Dunkelheit. Für wie lange? Flackerndes Licht bricht herein, blendend sengend. Alle Farbe ist aus der Welt gewichen. Das Klirren und Klingeln wird zu einem nicht enden wollenden Pfeifen, dass der schmerzende, schwer auf dem knackenden Hals sitzende Kopf nicht auszublenden vermag. Langsam zeichnet sich der flimmernden, verzerrten Umrisse des Wageninneren auf der schreienden Netzhaut ab. Das Fahrzeug ist völlig demoliert, Rauch steigt zischend auf und der Baumstamm ist metallgeschmückt viel zu nah an der Fahrerkabine.
Jess, Nicholas und Richard blicken sich suchend mit angeknacksten Rippen, blutenden Schnitten schmerzhaften Prellungen um. Dem Jungen geht es den Umständen entsprechend gut, er hat sich im Fußraum zusammengerollt. Æringa allerdings scheint das Bewusstsein verloren zu haben, Blut sickert ihr aus einem Ohr. Allmählich kommt der Gedanke zurück, warum sie sich eigentlich hier befinden und der Blick schweift aus den zersplitternten Fenstern nach Hinten.
Ein massiger geländegängier Wagen, dessen glänzend-schwarzer Lack von frischen Schlammspritzern verunziert ist hält in nur wenigen Metern Entfernung. Der Motor wird nicht ausgeschaltet, sein subsonores Brummen untermalt die Szenerie. Drei Männer in maßgeschneiderten Anzügen steigen aus. Langsam. Dunkle Lederschuhe auf Geröll und Reflektorsplittern. Licht tanzt durch die Bäume, aus denen Vögel hervorjagen. Die Männer, Silhuetten im Gegenlicht, nähern sich dem qualmenden, zerschmetterten Wrack und den fünf gequälten Leibern darin.