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Autor Thema: 1. Akt - Der Henker  (Gelesen 51752 mal)

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Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #195 am: 23.05.2008, 18:46:44 »
Für einen Moment kann Larciel nicht anders als zurückzustarren. Die Ausstrahlung dieser Vampirin war zu beeindruckend. Dann nimmt er sich zusammen und räuspert sich. "Ohne unhöflich sein zu wollen, wenn wir Beatrice hier etwas fragen wird sie doch nur genau das sagen was ihr hören wollt. Glaubt ihr dass wir eure Geheimnisse ausspionieren wollen, oder warum sollten wir nicht mit ihr alleine reden?"
Ob sie ihre Karten vor uns auf den Tisch legen wird?
Good things happen when you live long.

Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #196 am: 23.05.2008, 18:56:09 »
Den ersten Teil von Larciels Worten übergeht die Toreador schlicht und einfach.

"Beatrice ist jung und verunsichert. Ich werde sie nicht euren Verhörmethoden überlassen. Auf eine Aussage von ihr, wenn sie sich nicht beschützt fühlt, ist nichts zu geben. Bei euch könnte sie Falschaussagen machen, weil sie Angst hat, oder einfach nicht weiß, was sie sagt. Deswegen wird sie bei mir bleiben."
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Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #197 am: 23.05.2008, 20:59:31 »
"So kann man es auch formulieren." Wahrscheinlich hatte dieses Mädchen sowieso nichts von Bedeutung zu sagen, einfach deshalb weil sie nichts wusste. Trotzdem war es zu früh das Thema fallen zu lassen. "Allerdings sollte sie als Vampirin lernen für sich selbst einzustehen, oder? Wir sind nun wahrlich nicht die furchteinflössendsten Gestalten in Prag. Es ist lächerlich sich vor uns zu verstecken." Dabei wirft er einen Blick zu Beatrice, die immer noch auf den Boden zu schauen scheint. Normalerweise war es nicht sein Stil Jemanden zu ärgern, doch dieses Benehmen war Anlass für eine Ausnahme.
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Aurél Illiescu

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #198 am: 24.05.2008, 16:31:11 »
Aurél blickt Maria fasziniert an und es kostet große Willensanstrengung sich von dieser Ausstrahlung loszureißen. "Meine Dame, entschuldigt meine Forschheit wenn ich sage, wer nichts zu verbergen hat, hat vor uns auch nichts zu fürchten und ihr könnt meinen Fähigkeiten der Wahrheitsfindung vertrauen. Sie haben mich bisher noch nie fehlgeleitet", teilt ihr der Tzimisce mit ausdrucksloser Miene mit.

Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #199 am: 27.05.2008, 21:49:52 »
Die starre Miene der Toreador scheint immer ungemütlicher zu werden.

"Ich entscheide selbst, vor wem meine Tochter etwas zu fürchten hat, und vor wem nicht. Wenn ihr keine Fragen mehr habt, solltet ihr eure Zeit mit sinnvollem Herumspionieren verbringen."

Das snobistische Gehabe scheint Maria wirklich perfektioniert zu haben. Zu jeder Zeit hat man das Gefühl, sie hält sich für etwas besseres. Und, ganz nüchtern betrachtet, wahrscheinlich hat sie auch allen Grund dazu.
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Aurél Illiescu

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #200 am: 28.05.2008, 11:28:31 »
In der Miene des Tzimisce zeigt sich nun Verärgerniss. "Meine Dame, ich würde dies hier gerne so schnell wie möglich hinter uns zu bringen und den Befehl des Prinzen zu erfüllen, damit ich ebenfalls wieder meinen eigenen Geschäften nachgehen kann und ich glaube Ihr wisst um die Vollmachten, die uns gegeben sind. Ich würde bevorzugen keinen Gebrauch von ihnen machen zu müssen."
Leise hinzugefügt, mehr zu sich selbst als zu Maria murmelt er noch: "...und ich denke Ihr schätzt Euer Äußeres so wie es ist..."

Jana Buzkova

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #201 am: 28.05.2008, 22:17:09 »
Während dem Gespräch wartet Jana schweigend, wobei sie Maria mit festem Blick betrachtet und ihr Gesichtsausdruck durchaus furcheinflößend wirkt. An Marias Stelle (und vorausgesetzt sie hätte so ein unselbstständiges Kind) würde sie wahrscheinlich nicht anders handeln. Dennoch machen die Reaktion Jana wütend und es kostet die Brujah einige Kraft, nachwievor ruhig darzustehen und sich alternative Pläne zu überlegen. Sollte Maria nicht nachgeben, würde sie deren Kind vor ihr befragen - allerdings mit der Auflage Maria dürfe zwar anwesend sein, allerdings kein Wort verlieren. Im Moment tut Jana ihren Plan allerdings nicht kund, sondern wartet auf Marias Antworten an Aurél.

Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #202 am: 29.05.2008, 17:31:31 »
Maria hatte die Worte des Tzimisce genau verstanden, dessen war sich Aurél sicher, hat aber keinerlei Reaktion darauf gezeigt.

"Was ist der Befehl des Prinzen? Ihr sollt den Mord aufklären. Das klingt vernünftig. Doch hat er uns zur Kooperation gezwungen? Ich denke nicht. Dieses Spiel wird nach meinen Regeln gespielt, merkt euch das."

Die kalten, starren Augen der Toreador mustern Aurél und blicken ihn dann unbarmherzig und auffordernd an.
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Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #203 am: 29.05.2008, 18:40:58 »
Doch statt diesem antwortete Larciel, der inzwischen der Meinung war wenn die Diskussion so weitergehen würde könnten sie noch bis zum nächsten Abend dort sitzen. "Wenn ihr darauf besteht. Ihr habt Recht, zwingen können wir euch nicht. Vielleicht sagt ihr uns wenigstens noch, wen ihr im Verdacht habt? Wenn wir das Gefühl haben ihr wisst etwas und wolltet es uns nicht sagen werden wir wiederkommen" und euch weiternerven. Auch wenn diese "Drohung" nicht vollkommen ernst gemeint ist, setzt auch er einen sturen Gesichtsausdruck auf, für den Fall dass sie wieder versuchen würde ihn abzuwimmeln.
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Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #204 am: 01.06.2008, 20:41:35 »
"Ich soll also eine Vermutung haben, wer es gewesen sein könnte? Wie stellt ihr euch das vor? Es hätte jeder sein können und ich habe hier nichts mitbekommen. Der Mörder hat vor seiner Tat bei mir leider nicht um meine Erlaubnis gebeten."
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Aurél Illiescu

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #205 am: 02.06.2008, 10:25:41 »
"Ihr weigert Euch uns zu helfen und stellt Euch so dem Wunsch des Prinzen nach der Aufklärung dieses Vorfalles in den Weg. Wenn Ihr nichts zu verbergen hättet, würdet Ihr nicht diese Vorbehalte zeigen, was wiederum als Beweis genügte, selbige Vollmachten zu erhalten. Immerhin hat der Prinz die Macht über Leben und Tod in seiner Domäne, verliehen von den Sechs Traditionien des Ersten, und das Spiel wird dementsprechend nach seinen Regeln gespielt und wir sind in seinem Auftrag hier, vergesst das nicht, meine Dame."

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #206 am: 02.06.2008, 14:04:15 »
Es schien als würden die beiden niemals aufhören sich über Belanglosigkeiten wie die Rangfolge der Vampire in der Stadt zu streiten. Larciel beschloss nicht mehr zuzuhören und betrachtete stattdessen den Krimskrams mit dem Maria ihre Wohnung geschmückt hatte.
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Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #207 am: 03.06.2008, 22:38:03 »
Die Toreador scheint bei den Worten Auréls immer größer und bedrohlicher zu wirken...

"Ihr wagt es, meine Hilfsbereitschaft in Frage zu stellen? Ich habe euch Auskunft gegeben und habe alle Hilfe, die ich aufzubringen vermag, gerne gegeben. Doch ich werde nicht alles mit mir machen lassen, von Bedrohung einmal ganz abgesehen. Ihr seid hier nichts! In dieser Stadt seid ihr nichts, merkt euch das! Jedes Kainskind hier könnte euch auslöschen und es wäre Severus nach wenigen Wochen herzlich egal, dass es geschehen ist. Bildet euch nicht zuviel auf euren 'Status' ein, denn ihr habt in dieser Stadt keinen."

Mit raschen Schritten nähert sich Maria der Tür zu dem kleinen Wohnzimmer und deutet mit einer harschen Geste Richtung Haustür.

"Verlasst mein Haus."

Larciel versucht noch ein paar Blicke auf die Accessoires und Schmuckstücke zu werfen. Das einzige, was ihm dabei wirklich auffällt, ist die unglaubliche Schlichtheit der Kunstwerke. Sogar sein ungeübtes Auge sieht, wie amateurhaft sie erschaffen wurden. Es ist ein Rätsel, wie man ein ganzes Zimmer mit solchen Dingen schmücken kann. Besonders fällt Larciel dabei die Statuette eines kleinen Bären auf, wobei man den Bären nur erahnen kann. Eigentlich ist es ein grober Holzklotz, der mit ein wenig feilen zurechtgeschnitten wurde.
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Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #208 am: 03.06.2008, 23:06:43 »
Der gelangweilte Vampir hatte inzwischen angefangen die Bilder an der Wand zu zählen. Erst bei den letzten Worten Marias horcht er auf. Das würde er sich nicht zweimal sagen lassen!
"Ecco.... a presto."
Ohne sich weiter mit Höflichkeiten aufzuhalten verschwindet er durch die Tür.
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Jana Buzkova

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #209 am: 04.06.2008, 19:28:08 »
"Fühlt Euch nicht zu sicher, nur weil Ihr ein wenig älter seid - Stärke, Alter und Status sind nicht immer das selbe.", antwortet Jana. Ihre Stimme klingt ruhig, doch das Funkeln ihrer Augen verrät, dass es der Brujah nicht leicht fällt, nicht über Maria herzufallen.
Dann wendet sie sich um und verlässt das Gebäude ohne Marias Reaktion abzuwarten. Sollen die anderen doch alleine noch weiter drohen und damit angeben, dass der Auftrag von Severus stammt. Argument ist das keines und Jana hat auch keinerlei Lust, zu Severus zu laufen um sich zu beschweren, dass Maria gemein war. Für Jana gilt es eher, sich zu überlegen, wie die Verhöre effektiver gestalten werden können. Dass was Maria verheimlicht, hätte man, mit Hilfe von ein wenig Folter, vermutlich erfahren können. Doch es muss doch auch subtilere Methoden geben? Vielleicht ist es ja doch irgendwie möglich, mit Marias Kind unter 4 Augen zu sprechen. Und dessen Widerstand konnte gewiss gebrochen werden.
So steht Jana in der kühlen Nachtluft neben dem Kloster und überlegt - wütend über Maria, den Rest der Gruppe und vermutlich auch sich selbst. Doch sie reißt sich zusammen und zwingt sich, einen kühlen Kopf zu behalten, als sie bereits hört, dass Maria nun auch den Rest aufgefordert hat zu gehen.

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