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Autor Thema: 1. Akt - Der Henker  (Gelesen 51939 mal)

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Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #225 am: 27.07.2008, 19:28:59 »
Verlassen steht Larciel vor der Tür der alten Lagerhalle und wartet. Jana und Wolfhart waren also gegangen... sie schienen von dem Auftrag der ihnen vom Herrscher der Stadt aufgedrängt worden war nicht sehr angetan zu sein. Musste er es nun alleine mit dem unbeliebten Tremere aufnehmen?
Und endlich taucht der Hausherr auf, doch er ist nicht alleine. Bevor er Zeit hat sich Gedanken darüber zu machen wer die beiden anderen sein könnten kommt der Tremere zur Sache
"Ich kenne dich, und nun sage mir, was du hier suchst."
Was bin ich? Ein billiger Laufbursche?
Auf die unfreundliche Begrüssung antwortet Larciel „Euch. Ich wollte mit euch über euer Alibi reden...“
Schon erscheint der nächste Unbekannte und unterbricht das gerade angefangene Gespräch.
Hilfe? Wie praktisch!
"Eure Hilfe ist sehr willkommen. Tatsächlich wollte ich gerade Signor Alaches befragen."
Bei diesen Worten blickt er jenen auffordernd an.
Good things happen when you live long.

Bruder William

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #226 am: 29.07.2008, 18:43:05 »
Als einer der Vampire den Namen Alaches ausspricht und damit einen der Anderen anschaut, dreht sich auch William zu diesem und spricht diesen höflich an.
"Alaches, Simon Alaches? Ja? Severus meinte ihr wüsstet, dass ich kommen werdet, also nehme ich einfach mal an, dass ihr bereits länger in dieser Stadt wohnt beziehungsweise besseren Kontakt zu Severus pflegt als der Rest der hier anwesenden. Wenn ich mich nocheinmal euch direkt vorstellen darf. Mein Name ist Bruder William."
dabei deutet er eine leichte Verbeugung an und denkt sich noch, Lieber jetzt zu höflich sein als schlecht in Erinnerung behalten zu werden.
"Nun kenne ich den euren Namen schon, doch alle anderen Anwesenden hier sind mir fremd, auch wenn ich den Namen Octavian gerade eben noch mit meinen Ohren erhaschen konnte."
dabei schaut er den Mann an der erst einen Moment vor ihm hier angekommen zu sein scheint. Danach geht sein Blick zu dem leicht unsicher wirkenden Mann.
"Haltet ihr es nicht für höflicher euch erst einmal uns vorzustellen als direkt Herrn Alaches auszufragen. Das gleicht ja schon einem Verhör und mit diesem Begriff bringt man in letzter Zeit doch viel eher die Inquisition in Verbingung, wobei ich kaum glaube das einer aus unserem Kreis etwas mit dieser zu schaffen hat."
wobei sein Blick durch die Runde wandert und er darauf wartet, dass sich die ihm Unbekanten höflicherweise vorstellen.

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #227 am: 29.07.2008, 19:21:25 »
"Oh, natürlich. Mein Name ist Larciel di Meravillia und wie ihr euch denken könnt bin ich nicht hier um euch alle im Namen der Inquisition festzunehmen, sondern um Informationen über den Mord zu sammeln."
Hoffentlich wollte dieser Mönch nicht auch noch ausführlich über den Stand der Ermittlungen aufgeklärt werden bevor er sich bereit erklärte den Tremere auszufragen.
Good things happen when you live long.

Bruder William

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #228 am: 31.07.2008, 19:31:54 »
"Das hört sich doch schon einmal Gut an. Doch würde vorschlagen hereinzugehen, jedenfalls wenn es euch nichts ausmacht Herr Alaches?"
dabei schaut er diesen fragen an, um beim geringsten Zeichen einer Zustimmung, diesem nach drinnen zu folgen.
Als die Person vor dem Haus keine Anstalten macht auch mit hereinzukommen spricht er diese noch darauf an.
"Ich glaube auch ihr solltet mit uns hereinkommen, denn eine einzelne Person um diese Stunde der Nacht vor einem Gebäude stehen zu sehen wirkt doch schon sehr verdächtig. In letzter Zeit sollte uns allen doch mehr daran gelegen sein, nicht auf zu fallen, wo man immer mehr von den Inquisitatoren des heiligen Vaters zu hören bekommt und das meiste davon dürfte aus unserer Sicht auf die Welt nicht sonderlich erfreulich sein, wenn man so vom Tod im Feuer hört."
wonach er mit einer Geste seines Armes den Mann vor dem Gebäude höflich den Weg in Richtung des Einganges weißt.

Benedikt Flamm

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #229 am: 01.08.2008, 02:02:34 »
Während sich der erste Vampir vorstellt, dreht sich ein Vampir in der Runde fast unbemerkt zu einer Gestalt um, die in einer Nische hinter ihm steht, und flüstert ein paar Worte. Die Person, der sichtlich die Anmut und Eleganz der Wesen der Nacht fehlen, nickt, dreht sich daraufhin um und verschwindet in der Nacht.
Der Mensch, der sich schweigend von der Gruppe entfernt wird nur von Bendikts Gedanken begleitet: Geh' mein menschlicher Freund. Dies sind keine Gespräche, die für sterbliche Ohren gedacht sind. Wir sehen uns morgen Abend, wie vereinbart.

Wieder mit den Gedanken bei der Gruppe von Vampiren, lauscht Benedikt den Worten des zweiten Vampirs.
Während er den Worten zuhört, denkt er sich: Wer sind diese Vampire, ihre Worte so unverhohlen an den obersten Tremere dieser Stadt zu richten? Sind es mächtige Untote? Welchen Clans mögen sie wohl angehören?

Ein wahre Flut von Informationen, war auf Benedikt niedergegangen, als Simon Alaches ihm von seinen Aufgaben in der Stadt und dem zu lösenden Mord erzählte. Und jetzt diese Gruppe unterschiedlichster Kainskinder, die entweder sehr mächtig, oder sehr unbedacht waren...
Ein Lächeln war auf den Lippen von Benedikt zu sehen, in der freudigen Erwartung endlich seine Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können. Er würde lernen und spielen, doch in jedem Spiel mußte man einen ersten Zug machen:

"Ich grüße die anderen Ehrwürdigen dieser Runde. Mein Name ist Benedikt Flamm, und ich bin Schüler von Simon Alaches."

Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #230 am: 03.08.2008, 13:38:22 »
Ohne ein Wort zu sagen mustert Alaches die Neuankömmlinge so, als würde er abwägen, ob sie von Nutzen sein könnten, oder nicht.

"Mein Alibi also. Sicher, warum nicht."

Mit einer knappen Geste bedeutet er dem Klüngel zu folgen. Schon im Flur merkt man, wie archaisch dieses Gebäude eingerichtet ist. Dieser Vampir scheint entweder schon sehr lange hier zu leben, oder altertümliches Mobiliar zu bevorzugen.
Er geleitet die Gruppe in eine Art Esszimmer. Alte Kommoden und Schränke zieren die Wände, nebst uralten Gemälden. Der runde Tisch ist reich verziert und sicher sehr wertvoll. Mit einer Geste bedeutet dem Klüngel, Platz zu nehmen.

"Nun denn, was wolltet ihr doch gleich?"

Ein selbtsicheres Lächeln aufsetzend, wartet Alaches auf eine Reaktion.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #231 am: 03.08.2008, 14:03:05 »
Mit Interesse betrachtet Larciel den Tisch. Holz von bester Qualität. Und all diese Muster...
Doch er hat keine Zeit sie genauer anzusehen.
"Wie ihr schon sagtet, euer Alibi."
Über den Tisch hinweg betrachtet der Detektiv den Verdächtigen. Sicher würde er sich nichts anmerken lassen wenn er log. "Was habt ihr in der Nacht des Mordes gemacht?"
Good things happen when you live long.

Bruder William

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #232 am: 03.08.2008, 18:27:19 »
Als Alaches andeutet das sie im folgen sollen wirft William noch einen kurzen Blick zurück ob der einsame, stille Fremde vor dem Haus auch mit hineinkommt, wie er ihn zuvor noch gebetet hat oder ob dieser es vorzieht weiterhin hier draußen stehen zu bleiben.
Während er Ihm nach drinnen folgte wandert sein Blick über die Bilder und das Mobilar, welches ihn an frühere Zeiten erinnerte, eine Zeit in der seine Sicht auf die Welt noch nicht verschoben wurde.
Nachdem sie Platz genommen hatten und Herr Alaches das Wort an sie gerichtet hat, schnellen Larciel auch schon die Worte aus dem Mund, so als hätten sie darin schon längere Zeit nur darauf gewartet freigelassen zu werden. Beim hinsetzen zieht William seine Kapuze vom Kopf und zum vorschein kommt sein viel zu blasses Gesicht, welches selbst für vampirische Maßstäbe totengleich wirkt. Diese helle Haut spannt sich straff über die Wangenknochen und aus eingefallenen Augenhöhlen blicken blaue Augen, welche eine Friedfertigkeit ausstrahlen, wie sie nur selten bei Kains Kindern zu finden ist.
Mit ruhiger Stimme spreche auch ich Herr Alaches an.
"Die Frage von Larciel scheint wohl die naheliegenste zu sein, wenn man den geraden Weg zur Lösung des Falles sucht, doch da ich erst heute Nacht hier in Praha angekommen bin, würde ich gerne von euch mehr über die Gesellschaft der Kinder der Nacht dieser Stadt erfahren, vorallem wie ihr denkt, dass die Anderen zueinander stehen. Ich hoffe doch das ihr einem Unwissenden nicht die Bitte ausschlagt seinen Durst nach Wissen zu stillen."

Octavian

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #233 am: 04.08.2008, 08:57:26 »
Schon im Flur streichen die Hände von Octavian über die wunderschön gearbeiteten Möbel. Eiche, Buche. zählt er im Geiste die verschiedenen Holzsorten auf.
Im Wonhzimmer folgt er dem Beispiel der Anderen und setzt sich, wie von selbst gleitet seine Hand auch hier über den Tisch: Eiche

Sorgsam gleiten seine zusammengekniffenen Augen durch den Raum über das sehr sorgsam ausgwählte Interieur. Hier scheint jemand sehr auf den Eindruck gegenüber Anderen zu achten.
Nachdem dieser Larciel das Gespräch eröffnet hat lehnt sich Octavian zurück und folgt dem Gerede konzentriert. Es würde wenig Sinn machen, wenn er sich jetzt beteiligen würde, dazu hat er viel zu wenig Ahnung von den Vorkommnissen in Praha.

Octavian konzentriert sich besonders auf die Gesichtszüge Alaches um sich einen besseren Eindruck über die Ehrlickeit des Vampirs machen zu können.

Benedikt Flamm

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #234 am: 04.08.2008, 11:25:35 »
Benedikt  läßt sich auf dem Stuhl rechts neben seinem neuen Meister nieder. Entspannt lehnt er sich zurück und mustert die Untoten nach der Reihe. Viele Fragen sammeln sich in seinem Kopf, doch vorerst zieht er es vor, nicht zu sprechen. Denn gegenüber seinem neuem Meister wäre es angebracht, Höflichkeit walten zu lassen.

Dieser Larciel ist sehr impulsiv, da er immer als Erster das Wort zu ergreifen scheint. Die anderen scheinen eher berechnender zu sein, so wie ich.
Ist es ein Zufall, dass dieser Mord so kurz vor meiner Ankunft passierte?


Tausende Gedanken durchströmen den Tremere Lehrling, der erst diesen Abend in Prag ankam, und nun zur rechten seines neuen Meisters sitzt. Am meisten gibt ihm zu denken auf, welche Rolle er in dieser Mordaufklärung spielen wird.

Als sich Simon Alaches räuspert, sieht Bendeikt zu ihm auf in Erwartung seiner Worte, dabei kommt ihm ein Gedanke in den Sinn:
Hat mein Meister mit dem Mord zu tun? Und wenn ja, wie soll ich mich dann verhalten?

Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #235 am: 06.08.2008, 13:27:55 »
Ruhig und berechnend antwortet der Tremere, wobei er seine Worte mit ruhiger Gestik untermauert.

"Berechtigte Fragen, schließlich geht es um einen Mord. Und so unwichtig der Seiler und die Tat an sich auch war, die Art wie die Spuren *nicht* verwischt wurden, ist äußerst bedenklich, gerade in diesen Zeiten. Man muss sich nun also die Frage stellen, wer zu solch einer Tat fähig wäre, und *warum* er oder sie solch einen Mord begehen sollte. Die erste Frage ist einfach zu beantworten: Jeder. Absolut jeder wäre zu solch einer Tat fähig. Doch die zweite Frage ist die Frage, die Schwierigkeiten bereitet, nicht wahr?"
Ein wissendes Lächeln begleitet diese Worte.

"Haben die anderen Kainskinder ein Alibi? Wohl kaum. Wir haben nicht viel miteinander zu tun, warum sollte also irgendjemand von irgendjemand anderem ein Alibi haben? Wir sind Einzelgänger, jeder kümmert sich um sich. Und sollten sich doch zwei andere ein Alibi geben können, so ist das äußerst verdächtig, und das Alibi würde ich selber dann auch gerne hören. Was bleibt also? Lauter Vampire, die keine Alibis haben, mich eingeschlossen. Ich kann euch sagen, dass ich hier war, aber diese Wände werden nicht zu euch sprechen, somit ist meine Aussage nutzlos. Ich frage mich, ob ihr bisher überhaupt etwas erreicht habt?"
Die Augenbrauen etwas hebend, merkt man Alaches nun ein leicht höhnisches Lächeln an. Die Beine überkreuz schlagend, fährt er fort.

"Es gibt nur wenige Dinge die euch weiterhelfen. Worte gehören dazu in erster Linie nicht, das müsst ihr verstehen. Worte können verdreht und falsch sein. Was ihr braucht sind handfestere Dinge. *Beweise*..."
Seine Augen scheinen bei diesem Begriff kurz aufzuflackern.
"...wie es so schön heißt. Doch wo bekommt man handfeste Beweise her, die man nicht bewusst legen und auch nicht vortäuschen kann. Was das für Beweise sein könnten, müsst ihr herausfinden, darum geht es."

Octavian kann keine Lügen in den Worten Alaches erkennen. Doch ob das nur daran liegt, dass der Tremere nichts zu verbergen hat, oder es einfach zu gut verbergen kann, ist nicht zu erkennen. Die Frage von Bruder William scheint er entweder ignoriert oder vergessen zu haben...
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Benedikt Flamm

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #236 am: 06.08.2008, 14:58:29 »
Sich der Worte von William wohl erinnernd,
...würde ich gerne von euch mehr über die Gesellschaft der Kinder der Nacht dieser Stadt erfahren, vorallem wie ihr denkt, dass die Anderen zueinander stehen...,
fragt Benedikt mit ruhiger und freundlicher Stimme:

"Mein Meister.
Ihr sagtet, dass die Vampire dieser Stadt wenig miteinander zu tun haben, trotzdem würden mich auch diese geringen Bande interessieren.
Ein komplexes Geflecht scheint sich hier abzuzeichnen, und wie bei Ritualen ist es wichtig, Dinge zu verstehen, damit wir sie besser analysieren können."

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #237 am: 06.08.2008, 22:11:06 »
Zunächst hört Larciel Simons Redefluss aufmerksam zu, doch am Ende fühlt er sich von diesem Gelaber ein wenig eingelullt. Das Meiste von dem was er sagte war nicht falsch, aber es musste nicht gesagt werden. Es schien dass er dadurch dass er ihnen mit der Sicherheit eines wahren Profis Dinge erzählte die sie schon wussten von einem anderen Thema ablenken wollte.
Und dieses Thema musste, wie ihm plötzlich auffiel, die von Bruder William gestellte Frage sein. Zum Glück hatte dies auch Simons Schüler bemerkt und wiederholte die Frage. Die Gefahr aus dem Haus geworfen zu werden, so wie Maria es getan hatte schien damit deutlich niedriger zu liegen als wenn er selbst diese Tatsache angesprochen hätte.
In der Tat, die neuen Aushilfen schienen sehr fleissig zu sein.
Good things happen when you live long.

Bruder William

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #238 am: 08.08.2008, 00:19:12 »
Meine Frage scheint ihm nicht gefallen zu haben oder er hat kein Interesse daran uns mehr über die Ränke die hier geschmiedet werden zu erzählen. Jedoch scheint sein Lehrling auch Interesse daran zu haben mehr darüber zu erfahren, also scheint auch er erst neu hier in der Stadt zu sein oder ist er gar erst als frisches Küken geschlüpft?
huscht es ihm noch kurz durch den Kopf bevor er sich wieder dem Geschehen der Runde widmet.

Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #239 am: 09.08.2008, 21:38:35 »
Sichtlich ruhig und eine unglaubliche Selbstsicherheit ausstrahlend, könnte man meinen, dass Alaches der Herrscher dieser Stadt ist. Es scheint ihm wirklich an nichts zu fehlen, was einen Anführer ausmacht. Wissen, Selbstsicherheit, Ruhe, Konzentration,  Intelligenz und diese gewisse Distanziertheit. Aus irgendeinem Grund wirkt er sehr charismatisch, auch wenn er nicht gerade ein Schönling ist.

"Ein komplexes Geflecht scheint sich also abzuzeichnen? Warum vermutest du das?"

Mit hochgezogenen Augenbrauen mustert der Tremere seinen neuen Lehrling, ehe er antwortet.

"Aber mir gefällt deine Neugier, sie wird dir und mir die Studien erleichtern. Doch viel gibt es nicht zu sagen. Jeder macht in Prag, was er für richtig hält, solange er nicht die Gesetze überschreitet, die Severus erlassen hat. Johannes und Bernhard bekommt man selten zu sehen. Ersterer ist zu beschäftigt mit allen möglichen Dingen, die niemand verstehen kann und will, und letzterer verlässt seine Zuflucht nicht. Warum ist schwer zu sagen. Vielleicht wird er langsam paranoid, vielleicht frisst ihn seine Hässlichkeit auf, vielleicht schmecken ihm Ratten aber auch einfach nur besser als Menschen."

Ein höhnisches Lächeln aufsetzend, fährt er fort.

"Kommen wir zu Maria und Beatrice. Erstere fröhnt ihrer leidenschaftlichen Kunstliebe. Vor allem Kunstwerke Sterblicher scheinen es ihr angetan zu haben. Toreador eben."
Ein leichtes Kopfschütteln begleitet diese Worte.
"Das ganze versucht sie natürlich Beatrice zu vermitteln, die allerdings - ihr werdet es vielleicht teilweise selber schon gesehen haben - viel zu überwältigt von ihrem Untotendasein ist, um überhaupt irgendwas zu verstehen. Und es ist ein offenes Geheimnis, dass Maria Surgoss den Nosferatu nicht leiden kann. Ehrlich, wer kann es ihr verdenken?"

"Bleibt noch Gaius Cossinius Severus. Er macht seine Sache gut und scheint die Stadt im Griff zu haben. Er hat genügend Einfluss in allen möglichen Bereichen, kann ihn allerdings so geheim halten, dass die Sterblichen nicht dahinter kommen. Er ist sehr geschickt was das angeht, und weiß viel mehr, als er zu sagen pflegt. Er versucht uns andere im Zaum zu halten. Ohne Severus würde es hier anders aussehen, doch jeder respektiert ihn. Mich eingeschlossen, natürlich."

Alaches gönnt dem Klüngel eine keine Pause, in der er ihm Zeit zum Nachdenken gibt, ehe er eine Frage stellt.

"Doch sagt, wie weit seid ihr bisher in euren Ermittlungen? Vielleicht kann mein Wissen der hier lebenden Kainskinder etwas weiterhelfen."
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

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