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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 115788 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #990 am: 13.04.2008, 02:51:18 »
Quae hält sich ganz aus den Meinungsverschiedenheiten heraus, die sich gerade zwischen dem Gnom und dem Magier entspinnen.

Ich hatte meinen Debattierpartner in der Gruppe und lege keinen Wert auf einen neuen. Hoffentlich entwickelt sich keine dauerhafte Unstimmigkeit.

Doch dann kommt der Priesterin eine Idee.

" Entschuldigt, dass ich eure Unterhaltung störe, aber Herr Sorr'Ash, habt ihr vielleicht Kenntnis über einen direkten Weg aus diesem Gebiet in den zivilisierten Teil Sharns ? Unsere Freundin M7 würde uns, Dank ihrer hervorragenden Sinne, auch den Weg nach draußen zeigen, aber vielleicht kennt ihr ja eine Route, wo wir uns nicht dem Angriff dieser Irren ausgesetzt sehen "

Und nachdem sie sich während des Gesprächs mit dem Magier immer wieder mal das ekelerregende Handwerk des Gnoms ansehen musste, bezeugt sie diesem ihre Hochachtung.

" Ich bewundere euch Herr d’Sivis, dass ihr trotz eures Ekels diese Tätigkeit ausübt. Deshalb nehmt mich beim Wort wenn ich euch sage, dass unser Gelage, was unweigerlich folgen wird, wenn wir heil aus diesem Bezirk raus sind, komplett auf meine Kosten geht "

Dann wird sie etwas leiser in ihrer Stimme

" Ich hoffe dass unsere anderen Gefährten keinen Todesfall in ihren Reihen zu beklagen haben "

Und da sie wieder in den kleinen Raum gegangen ist, um mit ihren Gefährten zu sprechen, betrachtet die Priesterin sich auch die diversen Fundstücke.

Eigentlich würden sie ja seinem Schüler und Erben zustehen, aber nachdem wir unser Leben riskiert haben, geht unser Verhalten wohl in Ordnung.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #991 am: 13.04.2008, 17:11:40 »
Irial trennt vorsichtig die magischen Sachen von dem Rest und vergewissert sich noch einmal, dass in der Truhe nichts uebersehen wurde. Doch scheinbar versteht der Gnom etwas von magischen Dingen, denn er hat auf Anhieb die richtigen Dinge herausgefischt.
"Herr d'Sivis? Ich war so frei und habe die Gegenstaende sortiert. Sollten wir spaeter etwas mehr Zeit haben, kann ich sie einer genaueren Untersuchung unterziehen. Eventuell kann ich euch dann mehr ueber die Herkunft dieser Gegenstaende verraten."

An die Priesterin gewandt spricht er dann: "Ich weiss nicht, welchen Weg ihr bis hier her genommen habt, so kann ich nicht sagen ob meiner gefahrloser ist, doch er birgt mit Sicherheit ein Risiko. Die Rasenden sind hier ueberall und man muss immer auf der Hut sein, nie zu lange an einem Ort."

Mit einer schwungvollen Bewegung erhebt sich Irial aus der Hocke und sondiert den Raum ein letztes Mal mit seinem Blick um zu ueberpruefen, dass sich keine magische Aura mehr vor ihnen versteckt.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #992 am: 13.04.2008, 20:01:59 »
Irial ist sich ziemlich sicher, dass es nichts magisches mehr in diesem Raum gibt und wenn doch, hat es Aronax so gut gesichert, dass er wahrscheinlich keine Chance hat es zu finden, geschweige denn wahrscheinlich gefahrlos zu bergen.
Es bleibt also nicht mehr viel für die Ermittler zu tun und das unheimliche Heulen der Rasenden scheint näher zu kommen, unaufhaltsam wie die Nacht.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #993 am: 13.04.2008, 21:01:30 »
"Ich bewundere mich nicht. Ist auch besser so, glaubt mir, Fräulein Vocatur." Meint Tomjon zu der Priesterin, während er voller Ekel die magischen Gegenstände versucht grob zu säubern, damit sie wenigstens nicht mehr so bestialisch stinken. "Übrigens weiß ich noch nicht, ob ich wirklich Zeit zum Feiern habe. Eigentlich hatte ich noch etwas vor, heute Abend. Aber unter Umständen komme ich sowieso nicht mehr dazu. Mal schauen."
An den Jüngling gewandt meint er dann kurz "Danke", nachdem dieser die vorsortierten Haufen des Gnomes noch mal überprüft und zwei Fehler beseitigt hat. "Ich wäre übrigens dafür, dass wir uns die Sachen gemeinsam anschauen. Habe mich zwar Heute schon blamiert, aber vielleicht stelle ich mich nachher besser an. Probieren muss ich mich auf jeden Fall. Hilft nichts. Bin auf dem Gebiet noch nicht gut genug."
Zu seinen Ausführung bezüglich seines Meisters sagt er nichts, er hatte vorhin während des Zuhörens immer wieder nur genickt und damit war für ihn alles gesagt.

Wenige Minuten später gibt der Gnom dann auf. Grob ist der Dreck unten, bei weitem nicht alles, aber wenigstens ist ein Anfang getan und weiter in der grässlichen Brühe will er nicht rumspielen.
"Haben wir eigentlich was Brauchbares gefunden?" Fragt der Gnom dann, als er die Funde in den Sack stopft, um diesen dann in seinen Rucksack zu stopfen, wo er nach Meinung des Gnomes am besten aufgehoben ist – auch wenn Tomjon fürchtet, dass sein Rucksack danach ein paar Tage riechen könnte.
Kurz darauf ist der Gnom fertig und meint: "Von mir aus darf es dann auch wieder losgehen. Je schneller, je besser."

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #994 am: 13.04.2008, 21:10:32 »
Mit einem Schulterzucken beendet Irial den Rundblick durch den Raum. "Hoffen wir, dass wir den Fundstuecken ein paar Hinweise entlocken koennen".

"Hier finden wir nichts mehr. Nundenn, irgendwann muss ich sie ja fragen.". Mit einem Gedanken bittet er Arkai sich von der Wandlerin zu loesen und zu ihm zu kommen. Geschmeidig bewegt sich dieser in Richtung seines Meisters.

"Aehm, es ist mir etwas unangenehm", spricht Irial mehr in den Raum als zu jemanden speziellen, "aber ich kann und will in diesem Turm nicht bleiben. Da ich aber erst seit kurzem in Sharn bin und keine Ahnung habe wo ich hin koennte....Koennte ich euch begleiten? Ich kann euch bei dem entziffern von ir'Kaltors Notizen und meinem Wissen, welches ich in dem letzten Monat gesammelt habe, helfen!"

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #995 am: 13.04.2008, 23:45:07 »
Tomjon hat den Raum schon halb verlassen, als der Irial seine Frage stellt, weshalb der Gnom etwas machen muss, was er eigentlich lieber lassen würde, sich umdrehen. Doch der Gnom hat vor Beendung der halben Drehung schon eine Hand oben, welche seine Augen vor dem grässlichen Anblick des Toten abschirmt.
"Ähm ... ich dachte ihr kommt sowieso mit." Meint der Gnom. "Ich bin ganz ehrlich, ich würde euch nicht hier lassen, außer ihr würdet mir mit guten Wissen und Gewissen bestätigen, dass ihr vollkommen durchgeknallt seid. Hier seid ihr doch niemals sicher."
Auch wenn sein Verhalten möglicherweise unfreundlich rüberkommt, dreht sich der Gnom sofort um und lässt den Raum hinter sich, weil er einfach so schnell wie möglich aus diesem Turm will. Er hatte es hier so lange nur ausgehalten, weil er sich immerwieder beschäftigt hat und nach Möglichkeit nicht darüberzudenken versucht hat, womit er sich genau beschäftig.
Wobei die Leiche ohne einen Fetzen Haut am Leib eigentlich das wirklich einzig Fatale war. Der Gnom hatte vor gut einem Jahr zu gut den Tod kennengelernt, so dass er sich nur noch von Sachen schocken ließ, wie dem Anblick, den das Zimmer des Irren bot.
"Wir sind dann fertig, Große." Sagt Tomjon zu M7, als er bei der Wandlerin ankommt. "Wir können also endlich hier raus." Erleichterung kann die Wandlerin im Gesicht des wankelmütigen Gnomes - dessen Stimmung zu jeder Zeit umschlagen kann - erkennen.

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #996 am: 14.04.2008, 00:08:22 »
Als der Gnom das Wort durchgeknallt benützt, entfährt der Priesterin ein Lachen.

" Ihr könnt sagen, was ihr wollt Herr d'Sivis, aber ihr seid ein lustiger Mann "

Dann wendet sie sich an den Magier und nimmt zu dessen Frage Stellung.

" Es ist auch in meinem Sinne, dass ihr uns begleitet. Die Hohe Sterblichkeitsrate kann euch ja nicht abschrecken, wenn man bedenkt, was eurem Meister passiert ist. Und ich bin sicher eure Fähigkeiten, sind sehr nützlich für unseren weiteren gemeinsamen Weg. "

" Na dann lasst uns mal dem Beispiel unseres Drachenmalträgers folgen und diesen blutigen Ort den Rücken wenden. "

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #997 am: 14.04.2008, 13:19:53 »
"Nein, an den Tod bin ich wahrlich schon gewoehnt", spricht Irial leise. Seine Augen starren waehrenddessen ausdrucklos ins Leere, als wenn sie etwas zu erfassen versuchen was nur er sehen kann. Doch bevor sein Bewusstsein weiter abdriften kann, schuettelt er leicht den Kopf und schaut erst den Gnom, dann die Priesterin an. Seinem Gesicht ist deutlich die Erleichterung anzuerkennen.

"Dann werde ich schnell meine Sachen packen. Es wird nicht lange dauern, hoechstens 3-4 Minuten.". Kaum hat er den Satz vollendet verschwindet er auch schon durch die Tuer und beginnt seine Sachen aus dem Turm zu sammeln.
"Was brauche ich den? Meine Studien, die Buecher ... ja, hier wird sie wohl niemand mehr benoetigen, Nicht zu vergessen die Ausruestung. Noch etwas? Hm, nein, der Rest ist schon im Rucksack."

Nachdem Irial alles Wichtige eingepackt hat, geht er noch einmal in die Kueche und packt etwas Futter fuer Arkai ein und fuer sich eine kleine Auswahl der haltbaren Lebensmittel.

Als alles gut verstaut ist begibt er sich wieder zu den anderen.

"Ich habe alles zusammengepackt.Von mir aus koennen wir los!"

Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #998 am: 14.04.2008, 21:04:07 »
Hm, ein Leibwächter mit kaputtem Bein. Nicht wirklich ein ausreichender Schutz für den Trümmerbezirk.

„Ich glaube kaum, dass wir eine Kutsche finden, die uns weiter als bis zum Rand dieses Bezirks fliegt, daher müssen wir wohl warten. Wenn es noch länger dauert, hat ja vielleicht die Kommandantin noch was anderes für uns zu tun.“

Rossi überlegt einen Augenblick und fragt dann: „Was meint ihr, kommen sie heute noch, oder werden sie noch über Nacht wegbleiben?“

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #999 am: 14.04.2008, 23:40:45 »
0-14M7 bedenkt den Gnom eines leichten Lächelns und nickt, während sie bereits aufsteht - ohne sich dabei mit Armen oder Händen abzustützen. Auch Tomjon kann im Blick der Wandlerin ene Spur Erleichterung feststellen, doch reden will die Luchsfrau im Augenblick anscheinend nicht. Oder sie weiß schlichtwegs nichts, was sie zu sagen hätte.
So gesellt sich die Werartigen als stille Wächterin zu ihren Gefährten und wartet, die Ohren gespitzt, bis der Zauberlehrling sein Hab und Gut zusammengepackt hat und der Rudelteil, der ein Mitglied verloren, aber neue Bekanntschaft hinzugewonnen hat, endlich aufbricht, um vom unseligen Turm fortzukommen.
...dust in the wind.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1000 am: 15.04.2008, 00:02:07 »
"Wenn sie heute nicht kommen, werde ich die anderen Ermittler, so fürchte ich wohl nie zu Gesicht bekommen, weder lebend noch tot. in diesem Viertel wohnen fast nur Wilde und Verrückte, der Abschaum der Gesellschaft. Würde mich nicht wundern, wenn sie sich dort gegenseitig umbringen und verspeisen"; Leanas abfällige Meinung über einen gewissen Bereich Sharns tritt dabei deutlich zur Geltung. "Ich war mal Leibwächterin für einen jungen Landadligen, der dieses Viertel unbedingt aus der Nähe sehen wollte. Trotz des schweren Geleitschutzes mussten wir uns zurückziehen nach nur vier Stunden Aufenthalt. Wir haben damals drei Männer verloren, einige laborierten danach lange Zeit an einer Krankheit. Nein, in diesem Viertel überlebt man keine Nacht. Wir sollten bis heut Abend warten, wenn die Kommandantin zurück kehrt hat sie vielleicht weitere Anweisungen." Leana beendet ihr nervös wirkendes auf und ab gehen und setzt sich, jetzt, da sie wieder Gefühl im Bein hat, wieder hin. Im Warten sollte ich ja geübt sein.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Luther Engelsnot

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« Antwort #1001 am: 15.04.2008, 15:11:36 »
Nachdem es nichts mehr in diesem unsäglichen Turm für die Abenteurer zu erledigen gibt, entscheiden sie sich endlich den Ort zu verlassen. Irial sammelt seine letzten Sachen ein, während der Rest sich schon zur Tür begibt.
Langsam und bedrohlich kommen die Laut der Rasenden näher und ein Gefühl der Unsicherheit und Angst beschleicht euch, da es euch langsam ziemlich unsicher wird, falls die Rasenden wirklich eindringen sollten.
Doch dann ist Irial endlich fertig und er führt euch auf dem schnellsten und sichersten Weg über den Pflastersteinpfad vom Turm weg. Inzwischen ist ein eisiger Wind aufgezogen und vermischt sich mit dem Geheul der Wesen. Der gesamte Distrikt liegt inzwischen in einem dunklen Zwielicht, was euch nicht gerade ruhiger macht.
Gerade als ihr endlich vom Gelände des Turmes runter seid und euch schon in die Ruinen begebt, erblickt ihr den ersten Rasenden am Rand, weit entfernt in einer weiteren Häuserruine stehen. Er scheint euch nicht gesehen zu haben oder etwas doch? Ihr nehmt schnell Schutz hinter einigen Mauern und Steinen, doch dann richtet das Wesen seine Aufmerksamkeit auf den Turm. Doch etwas scheint ihn zu erfreuen, denn wenige Augenblicke später, gibt er ein freudig klingendes Geheul von sich, welches hundertfach von den Ruinen aufgenommen und zurück geworfen wird.
Ihr nehmt das Geräusch mit Schrecken auf und schaut euch nur einen Moment kurz an. Immerhin ist dies eure Chance, da die Rasenden hoffentlich mit dem Turm beschäftigt sind. Er zögert also nicht lange und nehmt die Beine in die Hand, um den Distrikt schnellst möglich und unter Einhaltung der Tipps von Shani zu verlassen.
Immer wieder taucht ihr in den vielen Verstecken unter, haltet euch von den Strassen fern und rennt, was eure Beine und eure Kondition her gibt. Immer wieder glaubt ihr Bewegungen zu hören, Silhouetten, welche sich gegen das wenige Licht abzeichnen, zu sehen und Geheul, welches mal an mal abschwillt. Es ist ein höllischer Rückweg für euch, welcher eure Nerven immer wieder strapaziert, doch ihr habt nur noch den Wunsch dieses Todesgrube endlich zu verlassen.
Irgendwann, nachdem eure Beine schon Schmerzen, eure Schlefen pochen und eure Lunge rasselt, erblicht ihr endlich einen Ausgang aus diesem Viertel, das Bild dahinter ist nicht weniger einladend, doch immerhin sind es ganze Häuser, doch erst jetzt merkt ihr auch, dass die Sonne scheinbar schon, fast vom Syberis verschwunden ist, denn ihr seid am Klippenrand angekommen. Ihr erblickt wackelige Hütten, rauchende Feuer und heruntergekommen Zelte, welche sich an die Klippenwand zu klammern scheinen. Überall seht ihr genauso abgerissene Bewohner, zum größten Teil auch Gobliniode, Orks, aber auch Zwerge, Halbing, Wandler und selbst den ein oder anderen Oger. Ein was haben sie alle gemein, sie sind ein heruntergekommener und verzweifelter Haufen. Doch wenigstens sind sie endlich aus dem Trümmerfelddistrikt heraus gekommen.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1002 am: 15.04.2008, 18:42:29 »
Gemeinsam mit Arkai bildet 0-14M7 die Augen und Ohren der Gruppe, die sich, getrieben von Überlebenswillen und ständig im Nacken sitzendem Geheul der Rasenden, durch Schutt und Trümmer schlägt. Obwohl sie merklich erschöpft ist und ihre heutigen Fehlschläge ihr nach wie vor zu schaffen machen, bleibt die Werartige stets aufmerksam und konzentriert, so gut sie nur kann. Ständig schätzt sie die Entfernung zu den irrsinnigen Verfolgern ab und sucht jedes Mal rasch einen Versteck für ihre Gefährten und sich, wenn die Distanz verdächtig knapp wird.

Endlich ist die anstrengende flucht vorbei, und die müden Augen der Luchsfrau sehen der untergehenden Abendsonne entgegen, vorbei an unzähligen primitiven Behausungen und von deren armen Bewohnern wimmelnden Gassen. Sie blinzelt mehrmals gegen das letzte Licht des Tages und lehnt sich mit einem Unterarm an die nächstneste Wand, um tief durchzuatmen - doch gleich darauf kehrt die Anspannung der Wilden zurück; immerhin steckt der Rudelteil jetzt inmitten eines außerorderntlich großen Stammes, von dem die Jungwandlerin nicht abschätzen kann, wie er reagieren wird.
...dust in the wind.

Quae

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« Antwort #1003 am: 15.04.2008, 20:12:39 »
Auch Quae sieht sich immer wieder wie gehetzt. Bei jedem Schritt befürchtet sie, dass in irgendeiner Ecke einer dieser Rasenden lauert. Als sich die Gefährten dann verstecken müssen, weil die Rasenden die Veränderung des Magierturmes bemerkt haben, schlägt ihr Herz bis zum Hals und sie schickt ein Stossgebet an ihren Gott.

Die Erleichterung ist ihr deutlich anzumerken, als die Gruppe den Trümmerbezirk verlässt, und entfährt ihr mit einem Stöhnen, woran jeder ihrer Gefährten merken kann, wie groß der Stein ist, der ihr soeben vom Herzen gefallen ist. Eigentlich könnte Quae jetzt direkt in ein weiches Bett fallen, aber sie muss sich zusammenreißen, denn ihre Queste fängt wohl jetzt erst an.

" Endlich ist er vorbei dieser Ritt auf der Rasierklinge "

entfährt es der jungen Seren.

" Aber ich fürchte, es werden noch einige folgen "

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1004 am: 16.04.2008, 09:30:20 »
Der Weg durch den Distrikt verlaeuft zu Irials Freude wieder einmal reibungslos. Auch wenn er nicht so nervoes wie der Rest der Gruppe ist, was alleine durch die Tatsache, dass er diesen Weg schon oefter beschritten hat, kommt, ist der Weg jedesmal eine Herausforderung.
Doch 0-14M7 fuehrt sie sicher durch das Gebiet. Oftmals hatte Irial die Rasenden nicht einmal bemerkt, als die Wandlerin schon ein Steinhaufen als Deckung gesucht hat.

Als sie die ersten Auslaeufer der Slums erreichen und damit die, so ironisch es auch in Irials Ohren klingt, sicheren Bereiche, dreht er sich noch einmal um und betrachtet den Distrikt der hinter ihnen liegt. Eine Zeitlang war dies sein Zuhause, doch wie schon vorher musste er fliehen. Eine geringe Trauer ueberfiel ihn, doch gleichzeitig war er gespannt auf die Zukunft.

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