Thema: 005 Lothars Vermächtnis

[sers]

Einigermaßen erleichter, dass er im Gasthaus, entgegen seiner Befürchtungen nicht feindlich empfangen wurde, geht sers wieder nach oben, nachdem er die Gefangene sehr gründlich an den Stuhl gefesselt hat. Die Handschellen bleiben um die Handgelenke, genau sie die Füße zusammengeschnürt bleiben. Nachträglich war ihm noch aufgefallen, dass er nicht an versteckte Waffen unter der Kleidung gedacht hatte, das hat er vor dem Fesseln am Stuhl mit Rezz Hilfe durch abtasten noch nachgeholt, und ihr, abgesehen von ihrer Robe, alle suspekt wirkenden Gegenstände abgenommen.

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ein Paar seltsame Armschienen, einen Ring, ein Paar Handschuhe, eine Spruchrolle und einen Zauberstab

Nun betritt er gerade wieder den Schankraum, gefolgt von Rezz, und setzt sich an einen der Tische.
"Ein Bier, bitte." bestellt er beim Wirt.

[oog: wenn Selirano migekommen ist, und sich dort schon hingesetzt hat, setzt er sich zu ihm.]

Rezz
Rezz geht dagegen direkt in die Küche, erbettelt sich dort mit Engelsblick von einer Magd zwei Karotten und einen Apfel, und verschwindet mit ihrer Beute im Stall, um Fluffi damit zu verwöhnen.

[Sarin]

Nachdem Sarin sich geordnet und gewaschen hat kümmert sie sich um ihren Rapier, der noch immer butig ist. Mit etwas Stahlwolle ist er jedoch bald wieder wie neu.
Auch holt sie ihr Werkzeug hervor und reiht es fein säuberlich am Ufer auf. Auf den ersten Blick scheint es ein Sammelsorium an verschieden Zwingen und kleinen Zangen zu sein, die nicht sofort einem bestimmten handwerk zuzuordnen sind. Jedoch finden sich auch ein paar Kettenringe eines Panzers wieder, so dass man vermuten könnte, dass das das Feinwerkzeug eines Rüstungsschmiedes ist. Jedoch finden sich auch ein paar Sachen, die sich nicht auf den ersten Blick mit diesem Handwerk verbinden lassen.
Vorsichtig packt Sarin ihre Instrumente wieder ein, und fährt über das eine oder andere nochmal liebevoll drüber.

Mental auf das kommende Vorbereitet geht die Dunkelelfe zurück in die Wirtschaft und erkundigt sich nach dem Zustand des Gastes und ihrer Unterbringung.

[sers]

sers deutet auf die Kellertür, wobei er misstrauisch nach etwas Ausschau hält, worin die sonst eher sanftmütige Bardin Daumenschrauben und Beißzangen versteckt halten könnte.

Dann überzeugt er sich davon, dass der Wirt gerade nicht im Schankraum ist, und beugt sich in Sarins Richtung, damit sie ihn trotz gedämpfter Stimme noch verstehen kann:
"Der Wirt schien ziemliche Angst zu haben, dass ein gewisser 'Sir Ovulous'..."
sers stolpert fast über den Zungenbrecher, schafft es aber dann doch den Namen einigermaßen deutlich zu vokalisieren, "...'es' mitbekommen könnte. Ich weiß nicht, was der Wirt meint, dass wir mit der Frau vor haben, und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, was du tatsächlich mit ihr vor hast neben dem Stellen von Fragen, aber sei vorsichtig. Immerhin könnte der Angriff ein Missverständnis gewesen sein, vielleicht hat man uns für jemand anderen gehalten, oder Ähnliches, wer weiß?
Und falls du den Eindruck hast, sie belügt dich, gib ihr das hier zu trinken."
Ein Griff in eine seiner Gürteltaschen fördert ein Fläschchen mit Wahrheitselixier zu Tage, welches er Sarin in sanftem Bogen zuwirft.

[Ferros]

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Sir Ovulous ist ein Krieger mit großem Bekanntheitsgrad. Zum einen für seine Kampfkünste zum anderen für seine eigenartige Interpretation von Recht. Er hat einige Männer um sich geschaart um seine Sichtweise des Rechts in diesem Landstreifen durchzusetzten.

[Ferros]

"Ein Bier? Waahhhhh! Klar! K-k-k-k-k-k-kommt sofort!" bringt der Wirt nur herraus.

[Sarin]

"Hm Ovulous, klingt wie ein Krieger, der hier in der Gegend aktiv sein soll. Hat angeblich eine kleine Gefolgschaft die ihn und sein Rechtsverständnis stützen.
Mal sehen, was unsere Freundin dazu weiß. Sie wird sicherlich sehr gesprächig sein."

Dann wendet sich Sarin dem Wirt zu.

He, ich brauche eine Kerze, die sicher drei Stunden hält, ein wenig Zunder oder Zündhölzer und einen Eimer Wasser, sauberes aber. Und sag an, was befindet sich noch bei unserer Gefangenen im Raum?

[Ferros]

"Natürlich!" sagt der Wirt hastig und verschwindet im Hinterzimmer. kurz darauf kommt er zurück und bringt eine Große Kerze, etwas Zunder und einen Eimer mit sauberen Wasser. Er stellt es neben Sarin ab und verschwindet wieder hinter der Theke. Kurz drauf kommt er wieder hervor und bringt sers sein Bier.

[Sarin]

"Gut gut." kommt Sarin nur über die Lippen und sie greift sich die bestellten Sachen.

"sers, könntest du so nett sein und hier oben an der Treppe Wache stehen? Es könnte ein paar Stündchen dauern was jetzt kommt, und ich möchte dabei nicht gestört werden. Ach ja und pass auf verdächtiges Gesinde auf. Dieser Ovulous ist mir nicht ganz geheuer."

Damit verschwindet die Dunkelelfe in der Tiefe. Ohne Licht vor sich und jedes Licht auf ihrem Weg verlöschend.

[sers]

Überrascht springt sers auf. "Wenn du Schwierigkeiten befürchtest, Sarin, dann sollte ich die anderen holen. Stiff, Sarek und Sarok sind noch gegenüber vor dem anderen Haus. Lass es langsam angehen, ich bin gleich zurück, solange kann Selirano aufpassen!"
Sprichts, und verschwindet im Laufschritt aus dem Haus, während er Selirano Zeichen gibt, auf die Kellertür zu achten.

Zum Glück sind es nur ein paar Schritte, zu Lothars Haus. Dort ist Stiff immer noch dabei, den toten Angreifern ihr ab und Gut abzunehmen. Ein kurzer Spruch [detect magic] und viele Ausrüstungsgegenstände scheinen zu leuchten.
"Oha, Stiff, die haben jede Menge magische Gegenstände an. Allerdings hab ich es grad eilig, Sarin will im Keller die Magierin verhören, und da ist es nicht gut, wenn nur Seilirano und ich im Gasthaus sind, zum aufpassen!"
Rasch greift sers in seine Überlebenstasche und fördert einen Packesel mit Tragegeschirr zu Tage, und gleich darauf noch einen zweiten.
"So das sollte reichen, um alles einzupacken. Sarek und Sarok, kommt ihr so lange mit?"

[Selirano Silberhand]

Selirano beäugt kritisch die Dunkelelfe. Seit sie von Werkzeugen für die Befragung gesprochen hat ist er sich bei ihr unsicher, wenn sie von Folter redet, dann kann er ihr Vorgehen nicht gut heißen. "Es ist nicht richtig, die Suche nach der Wahrheit, darf niemals mit Schmerzen verbunden werden." Er entscheidet sich schließlich sie anzusprechen, als er sich an eine der Schriftrollen in seinem Rucksack erinnert: "Wisst ihr ich habe in meinem Zimmer eine Schriftrolle, die bei der Befragung helfen könnte. Mit ihr könnte ich eine Zone erschaffen in der die Frau nicht mehr in der Lage ist zu lügen, was die Informationsgewinnung sicher vereinfach dürfte. Außerdem werdenso jeglichen häßlichen Vorgehensweisen überflüssig, die dem Willen Illmaters zuwider sind."

[Sarin]

Schon halb auf dem Weg in die dunklen Tiefen des Wirtskellers wird Sarin von Selirano und seinen Bedenken aufgehalten. Mit einer schon fast beiläufigen Handbewegung dreht sie sich zu ihm um.

"Oh, Selirano. Danke für das Angebot. Aber sers hat mir schon ein Wahrheitsserum gegeben. Darum glaube ich können wir deine Rolle sparen. Und ihr wird schon nichts passieren. Ich mache mir eher sorgen, dass wir noch weiteren ungebetenen Besuch bekommen könnten, desshalb wäre es schön, wenn ihr hier oben alles sichern könntet, solange ich mit der Befragung beschäftigt bin. Wäre das möglich?"

[Selirano Silberhand]

"Natürlich, auch wenn ich fürchte, dass eure Befragung nicht dem entspricht, was ich mir darunter vorstelle. Ich bevorzuge es deshalb sowieso nicht im Raum zu sein, wenn ihr beginnt. Ich glaube nicht, dass ich euch sonderlich lange guten Gewissens gewähren lassen könnte. Also werde ich gehen, aber seid euch sicher, dass ich es nicht akzeptieren kann, wenn diese Frau stirbt. Sollte sie Heilung benötigen ruft mich, ich werde ihr helfen. Aber nicht, damit ihr sie danach wieder von neuem foltern könnt."
Mit diesen Worte verlässt Selirano den Raum, er ringt schwer mit sich, da er tief im Inneren nicht akzeptieren kann, was Sarin mit der Frau zu tun gedenkt, aber er ist sich auch bewusst, dass nicht alles auf der Welt dem Weg Illmaters folgen kann.

[Sarin]

Nun da ihr nichts mehr Weg steht um ihre Aufgabe auszuführenbegiebt sich sarin endlich in die Tiefe. Alle Türen hinter sich schließend, jedes Licht löschend.
Im besagten Keller schaut sie sich ersteinmal leise und in Ruhe um.

[Sebastian Röhnberg]

Erst drueckt er ganz vorsichtig an der Tuer, welche sich wohl verzogen hat. Dann stoesst er sie mit seiner Schulter viel zu heftig auf und stoplert beinahe in das kleine Gasthaus hinein. Mit seinen Haenden haelt er beschrieben Zettel vor seiner Brust so das ihm kleine freie Hand mehr bleibt. Er beaeugt den Raum und laeuft dann gerade auf den Wirt zu. Ohne  zusaetzliche Zeit zu verlieren spricht er ihn an. "Wenn Sie es nicht als stoerend empfinden sollten, wuerde ich gern ein paar dieser Zettel an ihre Wand nageln. Ich bin naehmlich auf der Suche nach einer Gruppe Reisender der ich mich anschliesen kann und Ihr gemuetlicher Ort wird sicher die ein oder andere Gemeinschaft anziehen."

Er legt die Blaetter auf dem Tisch ab und ordnet sie neu so das er sie in eine Hand nehmen kann. Eins gibt er dem Wirt zum anschauen. Dannach musstert er den gepanzerten Mann in der Ecke. "Was ist mit dem da? fragt er weiter mit einer Kopfbewegung in dessen Richtung.

[Ferros]

Von dem plötzlichen eintreten des Mannes total erschrocken stammelt der Wirt nur: "Ja natürlich! Hängt es dort hinten zu den anderen Zettel" dabei zeigt er auf ein Holzbrett an dem schon einige Zettel hängen. Jedoch ist noch mehr als genug platz da damit Sebastian seine dabeihängen kann.
Als das Thema auf Selirano fällt, bricht dem Wirt sofort Schweiß aus der Stirn "Das... äh.... ist... ein Reisender!... Ja genau! Er ist heute erst angekommen und ich weis über ihn nicht sehr viel. Aber fragt ihn doch selbst"