Conina ist völlig perplex, als Ajax, nachdem sie einige Zeit langsam neben ihr hergeritten war, vor ihr abspringt und sie dann ohne jede Vorwarnung umarmt.
Im ersten Moment weiß Conina überhaupt nicht, was sie mit der neuen Situation anfangen soll, einige Momente später, will sie die kleine Wandlerin wegstoßen, um dann doch überglücklich zu sein - auch wenn sie nicht fähig ist, dies zu zeigen.
Statt das Conina nun vielleicht aufhören zu weinen, wird es nun noch viel schlimmer und die Waldhüterin hinterlässt den Eindruck, als würde sie sich nun überhaupt nicht mehr beruhigen zu können. Für sich alleine zu weinen tut manchmal gut, aber niemals so gut, wie die Möglichkeit an einer fremden Schulter auszuweinen.
Möglicherweise beginnt Ajax langsam zu bereuen, dass sie versucht hat, Conina zu beruhigen, als sich herausstellt, welches unerwartet Ausmaß dies nun annimmt.
Es vergeht einige Zeit, in welcher Conina der kleinen Wandlerin Ajax die Ohren vollschluchzt, bevor etwas ansatzweise zählbares herauskommt. Mit bebender, sehr leiser Stimme sagt Conina dann. "Sie vergiftet sie. Sie vergiftet Aarnai. Sie tut immer unschuldig, aber sie ist eine böse Hexe." Immerweider unterbrechen Seufzer die Sätze, mit ganz viel Glück auch einmal nicht mitten im Satz oder in Wort, während die Stimme der Waldhüterin, langsam umschlägt und aus Trauer Angst wird. "Ich habe es gesehen. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Selbst Jared hat es gesehen, aber er hat es schon längst wieder vergessen. Ihn hat sie auch vergiftet. Sie ist böse." Die Stimme, trotz mancher Unterbrechungen bleibt leise, wird aber immer und immer gespannter. "Sie spielt mit den Toten. Sie schändet Leichen. Sie tritt unseren Glauben mit Füssen. Auch wenn du dich tapfer wehrst, sie hat dich schon vergiftet. Halte dich von ihr fern, damit es nicht zu voller Wirkung gerät."
Mit einem Mal beginnt Conina an heftig zu zittern, bis ihre Beine nachlassen und sie vor Ajax zusammensackt und auf die Knie fällt. Noch immer, wie die ganze Zeit über, wo Ajax sie gehalten hatten, hält Conina ihre Hände vor ihrem Gesicht, während sie wieder beginnt zu weinen und zu Schluchzen.