist immer besser, wenn jemand weiss, dass ihr da draussen unterwegs seid.”
 

Thanee

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[IC] Kapitel I
« Antwort #43 am: 26.07.2004, 14:19:33 »
 “Was den Barren River angeht, so wissen wir leider auch nicht genau, was damit los ist. Säure, Gift, diese unheilige Brühe ist wirklich abstoßend. Er ist schon seit vielen Jahren in diesem Zustand, wie man uns berichtet hat. Es ist natürlich naheliegend, dass es irgendwo aus dem Norden kommt, da die Verschmutzung dort auch um einiges stärker ist. Man kann dort nichtmals mit einem Boot fahren, ohne Gefahr zu laufen, dass das Holz angefressen wird, und es kentert. Ich vermute ja, dass es mit den Drachen zusammenhängt, den Geschichten nach haben sie ja auch Säure versprüht. Da muss man nur eins und eins zusammenzählen! Am Hafen ist ab und zu ein Alchimist, der dort seine Waren anbietet, jedoch steht er nicht direkt in unserem Dienst. So gern wir dieses Phänomen auch erklärt oder gar beseitigt wüssten, es gibt derzeit einfach wichtigere Dinge, denen wir uns zuwenden müssen. Aber das soll natürlich nicht heissen, dass wir kein Interesse an einer Aufklärung hätten.”
 

Igan

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[IC] Kapitel I
« Antwort #44 am: 27.07.2004, 14:54:30 »
 Igan lauscht dem Wortschwall des jungen Mannes eine Weile aufmerksam, und filtert dann alles, was ihn interessiert heraus:

Wir brauchen tapfere Recken. Aufträge hängen an der Tür.

Zufrieden nickt er, und verlässt die Halle, um sich einmal durchzulesen, was denn da an der Tür angeschlagen steht. Dort verweilt er, bis sich die anderen schließlich auf den Weg in ihre Unterkunft machen, und schließt sich diesen dann an.

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