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Autor Thema: [IC] Visiting Hours  (Gelesen 73629 mal)

Beschreibung: Act I - Hollow Winds - Chapter 2

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Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #285 am: 16.03.2009, 18:44:13 »
Jess durchsucht ebenso das Zelt. Allerdings scheint die Ausbeute mehr als mager, aber anderseits hat er auch nicht viel erwartet unter den gegeben Umständen. Schnell packt er seinen Fund ein, welche nur aus etwas Dosenravioli und einem passenden Öffner besteht. Schnell kehrt er an das Lagerfeuer zurück, wo Jayden schon wartet. Etwas missmutig hält er das Essen in der Hand und lächelt gequält.
“Besser als nichts...aber nicht viel.“
Etwas unsicher schaut er sich um und spürt seinen Magen laut grummeln.

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #286 am: 23.03.2009, 19:20:28 »
Eine nicht näher gezählte oder gar wahrgenommene Anzahl Sekunden und Minuten vergeht während die Vier etwas essen, die blassen Sonnenstrahlen genießen und einfach versuchen wieder zu sich selbst zu finden. Selbst die Gedanken an eine Absprache des weiteren Vorgehens bleiben unausgesprochen. Zu nah sind wohl noch die schrecklichen Erinnerungen, als dass man die kostbare Ruhe mit ihnen stören will.

Doch etwas anderes nimmt darauf offenbar keine Rücksicht: Das durch die Bäume gedämpft herannahende Geräusch eines Motors und das Knirschen von Reifen auf rauhem Untergrund. Ein weiterer Geländewagen nähert sich ganz offensichtlich dem kleinen Fleckchen Erde am Flusslauf!
Night falls...

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #287 am: 28.03.2009, 10:43:56 »
Nic hatte gerade seine Portion gegessen und war aufgestanden, um sich wieder dem Wagen zu widmen, als an seine Ohren das Geräusch von dem wohl nahen Weg dringt.

Erschrocken bleibt er stehen. Sorgenvoll blickt er die anderen an, speziell den Jungen, der noch an den Feuerresten sitzt.

"Alex. Wir brauchen jetzt deine Hilfe. Wieso ... ", man merkt, dass es Jayden schwer fällt, den Jungen darauf anzusprechen. "Wieso wart ihr hier im Wald? Wenn das dort auch böse Männer sind, müssen wir hier weg."

"Und eigentlich müssten wir auch weg, wenn es Gute sind, denn dann suchen sie uns auch.", geht Nic durch den Kopf.

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #288 am: 30.03.2009, 21:34:27 »
Jess wird unvermittelt aus seinen monotonen Essbewegungen heraus gerissen und schaut einen Moment verwirrt. Der junge Mann scheint wirklich geistesabwesend zu sein und braucht einen Moment die sorgenvollen Blick zu begreifen.
“Vielleicht ist es auch Hilfe? Oder jemand der uns nichts antun will?“
“Und wenn es die Klinik ist? Was dann? Verdammter Mist.“
Jess steht etwas zu ruckhart auf und ein schmerzhaftes Keuchen entfährt ihm. Er sammelt sich aber schnell.
“Was nun? Mist...vielleicht sollten wir doch schauen gehen oder doch lieber abhauen?“
Klingt der Student unsicher.

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #289 am: 02.04.2009, 20:53:44 »
Auch Nic ist bereits der Gedanke gekommen, dass es sich bei den Neuankömmlingen um Freunde handelt, doch die Zahl derer war in letzter Zeit eher gering.

"Ja, du könntest natürlich Recht haben, Jess." antwortet Nic.
Unschlüssig, was er tun sollte, blickte er die anderen an - auch Alex.
"Wir müssen ihn in Sicherheit bringen und uns auch. Wir müssen wieder Kontakt mit Roland aufnehmen.", bringt Nic ihren wohl einzigen Freund ins Spiel.

Unsicherheit ist in Nics Augen zu lesen, als er diese Worte sagte.
"Wir sollten auf alle Fälle in Deckung gehen, der Wagen könnte noch funktionieren."

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #290 am: 05.04.2009, 22:52:05 »
Jess scheint einen Moment ebenso unsicher und verloren zu wirken. Aber dann nickt er und versucht sich selbst etwas entschlossener zu geben.
“Vielleicht sollte jemand schauen gehen wer dort kommt, während der Rest etwas zurückfällt? Oder wir machen eine schnelle Flucht mit dem Auto. Irgendwo muss der Schlüssel ja schließlich sein. Mist...wo bin ich nur reingeraten.“
Fragt er sich wieder einmal und nicht zum ersten Mal.
“Wir sollten schnell etwas tun.“
Jess versucht die Richtung aus der das Auto kommt zu bestimmen.

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #291 am: 10.04.2009, 23:35:22 »
Der Junge scheint unsicher und sich nur ungern, quälend langsam, mit Nic's Frage auseinanderzusetzen. "Ich weiß nicht wie ich hergekommen bin. Er hat mich einfach mitgenommen. Ich wollte das doch nicht!" Der Mechaniker spürt, wie Alex unwillkürlich dessen Hand greift und sich an ihn drückt, während die Geräusche des nahenden Motors immer lauter werden. Nur noch Sekunden und der fremde Wagen würde die kleine Lichtung erreichen!
Night falls...

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #292 am: 11.04.2009, 11:50:30 »
Noch einen kleinen Augenblick gönnt der Mechaniker dem Jungen die Ruhe an seiner Seite, umfasst seine Schulter, sodass der kleine Junge sich an ihm festhalten kann.
"Wir gehen zum Wagen. Jess, sind die Schlüssel dafür in der Kleidung des Mannes? Alex, du gehst in Deckung. Lasst uns hoffen, dass es nicht die Komplizen oder irgendwelche Parkranger sind." meint Nic zu den anderen und insgeheim betete er, dass es endlich wieder Hilfe ist, nach allem, was sie durchgestanden haben.
Dennoch mussten sie vorsichtig sein.
"Los. Zum Wagen."
Denn schiebt er den Jungen an seiner Seite mit sich mit, um an der Fahrerseite des Wagens bei der Ladefläche stehen zu bleiben.

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #293 am: 17.04.2009, 13:44:58 »
Etwas hilflos tastet er seine ungewohnten Sachen, deren Herkunft er lieber verdrängen will, ab und schüttelt den Kopf.
"Nichts da...mist."
Jess hört die Motorgeräusche näherkommen und wirkt etwas panisch, aber dann läuft er einfach zum Wagen und ruft zu den Anderen.
"Los kommt. Verschwinden wir. Hoffentlich finden wir einen Weg..."
Murmelt er dabei zu sich selbst am Schluss und macht sich daran in den Wagen zu steigen. Das nähernde Fahrzeug lässt sein Adrenalin etwas sprießen und seine Restschmerzen vergessen.
“Hier ist der Schlüssel...“
Ruft er dabei, als er beim Wagen angekommen die Autoschlüssel stecken sieht.

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #294 am: 27.04.2009, 21:43:38 »
"Ihr habt Recht. Alle rein. Richard, hinten drauf, Jess auch. Yuki und Alex mit mir ins Führerhaus. Es geht los." ruft der Mechaniker den anderen zu und reißt selbst die Fahrertür des Pickups auf.
Schnell sitzt er im Wagen, der ihn sich wehmütig an seinen alten Wagen zurückwünschen lässt, doch dann dreht er den Schlüssel im Zündschloss herum und startet den Wagen.

Behende versucht er den Truck auf der Lichtung zu wenden und einen Weg zurück auf die Straße zu finden.
Dennoch versucht er, zu erkennen, wer ihnen da gerade entgegen kommt, denn seine Hoffnung, dass es sich um einen Freund handelt, hat sich nur minimal getrübt.

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #295 am: 28.04.2009, 21:58:21 »
Jess nickt wenig überzeugt und macht sich daran trotz der Verletzungen auf die Laderampe zu klettern. Dabei beißt er unwillkürlich die Zähne zusammen und plumpst etwas unelegant zu Boden. Schnell richtet er sich auf und ist bereit. Mehr oder weniger.

Mr. Parker

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #296 am: 29.04.2009, 00:38:30 »
Eilig krabbelt Christopher auf die Laderampe und reicht Jess, der etwas unbeholfen zu sein scheint die Hand. "Wir müssen uns beeilen." Dann schiebt er eine zerrissene Plane, die auf der Ladefläche liegt in der Kante vorn, am Fahrerhaus, zusammen um nicht auf dem blanken Metall der Ladefläche sitzen zu müssen. Dann sucht er halt am Überrollkäfig des Pickups. "Halt dich gut fest. Das könnte eine holperige Fahrt werden." "Ich hoffe wir kommen hier auch heil heraus..."

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #297 am: 02.05.2009, 14:15:44 »
Jess lässt sich gerne helfen und nickt einfach nur erschöpft. Aber dann wird er sich gewahr wie holprig die Fahrt werden könnte und er folgt dem Rat. Schnell sucht er sich etwas zum Festhalten und klammert sich regelrecht daran, während er leise murmelt.
“Hoffentlich geht dieser Alptraum irgendwann vorbei...“

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #298 am: 12.05.2009, 22:35:24 »
Yuki hilft in aller Eile noch dabei, den Jungen mit an Bord zu hieven, da drückt Nicholas auch schon das Gaspedal des Trucks herunter. Mit Reifen wie knirschenden Kiefern reißt der Mechaniker den Wagen herum und jagd zurück auf die holprige Waldpiste - zwangsläufig muss er den herannahenden Fremden ein Stück entgegenfahren um auf einen anderen Waldweg zu gelangen.
Mit nun verdoppelter Geschwindigkeit nähern sich die Geräusche des anderen Wagens - dann die Abzweigung! Nicholas kurbelt am Lenkrad, doch der störrische, ungewohnte Wagen und der tückische Untergrund gepaart mit der geistigen Überlastung lassen ihn die Kontrolle verlieren!
Alles vor seinen Augen scheint wie im Stakkato abzulaufen. Ein Moment in dem der Pickup die Bodenhaftung verliert. Zu unhörbaren Schreien des Erschreckens verzerrte Gesichter. Und dann der schier riesenhafte Baumstamm, der die gesamte Welt zu sein scheint...
Night falls...

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #299 am: 17.06.2009, 13:48:13 »
Dunkelheit. Für wie lange? Flackerndes Licht bricht herein, blendend sengend. Alle Farbe ist aus der Welt gewichen. Das Klirren und Klingeln wird zu einem nicht enden wollenden Pfeifen, dass der schmerzende, schwer auf dem knackenden Hals sitzende Kopf nicht auszublenden vermag. Langsam zeichnet sich der flimmernden, verzerrten Umrisse des Wageninneren auf der schreienden Netzhaut ab. Das Fahrzeug ist völlig demoliert, Rauch steigt zischend auf und der Baumstamm ist metallgeschmückt viel zu nah an der Fahrerkabine.

Jess, Nicholas und Richard blicken sich suchend mit angeknacksten Rippen, blutenden Schnitten schmerzhaften Prellungen um. Dem Jungen geht es den Umständen entsprechend gut, er hat sich im Fußraum zusammengerollt. Æringa allerdings scheint das Bewusstsein verloren zu haben, Blut sickert ihr aus einem Ohr. Allmählich kommt der Gedanke zurück, warum sie sich eigentlich hier befinden und der Blick schweift aus den zersplitternten Fenstern nach Hinten.

Ein massiger geländegängier Wagen, dessen glänzend-schwarzer Lack von frischen Schlammspritzern verunziert ist hält in nur wenigen Metern Entfernung. Der Motor wird nicht ausgeschaltet, sein subsonores Brummen untermalt die Szenerie. Drei Männer in maßgeschneiderten Anzügen steigen aus. Langsam. Dunkle Lederschuhe auf Geröll und Reflektorsplittern. Licht tanzt durch die Bäume, aus denen Vögel hervorjagen. Die Männer, Silhuetten im Gegenlicht, nähern sich dem qualmenden, zerschmetterten Wrack und den fünf gequälten Leibern darin.
« Letzte Änderung: 17.06.2009, 13:49:19 von SH-01 »
Night falls...

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