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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 115794 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #960 am: 08.04.2008, 17:51:02 »
Als Rossi mit der Akte fertig ist, schaut er nachdenklich zu Leana.
"Nun, vielleicht haben wir einen Fehler gemacht, in dem wir nicht sofort zurück in den Kanal gegangen sind. Eigentlich haben wir ja noch gar nicht herausbekommen, wo den das Zeug da unten in dem Raum herkam. Das ist sicher wichtiger als einem gestohlenen Splitter hinterher zu jagen. Die Schmuggelei ist ja offensichtlich schon einige Zeit im Gange. Da kommt es auf einen Splitter sicher auch nicht so sehr an, auch wenn diese offensichtlich etwas Besonderes sind. Nur, wie ihr schon sagtet, gibt es einen sehr beschränkten Empfängerkreis. Die Frage ist doch, erstens wo kamen sie her, und zweitens wo sollten sie eigentlich hin?
Ich es ist sicher einfacher, herauszubekommen, woher die Splitter kamen. Interessant wäre es auch, ob die anderen Gegenstände, die wir nicht mitnehmen konnten, weil sie zu schwer waren, noch da unten sind. Ich fürchte aber, damit müssen wir auf die Anderen warten.
Habt ihr sonst noch eine Idee, was wir machen können, bis die anderen wieder da sind?"

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #961 am: 08.04.2008, 18:23:07 »
Bevor die Wandlerin an das jetzt - scheinbar - sichere Geheimversteck herangeht, sucht sie in der Truhe, an deren Inhalt sich Tomjon schon bedient hat, eine dicke, feste Decke, von der sie mithilfe eines Messers ein Stück abschneidet. Dieses benutzt sie, um die Säurespritzer und -spuren von der Wand und der geheimen Tür zu entfernen, ehe sie die schon hie und da verätzten Finger ins Spiel bringt und den eigentlichen Öffnungsmechanismus betätigt.
Die Unterschenkel der Werartigen bleiben während des ganzen Vorgangs gespannt wie die Saiten einer Fidel; sie ist bereit, sich jeden Augenblick mit einem Satz aus dem Gefahrenbereich zu retten.
Irials Angebot bekommt die Wilde dabei mit, auch wenn sie während des Öffnungsversuch kein Wort dazu verliert und auch mit keiner Geste andeutet, wie sie den Vorschlag findet.
...dust in the wind.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #962 am: 08.04.2008, 18:31:09 »
Leana lässt sich von Rossi die Akte reichen, nachdem dieser damit fertig ist. Erst nachdem sie auch fertig ist, antwortet sie auf seine Fragen. "Ja, ihr habt recht, man müsste den Rest sicher stellen. Da die bereits festgenommenen Leute waren ja entweder nicht zur Kooperation bereit, oder kannten ihre Verkäufer selber nicht. Außerdem wäre es sicherlich interessant zu wissen, was von dem, was ihr gefunden hattet noch da ist. Vielleicht hat der Schlag die Schmuggler zumindest gezwungen ihre Handlungsweise zu ändern, mit Pech führen sie ihr Geschäft weiter, wie bisher. Ein erneuter Besuch der Katakomben ist daher sicher keine schlechte Idee, zumal, wenn noch Kontakt zu den alten Führen des stillen Volks besteht. Ich kenne mich zwar in Sharn aus, jedoch würde ich mich wohl trotzdem in den Tunneln verlaufen. Jedoch ist ein Ausflug in die Kanalisation ähnlich gefährlich, wie ein Besuch des Trümmerfelddistrikts. Daher sollten wir warten, bis der Rest hier ist.

Jedoch bleibt uns bis dahin nicht viel als zu warten. Im Trümmerfelddistrikt jemanden zu finden, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, sonst hätte ich vorgeschlagen, wir gehen sie suchen, da die ja schon längere Zeit unterwegs sind. Wir könnten zur nächsten Nachrichtenstation des Hauses Sivis gehen und ihnen eine Botschaft senden, jedoch könnten sie uns nicht antworten.  Jedoch könnten wir sie bitten zum Tempel der Flamme zurück zu kehren, dass wir uns dort mit ihnen treffen. Es ist der sicherste Ort im großen Umkreis, um genau zu sein ist es auch der einzige." Das ist der einzige Vorschlag, der Lenana grad einfällt, um sich möglichst schnell mit dem Rest zu treffen. Den hier sitzen bleiben und stundenlang auf sie warten, will sie auch nicht.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #963 am: 08.04.2008, 18:31:12 »
Nachdem Irial mit Schrecken festgestellt hat, dass die Paranoia von seinem ehemaligen Meister fast ein weiteres Opfer gefordert haette, bittet er die Wandlering ein weiteres Mal vorsichtig zu sein.
Also diese sich wieder an der Tuer zu schaffen macht, wartet Irial gespannt in einiger Entfernung um der Wandlerin nicht im Weg zu stehen. Innerlich macht er sich auf eine weitere Ueberraschung gefasst, bereit ihr jederzeit zu Hilfe zu kommen.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #964 am: 08.04.2008, 19:04:58 »
Gerade als Irial dem Vorschlag zustimmt, dass die Abenteurer im Turm übernachten wollen, hört ihr ein schauerliches Heulen, welches durch das türgroße Loch an eure Ohr dringt. Vielleicht ist es doch keine sonderlich gute Idee im Turm zu bleiben, jetzt wo er eine offensichtliche Schwachstelle und Öffnung hat. Außerdem wer kann schon sagen, wie viele Fallen noch wirklich intakt sind oder was der Elf mit diesen angestellt hat. Denn eines weiß Irial mit Sicherheit fast jede Nacht versuchen es einige Rasende den Turm zu erreichen, doch würde sie diese Nacht wieder kommen? Und würde vielleicht das Loch ihnen die lang ersehnte Chance geben den Turm zu erstürmen? Wer weiß das schon.

Doch dann widmet er sich den verbleibenden Unterlagen, wobei er feststellen muss, dass der größte Teil auf dem Schreibtisch hinüber ist. Er kann noch einige Schriftrollen mit seinem Auge entdecken und einige Abhandlungen über Magie oder wirre bekritzelte Blätter mit grauenerregenden Zeichnungen. Doch etwas wirklich verwendbares scheint nicht dabei zu sein. Das wirklich obskure Wissen lagert anscheinend woanders oder hat nie existiert.

Doch dann schwingt die Geheimtür mit einem knarrend Geräusch auf. Es ertönt ein kratzendes Geräusch als Stein auf Stein reibt, doch langsam und bedächtig gibt die Wand einen Blick auf das Verbogene hinter ihr frei, doch zu eurem Leidweisen dringt das Licht nur langsam in den kleinen runden Raum hinein. Doch nach einigen nervenaufreibenden Augenblicken erkennt ihr erste Details, welche euch das Blut in den Adern gefrieren lassen und euch die Übelkeit in den Magen treiben. Mitten im Raum prangt ein großer Steintisch, welcher eine Bahre ähnelt, doch das eigentlich verstörende ist der Anblick des Wesens darauf. Denn ihr könnt einen menschähnliches Körper darauf erkennen. Es scheint als wäre ihm die komplette Haut abgezogen wurden. Jede Muskelstrang ist zu sehen, jede Faser seines Körpers, jedes Detail unter seiner Haut. Sein Gesicht ist zu einer schrecklichen Fratze der Pein verzehrt und das Blut tropft immer noch pulsierend von dem Leichnam auf den darunter liegenden Boden. Es bildet dort eine riesige Pfütze und läuft anscheinend nur langsam und stockend ab. Als ihr euch von dem Schock erholt habt und euren Blick abwendet, könnt ihr die Haut des Wesens entdecken. Sie hängt aufgespannt wie bei einem Gerber auf einer Halterung, doch sie ist nicht unbehandelt geblieben, sondern Male, welche Drachenmale ähneln sind darauf zu sehen. Überall auf dem gesamten Körper, doch auch die Wände tragen dieselben Male. Überall, sie sind im gesamten Raum verteilt. Dies muss das Zimmer eines Irren sein oder etwas weit schlimmeres. Doch auch eine Truhe sowie ein einzelner Buchständer samt Buch sind zu erkennen.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #965 am: 08.04.2008, 21:17:36 »
Selbst 0-14M7, der Jagd und damit verbundene Unappetitlichkeiten im Blut liegen, stockt beim Anblick, der sich den Anwesenden im Geheimraum bietet und weicht unwillkürlich einen Schritt zurück. Doch im Gegensatz zu den Städtern oder der gutherzigen Quae, äußert die Wandlerin keinen weiteren Ekel und ihre Vorsicht ist mehr darin begründet, dass sie nun fremde Beute vor sich hat und trotz des Wissens, dass ihr Eigentümer bereits tot ist, etwas zögert und sich erst umschaut, bevor sie sich in den Nebenraum wagt.
Die Male auf der abgezogenen Haut erregen am meisten die Aufmerksamkeit der Werartigen, hat sie schließlich selbst bei den wenigen gewöhnlichen Drachenmalträgern, die sie bereits kennengelernt hat, ihre Zeichen noch nicht gesehen. Den überwältigenden und deckenden Blutgeruch möglichst ignorierend - was ihr nicht leicht fällt, da er ihre Jagdinstinkte nach und nach anspornt - fährt die Luchsfrau fasziniert die Linien auf der hängenden Haut mit einem ihrer dünnen, spitzen, krallenartigen Fingernagel ab.
"Was bedeutet das?," dreht sie den Kopf um, alle drei Anwesenden fragend anschauend, "Kann es uns weiterhelfen?" Die Ausdrücke, die sie auf den drei Gesichtern sieht, verwundern die Jungwandlerin. "Was ist los?," fügt sie eine weitere Frage hinzu, in der etwas Sorge mitschwingt.
...dust in the wind.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #966 am: 08.04.2008, 21:29:59 »
Als Tomjon einen Blick in das Innere erhascht wird ihm ganz anders und er muss seine vor Entsetzen geweiteten Augen schnell abwenden. Dieser Anblick ist noch tausendmal schlimer als jenes, was sich ihnen bot, als die Falle ganz plötzlich M7 getroffen hat. M7 sieht im Vergleich zu dem Toten geradezu entzückend aus, trotz der vielen Verätzungen an ihrem Körper.
Der kleine Gnom versucht, während er in den Raum starrt, zu versuchen an etwas anderes zu denken, an etwas schönes, an Nelly. Den Namen der jungen Gnomin, welche er vor einigen Stunden kennengelernt hat, wiederholt er immer wieder leise, damit er sich an sie erinnert und nicht an das Bild, dass sich ihm gerade geboten hat.
Während er den Namen seiner Angebeteten immer und immer wieder sagt, holt er seinen Heilstab raus und hält ihn hinter sich, dorthin, wo irgendwo Quae und M7 sein müssen und meint leise: "Nellly! Nelly!"
Dann auf einmal lauter: "Hier nehmt meinen Stab. Heilt euch bitte. Danke."
Danach wieder leise. "Nelly! Nelly!"

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #967 am: 08.04.2008, 23:07:45 »
Diesen Anblick hatte die junge Priesterin nicht erwartet und ist ihn auch nicht gewohnt.

Wie kann ein fühlendes Wesen so etwas tun ? Dieser Magier muss mit dunkeln Mächten im Bunde stehen, die ihn veranlasst haben so eine Gräueltat zu begehen.

Quae dreht den Kopf kurzzeitig weg, schaut wieder hin und dreht in wieder weg um sich langsam an die blutige Szenerie zu gewöhnen.

Ich kann mich hier nicht ausklammern. Ich muss für die Gruppe in jeder Lage zumindest versuchen eine Hilfe zu sein.


" Sehe ich das richtig, dass der Magier hier versucht hat, das Mal des Todes an diesem Wesen zu erwecken, oder wollte er es dem einen Wesen Rauschneiden und dem anderen einpflanzen ? Es ist wohl naiv zu hoffen, dass der Humanoide nicht allzu lange leiden musste. "

Mit immer größer werdenden Ekel geistiger Art, geht die junge Seren etwas in den Raum hinein um sich genauer umzusehen.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #968 am: 09.04.2008, 09:43:44 »
Irial betrachtet die Szenerie vor ihm aufmerksam. Er hatte sie schon einmal gesehen, damals als er mit ir'Kaltor reden wollte. Und genauso wie damals empfand Irial kein Entsetzen ueber den Anblick. Eher das Gegenteil war der Fall. Tief in ihm erwachte ein Teil, der scheinbar Freude an dem Blut und Leid hatte.
Mittlerweile wusste Irial, dass es der Daemon in seinem Blut war, der drohte in solchen Situationen die Kontrolle zu uebernehmen, aber er hatte auch gelernt diesen Rausch unter Kontrolle zu halten.

Neugierig betritt er den Raum nach der Wandlerin, darauf vertrauend, dass ir'Kaltor in seinem Arbeitsraum keine weiteren Anfaelle seiner Paranoia verwirklicht hat, und begutachtet die herumliegenden Dokumente und Akten.

"Dies ist ein geheimer Forschungsraum. Was genau er hier gemacht habe weiss ich leider ebenfalls nicht, aber ich weiss, dass ein Grossteil seiner Forschung ueber die Drachanmaeler", bei diesen Worten deutet er an die Wand, "hier von Statten ging."

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #969 am: 09.04.2008, 13:24:30 »
Ihr betretet bis auf Tomjon alle den Raum und euch wird dadurch nicht mehr offenbart als zuvor, nur der Blutgeruch wird stärker und vermischt sich mit einem leichten Fäulnisgeruch, welcher aus dem Abfluss zu kommen scheint. Er ist überwältigend eklig und sicher schon ein paar Wochen alt.
Doch als 0-14M7 über die Haut mit ihren Fingernägel fährt, stellt sie schnell fest, dass sie die Farbe von der Haut abkratzt und auf ihre Fingernägel übergeht. Offensichtlich ist es keine echte Tätowierung, sonder nur aufgemalt.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #970 am: 09.04.2008, 15:40:18 »
"Menno, müssen wir da rein?" Fragt Tomjon, während er als Letztes der kleinen Gruppe das Zimmer mit der verstümmelten Leiche betritt.
Tomjon versucht sich dabei alles anzuschauen, bloß nicht gerade die Leiche, weshalb seine Augen auf die Wände und was davor steht gerichtet sind.
"Mir wäre übrigens ganz lieb, wenn ihr Fräulein Quae, euch und M7 ein wenig heilen würdet. Wenn jetzt irgendwas unvorhergesehenes passiert, ahben wir ein Problem." Während er spricht geht der Gnom zu Quae und hält ihr den Stab hin, während er sein Gesicht weiterhin so dreht, dass er definitiv nicht mal mit dem Augenwinkeln die Leiche sehen muss. Das Bild, was sich in sein Gedächnis eingebrannt hat, ist schon schlimm genug.

Sollte Quae den Stab nehmen, würde sich Tomjon daran amchen, die Sachen des Irren zu durchsuchen, in der Hoffnung dabei etwas nützliches zu finden, unter anderem Ablenkung.

Rossi d'Jorasco

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« Antwort #971 am: 09.04.2008, 15:55:20 »
"Hm, meint ihr denn, wir kommen unbeschadet zu diesem Tempel der Flamme? Ich hätte nichts dagegen etwas zu unternehmen, wir sind jedoch nur zu zweit. Aber wenn es dort einen Tempel gibt sollte es eigentlich auch einen Weg dahin geben, der einigermaßen sicher ist. Wart ihr schon einmal dort?"
Rossi überlegt kurz und meint noch: "Ich bin ja noch nicht so lange hier in Sharn, aber warum läst man eigentlich einen so gefährlichen Bezirk so einfach bestehen? Bodenfläche innerhalb der Stadt müsste doch eigentlich kostbar sein, oder zumindest nicht so wertlos, das man einen ganzen Stadtteil so verkommen lässt."

Autumn Rain

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« Antwort #972 am: 09.04.2008, 18:01:31 »
"Farbe?"
Die Äußerung der Wandlerin hört sich wie ein Zwischending aus Frage und Feststellung an, während sie die abgekratzte Farbe an ihrem Fingernagel besieht, daran schnüffelt und diese schleßlich wegwischt, indem sie mit dem Zeigefinger am Daumen entlangfährt.
Ohne auch nur eine Spur von Magenverstimmung oder generellen Unwohlsein an den Tag zu legen, besieht sich die Werartige daraufhin die Leiche. Da sie von Drachenmalen, deren Geschichte und Bedeutung nichts weiß, sind die aufgemalten Zeichen auf der abgezogenen hat für die Luchsfrau nur rätselhafte Symbole.
0-14M7 kann jedenfalls aus den Gesichtern ihrer Gefährten nicht ablesen, dass sie über die Entdeckung sonderlich froh wären oder wenigstens begierig, die Dinge zu untersuchen. Die Wilde schließt daraus, dass das Geheimnis des toten Zauberers wohl nicht den verlorenen Kampf und all das vergossene Blut, auch das des für immer verlorenen Bombur d'Kundaraks, nicht wettmachen kann.
Wird die Schwäche vorüber gehen? Wurde mir etwa zu viel genommen?, plagt sich die Jungwandlerin weiterhin mit einigen Selbstzweifeln, die der Ort, an dem sie sich immer noch befindet, nicht mindern, sondern im Gegenteil, nur anstacheln, kann.
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Leana d'Deneith

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« Antwort #973 am: 09.04.2008, 18:06:59 »
"Nein, ich war noch nicht dort, ist wahrscheinlich auch besser so. Der Tempel ist jedoch über die Grenzen des Bezirks bekannt, da sie zum einen den einzigen sicheren Ort des Trümmerfelddistrikts darstellt, ist er doch wie jeder fast jeder Tempel der Flamme als Festung konzipiert. Außerdem ist es auch der einzige Platz dort, wo auch die Bewohner des Viertels Schutz und Hilfe finden. Warum er nicht erneuert wird? Nun, er befindet sich recht weit unten in der Stadt, dort wohnt eh niemand freiwillig. Vor langer Zeit, war es der Haupttempeldistrikt in Sharn, doch die Tempel zog es nach oben. Und als es den Anschlag auf den Glasturm gab, viel dieser auf den Distrikt. Seither ist es eine Ruinenlandschaft um die sich niemand kümmert. Den Stadtherren ist es sicher Recht, dass man sich dort gegenseitig umbringt, ansonsten müsste man die Bewohner anders wo unterbringen, wo sie sicher für andere Probleme sorgen würden.
Doch in einen Punkt muss ich euch recht geben, es wäre zu gefährlich für uns den Bezirk zu betreten, wenn ihr keine sinnvolle Idee habt, müssen wir wohl warten, und hoffen das der rest lebend zurückkommt." Bei den letzten Worten steht Leana auf und beginnt im Raum auf und ab zu gehen. Ihr kaputtes Bein hindert sie daran länger auf dem harten Stuhl sitzen zu bleiben.. Rossi dürfte dabei auffallen, dass sie auf einem Bein leicht humpelt.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Quae

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« Antwort #974 am: 09.04.2008, 20:33:34 »
Quae dreht sich so, dass der Gnom nicht zur Leiche blicken muss, wenn sie ihn anspricht.

" Herr Tomjon d'Sivis es gibt zwei Möglichkeiten. "

" Wenn ihr meint, wir haben keine Zeit, dann nehme ich jetzt den Stab und heile vor allem M7's Wunden. "

" Wenn wir aber noch etwas Zeit haben, können wir ja hier in diesem Gebäude eine Rast einlegen. Ich bin mir sicher, dass jetzt keiner mehr dieser Elfen hier auftaucht, weil unser Angreifer jetzt wohl der Meinung ist, dass er alles was es zu vernichten gab auch vernichtet hat. Deswegen sollten wir ziemlich ungestört sein. Was meint ihr dazu ? "

Dann dreht sie den Kopf zum Novizen des Magiers.

" Was meint ihr, könnte wir hier einen Raum okkupieren, der sicher ist ? Außer natürlich dieser hier, falls ihr daran denken solltet "

fügt die Priesterin mit einem Lächeln hinzu.

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