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Autor Thema: D1 - Die Krone des Koboldkönigs  (Gelesen 115795 mal)

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Willem von Donaria

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #420 am: 10.02.2008, 17:36:37 »
Zufrieden blickt der Kleriker auf die kleinen Häufchen Staub, die von den Skeletten übrig geblieben sind. "Sehet, das Werk Sarenraes," denkt er, ohne es laut auszusprechen. Als seine Gefährten ihm ihren Dank bekunden, wirkt Willem verlegen. Er ist es nicht gewohnt, derart im Mittelpunkt zu stehen, und so ist die blutende Wunde am Arm des Jungen eine willkommene Ausflucht für ihn. Schnell eilt er zu dem Jungen und begutachtet die Wunde. Sodann wirkt er einen Heilzauber, den letzten ihm verbliebenen.

"Hier, das sollte die Blutung stoppen. Fürs Erste sollte das ausreichen."

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #421 am: 10.02.2008, 17:45:56 »
Immer noch schreiend verkriecht sich der Junge nun vollends hinter dem Amboss und macht keine Anstalten diesen Ort zu verlassen.

Köter

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #422 am: 10.02.2008, 18:22:18 »
Mit eine beschwichtigenden Geste nähert sich der Halbelf vorsichtig dem Amboss. Seine Hände streckt er dabei aus, damit der Junge sieht, dass er keine Waffe führt; den Stab hatte er hingelegt. Kurz vor dem Jungen bleibt er dann stehen und setzt sich lächelnd auf den Boden. Mit leicht schräg gelegtem Kopf meinte er: "Du brauchst keine Angst zu haben! Wir sind hier um euch zu helfen und wieder nach draußen zu bringen. Schau, da hinten stehen Bakannte von dir, die wir schon aufgelesen haben. Du brauchst dich also wirklich nicht zu fürchten!"
"Hunde, die bellen, beißen ... ?"

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #423 am: 10.02.2008, 18:27:05 »
Der Halbelf scheint die Aufmerksamkeit des Jungen zu erregen. Er kommt wieder etwas aus seinem Versteck hervorgekrochen und hört auch auf zu schreien. Neugierig wirft er einen Blick in den Gang und als er Kimi und Mikra macht sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen breit. "Kimi! Mikra! Vorsichtig kommt er aus seinem Versteck, nimmt Köters Hand und geht mit diesem durch den Gang. Dabei hält er sich dicht an dem Halbelf und schaut nervös nach links und rechts.
Als sie aus dem Beinhaus draußen sind fällt er Kimi und Mikra um den Hals.

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #424 am: 10.02.2008, 20:08:16 »
"Wir sollten sie nach Hause bringen oder zumindest schicken" wendet sich der Barbar an Willem.  "Vielleicht sehen die anderen das jetzt auch ein. Was haltet Ihr von dem Halbling?"

Tarok hat sich die Worte im Geiste zurechtgelegt, da er sich gegenüber dem Priester möglichst gut ausdrücken möchte. Leider fielen ihm die richtigen Worte für seine Misstrauen gegenüber dem Halbling nicht ein, dennoch zeugt die Tonlage deutlich davon, dass er dem Halbling nicht zu trauen scheint. Dem Halbling, der so plötzlich und unerwartet in dem Kellergewölbe aufgetaucht ist.
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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Willem von Donaria

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #425 am: 10.02.2008, 20:14:02 »
"Ich hoffe, dass auch die anderen endlich mit Weisheit gesegnet sind und erkennen, dass wir die Kinder nicht mitnehmen können. Zudem müssen wir bald rasten, die Zauber, die Sarenrae mir am heutigen Morgen gewährt hat, sind aufgebraucht. Ich kann nicht einmal mehr einen simplen Heilzauber sprechen," antwortet der Kleriker Tarok.

Als die Sprache auf den Halbling kommt, senkt Willem seine Stimme, überrascht darüber, dass der Hüne seine Gefühle dem Halbling gegenüber ausgerechnet mit ihm teilt. "Ich weiß nicht, was ich von ihm halten soll. Wenn ich gerade aus den Fängen der Kobolde entkommen wäre, dann wäre ich jetzt nicht derart erpicht darauf, wieder zurückzukehren. Aber wir sollten niemanden vorschnell verurteilen."

Köter

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #426 am: 10.02.2008, 21:09:03 »
Glücklich betrachtet Köter die drei Kinder und ist sichtlich erleichtert, soweit schon einmal Erfolg bei der Suche gehabt zu haben. Für einen Augenblick vergisst er die drohenden Gefahren des Klosters und teilt die Freunde der Kleinen. Als er jedoch Willems Worte hört, ist er schnell wieder bei der Sache und wendet sich diesem zu.
"Ja, eine Rast wäre sicherlich nicht falsch, aber was wollen wir mit den Kindern machen, sobald wir oben sind und ein Lager errichtet haben?" will er mit zuckenden Schultern wissen.
"Hunde, die bellen, beißen ... ?"

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #427 am: 10.02.2008, 21:18:23 »
Plötzlich kommt der kleine Edgrin nach vorne gestürmt. "Ich höre wohl nicht richtig? Lager aufschlagen? Und was soll dann bitte aus dem kleinen Hollin werden? Falls ihr es vergessen habt, der wurde von einem Zwergenmonster aus dessen Nasenlöchern dicker, schwarzer Rauch strömte verschleppt. Vielleicht kommen wir ja noch rechtzeitig."

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #428 am: 10.02.2008, 22:07:39 »
Ohne die Kräfte des Priesters und verwundet zu einem Dämon oder Untoten Monster. Ob das so klug ist? Und wer weiß, was uns auf dem Weg noch erwartet. Tarok will die Kinder zwar unbedingt retten, er weiß jedoch nur zu gut, dass eine Rast der Jagd mehr nützt als pausenloses, blindes Jagen. Warum sollte es hier anders sein.

Der Barbar blickt auf den Halbling herunter. "Was war dass für ein Monster und wie sah es genau aus?"
"Habt Ihr es auch gesehen und wie lange ist das her?" wendet er sich anschließend an die Kinder, wobei sein Ton ihnen gegenüber merklich weicher und freundlicher ist.
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #429 am: 11.02.2008, 09:18:51 »
Der Halbling verschränkt die Arme und fängt an mit dem Fuß zu wippen. "Wie das Ding aussah? Hab ich doch schon beschrieben. Es hatte Ähnlichkeit mit einem Zwerg mit sehr blasser Haut und bösen, pupillenlosen Augen. Er hatte einen Bart aus dichtem, schwarzem Rauch und er war ganz in Ketten gehüllt. Hab ich eigentlich erwähnt, dass er ziemlich sauer aussah?"

Auf Taroks Frage an die Kinder tritt Kimi vor. "Wir haben das Monster auch gesehen. Ist noch nicht so lange her."
Die beiden Jungen nicken zustimmend.

Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #430 am: 11.02.2008, 12:04:19 »
Was für Schrecken erwarten uns noch hier unten? Doch wir müssen den Kindern helfen, der Halbling hat Recht! Sie können nichts für die Verbrechen ihrer Väter. "Wir sollten tun was Edgrin gesagt hat.", sagt der Varisianer nach einer ungewöhnlich langen Redepause. Er wirkte seit dem Kampf mit den Kobolden nach innen gekehrt und viel beherzter als in der Wildnis der Dunkelmondtals. Ihm scheinen die Kinder wirklich am herzen zu liegen. Dann fügt er hinzu: "Also weiter in die Ruine vordringen. Wer weiss was diese schrecklichen Kobolde mit den Kleinen vorhaben. Lieber sterbe ich mit gutem Gewissen alles versucht zu haben, als im Wissen, dass wir sie hätten retten können!"
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Truncus

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #431 am: 11.02.2008, 13:43:03 »
Er hatte es geahnt, als er diese Skelette gesehen hat.

Was ist hier wohl passiert. Keiner meiner Vorfahren ist friedlich in die Reiche unseres Gottes gezogen. Dafür kann nur etwas Scheußliches verantwortlich sein.


Dann sieht er wie das Kind auf die Annäherungen des Halbelfen reagiert.

Gut, dass ich keine Kinder um mich habe - vor allem Menschenkinder sind immer so wehleidig. Dieser kleine Bengel könnte sich auch mal zusammenreißen.


Dann wendet er sich an seine Gefährten.

" Was sollen wir tun ? Sollen wir umkehren und diese Kinder hier in Sicherheit bringen ? oder sollen wir mit ihnen weitergehen ? Ich denke wir sollten jetzt eine Entscheidung treffen ! "

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #432 am: 11.02.2008, 20:01:03 »
"Ja, auch ich sterbe lieber Ehrenhaft und meine Ehre gebietet, alles zu versuchen" stimmte der Hüne dem Varisianer zunächst zu, fügte dann jedoch in sehr ernstem Ton und mit einem Blick auf die drei Kinder hinzu, "Allerdings werde ich die, die schon gerettet sind, nicht in die Gefahr und den Tod führen. Das wäre ehrlos und würde meine Seele beflecken."

Dann verschränkt der Barbar die Arme vor der Brust und blickt in die Runde.
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Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #433 am: 11.02.2008, 21:51:16 »
"Du hast Recht, Tarok! Edgrin könnt Ihr auf die Kinder Acht geben, während wir uns diesem monströsen Zwerg stellen?" Mit künstlich aufgeplusterter Brust steht der Varisianer neben seinen Gefährten.
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Willem von Donaria

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #434 am: 11.02.2008, 22:51:13 »
"Ja, das sollte wohl das Beste sein. Wir können wohl nicht riskieren, durch eine Rast Zeit zu verlieren. Hoffen wir nur, dass Köters und meine verbliebene Heilmagie ausreicht."

Mit diesen Worten stimmt auch Willem Tarok zu. Auf Vandegas Vorschlag geht er nicht weiter ein, ohne zu wissen, wie der Halbling antwortet.

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