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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 115786 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1020 am: 20.04.2008, 13:33:12 »
Unter der Führung von Leana und Rossi kommen die nun wieder vereinten Abenteurer schnell wieder zu dem kleinen Raum in welchen die beiden Führer der Gruppe schon einige Zeit verbracht haben.
Er wirkt seit dem Verlassen immer noch nicht einladender, aber wenigstens wurden die Lichtquellen nicht schon wieder entfernt. Die Abenteuer können also in aller Ruhe ihre Erlebnisse hier besprechen, neue Pläne schmieden oder einfach nur einen Moment der Ruhe finden.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1021 am: 21.04.2008, 21:37:28 »
Tomjon wirkt nicht glücklich, als er an Bombr erinnert wird. Aber was hätte er oder die anderen machen können? Nichts! Der Zwerg war nicht zu bremsen und die Falle nicht zu sehen.
Doch die Gedanken an den Zwerg versucht der Gnom sofort herunterzuspielen. Er konzentriert sich lieber auf das Jetzt und macht sich, direkt im Anschluss an Irial, daran die junge Frau aus dem Hause Deneith zu grüßen und sich vorzustellen. Er tritt auf sie zu und beweist gleich darauf, dass zwischen ihm und dem Lehrling des Irren Welten liegen, denn der kleine Gnom nimmt die Hand und macht einen Handkuss beziehungsweise er deutet einen Kuss an, wie es sich gehört. "Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Tomjon d´Sivis. Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen."
Dann wendte sich der Gnom, nachdem er Rossi mit einer angedeuteten Verbeugung ebenfalls gegrüßt hat, an die gesamte Gruppe und meint bedrückt, nachdem er den Tod von Bombur noicht ganz verdrängen konnte, weil ihm noch etwas Wichtiges eingefallen ist: "Bitte entschuldigt mich kurz, aber das ehrwürdige Haus Kundarak sollte über das Ableben ihres großen Kriegers informiert werden. Ich werde dafür alles in die Wege leiten. Bitte entschuldigt mich so lange, während ich schnell zu meiner Enklave laufen und dort die Nachricht aufgeben werde. Die Enklave ist ganz in der Nähe, ich werde also in wenige MInuten zurück sein." Am Ende seiner Worte scheint sich ein klein wenig Hoffnung in das Gesicht des Gnomes zu schleichen.
Damit verschwindet der kleine Gnom und verlässt die Wache wieder recht zügig, nachdem er sich noch schnell sagen ließ, wohin sich die Gruppe zurückziehen wird.

Der kleine Gnom hofft auf dem Weg zu seine Enklave, dass diese noch geöffnet hat - dessen ist er sich nicht einmal sicher - und dass das Personal in den letzten Stunden nicht gewechselt hat. Doch nur wenig Hoffnung macht sich der Gnom, dass die hübsche Gnomin nocht dort ist, aber vielleicht ist Olladra mit ihm, er kann es nicht wissen - besonders nachdem Olladra am heutigen Tag ständig ihm ihre Gunst gegeben und entzogen hat.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1022 am: 21.04.2008, 22:06:29 »
Zum wiederholten Male hoert Irial nun schon den Namen d'Kundurak und ist am ueberlegen die Gruppe zu fragen, was es mit ihm auf sich hat, doch er hat auch die Ausdruecke auf den Gesichtern der anderen bemerkt immer wenn das Thema zur Sprache kam, und so laesst er es vorerst bleiben.


Auf dem Weg zu ihrem auserkorenem Ziel nimmt Irial sich etwas Zeit die Umgebung zu betrachten. Sonderlich wohl fuehlt er sich hier nicht, auch wenn sein Gefuehl keinen speziellen Ursprung hat.
Doch Irial ist auch etwas beeindruckt. Scheinbar reist er mit wichtigen Persoenlichkeiten. Niemand nahm Notiz von ihnen, oder verlangte von ihnen sich zu identifizieren.


Als alle Anwesend sich im Raum eingefunden haben beeilt der Mensch sich das Wort zu ergreifen: "Verzeiht, aber bevor ihr anfangt euch auszutauschen, mag jemand mir erklaeren worum es bei dieser ganzen Sache eigentlich geht? Jedenfalls im Ansatz?"

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1023 am: 21.04.2008, 23:34:15 »
0-14M7 folgt den anderen durch die Gänge bis in den kargen Verhörraum, an dessen wenig einladender Ausstattung sie sich kein bisschen stört. Wie gewohnt im Schneidersitz, lässt die Wandlerin sich auf einem der Stühle nieder, lässt einen Blick durch die Runde schweifen und holt dann das in ir'Kaltors Turm gefundene Buch aus dem Beutel, um es auf den Tisch zu legen. "Der Zauberer wurde erlegt," sagt sie zu Rossi, der bescheid weiß, worüber die Werartige redet, "von einem Elf. Vielleicht derselbe, der Ravon Lenthan erschossen hat."
Auf Irials Zwischenfrage hin schaut die Luchsfrau den Lehrling an. So recht ist sie noch nicht hinter die Sache gestiegen, der das Rudel hinterher jagt. "mächtige Drachensplitter," fasst sie ihren Wissenstand für den jungen Menschen zusammen.
Dann zieht sie das oberste Messer aus der Schlaufe, nimmt aus dem Beutel das kleine improvisierte Waffenputztuch, das aus einem Randstück des Beutels besteht, spuckt darauf und beginnt, das Messer zu polieren.
...dust in the wind.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1024 am: 21.04.2008, 23:42:54 »
Leana bemerkt sofort, das sie mit dem Gnom jemanden vor such hat, der, ebenso wie sie, aus der höheren Schicht der Gesellschaft kommt und somit auch weiß, wie man sie richtig zu begrüßen hat. Hatte sie Irials offene Art ein wenig überrumpelt, so ist sie ein wenig beleidigt, von der schwer gepanzerten Frau ignoriert zu werden. Bei dem Verhalten des Gnoms wundert sie sich ein wenig, legte der gefundene Zettel doch nahe, dass es sich bei ihn um einen nicht zuverlässigen Mann handelt. Doch vielleicht legte sie die Notiz auch nut zu negativ aus. Ebenso konnte es bedeuten, dass dem Schreiber der Gnom positiv in Erinnerung geblieben war.
Im Verhörraum angekommen, lehnt sie sich gegen die Wand und verzichtet auf einen der zu wenig vorhandenen Stühle. Schon wieder sitzen wollte sie nicht, aus Rücksicht auf ihr geschädigtes Bein. Lieber verlagert sie ihr Gewicht auf das gesundes Bein. Die Akten hat sie wieder auf den Tisch gelegt. Im Gegensatz zur Wandlerin gibt sie jedoch keine Informationen an den scheinbar ebenfalls seit kurzem beteiligten weiter. Wusste sie doch nicht ob sie dazu befugt war, allerdings war die Information der Wandlerin natürlich auch nicht besonders aussagekräftig. Ein interessierten Blick wirft sie dem Buch zu, wartet jedoch, bis man ihr erklärt worum es sich dabei handelt.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1025 am: 22.04.2008, 00:08:13 »
Quae folgt ziemlich nachdenklich in den Raum, wohin die Gefährten von der Dame d'Deneith geführt werden.

Diese Behörden immer wieder diese Behörden. ich kann mich mit ihnen nicht anfreunden, obwohl diese Dame eigentlich einen guten und relativ netten Eindruck macht. Na mal sehen was sie mit unseren schrecklichen Vermutungen anfangen kann. Ich werde mich auf jeden Fall zurückhalten. Das letzte Mal, bin ich mit meinen Ansichten hier auf wenig Gegenliebe gestoßen.

Die Priesterin lehnt sich ebenso an eine Wand, obwohl sie sich etwas schlaff und ausgelaugt fühlt. Sie ist froh, wenn sie sobald wie möglich schlafen legen kann.

Vielleicht kommen ja die anderen mit in meine Wohnung, das ist auf jeden Fall die sicherste Variante.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1026 am: 22.04.2008, 14:13:46 »
Tomjon kommt relative zugig durch die dunklen Strassen zur nahen Außenstelle seines Hauses. Schon von außen kann man sehen, dass noch Licht in der Nachrichtenstation brennt. Offensichtlich ist es noch nicht zu spät eine Nachricht aufzugeben.
Er überquert die letzten Meter, passiert einige Passanten und Wachen und tritt dann in die ihm schon bekannte Nachrichtenstation. Allerdings scheint Olladra ihm nicht gewogen zu sein, denn Nelly ist leider nicht da. Stattdessen führt ein alter Gnom mit einem langen weißen Bart mit einer Halbglatze im Moment die Station. Er wirkt etwas ausgemergelt, während seine Kleider etwas zu protzig wirken. Doch er scheint mit der Arbeit beschäftigt zu sein und einige Dinge zu schreiben.
Doch als er Tomjon bemerkt schaut er auf, mustert diesen misstrauisch und fragt mit kratziger Stimme.
"Ja?"
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1027 am: 22.04.2008, 15:22:07 »
Ein klein wenig enttäuscht ist Tomjon schon, als er den alten Gnom entdeckt. Aber zu groß ist seine Enttäuschung auch nicht, weil er sowieso nur wenig Hoffnung hatte.
Kurz verbeugt sich Tomjon, so dass der Moment, wo sich die Enttäuschung im Gesicht des jungen Gnomes zeigt, außerhalb des Sichtfeldes des alten Mannes abspielt.
"Einen guten Abend, Herr d´Sivis." Sagt der Gnom, der den Alten lieber zuviel Ehre zukommen lässt, als zuwenig, und bringt gleich darauf seinen Wunsch zum Ausdruck. "Ich möchte gerne die Dienste unseres ehrenwerten Hauses in Anspruch nehmen, um eine Nachricht an das Haus d´Kundarak zu schicken. Doch müsst ihr mir kurz verzeihen, dass ich diese noch verfassen muss. Leider war es mir in der Eile bisher noch nicht nötig."
Gleich darauf macht sich der kleine Gnom daran sich in einer ruhigen Ecke seine Schreibzeug herauszuholen und eine Nachricht zu verfassen.

Schnell faltet er das Blatt und schreibt außen auf den Umschlag:
An das ehrenwerte Haus Kundarak.
Auf der Inneseite fügt er danach die Nachricht ein, welche dem Drachenmalhaus der Zwerge überbracht werden soll:
Sehr geehrte Mitglieder des Hauses Kundarak,

leider muss ich ihnen mitteilen, dass Herr Bombur d´Kundarak während der Ausübung seiner Pflicht für die Schwarzbogengarnison verstorben ist.
Der ehrenwerte Herr d´Kundarak war mit weiteren Ermittlern im Trümmerdistrikt unterwegs und ist dabei Opfer einer heimtückischen Falle geworden. Leider war es den übrigen Teinehmer der Expedition nicht möglich seine Leiche zu bergen.

Mein aufrichtiges Beileid.
Tomjon d´Sivis.


Kurz faltet der Gnom den kurzen Brief zusammen und geht dann wieder zu dem Angestellten des Hauses Sivis und reicht ihm den Brief. "Könnt ihr den Brief bitte mit Siegel versehen? Der Biref soll an die nächste Enklave des Haus Kundarak gebracht werden. Wieviel macht dies dann?"[/i]

Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1028 am: 22.04.2008, 16:35:53 »
Rossi ist erst einmal etwas betrübt. Schon wieder wurden Leben vergeudet, nur wegen dieser Drachensplitter. Ob sie das denn wert sind?

Nachdem die Wandlerin schon einige Bemerkungen gemacht hatte schaut er Irial an, offensichtlich wollte er sich an der Sache beteiligen.
"Nun, wir sind von der Stadtwache beauftragt, in Sachen des Schmuggels von z.B. seltsamen Drachensplittern zu ermitteln. Darf ich fragen wie ihr in diese Sache geraten seid, und ob ihr ebenfalls vorhabt, euch in den Dienst der Stadtwache zu stellen? Ich möchte nicht misstrauisch erscheinen, aber wir haben es hier offensichtlich mit mehreren Organisationen zu tun, die ihre jeweiligen Interessen, welche das auch immer sein mögen, mit Gewalt durchsetzten."

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1029 am: 22.04.2008, 21:04:58 »
Etwas verlegen raeuspert Irial sich, als er von Rossi nach seiner Herkunft und seinen Absichten gefragt wird.
"Nunja, wie soll man sagen. Ich bin eher zufaellig in eure Freunde reingestolpert. Ich bin noch nicht sehr lange in Sharn und Meister ir'Kaltor war so freundlich mich aufzunehmen und mir meine Studien zu ermoeglichen. Wie die Geschichte weitergeht koennt ihr euch sicherlich denken", schliesst Irial mit einem leisen Seufzer, gefolgt von einem leichtem Grinsen. Irgendwie kann er der Situation doch etwas Komik abgewinnen.
"Da Meister ir'Kaltor nun leider verstorben ist und ich im Truemmerfelddiskrikt nicht bleiben konnte habe ich eure Freunde gefragt ob ich sie begleiten kann und ihnen bei der Loesung der Fragen die sie beschaeftigen zur Hand gehen kann.
Alles in allem kenne ich bis jetzt allerdings nur Bruchstuecke der Geschichte."

Den Part mit der Stadtwache uebergeht Irial vorerst. Seine Neugier war gewegt und er wollte mehr erfahren, doch noch war er etwas zoegerlich, besonders da es um eine oeffentliche Stelle ging.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1030 am: 22.04.2008, 21:13:10 »
Der alte Gnom nickt verständnisvoll bei den Worten des Gnomes. Er streicht sich über den weißen langen Bart und antwortet ihm immer noch mit kratziger Stimme, aber durchaus verständnisvoll.
"Natürlich mein Junge. Lasst euch Zeit und macht auf euch aufmerksam, wenn ihr soweit seid."
Er widmet sich wieder seiner Arbeit, während Tomjon den Brief verfasst. Als dieser dann endlich fertig ist, nimmt der Gnom den Brief entgegen und lächelt Tomjon mit der Würde des Alters an.
"Natürlich, ich werde es sofort erledigen. Das würde euch dann Zwölf Galifar kosten."
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Leana d'Deneith

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« Antwort #1031 am: 22.04.2008, 22:53:10 »
Warum sagt er nicht gleich, dass er nichts weiß? Auch wenn ihr der junge Mann durchaus sympathisch war, würde Leana ihn nicht einweihen, sie findet, was Rossi gesagt hat eigentlich schon zu viel. Es lag in der Hand der Stadtwache zu entscheiden, wer in die Ermittlungen eingeweiht wird, den sonst könnte man die Ergebnisse gleich im Sharner Kobold oder in den Korranberger Chronik veröffentlichen. "Nun, ich denke die Entscheidung, ob und wie weit ihr in diesen Fall eingeweiht werdet, liegt nicht an uns. Die führung der Stadtwache stellt die Ermittler ein und versucht damit sicherlich auch die in Umlauf befindlichen Informationen gering zu halten. Daher solltet ihr euch wohl zunächst an Kommandantin Iyanna ir´Talan wenden, jedoch ist diese in Moment zu einer Besprechung und daher nicht zu erreichen, es sei den sie ist vor wenigen Minuten wiedergekehrt. Also obliegt wohl ihrem Stellvertreter Rickar ir´Selkar  die Entscheidung." Sie schafft es bei den Nennung des letzten namens sämtliche Emotionen aus der Stimme zu nehmen, so dass man nicht mitbekommt, dass sie diesen Mann, der wahrscheinlich nicht einmal weiß, an welchem Ende man ein Schwert anfasst verachtet. "Jedoch denke ich, dass ihr notfalls bei der Besprechung des Verlauf des heutigen Tages anwesend bleiben könnt, schließlich wisst ihr das meiste eh schon." Aus ihren Worten ist deutlich die Aufforderung zu hören, zu erzählen, was heute passiert ist.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1032 am: 22.04.2008, 23:10:16 »
Die Wandlerin ist mit der Säuberung des ersten Messers fertig, hängt es zurück in die Schlaufe und geht phlegmatisch zum zweiten über. Was Leana mit ihren Worten indirekt meint, entschließt sich der Werartigen, die die Mentalität der Menschen in der Stadt der Türme nicht kennt, nicht, aber die erwartende Haltung der gerüsteten Frau liefert ihr den Hinweis, dass diese wohl mehr von den Ermittlern erfahren will.
"Lange Jagd, magere Beute," resümiert sie den Tag auf ihre Weise und zuckt mit den Schultern, während sich auf ihre Miene ein unzufriedener Ausdruck schleicht. "Zwei aus dem Rudel sind tot," fügt die Luchsfrau noch düsterer hinzu und senkt die Augen für einen Moment. Dann deutet sie mit dem Messer, das sie gerade in der Hand hat, auf das Buch vor ihr auf dem Tisch, und erklärt: "Das ist wohl die ganze Ausbeute," seufzt sie und setzt das Polieren des Wurfdolchs fort, während sie dabei immer noch zur Malträgerin schaut.
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Quae

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« Antwort #1033 am: 22.04.2008, 23:18:28 »
Quae hat sich dazu entschieden, ihre Gefährten über die Ergebnisse dieses Tages berichten zu lassen. Und vielleicht nach neuen Anweisungen, sich schnellstmöglich schlafen zu legen.

Tomjon d´Sivis

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« Antwort #1034 am: 23.04.2008, 01:09:49 »
"Wartet kurz." Sagt Tomjon und kramt nochmal seine Papiere hervor, welche er kurz durchsieht.
Kurz darauf sricht er leise, aber gut hörbar für seinen Gegnüber, zu sich selbst: "Nee, dass werde ich Morgen in der Früh machen."
Sofort wendet er sich an den Schreiber und fragt ihn: "Ab wann ist die hiesige Enklave Morgen geöffnet? Ist vor der jungen Dame Sivis noch jemand hier anzutreffen?" Dabei versucht der kleine Gnom über Umwege herauszufinden, ob und wann Nelly am nächsten Tag hier aufkreuzen wird und ob er sie wenigstens dann sehen kann, wenn es heute Abend wohl nicht klappen wird.
Während Tomjon auf eine Antwort wartet, packt er das Schreibzeug wieder ein und holt zwölf Galifar hervor und legt sie dem Mann auf den Tisch: "Bitte sehr. Achso, noch eine kleie Frage, könnt ihr mir verraten, wie spät es etwa ist? Ich habe etwas den Überblick verloren."

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