"Wie konnte das nur passieren?" unscharf und sehr langsam formte sich der Gedanke in Nicholas' Kopf, es schien ihm so, als brauchte er sehr lange, um den Gedanken überhaupt zu begreifen - zu begreifen, was eben geschehen war.
Er bewegte sich nicht - konnte sich nicht bewegen. Schmerzverzerrt versucht der Mechaniker, seine Hand zu bewegen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht. Das schrille Pfeifen in seinem Kopf verhinderte jegliche, klare Gedanken und seine Augen wagte er gar nicht zu öffnen - oder konnte es nicht.
Es war so, als griff die Schwärze wieder nach dem jungen Mann, als er wieder die Besinnung verlor, der Gedanke verschwand und er nicht wusste, wie viel später er langsam unter Stöhnen seine Hand bewegte.
Langsam öffnet Nic die Augen, versucht sich um zu blicken, schafft es jedoch nicht einmal, zum Beifahrersitz zu schauen.
"Sie haben uns verfolgt." - wieder einer dieser unvollständigen Gedanken, der sich bildete, als sein Blick auf das grelle Licht links von ihm blickte - der Scheinwerfer im Rückspiegel, ein Schatten der sich davor schob.
So sehr er es wollte, Nic konnte sich nicht bewegen, nicht mehr als ein Stöhnen von sich geben, gar so, als wollte er die anderen warnen. Vor den Leuten, die nur Silhuetten in dem Lichtkegel waren.
Dann schloss Nic die Augen wieder unter Schmerzen. Er konnte keinen Widerstand mehr leisten, so sehr er es wollte.
Und dennoch hoffte er nur, dass sie vielleicht doch in Sicherheit waren - dass all die Gräuel, die sie erlebt hatten in den letzten Wochen, nun endlich vorbeiwaren.
Das waren seine Gedanken, als er mit letzter Kraft am Türgriff zog und die Tür mehr durch seinen daran lehnenden Körper als durch seine Hand leicht aufgedrückt wurde.