Xim fühlt sich plötzlich leicht wie ein gnomischer Spähballon. Mit einem kurzen Willensakt lässt er den sandigen Boden zwei Fußbreit unter sich und schwebt. Die Stelle, an der sich die Zweige verdächtig bewegen nicht aus den Augen lassend, fliegt er knapp über dem Boden auf die Ruinen zu. Dabei nähert er sich unauffällig der Fluchtlinie des Schleichenden.
Auch der Professor spurtet in Richtung der herunterbaumelnden Strickleiter, doch seine kurzen Beine können den eleganten, zielstrebigen Schritten von Gorislava nicht mithalten. Als sie bereits beginnt, die Leiter zu erklimmen, ist der Gnom noch gute 60 Fuss entfernt. "Nicht so schnell, Gori, ruft er keuchend, "ich bin knapp hinter euch... wartet!
Gibb springt von Satis Schulter und rennt flink ueber den Boden. In dieser natuerlich Umgebung, kann er sich voellig unbehindert bewegen. Nur 1 Sekunde nach Gorsilava kommt er am Seil an. Doch das rennen nach oben, wird er mit Leichtigkeit gewinnen.
Nachdem Sati ihren Flugzauber auf Xim gesprochen hat, bewegt sie sich zügig auf das Schiff zu und zieht dabei ihren Bogen.
Aus dem Luftschiff ist ein metallenes Klappern zu hören als sich die Abenteurer der Strickleiter nähern.
Der Smaraktklauen Soldat wähnt sich anscheinend weiterhin unentdeckt, setzt er seinen Weg doch gedeckt und vorsichtig fort.
Der Schleichende scheint zu sehr auf sein Gestrüpp oder die Leute am Luftschiff fixiert zu sein, um Xims lautlosen Anflug zu bemerken. Die Deckung des spärlichen Bewuchses ausnutzend fliegt Xim weiter auf ihn zu.
Sosehr sich ihre Gedanken gerade mit etwas ganz anderem beschäftigen, findet Gorislava Nimbles Anspracheform an sie doch nicht unbedingt formgemäß - dennoch ist die düstere Edelfrau nicht so verbohrt, in diesem Augenblick über Etikette zu diskutieren.
"Beeilt Euch, Professor, ich ahne böses," ermahnt sie den Gnom mit einem Blick über die Schulter, während ihre Hände sich bereits um die Leitersprossen schließen.
Geschickt und stetig vom Schlierenpanther umrundet, erklimmt die Karrn die Strickleiter, in der Hoffnung, die Luke eher zu erreichen, als die Insassen mit dem, was auch immer sie vorhaben, fertig sind.
"Ja doch, ja doch...", schnauft Nimble heftig, endlich die Strickleiter erreichend. Er schaut nach oben, sieht Gorislava, bereits auf halbem Weg zum Luftschiff, und folgt ihr, allerdings längst nicht mit deren Eleganz und Geschwindigkeit.
Sati sieht die anderen an sich vorbei rennen und stürzt hinterher. Allerdings begibt sie sich nicht direkt zur Leiter, sondern entscheidet sich, ihren Kameraden Rückendeckung zu geben. Sie sucht sich einen geeigneten Platz, an dem sie gute Sicht auf das Schiff hat und bringt sich in Schußposition. Sie kann nur hoffen, dass Gibb und Gorislava die Leiter erklimmen, bevor denen da oben einfällt, sie einfach abzuwerfen. Dann fällt ihr noch das Seil für die Verankerung des Luftschiffes ein und sie versucht kurz daran zu denken, um so vielleicht Gibb darauf aufmerksam zu machen, bevor sie sich wieder auf das Schiff konzentriert.
Geschickt und schnell wie man das von Gibb gewohnt ist springt der Affe die Leiter hoch und blickt in das Luftschiff.
Als Gibb in seiner aeffischen Gewandheit von der letzten Sprosse der leiter aus auf Deck des Luftschiffes springt, sieht er zwei Smaraktklauen Soldaten mit usgebreiteten Armen dahstehen. Vor ihnen liegn zwei Schwerter am Boden.
Sie scheinen sich ganz offensichtlich zu ergeben.
Unterdessen bemerkt der fluechtende Soldat nichts davon das Xim sich bereits vor ihn gesetzt hat und er demnaechst in ihn hinein laufen wird. Tapfer schleicht der Soldat weiter und versucht die Deckung des Dschungels so gut wie moeglich aus zu nutzen.
Der Soldat scheint Xim's Anflug immer noch nicht bemerkt zu haben. "Nicht sehr professionell... aber lieber kein Risiko eingehen." denkt sich Xim. Er fliegt ein bisschen höher um bessere Übersicht zu haben.
Der Smaragdklauen-Soldat kämpft sich gerade vorsichtig durch ein besonders dichtes Stück Strauchwerk. Als er aus dem Busch in etwas freieres Gelände tritt, wirft er einen kurzen Blick zurück zum Schiff, und hofft dass seine Kameraden die Fremden lange genug aufhalten werden. Dann fällt plötzlich ein Schatten auf ihn. Er fährt herum, schafft es aber nicht mehr sein Schwert zu ziehen, bevor ihn eine mattschwarze, metallische Masse unsanft in den sandigen Boden rammt. Der Aufprall treibt ihm alle Luft aus den Lungen, und er fühlt sich von metallischen Armen gepackt, während eine blecherne Stimme sagt: "Ich weiss zwar nicht genau, wo Ihr hinwolltet, aber ich schätze es ist besser ihr kommt erstmal mit mir. Wir können das auf die harte oder auf die vernünftige Art machen. Lasst euer Schwert fallen!"
Die Rächerin klettert beherzt die Strickleiter hinauf, die Hände so fest um die Sprossen drückend, dass die Kanten der Metallhand die Seile dauerhaft eindrücken.
Bevor sie durch die Luke steigt, wirft Gorislava erst einen Blick hinein, aber länger als einen Wimpernschlag hadert sie nicht, zu heiß brennt die Rachsucht in ihrem Herzen.
Der Professor folgt Gorislava die Strickleiter nach oben und wartet einige Meter unterhalb der Luke, bis Gorislava in das Schiff einsteigt. "Ist die Luft rein dort oben?" zögert er noch etwas und wartet auf grünes Licht von seiner Kameradin.
Misstrauisch beobachtet Gibb die beiden, die sich offenbar ergeben wollen. Damit hatte er am wenigsten gerechnet. Erleichter atmet er auf, als Gorislava auch an Bord kommt. Alles weitere wird die Raecherin wohl erledigen.
Als Sati sieht, dass Gibb und Gorislava durch die Luke verschwunden sind, sonst aber nichts zu erkennen ist an Bord, begibt sie sich auch zur Leiter. Da sich aber ihrer Meinung nach schon genug Leute an Bord befinden, wartet sie erst ein mal unten und sichert die Gegend. "Die anderen werden schon rufen, wenn sie Hilfe brauchen."