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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 115797 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #915 am: 30.03.2008, 00:28:04 »
Die Hitze, die förmlich glühende Luft und das Gefecht in der Raummitte lassen den Puls der Wandlerin vor Anstrengung und Aufregung förmlich rasen; sie fürchtet, den Überblick zu verlieren und dem Elfen eine erfolgreiche Jagd zu bescheren.
Ohne das Messer im Mund, kann sie nun rufen: "Quae, zieh dich zurück! Hierher!"
Dabei schlägt sie mit der nassen Decke auf diie emporzüngelnden Flammen neben sich, um eine kleine halbwegs sichere 'Insel' zu schaffen.
Zwischendurch greift sie in ihren Beutel nach einem Trankfläschchen, das sie der Seren gleich zu verabreichen gedenkt.
"Halt durch, Quae!"

0-14M7 ist sehr erfolgreich in ihren Bemühung, denn die nasse, schwere Decke scheint ihr hervorragende Dienste beim Löschen zu leisten. Denn eine weitere Flamme verlischt, womit eine Hälfte des Turmes vorerst frei von dem todbringenden Element ist. Wenn die Gefährten jetzt noch schaffen die anderen ebenfalls zu löschen oder wenigstens einzudämmen, würden sie sogar noch etwas retten können.

Immer und immer wieder schlaegt der Novize auf die Flammen ein, doch sie spielen ihr boeses Spiel mit ihm und weichen den Schlaegen scheinbar immer wieder aus. Als er gerade ein weiteres Mal ausholen will um die Flammen zu vertreiben sieht er wie der Elf ein weiteres mal in den Schatten verschwindet um kurz darauf auf die junge Frau einzustechen.
Entschlossen ihn nicht davonkommen zu lassen eilt Irial nach unten um naeher an den Elf zu kommen. Schon im gehen beginnt er damit die Verse des Spruches zu rezitieren und kaum unten angekommen bahnt sich ein bunter Farbenschleier ihren Weg zu dem Elfen.

Doch der Elf ist unbeeindruckt von dem Farbenspiel, welches ihn mit einem Mal umgibt. Sein entschlossener Ausdruck weicht nicht, sondern versteift sich nur.

Doch mit einem Mal springt der Elf geschickt von seiner Position ab, um mit einem Salto über Quae hinweg zu turnen. Er macht eine akrobatische Einlage dabei und ihr hört nur das Geräusch des Schwertes, bemerkt ein kurzes Aufblitzen und dann ist Ruhe. Der Elf landet mit einem sicheren Stand auf einem Sessel, von wo aus er alles überblicken kann. Doch da bemerkt ihr erst sein blutiges Werk, denn seine Klinge ist mit neuem frischen Blut bedeckt und ein zufriedener Ausdruck ist in seinen Augen zu sehen.
Panisch schaut ihr zu Quae und ihr könnt sehen wie ein kleiner roten Streifen sich über ihre Schläfe zieht. Quaes Gesicht ist zu einem Ausdruck von Schrecken und Schmerz verzehrt. Sie taumelt einen Moment ehe sie bewusstlos zusammenbricht.

Geschafft, denkt sich Tomjon erleichtert, als er zumindest auf der einen Raumseite keine Flammen mehr entdecken kann. Quaes plötzlicher Fall jagt ihm aber einen großen Schrecken ein. Und das Schlimmste - der mörderische Elf scheint völlig unversehrt und sehr zielsicher in seinen Bewegungen.
Hastig rattert der Gnom die magischen Worte von der Schriftrolle in seiner Hand ab, wobei er sich um höchste Konzentration und richtige Aussprache bemüht, um daraufhin unsichtbar zur bewußtlosen Priesterin und den lodernden Flammen auf der anderen Raumseite zu eilen.

Mit Erfolg, denn der Spruch entfaltet die gewünschte Wirkung und Tomjon verschwindet aus dem Sichtfeld aller Anwesenden.

Doch langsam züngeln die Flammen, welche nicht durch das erfolgreiche, beherzte Eingreifen der Abenteurer eingedämmt oder gelöscht wurden auf die umstehenden Möbel über, wobei der arme Irial das größte Pech hat, denn die Flammen werden ihn früher und später komplett eingeschlossen haben. Außerdem sammelt sich immer mehr Rauch in dem kleinen Turmzimmer und trotz des klaffenden Loches in der Wand ist es mehr als der Luftzug bewältigen kann. Eure Augen fangen an zu tränen und der Rauch brennt in der Lunge. Doch auch die Temperaturen klettern ungehindert in die Höhe.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #916 am: 30.03.2008, 12:51:58 »
Die Werartige versteht nur zu gut, dass der Elf den tödlichen Flammen ebenbürtig ist, wenn nicht sogar noch tödlicher. Um das Leben ihrer Retterin und Freundin bangend, lässt sie den nassen Vorhang für den Augenblick fallen und wirft sich nach vorne, um abrollend an dem Maskierten vorbeizurauschen und dabei ein weiteres Messer zu ziehen.
"Nimm den nassen Stoff!," brüllt sie Irial zu, kaum dass sie wieder auf beiden Füßen steht - und schleudert dem Elfen voller Zorn das Wurfmesser entgegen.
Halt durch, Quae. Niemand mehr soll sterben in unserem Rudel!

Irial will gerade dem Ruf der Wandlerin folgen und sich den durchnaessten Vorhang zum loeschen schnappen, da trifft eine der Flammen auf einen kleinen Teppich am Boden, der sofort in Flammen steht und ihm eine dichte Qualwolke entgegenschickt. Der Rauch schlaegt ihm in Mund und Nase und der Mensch kann nicht anders, also zu husten um ueberhaupt etwas Luft zu bekommen.

Anscheinend hat der Elf diesmal einen Fehler begangen, denn sein Stand auf der Rückenlehne des Stuhles ist bei weitem nicht so fest wie er es sich selbst vorgenommen hat. Er muss einen Moment heftig mit den Armen rundern, um nicht zu Boden zu stürzen. Diese Ablenkung reicht jedoch aus, damit er nicht mehr bemerkt wie das Messer der Wandlerin auf ihn zu fliegt. Es gibt ein unschönes Geräusch als das Messer in seinen Arm eindringt. Ein kleiner roter Faden ergießt sich auf dem Unterarm und der Elf zieht scharf die Luft ein, was bei der starken Rauchentwickelung sein zweiter Fehler war. Er hustet heftig und ringt ebenso wie Irial um Luft.

Allmählich fällt dem Gnom selbst das Atmen schwer, und  er fürchtet, in dieser Kammer sein Ende zu finden, durch Ersticken eher als durch die Flammen. Hektischer als vorhin, schlägt der unsichtbare Tomjon auf das lodernde Feuer ein.

Doch diesmal ist dem Gnom das Glück nicht hold, denn er schlägt ohne Erfolg nach den Flammen, welche sich hartnäckig gegen eine Löschung wehren.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #917 am: 30.03.2008, 23:04:41 »
Die Wandlerin bekommt ihren eigenen Treffer kaum mit, da ihr, kurz bevor sie sich vor Quae hinhocken kann, um dieser den Trank zu verabreichen, eine Rauchschwade entgegen weht, und zwar gerade, als sie einatmet. 0-14M7 kann nichts anderes machen, als aus Reflex loszuhusten, aus tiefster Lunge. Ihre Augen beginnen zu tränen und sie muss einen Augenblick lang ums Gleichgewicht ringen.
Um keinen weiteren Rauch in die Lungen zu bekommen, hält die Werartige vorerst den Atem an.

Durch das starke Husten kommt jedoch immer mehr Rauch in seine Lungen und der Luftmangel macht ihn benommen. Undeutlich sieht er noch wie die Priesterin zu Boden geht, aber er hat genug mit seiner eigenen Situation zu tun.

Der Elf schafft es anscheinend den Rauch und Ruß durch das heftige Husten wieder aus seinen Lungen zu bekommen. Denn er scheint wieder einsatzfähig und springt mit einer gekonnten Rolle vom Stuhl herunter, um zu dem klaffenden Loch zu kommen, welches er zu Beginn dieses heftigen Kampfes geöffnet hat. Dabei zieht er mit einem kurzen Schmerzensschrei 0-14M7s Messer aus der Wunde, um es der Wandlerin mit einem gekonnten Wurf wieder zurück zu geben. Es zischt mit einem kräftigen Wurf durch die Luft und erwischt die mit dem Rauch kämpfende Wandlerin am Arm, womit der Jäger sich revanchiert hat.

Olladras Gunst scheint Tomjon allmählich zu verlassen, denn anstatt den nächsten Brandherd zu ersticken, wirbelt er nur den Rauch auf, der ihm ins Gesicht weht und ehe der Gnom den Atem anhalten kann, sich schon in seinen Lungen befindet. Keuchend und hustend, muss der Magieschmied seine Bemühungen unterbrechen, bis er das reizende Gefühl in seinen Atemwegen unter Kontrolle hat und ebenso wie 0-14M7 lieber die Luft anhält.
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Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #918 am: 31.03.2008, 17:50:47 »
Rossi schaut Leana erfreut an. "Ja klar, in der Akte über die bisherigen Ereignisse würde ich gerne etwas lesen. Da hat man uns nicht so sehr viel gesagt. Es ist nicht zufällig auch was dabei, was sich mit den gefundenen Drachensplittern befasst? So langsam müssten doch eigentlich Untersuchungsergebnisse vorliegen."

Rossi beginnt in der Akte zu lesen.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #919 am: 31.03.2008, 19:27:41 »
Die Wandlerin kann sich wohl nicht auseinandereißen, um mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, und es behagt ihr ganz und gar nicht, den Elfen, der ihr gerade eine kleine, aber schmerzende Wunde beigebracht hat, möglicherweise entkommen zu lassen. Doch Quae benötig dringend Hilfe, und 0-14M7 will ihr diese nicht verweigern.
Die Luchsfrau deutet mit ausgestreckter Hand auf den Maskierten, in der Hoffnung, dass Tomjon und der Zauberlehrling sich auf ihn konzentrieren würden, und beugt sich über die ohnmächtige Priesterin, um die Trankphiole mit den Zähnen zu entkorken, den Kopf der Seren leicht anzuheben und ihr vorsichtig die heilende Tinktur einzuflößen.

Die Flüssigkeit fließt langsam die Kehle der Seren hinab. Vorsichtig setzt der Schluckreflex der Priesterin, welche schon halb in Dolurrh treibt, ein, um das rettende Gebräu in sich aufzunehmen. Eine kleine, angenehme Woge der Kraft durchfließt die Adern der Priesterin und der Blutfluss stoppt sofort, während sich die ersten Wunden schließen.

Bevor noch mehr Rauch in seine Lungen eindringen kann haelt Irial sich schnell den Aermel seiner Robe vor den Mund und bewegt sich schnell von den Flammen weg um nicht ganz eingeschlossen zu werden. Als er naeher zu der Oeffung in der Wand kommt wird die Luft etwas besser und nachdem er einmal eingeatmet hat haelt Irial lieber vorerst die Luft an. Mit dem Vorhang beginnt er wieder die Flammen einzudaemmen, stets ein wachsames Auge auf den Elf, doch dieser scheint momentan ebenfalls Probleme zu haben.

Irials Bemühungen sind von Erfolg gekrönt, denn weitere Flammen erlischen und hauchen ihren letzten Atemzug unter den Schlägen der Decke aus.

Der Elf hingegen sieht in Irial ein perfektes Opfer. Er verschwindet ein weiteres Mal kurz hinter einer Rauchschwade, um dann aus den Augen aller beteiligten zu weichen. Wie immer ein unheimlicher Anblick und im nächsten Moment, spürt Irial einen Schmerz in seiner Seite. Sein Gewand färbt sich rot und er blickt in die wilden Augen des Elfens, welcher ihn mit einem wölfischen Grinsen bedeckt. Einer seiner Schwerter baumelt an seiner Seite, während das Andere tief in ihm drin steckt.

Langsam und schwerfällig öffnet die junge Seren die Augen. Ihre Lieder gehorchen ihr noch nicht annähernd so, wie sie es gerne hätte. Als sie dann das Gesicht der Wandlerin über sich erblickt, greift sie nach deren Arm und haucht ihr ein " Danke " entgegen, das sie mit einem Lächeln verstärkt. Als sie die Situation bemerkt, versucht sie so schnell wie möglich auf die Beine zu kommen

Ohne nach frischer Luft schnappen zu können, fällt dem Gnom das Löschen noch schwerer und mühsamer, doch der Magieschmied versucht weiterhin, sein Bestes als Brandbekämpfer zu geben und schlägt erneut mit der inzwischen vor Ruß völlig schwarzen Decke auf die Flammen ein.

Auch Tomjon schafft es weitere Brandherde zu löschen, wenn seine Decke auch langsam in einem schlechten Zustand ist.
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Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #920 am: 02.04.2008, 15:09:27 »
"Ja, die Untersuchungsergebnisse sind beigelegt, in der zweiten Hälfte findet ihr sie, wenn ich mich recht entsinne." Leana gibt Rossi die Akte rüber, mit den laufenden Ermittlungsergebnissen. "Die Personalakte könnt ihr euch übrigens schenken, da steht nichts interessantes über euch drin", Leana kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Außerdem ist sie nicht aktuell, bei einigen wurd nur noch schnell verstorben hinzugefügt. Aber dabei ist mir aufgefallen, dass euer Begleiter, der Herr Jovid ir'Tholaran, mir entgegen kam, als ich auf meinem Weg zur Wache war. Ich war grad aus der Luftkutsche ausgestiegen, als er die Garnison verließ. Hoffen wir, dass die Ermittlungen nicht zuviel für ihn waren."
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Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #921 am: 02.04.2008, 17:34:42 »
Rossi liest den Teil mit den Splittern interessiert durch. Offensichtlich ist noch nichts Konkretes gefunden worden. Erstaunlich wenn man die Aufregung bedenkt. Unbekanntes scheint die Drachenmalhäuser mehr aufzuregen als bekannte Gefahren.

"Leider steht hier nichts über die Zeit davor. Wie kam man überhaupt dazu Stadtwachen in die Kanalisation zu schicken. Da muss doch eigentlich auch ein Hinweis oder Ähnliches vorgelegen haben. So einfach auf verdacht, weil Schmuggler halt dort zu suchen sind wäre doch sehr uneffektiv. Dazu habt ihr noch nichts gefunden, oder?"

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #922 am: 03.04.2008, 01:14:18 »
Weil sie die Luft angehalten hat, antwortet die Luchsfrau auf Quaes Dank nicht, aber sie hilft ihr durchaus beim Aufstehen, indem sie die Priesterin an den Schultern stützt.
Ihre eigene Antsrengung ist ihr deutlich anzusehen; Schweiß rinnt der Werartigen in dünnen Rinnsalen von der Stirn, ihre Augen wirken gerötet. Als die Wandlerin merkt, dass der maskierte Elf nicht flieht, sondern die Hektik weiterhin ausnutzt und nun Irial einen Schwertstich versetzt, zögert sie nicht, einen Gegenschlag zu versuchen. Wie ein Schatten inmitten der Rauchschwaden, gleitet sie an der Seren vorbei, drei Finger der Waffenhand um die Klinge eines Wurfmessers schließend. Mit einer knappen Drehung des Oberkörpers gibt 0-14M7 dem Geschoss Schwung und schleudert es nach dem feindlichen Jäger.

Zielsicher fliegt das Messer in die Richtung des Elfens, welcher völlig überrascht zu seien scheint, denn selbst seine Reflexe versagen angesichts des präzisen Wurfes der Wandlerin. Er gibt allerdings diesmal keinen Laut von sich, als das Messer seinen Arm streicht und eine lästige kleine Schnittwunde hinterlässt.

Eine Schmerzwelle breitet sich in Irial aus und laesst ihn zusammenzucken. Abwesend stolpert er einen Schritt rueckwerts und krallt sich mit seiner Hand an dem naechsten Gegenstand fest um nicht umzufallen. Zitternd greift er in seine Taschen und holt eine kleine Phiole mit einer klaren Fluessigkeit hervor die er mit schnellen Schlucken herunterspuehlt.

Doch der Elf lässt sich nicht Lumpen, sondern hebt das Wurfmesser auf, um es nach dem flüchtende Irial zu werfen.

Nachdem Quae erst gerade wieder auf die Beine kam, wartet sie zuerst einmal ab, was der gefährliche Elf vorhat. Er scheint zwar auch Probleme zu haben, aber trotzdem ist die junge Seren jetzt vorsichtiger was ihren Feind angeht. Vorsorglich bewegt sie sich etwas weg von diesem um vielleicht noch etwas Brennbares retten zu können. ' Ganz nutzlos kann ich einfach nicht hier herumstehen '

Sie greift wahllos ein paar Schriften heraus, doch der Nutzen des Papiers ist fraglich.

Die rußgeschwärzte und an mittlerweile viel zu vielen Stellen versengte Decke schwingend, zieht Tomjon gegen weitere Flammen in den Kampf. Sehr gerne würde der Gnom wieder mit vollen Lungen einatmen, doch das Wissen, dass er dabei eher ersticken könnte, als ganz ohne Luft, hält ihn davon ab. Nachdem er mehrmals auf das Feuer eingeschlagen hat, lässt der Magieschmied die so gut wie zerstörte Decke fallen und wischt sich mit dem Handrücken über die schweißnasse Stirn.

Während Tomjon mit letzter Kraft und unter fast völliger Vernichtung der Decke löscht, kann Quae, welche leider etwas zu spät gekommen ist, nur noch fassungslos ansehen wie der Tisch und die letzten Dokumente von den Flammen eingehüllt werden und jede Aufzeichnung auf diesem Tisch zerstören.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #923 am: 03.04.2008, 10:09:30 »
0-14M7 sieht im ersten Augenblick erschrocken mit an, wie Quae geradeheraus in die Flammen rennt, doch seltsamerweise scheint das Feuer der Seren nichts anzuhaben. Rechtzeitig unterdrück die Wandlerin ein schockiertes nach Luft Schnappen und widmet sich der einzigen noch lohnenswerten Beute zu - dem Elfen. Denn alles andere, was für die Ermittler irgendwie von Nutzen sein könnte, ist dem hungrigen Element bereits zum Opfer gefallen.
Mit einem beschwingten Satz überwindet die Luchsfrau die im Weg stehende magische Apparatur und zückt ein weiteres Messer. Ein Herzschlag vergeht, in dem die Kontrahenten sich gegenseitig mustern, wie zwei sprungbereite Raubtiere - dann nimmt die Werartige das Messer plötzlich in die linke Hand und schleudert es mit einer vertikalen Bewegung des Unterarms und der Hand.

Das Messer der Wandlerin bohrt sich tief in die Seite des Elfens, welcher diesmal ein erschrockenen Laut nicht unterdrücken kann, als ihm die Heftigkeit der Wunde die Luft aus den Lungen drückt. Doch der Mann schaut dann mit einem finsteren Blick zu Wandlerin, während seine Lippen ein Lächeln bilden.

Der letzte Tropfen ist noch nicht ganz heruntergespuehlt, als Irial erneut ein Stechen fuehlt. Die kurz aufeinander folgenden Schmerzwellen sind zu viel fuer den Magier und er geht angeschlagen zu Boden, doch die erloesende Ohnmacht bleibt aus. Lediglich der pochende Schmerz ist allgegenwaertig. Als Irial sich dessen bewusst wird, tastet er nach dem Zauberstab der den rettenden Spruch enthaelt und zieht ihn muehsam hervor

Er greift nach einer weiteren Flasche ehe er wieder im Rauch verschwindet und urplötzlich vor der Wandlerin auftaucht, doch diese entgeht wie durch ein Wunder dem präzise geführten Hieb des Gegners, welcher auf ihre Nieren gezielt war.

Nachdem der ganze Tisch dann irgendwann in Flammen steht, begibt sich die junge Seren in Richtung des Schrankes in westliche Richtung und versucht dessen Türen zu öffnen ' Vielleicht finde ich ja hier etwas interessantes

Quae öffnet den Schrank und sieht lauter, fein säuberlich aufgereihte Roben, Westen, Hosen, Hemden und in einem extra Fach sind auch schwere Decken, feste Stiefel und auch mehrere kleine Schubfächer.

Tomjon ist frustriert - zwar tragen seine Mühen Früchte, aber alleine richtet er gegen das Feuer viel zu wenig aus. Verbittert schaut der Gnom auf die Flammen, wie sie auf den Tisch überspringen und die darauf verstreuten Unterlagen binnen Sekunden gierig verzehren.
Noch während er zur Truhe läuft, um eine neue Löschdecke zu holen, fragt sich der Gnom, ob seine Versuche überhaupt noch den Aufwand wert sind, oder alles bereits verloren sei.

Tomjon findet schnell eine weitere Decke.
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Leana d'Deneith

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« Antwort #924 am: 03.04.2008, 11:53:00 »
"Den Teil, den ihr sucht, findet ihr in der dritten Akte", sie deutet auf die letzte auf den Tisch verbliebene Akte, die unterste des vormals kleinen Stapels. "Ich selbst habe auch noch nicht groß rein gesehen, nur den Anfang überflogen, um zu wissen, worum es geht. Ich lasse euch mal den Vortritt, schließlich hab ich die anderen beiden zuerst gelesen", mit einer einladenden Geste deutet sie auf die verbliebene Akte.

"Was haltet ihr von den bisherigen Ergebnissen über die Drachensplitter? Findet ihr das nicht auch merkwürdig? Gut, Drachensplitter zeigen immer ein Muster, aber eins, dass einem Drachenmal gleicht? Zumal alle auch noch gleich aussehen. Ich hab noch nicht viele Splitter länger in der Hand gehebt, jedoch hat man mir mal erzählt, dass jeder Splitter sein eigenes Muster hätte. Außerdem ist der einzige Verwendungszweck von Sternensteinen, der mir bekannt ist die Verstärkung von Drachenmalen. Sprich eigentlich können nur Drachenmalhäuser überhaupt etwas mit den Steinen anfangen, warum sind dann Organisationen wie die Smaragdklaue hinter ihnen her? Nur wegen der ihnen innewohnenden Magie, oder steckt mehr dahinter? Ich meine, keines der Drachenmale, welches ich kenne strahlt Todesmagie aus. Unsre Magie ist nützlich und hilft uns in unseren Geschäftszweigen. Höchstens die anormalen Male, des Hauses Trakhan, aber mit denen kenne ich mich nicht aus."
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« Antwort #925 am: 03.04.2008, 19:01:27 »
"Hm, das Mal des Todes gab es doch mal und wurde vor langer Zeit vernichtet. Wenn doch nicht alle getötet wurden könnte das ja damit in Verbindung stehen. Dieser Camus trug ja diesen Anhänger mit dem heiligen Symbol des Blutes des Vol bei sich. Hat das nicht irgend etwas damit zu tun?
Leider verstehe ich nicht viel von Drachensplittern. Aber wenn ihr sagt, dass sie normaler weise ein unterschiedliches Muster tragen sind diese hier natürlich sehr eigenartig. Vielleicht hat ja jemand sie Hergestellt. Woher wissen wir eigentlich, dass es Drachensplitter sind, und nicht nur etwas, das so aussieht?"

Rossi nimmt die dritte Akte und beginnt darin zu lesen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #926 am: 04.04.2008, 01:44:31 »
Der Wandlerin, die sich ständig bewegt, fällt es immer schwerer, dem Drang, einzuatmen, zu widerstehen, und doch kämpft sie verbissen dagegen an. Sobald der Elf unvermittelt vor ihren Augen verschwindet, fährt 0-14M7 herum, den Fein überall erwartend, aber es sind nicht ihre Augen oder Ohren, sondern der pure Instinkt, der sie vorwarnt. Sich kaum dessen bewußt, beugt sich die Werartige für einen Augenblick zur Seite - und die Klinge, die ihr gilt, durchbohrt nichts als Luft.
Sofort bringt sich die Luchsfrau mit einem federnden Sprung außer Reichweite der Schwerter des Elfen, und als sie sich umdreht, hat sie bereits ein weiteres ihrer zahlreichen Wurfmesser in der Hand, das sie nun wortlos auf den fremden Jäger schleudert, in der Absicht, ihn unter einem Schlüsselbein zu erwischen.

Ein weiteres Messer schwirrt zischend durch die Luft mitten in Richtung des zurück gelassenen Elfens. Er kann bei weitem nicht rechtzeitig auf den schnellen und zielsicheren Angriff reagieren. Er versucht noch im letzten Moment der Waffe zu entgehen, doch da ist es schon zu spät und das Messer streift seine Schläfe. Ein Schmerzensschrei entfährt dem Elfen ungewollt, als sich ein roter Streifen über die Seite des Kopfes zieht und langsam das Blut den kopf hinunter quillt.

Zitternd haellt Irial den rettenden Stab in der Hand und beginnt mit der Aktivierung des innewohnenden Zaubers, doch kurz bevor er den Zauber vollenden kann durchzuckt ihn eine erneute Schmerzwelle und laesst seine Konzentration sinken. Entsetzt stellt er fest, dass er den Zauber verloren hat.

Dieser braucht einen Moment zur Orientierung, anscheinend hat ihn die letzte Wunde etwas aus dem Konzept gebracht. Doch als er das Schlachtfeld überblickt, das lodern der Flammen sich in seinen Augen wiederspiegelt, schluckt er schnelle den vorher gezogenen Trank, um sich dann in Richtung des von ihm geschaffenes Loches zu retten.

Die junge Priesterin stopft das Gefundene schnell in ihrer Kleidung und als Quae sich in dem Zimmer umsieht, wird sie dem Gnom gewahr, der vergeblich gegen die Flammen ankämpft. Sie bewegt sich in dessen Richtung, und wirft einen flüchtigen Blick über die Örtlichkeit um zu sehen, ob es dort noch etwas zu retten gibt. Über den Nutzen des Gutes macht sie sich jetzt keine Gedanken. Während sie geht, hält sie sich einen Stofffetzen vor den Mund, um nicht zuviel des Rauchs einzuatmen. Sollte sie etwas ergreifen können tut sie es.

Eine Decke, die aus der Truhe heraushängt, verschwindet plötzlich - der unsichbare Tomjon hat sie an sich genommen. Mit dem neuen Löschmittel in den Händen, hastet der Gnom zu den offenen Flammen und fährt mit seinem tapferen, aber, so fürchtet er, zu uneffektivem, Werk fort.

Tomjon ist allerdings erfolglos bei seinen Bemühungen und die Flammen wehren sich hartnäckig gegen jegliche Versuche sie zu ersticken.
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« Antwort #927 am: 04.04.2008, 02:24:35 »
Rossi schlägt die letzte Akte auf, welche sich mit den Vorgängen vor dem Eintreffen der freien Ermittler dreht. Anscheinend begannen die Ermittlungen damit, dass bei einigen kriminellen Elementen, einigen Adligen und Abenteuern eine vermehrte Anzahl von ,unbekannt eingeschifften und nicht durch Freibriefe erbeuteten, Artefakte aus Xen´Drik sicher gestellt wurden. Die Stadtwachen der Schwarzbogengarnison begann darauf hin die Ermittlungen und nach etlichen Festnahmen und Verhören wurde durch die betroffenen Personen offenbart, dass die Artefakte auf verschiedenen Schwarzmärkten in Sharn angeboten wurden. Allerdings ist es ein ziemlich fruchtloses Unterfangen in den untersten Ebenen gegen eben so etwas vorzugehen, weswegen sich Kommandantin Iyanna ir´Talan für ein anderes Vorgehen entschied. Nämlich die Quelle der vielen Artefakte zu finden. Sie schlug eine verstärkte Kontrolle aller einlaufende Schiffe vor, denn dies war der wahrscheinlichste Weg. Doch schon nach nicht mal einer Woche wurde der Unmut unter den Händlern und Kapitänen laut, da sie die Verzögerung als Unzumutbar empfanden. Außerdem wurde nicht mehr Schmugglergut gefunden als sonst und die Zahl der Käufer von illegal geschmuggelten Artefakten verringerte sich ebenfalls nicht. Die Schwarzbogen Garnison musste sich dem Druck der Anderen jedoch beugen und so wurden die verschärften Kontrollen eingestellt. Lange Zeit wurden einfach nur regelmäßig Leute festgenommen, welche illegal Artfakte erworben haben, doch den Drahtziehern kam man nie auf die Schliche. Doch irgendwann hatte Kommandantin Iyanna ir´Talan die Idee in den alten Tiefen und Ruinen unter Sharn nach Geheimgängen und Tunneln zu suchen, denn diese waren eine Möglichkeit. Allerdings stand ihr dabei nur ihre eigenen Stadtwachen zur Verfügung. Anfangs war die Suche fruchtlos, doch dann schloss sie ein Abkommen mit dem stillen Volk, welches Führer zur Verfügung stellten. So setzten sie die Suche fort bis zu dem schicksalhaften Tag an dem die Patrouillen verschwanden und einen Fund gemeldet haben.
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« Antwort #928 am: 04.04.2008, 19:38:41 »
Die Wandlerin hat nicht vor, den Elfen entkommen zu lassen. Er ist nicht mehr länger Jäger, sondern Beute, und zwar eine, die bereits viel Blut gekostet hat. Mit schwungvollen Schritten setzt die Luchsfrau ihm durch die Rauchschwaden nach, über die zahlreichen Hindernisse springend, und noch während des Laufes greift ihre Waffenhand um den Schaft ihrer Axt, die sie aus der Schlaufe zieht und mit angewinkeltem Arm hebt.
Kaum steht sie hinter dem Maskierten, lässt 0-14M7 die Waffe herunterschnellen, ohne nunmehr ein mahnendes Fauchen zu unterdrücken.

Der Elf weicht dem Schlag des Wandlerin mit der gebührenden Gewandtheit eines tausend Jahre alten Volkes von Jägern und Kämpfern.

Erschoepft beginnt Irial die Aktivierung des Zauberstabs erneut. Doch wieder droht der Ablauf kurz vor Ende zu scheitern als ihm eine dunkle Rauchschwade entgegen weht.
"Nein, verdammt, ich geh hier drin nicht drauf!". Entschlossen wendet Irial sich ab und fuehrt die letzten Schritte des Rituals aus. Mit einem ziehen spuert er, wie die heilende Magie durch ihn fliesst und die Wunden aufhoeren zu schmerzen. Langsam steht Irial auf.

Er wendet seinen Kopf ein letztes Mal herum zu der Wandlerin ehe er flüchten will. Seine Augen spiegeln echte Bewunderung wieder und seine Lippen sind immer noch mit einem wölfischen Grinsen geschmückt. Dann verschwindet er wie so oft unsichtbar im Rauch und 0-14M7 kann noch hören und den Luftzug spüren, als der Elf anscheinend anspringt, um sich in die Tiefe zu stürzen.

Quae atmet zu viel des Rauches ein und bleibt hustend stehen, während immer mehr der Brandpartikel sich in ihrer Lunge festsetzen. Ihre Augen beginnen zu tränen und es ist ein schreckliches Gefühl.

Gerne würde Tomjon der hektisch suchenden Quae zurufen, sie möge ihm helfen, doch fürchtet er, dabei den schwarzen Atem der Flammen abzubekommen, daher muss er alleine den Kampf gegen das hartnäckige und leider zu große Feuer weiterführen.

Tomjon ist wirklich erfolgreich und kann weitere Brandherde löschen, wodurch die Hoffnung wächst, dass sie das Feuer unter Kontrolle bekommen, wenn sie konzentriert weiter arbeiten und vor allem zusammen.
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« Antwort #929 am: 04.04.2008, 19:46:07 »
Am Loch in der Turmmauer stehend, atmet die Jungwandlerin endlich gierig die halbwegs frische Luft ein, doch das tröstet sie nicht darüber hinweg, dass sie schon zum zweiten Mal an diesem Tag ihre Beute knapp entkommen lässt. Die rechte Hand, in der sie die Axt hält, lässt sie niedergeschlagen sinken, doch die linke greift nach einem weiteren Messer, und 0-14M7 geht am Rand der Bresche in Hocke und späht aufmerksam hinunter, bereit, dem Fliehenden weiter zuzusetzen.
"Grrr," tönt es leise und frustriert durch zusammengebissene Zähne aus ihrer Kehle.

Doch während 0-14M7 gespannt nach draußen schaut, der Wind ihr um die Nase weht und sie angespannt bleibt, erscheint der Elf nicht mehr in ihrem Blickfeld. Offensichtlich ist er ihr leider wirklich entkommen, doch an eine Pause ist nicht zu denken, immerhin gibt es immer noch ein Feuer zu bekämpfen.

Immer noch leicht benommen doch wieder auf den Beinen schaut Irial sich um. Der Elf scheint gefluechtet zu sein. Doch Irial ist sich sicher, dass er den Moerder nicht zum letzten mal gesehen.
Die fremde Gruppe dagegen ist immer noch da und versucht mit allen Kraeften das Feuer zu loeschen. Schnell laeuft er, wie schon von der Wandlerin vorgeschlagen, zu der nassen Decke und rennt zu dem naechsten Feuer. Als er an der Oeffnung in der Wand vorbei kommt atmet er noch einmal tief ein und haellt den Atem an.

Doch Quae bleibt unschlüssig stehen.

Endlich hat der Gnom Zugang zum lichterloh brennenden Arbeitstisch des Magiers, doch mittlerweile würde bestenfalls der Inhalt der Schubladen noch irgendwie zu retten sein. Der Rauch und der rinnende Schweiß nehmen Tomjons geröteten und tränenden Augen beinahe die Sicht, doch diese braucht er kaum, denn die Flammen sind noch zu groß und zu zahlreich, um sie verfehlen zu können.

Er schafft weiterhin seine Leistung bezubehalten, denn die nächsten Flammen werden ausgeschlagen und damit ein Teil des Tisches gerettet.
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