Vorsichtig bewegen sich die Abenteurer weiter, Schritt für Schritt auf ihr Ziel zu. Die lebenden Toten halten Abstand zu ihnen, ob sie sie respektieren oder gar fürchten, oder ob sie ihnen die Rückzugsmöglichkeit nehmen wollen, indem sie sie tiefer in ihr Gebiet locken und dabei langsam einkreisen, ist schwer zu sagen. Im äußeren Lichtschein ist nicht viel mehr als Schatten zu erkennen, Bewegungen im Dunkeln; nur Andrigis wanderndes Licht vermag hier und da Gruppen von wandelnden Skeletten und Leichnamen zu erhellen.
Was man für gewöhnlich von diesen niederen Untoten hört, sind sie nicht für ihre taktische Finesse bekannt, sondern gehorchen den Befehlen ihres Meisters, so sie denn einen haben, ungeachtet jedweder Gefahr bis hin zu selbstzerstörerischen Taten. Diese Untoten hier agieren eher wie eine gut trainierte Soldatentruppe.
Denjenigen, die schon einmal hier gekämpft haben, fällt auch auf, dass es eigentlich keine Spuren von dem Kampf mehr gibt. Keine zerborstenen Knochen, oder rostige Schwerter, die auf dem Boden verteilt lagen, als sie diesen unheiligen Ort vor einiger Zeit verließen. Damals hatte kurz zuvor ein weitere Kampf stattgefunden, und die noch frischen Leichen lagen auf den Wegen und auf den Gräbern, doch auch davon fehlt nun jede Spur.