Die Waldhüterin ist sehr froh, als sie wieder Boden unter den Füssen hat. Es war im Nachhinein gar nicht schlimm und sogar ganz angenehm, abgesehen von der Kälte, doch Boden unter den Füssen ist ihr deutlich angenehmer, als auf einem fremden Tier durch die Luft zu reiten.
Die Freude von Lilja und Jared kann sie aber nicht nachvollziehen, denn es ist einfach nur peinlich, wie die beiden sich in letzter Zeit aufführen. Dass sie sich lieben ist schön und gut, aber nur, weil sie ein paar Stunden nicht Händchen halten konnten einen solchen Terz zu machen, ist für die Waldhüterin unverständlich. Außerdem wäre es ihr hochgradig peinlich, sich so vor anderen Leuten zu benehmen.
Zum Glück aber beginnt Illian gleich darauf Anweisungen zu geben, was Conina von den beide Liebenden, welche jetzt wahrscheinlich am liebsten irgendwo in den Busch rennen würden, um ihr Wiedervereinigung zu feiner, ablenkt.
Jedes Mal, wenn der Elf einen Punkt genannt hat, nickt sie, um zu zeigen, dass sie die Anweisungen des Elfen verstanden hat. Dass sie nickt und nicht etwa Ja sagt, ist auch ein deutliches Zeichen dafür, dass sie es wirklich verstanden hat.
Danach folgt Conina dem Elfen, wie er es angeordnet hat, mehr oder weniger direkt auf Schritt und Tritt, indem sie, eingeordnet in die lange Schlange von Kämpfern, läuft.
Als sie irgendwann einen See erreichen und es auf einmal Schwimmen heißt, wird Conina nicht ganz wohl, da sie angezogen ist und ein Rucksack auf dem Rücken und eine Waffen am Gurt nicht gerade förderlich für die Beweglichkeit sind, schwandt ihr nämlich Schlimmes, als sie schwimmen sollen. Nicht, dass es jemanden besser geht, außer vielleicht Strom, der wohl einfach durch den See laufen könnte, aber einfach wird es der Waldhüterin deshalb auch nicht fallen.