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Autor Thema: [IC] Visiting Hours  (Gelesen 72760 mal)

Beschreibung: Act I - Hollow Winds - Chapter 2

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Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #300 am: 18.06.2009, 19:16:50 »
"Wie konnte das nur passieren?" unscharf und sehr langsam formte sich der Gedanke in Nicholas' Kopf, es schien ihm so, als brauchte er sehr lange, um den Gedanken überhaupt zu begreifen - zu begreifen, was eben geschehen war.

Er bewegte sich nicht - konnte sich nicht bewegen. Schmerzverzerrt versucht der Mechaniker, seine Hand zu bewegen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht. Das schrille Pfeifen in seinem Kopf verhinderte jegliche, klare Gedanken und seine Augen wagte er gar nicht zu öffnen - oder konnte es nicht.

Es war so, als griff die Schwärze wieder nach dem jungen Mann, als er wieder die Besinnung verlor, der Gedanke verschwand und er nicht wusste, wie viel später er langsam unter Stöhnen seine Hand bewegte.
Langsam öffnet Nic die Augen, versucht sich um zu blicken, schafft es jedoch nicht einmal, zum Beifahrersitz zu schauen.

"Sie haben uns verfolgt." - wieder einer dieser unvollständigen Gedanken, der sich bildete, als sein Blick auf das grelle Licht links von ihm blickte - der Scheinwerfer im Rückspiegel, ein Schatten der sich davor schob.
So sehr er es wollte, Nic konnte sich nicht bewegen, nicht mehr als ein Stöhnen von sich geben, gar so, als wollte er die anderen warnen. Vor den Leuten, die nur Silhuetten in dem Lichtkegel waren.
Dann schloss Nic die Augen wieder unter Schmerzen. Er konnte keinen Widerstand mehr leisten, so sehr er es wollte.
Und dennoch hoffte er nur, dass sie vielleicht doch in Sicherheit waren - dass all die Gräuel, die sie erlebt hatten in den letzten Wochen, nun endlich vorbeiwaren.
Das waren seine Gedanken, als er mit letzter Kraft am Türgriff zog und die Tür mehr durch seinen daran lehnenden Körper als durch seine Hand leicht aufgedrückt wurde.

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #301 am: 22.06.2009, 18:18:34 »
Einen Moment von Schmerzen gepeinigt schaut sich Jess um. Sein Kopf pfeift und sein Körper rebelliert gegen jede Anstrengung. Seine Augen zeichnen nur sein letztes Bild ab. Seine Hand, welche sich festklammert. Christopher neben ihm. Die Ladefläche des Pickups. Die holprige Straße. Dann die scharfe Kurve, der Überschlag und Dunkelheit. Jesss Körper kann immer noch nicht richtig verarbeiten was passiert ist, aber als er an sich herunter schaut, verdüstert sich das Bild. Mit trockener Kehle ruft er verzweifelt Hilfe, aber er hört nur sein eigenes Blut rauschen. Sein Atem wird vor Panik immer schneller und der Student versucht unter dem Wrack hervorzukommen. Zentimeter für Zentimeter mit immer größeren Pausen. Doch kaum sieht er wieder etwas und saugt gierig die Luft ein, erspäht er die Gestalten und das Auto. Seine Alarmglocken schrillen auf. Hektisch versucht er vorwärts zu kommen und handelt sich nur noch stärker Schmerzen ein, welche seinen Körper krümmen lassen.
’War es das? Wie in einem schlechten Agentenfilm...’
Ein leise Schmerzenschrei kommt über seine Lippen, als er einen weiteren Versuch unternimmt.

Mr. Parker

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #302 am: 24.06.2009, 01:46:20 »
Christopher findet sich in einer unwirklichen Szenerie aus Schmerz, Licht und dem dröhnen in seinen Ohren wieder. Langsam realisiert er was geschehen sein muss. "Sind wir entkommen?!" Langsam wird aus dem Trüben gewirr der Schatten und des  Tageslichts, was durch die Baumwipfel fällt, ein klareres Bild. "Offensichtlich... nicht?" schießt es ihm durch den Kopf als er die Gestalten sieht, die aus dem Schweren Geländewagen aussteigen, vor dem sie eigentlich fliehen wollten. Sehr schnell wird er wieder aus den Gedanken gerissen als er versucht sich aufzurichten. Ein knirschen fährt ihm durch den Körper und schnell greift er sich an die Brust. "Eine Rippe hat es wohl erwischt..." Er versucht den Schmerz abzuschütteln und sich herumzudrehen um in die Fahrerkabiene zu schauen. Doch das Bild, das sich ihm dort bietet erschreckt ihn. Æri scheint stark verletzt zu sein. Und die, eher müden, Versuche des jungen Fahrers führen die schwere des Unfalls eindrucksvoll vor Augen. Den Jungen scheint er jedoch nicht entdecken zu können. "Jess? Kannst du aufstehen?" faucht er durch die zusammengebissenen Zähne des schmerzverzerrten Mundes. Schnell versucht er von der Ladefläche herunterzukommen. In seiner Panik schießt das Adrenalin nur so durch die Adern und unterdrückt vorerst den Schmerz in der Brust, als er sich über die Boardwand der Ladefläche auf die Fahrerseite fallen lässt um Nic aus dem Wagen zu holen.

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #303 am: 25.06.2009, 17:55:26 »
Jess hört endlich eine Stimme und zieht sich mit neuer Kraft nach oben.
“Ich hoffe es...“
Bringt er nur mit zusammengebissenen Zähnen hervor und versucht gegen seinen rebellierenden Körper noch etwas weiter zu kommen. Vielleicht endlich weit genug um aufzustehen. Mit einem letzten Ruck befreit er seinen Körper und versucht aufzustehen, nach den Anderen zu schauen.
“Wie geht es den Anderen?“
Fragt er dabei Christopher und versucht seine Orientierung wiederzufinden, wobei ihm die fremden Gestalten sofort wieder ins Auge springen. Das Adrenalin durch seinen Körper sprießen und ihn etwas besser fühlen lässt.

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #304 am: 10.07.2009, 22:12:10 »
Die Befreiungsversuche ziehen sich quälend in die Länge während das schmerzhafte Keuchen und Flirren über allem zu pulsieren scheint. Aus dem Augenwinkel registrieren die Verunglückten noch das Ankommen eines weiteren schwarzen Geländewagens, der schräg hinter dem ersten hält. Die Männer in den Anzügen sind nun ganz nah. Haben sie Waffen gezogen? Werden sie im nächsten Augenblick mit kalten, schallgedämpften Schüssen aus automatischen Waffen diese kleinen, davonkriechenden Leben auslöschen?

"Hilf mir! Ich will hier weg!" Die tränenerstickte Stimme von Alex dringt an Nic's Ohr und er spürt den tastenden Griff des Jungen am Ärmel. "Diese Männer sind böse!"

Äste knacken, der schlammige Waldweg, gespickt mit Plastiksplittern seufzt unter den Körpern der aus dem Wrack kletternden Fliehenden. Plötzliche verstummt das leise Zischen des Motors. Sogar, auf einen Schlag, verstummen auch die kreischenden Vögel in den Bäumen. Eine gefährliche Stille legt sich über die Szenerie. Die Fremden in den maßgeschneiderten Dreiteilern sind in einem Halbkreis um das Wrack stehen geblieben. Nichts rührt sich.

"Es besteht keine Veranlassung zur Panik." Eine schlanke Hand klopft sich ein welkes Blatt vom Anzug, während sich dessen Träger nach vorn schiebt und mit gelassenem aber akkuratem Schritt näher kommt.  Der Mann tritt aus dem Halbschatten hervor. Die markanten Geheimratsecken, die eingegrabenen Falten unter den Mundwinkeln, der europäische Akzent - der mysteriöse Gönner namens Roland steht wie aus dem neuenglischen Boden gewachsen vor den unfreiwilligen Helden!

« Letzte Änderung: 11.07.2009, 10:34:25 von SH-01 »
Night falls...

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #305 am: 14.07.2009, 14:09:34 »
Unwillkürlich drückt sich Jess gegen den Wagen und versucht sich vor den immer näher kommenden Fremden zu verstecken. Aber es hat keinen Sinn wie der Student schnell merken muss und er spürt die pure Angst in ihm aufsteigen. Leise flüstert er immer wieder.
“Verdammt ich will nicht sterben...verdammt...ich will nicht sterben...“
Aber dann hört er plötzlich die Worten eines der Männer und sein Kopf will es im ersten Moment überhaupt nicht glauben. Jess schaut völlig verständnislos zu dem Fremden.
“Es...was...wer seid ihr überhaupt...?“
Fragt er völlig verwirrt und von Schmerzen gepeinigt, aber dann fällt ihm der kurze Blick auf Yuki wieder ein.
“Verdammt dann helfen sie uns auch und vor allem ihr...Yuki...“

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #306 am: 15.07.2009, 15:09:41 »
Auch Nic hat es schlussendlich geschafft, sich aus dem Wagen zu befreien - dabei ist er allerdings mehr vom Fahrersitz gefallen als gestiegen - und sich schließlich an die Fahrertür zu lehnen.

Erschöpft mit hängendem Kopf versucht er, sich so gut es geht zu erholen, um dem entgegen zu treten, was sie nun erwartet.
Vorsichtig tastet er dabei über den Cut über seinem Auge, aus welchem ein schwacher aber beständiger Blutfluss läuft und zuckt unwillkürlich zusammen, als die Wunde brennt.

Dann hört er die Stimme des kleinen Jungen und schaut sich sorgenvoll um, als auch Alex schließlich aus dem Wagen geklettert kommt und sich zu ihm begibt.

Schützend hält er den Arm vor den unschuldigen Jungen, der nur durch sie hier reingezogen wurde, als die schwarz gekleideten Männer auf sie zukommen.

Angespannt blickt er zu den anderen, die ebenfalls den Unfallwagen verlassen haben, wie die auf die Ankunft der Männer reagieren.
Dann hört Nicholas eine vertraute Stimme. Unsicher, wem er sie zuordnen soll - auch da sein Kopf noch stark von dem Aufprall brummt - blickt er hoch zu dem Mann, der sich aus den Reihen der mysteriösen Verfolger schält.
Dann schlussendlich beginnt sich Nic zu entspannen, was auch Alex mitbekommt.

"Roland...", mehr ein Keuchen, als etwas anderes, schafft es das vertraute Gesicht, ein kleines Lächeln auf Nic's Lippen zu zaubern. "Jess ... das ist Roland." stellt er ihrem neuen Gefährten den relativ unbekannten Verbündeten vor.
"Schön, ... sie zu sehen.", begrüßt Nic den Mann, wobei er immer noch schützend Alex halb hinter sich hält.

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #307 am: 25.07.2009, 00:02:06 »
"Die Freude ist ganz auf meiner Seite. entgegnet der Mann unterkühlt. Sein Blick streift kurz und relativ uninteressiert Alex schmale Gestalt, welche sich Schutz suchend hinter Nicholas drückt. Die Augen des Jungen sind fest auf Roland geheftet und voller Furcht und Abscheu. "Lass ihn nicht näher kommen...bitte!" flüstert er. Roland scheint dies jedoch zu überhören.

"Wie ich sehen muss waren ihre Bemühungen von keinem besonders...großen...Erfolg gekrönt?" Irgendwo im sanften aber dennoch schneidenden Bariton des geheimniskrämerischen Anzugträgers schwingen gleichzeitig Sarkasmus, Verärgerung und Enttäuschung mit. "Wir können das unterwegs besprechen. Steigen sie ein!" Mit dezenter Bewegung weißt Roland auf die beiden intakten Geländewagen hinter sich.
« Letzte Änderung: 25.07.2009, 00:02:28 von SH-01 »
Night falls...

Mr. Parker

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #308 am: 25.07.2009, 17:09:05 »
Unschlüssig schaut Christopher an Roland herauf. Dann fällt sein Blick wieder ins Wageninnere. Wo der zusammengekauerte Junge hockt und Æri regungslos auf dem Beifahrersitz verharrt.

Er ist jedoch noch zu benommen um das flüstern des Kindes wahrzunehmen. "Erfolg?..." er schüttelt den Kopf. Seine Enttäuschung über das offensichtliche Versagen scheint er schwer verbergen zu können. "Wie gehts jetzt weiter?" blickt er Roland an. "Und was ist mit ihm..." leicht deutet er in Richtung des Jungen. Was mit der jungen Frau geschehen ist kann sich Christopher schon denken.

"Ich hoffe nur, ihm wird nichts geschehen... zu viel Leid säumt unseren Weg... Ich frage mich, wie das alles nur so geschehen konnte..."

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #309 am: 26.07.2009, 20:26:27 »
"Er muss nach Hause... In Sicherheit."
Nic's Stimme ist erschöpft, er hält seinen rechten Arm fest, der zu schmerzen scheint, als er sich erhebt.
Vorsichtig belastet der Mechaniker seine Beine, dann steht er, an den Jeep gelehnt vor Roland, Alex immer noch hinter sich.

"Und wir ..." er blickt zu den anderen, vor allen Dingen zu Æringa, die noch immer bewusstlos und schwer verletzt im Wagen liegt, "wir brauchen Ruhe. Dann müssen wir weiter sehen."
Nic's Blick ist fragend, als er zu Roland schaut, ob er ihnen das ermöglichen kann.

'Wieso waren sie bei Roland, was hatte er ihnen versprochen...' Langsam, nachdem Alex ebenfalls hinter Nic aufgestanden war, macht er den ersten Schritt in Richtung der wartenden Fahrzeuge.

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #310 am: 29.07.2009, 11:47:20 »
Im ersten Moment schaut Jess nur immer noch verwirrt als Jayden den Namen Roland ausspricht und irgendetwas in ihm wach rütteln will. Der verletzte Mann schüttelt nur den Kopf und braucht einen Augenblick, um wieder zu Ruhe zu kommen. Der Schmerz brennt immer noch heiß und Jess schüttelt den Kopf.
“Wir sollen einfach so...ach...ich vergaß...und was wird aus mir?“
Fragt er unsicher und versucht sich aufzurichten. Seine Vorsicht und auch ein wenig Abscheu gemischt mit Angst steht im deutlich auf dem Gesicht geschrieben. Eher langsam schafft der Student es auf die Beine zu kommen und stütz sich am Auto ab. Allerdings schlägt Jess die andere Richtung ein und stürzt zur Fahrerkabine, um zu sehen, ob er Yuki aus dem Wrack helfen kann. Immer wieder presst er dabei zwischen den Zähnen einen Schmerzenslaut hervor.

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #311 am: 10.08.2009, 20:12:56 »
"Wir machen das schon." Rolands Antwort scheint alle Fragen gleichzeitig zu beantworten, und nichts in seiner ruhigen Stimme ließe darauf schließen, dass er diese Versicherung nicht ernst meint. Mit einer dezenten Handbewegung weißt er seine umstehenden Anzugträger an, den Verunglückten zu helfen. Zu dritt wird Yukis regungsloser Körper aus dem Autowrack geborgen. Roland selbst blickt die Goth prüfend an, als sie an ihm vorbei in den hinteren Wagen getragen wird, nickt dann beruhigt.
Die restlichen Handlanger stützen unterdess Richard, Nicholas und Jess und führen sie mit sanfter Gewalt auf den breiten und wohltuend sanften Rücksitz des anderen Autos. Yuki ist fort. Es riecht nach Kunstoff und frischer Lederpolitur. Beruhigend. Friedlich. Rettend.

"Nein! Nein! Ich will nicht! Lasst mich los!" Aus der noch immer geöffneten Tür des Geländewagens ist zu sehen, wie zwei der fremden Männer Alex über den knirschenden Waldboden schieben und zerren, hin zum zweiten Wagen, in den bereits Æringa gebracht wurde. Doch der Junge wehrt sich mit Leibeskräften, strampelt und tritt um sich. Und sein hilfesuchender Blick fällt auf seine drei Retter. Roland, gerade im Begriff auf der Beifahrerseite einzusteigen, hält inne und zieht missbilligend die Brauen zusammen, scheint jedoch abwarten zu wollen, bis seine Männer den Jungen verstaut haben.
"Jayden! Ich will nicht! Hilf mir!"
« Letzte Änderung: 10.08.2009, 20:13:16 von SH-01 »
Night falls...

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #312 am: 11.08.2009, 14:43:35 »
Erleichterung macht sich in Nic breit, als er, gestützt voon seinen Freunden, im Wagen ihrer Retter Platz nimmt.
Er schließt erholsam seine Augen, um seine AUgen zu entspannen, als das Schreien des Jungen wie Nadelstiche an seinen Ohren zu spüren ist.

"Hey, was ist los? Alex? Wieso willst du nicht mit? Tun sie ihm nicht weh, verdammt!" die letzten Worte hatte Nic beinahe geschrien, als er sieht, wie sich der Junge gegen die rabiat zupackenden Männer versucht zu wehren.
Nic will gerade versuchen, wieder auszusteigen, als ein Schmerz in seinem Oberschenkel sich ausbreitet, als er das Bein unvorsichtiger Weise komplett belastet.
Sorgenvoll blickt er zu Roland, der ebenfalls noch nicht eingestiegen zu sein scheint.
"Was soll das? Lassen sie ihn in Frieden."
Verzweifelt versucht er Alex' Augen zu fixieren, ganz so, als wolle er ihn fragen, weshalb er nicht mit wolle.

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #313 am: 16.08.2009, 12:50:21 »
Jess lässt sich einfach kaputt auf die Rückbank fallen und schließt mit einem Seufzen die Augen. Der junge Mann fühlt sich einfach fertig nach den Schmerzen und Strapazen der letzten beiden Tage. Die Wunden lassen ihn mehr als einmal ein kurz aufzucken beim Finden einer bequemen Position. Dann hört er aber den Jungen und Jayden.
“Was ist los...“
Fragt er fertig und etwas überrascht, als ihm die Situation langsam klar wird. Jess schaut unsicher zwischen allen drei Beteiligten umher.

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #314 am: 26.08.2009, 01:39:54 »
Nic's Protest führt immerhin dazu, dass die Männer innehalten und ebenfalls fragend zu Roland herüberschauen. Alex lassen sie jedoch nicht los, dieser hört aber auf sich zu wehren und blinzelt unsicher in die plötzlich eintretende Stille. Nach einer kurzen Pause erklärt er zögernd: "Sie...sie sind böse! Ich weiß es." Wieder die Stille. Das leise Flüstern. Des Waldes?
Roland steht unbeweglich neben der Szenerie, wiederspricht dem Jungen beängstigenderweise jedoch nicht. Mit leiser Stimme meint er nur ins Wageninnere, ohne hinzusehen: "Wir können ihn nicht hier lassen. Sie wissen das." Kein Satz der Hilfsbereitschaft, wie der dezent bei Seite geschlagene Mantel demonstriert: Roland enthüllt einen schlanken Pistolenhalfter. "Er soll einsteigen!" Seine Stimme ist ein kaltes Skalpell.
Night falls...

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