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Autor Thema: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik  (Gelesen 21416 mal)

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Sati Bibaub

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #15 am: 05.02.2008, 15:00:47 »
"Ich würde ja selbst hinterher, aber ich sollte meine begrenzten Resourcen besser für unseren eigentlichen und sehr hartnäckigen Gegener aufbewahren. Mit dem Luftschiff könnten wir vielleicht vor ihm am Tempel sein, bevor er seine Leute warnen kann," überlegt Sati und wundert sich ein bißchen, wieso die Smaragdklaue nicht direkt zum Tempel geflogen ist."Vielleicht wollten sie einfach nicht auffallen"."Jedenfalls bin ich bereit, für was immer ihr Euch entscheidet," fügt sie dann entschlossen hinzu.

Xim Goldschuh

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #16 am: 05.02.2008, 17:29:56 »
Nachdem sich wieder einmal keiner entscheiden kann, sieht Xim sich genötigt, vorläufig das Kommando zu übernehmen. "Gut, dann sprecht bitte den Flugzauber auf mich, denn ich bin sonst zu langsam um den Flüchtenden zu schnappen. Gorislava stürmt das Boot, gefolgt von Sati und dem Affen, der Professor gibt den Enterern Feuerschutz. Wenn ich den Schleicher habe, bringe ich ihn auf das Schiff und wir setzen sie dort fest, während Herr Nimble das Schiff sabotiert. Alles klar? Also los!"

Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #17 am: 17.02.2008, 18:49:15 »
Alle sind sofort einverstanden mit den Anweisungen von Xim. Sati spricht ihren Flugzauber auf den Kriegsgeschmiedeten, die Anderen eilen los.

Als ihre Stiefel endlich das Ufer des Flusses berühren, gibt es nichts mehr, was Gorislava noch halten könnte. Das Luftschiff mag zwar nur Randolts Unterlinge beherbergen, doch auch diese haben sich schmutzig gemacht, indem sie sich den falschen Herrn ausgesucht hatten. Und eine Fluchtmöglichkeit würde die Rächerin ihrem Erzfeind nicht kampflos überlassen.
"Es beginnt," gibt die Karrn leise und kryptisch von sich - dann jagt das Blut mächtig durch ihren Körper, und sie rennt los, auf die Strickleiter zu. Aus dem Schilf löst sich ein geräuschloser Schatten, geformt mehr einem Panther ähnlich, doch fließend wie eine Schlange. Geschwind folgt der unheimliche Schemen der Frau, deren Mantel im Gegenwind wie Vogelschwingen weht.
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #18 am: 17.02.2008, 18:52:32 »
Xim fühlt sich plötzlich leicht wie ein gnomischer Spähballon. Mit einem kurzen Willensakt lässt er den sandigen Boden zwei Fußbreit unter sich und schwebt. Die Stelle, an der sich die Zweige verdächtig bewegen nicht aus den Augen lassend, fliegt er knapp über dem Boden auf die Ruinen zu. Dabei nähert er sich unauffällig der Fluchtlinie des Schleichenden.

Auch der Professor spurtet in Richtung der herunterbaumelnden Strickleiter, doch seine kurzen Beine können den eleganten, zielstrebigen Schritten von Gorislava nicht mithalten. Als sie bereits beginnt, die Leiter zu erklimmen, ist der Gnom noch gute 60 Fuss entfernt. "Nicht so schnell, Gori, ruft er keuchend, "ich bin knapp hinter euch... wartet!

Gibb springt von Satis Schulter und rennt flink ueber den Boden. In dieser natuerlich Umgebung, kann er sich voellig unbehindert bewegen. Nur 1 Sekunde nach Gorsilava kommt er am Seil an. Doch das rennen nach oben, wird er mit Leichtigkeit gewinnen.

Nachdem Sati ihren Flugzauber auf Xim gesprochen hat, bewegt sie sich zügig auf das Schiff zu und zieht dabei ihren Bogen.

Aus dem Luftschiff ist ein metallenes Klappern zu hören als sich die Abenteurer der Strickleiter nähern.

Der Smaraktklauen Soldat wähnt sich anscheinend weiterhin unentdeckt, setzt er seinen Weg doch gedeckt und vorsichtig fort.

Der Schleichende scheint zu sehr auf sein Gestrüpp oder die Leute am Luftschiff fixiert zu sein, um Xims lautlosen Anflug zu bemerken. Die Deckung des spärlichen Bewuchses ausnutzend fliegt Xim weiter auf ihn zu.

Sosehr sich ihre Gedanken gerade mit etwas ganz anderem beschäftigen, findet Gorislava Nimbles Anspracheform an sie doch nicht unbedingt formgemäß - dennoch ist die düstere Edelfrau nicht so verbohrt, in diesem Augenblick über Etikette zu diskutieren.
"Beeilt Euch, Professor, ich ahne böses," ermahnt sie den Gnom mit einem Blick über die Schulter, während ihre Hände sich bereits um die Leitersprossen schließen.
Geschickt und stetig vom Schlierenpanther umrundet, erklimmt die Karrn die Strickleiter, in der Hoffnung, die Luke eher zu erreichen, als die Insassen mit dem, was auch immer sie vorhaben, fertig sind.

"Ja doch, ja doch...", schnauft Nimble heftig, endlich die Strickleiter erreichend. Er schaut nach oben, sieht Gorislava, bereits auf halbem Weg zum Luftschiff, und folgt ihr, allerdings längst nicht mit deren Eleganz und Geschwindigkeit.

Sati sieht die anderen an sich vorbei rennen und stürzt hinterher. Allerdings begibt sie sich nicht direkt zur Leiter, sondern entscheidet sich, ihren Kameraden Rückendeckung zu geben. Sie sucht sich einen geeigneten Platz, an dem sie gute Sicht auf das Schiff hat und bringt sich in Schußposition. Sie kann nur hoffen, dass Gibb und Gorislava die Leiter erklimmen, bevor denen da oben einfällt, sie einfach abzuwerfen. Dann fällt ihr noch das Seil für die Verankerung des Luftschiffes ein und sie versucht kurz daran zu denken, um so vielleicht Gibb darauf aufmerksam zu machen, bevor sie sich wieder auf das Schiff konzentriert.

Geschickt und schnell wie man das von Gibb gewohnt ist springt der Affe die Leiter hoch und blickt in das Luftschiff.

Als Gibb in seiner aeffischen Gewandheit von der letzten Sprosse der leiter aus auf Deck des Luftschiffes springt, sieht er zwei Smaraktklauen Soldaten mit usgebreiteten Armen dahstehen. Vor ihnen liegn zwei Schwerter am Boden.
Sie scheinen sich ganz offensichtlich zu ergeben.

Unterdessen bemerkt der fluechtende Soldat nichts davon das Xim sich bereits vor ihn gesetzt hat und er demnaechst in ihn hinein laufen wird. Tapfer schleicht der Soldat weiter und versucht die Deckung des Dschungels so gut wie moeglich aus zu nutzen.

Der Soldat scheint Xim's Anflug immer noch nicht bemerkt zu haben. "Nicht sehr professionell... aber lieber kein Risiko eingehen." denkt sich Xim. Er fliegt ein bisschen höher um bessere Übersicht zu haben.

Der Smaragdklauen-Soldat kämpft sich gerade vorsichtig durch ein besonders dichtes Stück Strauchwerk. Als er aus dem Busch in etwas freieres Gelände tritt, wirft er einen kurzen Blick zurück zum Schiff, und hofft dass seine Kameraden die Fremden lange genug aufhalten werden. Dann fällt plötzlich ein Schatten auf ihn. Er fährt herum, schafft es aber nicht mehr sein Schwert zu ziehen, bevor ihn eine mattschwarze, metallische Masse unsanft in den sandigen Boden rammt. Der Aufprall treibt ihm alle Luft aus den Lungen, und er fühlt sich von metallischen Armen gepackt, während eine blecherne Stimme sagt: "Ich weiss zwar nicht genau, wo Ihr hinwolltet, aber ich schätze es ist besser ihr kommt erstmal mit mir. Wir können das auf die harte oder auf die vernünftige Art machen. Lasst euer Schwert fallen!"

Die Rächerin klettert beherzt die Strickleiter hinauf, die Hände so fest um die Sprossen drückend, dass die Kanten der Metallhand die Seile dauerhaft eindrücken.
Bevor sie durch die Luke steigt, wirft Gorislava erst einen Blick hinein, aber länger als einen Wimpernschlag hadert sie nicht, zu heiß brennt die Rachsucht in ihrem Herzen.

Der Professor folgt Gorislava die Strickleiter nach oben und wartet einige Meter unterhalb der Luke, bis Gorislava in das Schiff einsteigt. "Ist die Luft rein dort oben?" zögert er noch etwas und wartet auf grünes Licht von seiner Kameradin.

Misstrauisch beobachtet Gibb die beiden, die sich offenbar ergeben wollen. Damit hatte er am wenigsten gerechnet. Erleichter atmet er auf, als Gorislava auch an Bord kommt. Alles weitere wird die Raecherin wohl erledigen.

Als Sati sieht, dass Gibb und Gorislava durch die Luke verschwunden sind, sonst aber nichts zu erkennen ist an Bord, begibt sie sich auch zur Leiter. Da sich aber ihrer Meinung nach schon genug Leute an Bord befinden, wartet sie erst ein mal unten und sichert die Gegend. "Die anderen werden schon rufen, wenn sie Hilfe brauchen."
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Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #19 am: 17.02.2008, 18:55:24 »
"Ihr seid in der Überzahl und uns wohl haushoch im Kampf überlegen. Wir haben nicht vor sinnlos zu sterben, Wir wurden hier nur abgestellt um auf das Schiff aufzupassen.

Wir sind unbewaffnet und ergeben uns!"
Entgegnen die Soldaten der Smaraktklaue als sie den Affen und Gorislava erblicken.

Ganz anders der fliehende Soldat welcher sich im eisernen Griff von Xim befindet.
Er windet sich und wehrt sich in dem sinnlos erscheinenden Versuch sich zu befreien und doch noch zu fliehen.
Doch Xims Arme haben den Mann fest im Griff.

Das, was Gorislava oben im Schiff vorfindet, enttäuscht sie beinahe; eine so bereitwillige, ja feige Niederlegung der Waffen ist das letzte, was sie erwartet hätte. Nach einer Sekunde der Verblüffung schleicht sich Mißtrauen ins Herz der Karrn - was ist, wenn es nur eine Finte ist, eine Ablenkung?
Den Wachen schenkt sie zunächst nur einen abschätzigen Blick und nimmt sich ein paar Augenblicke Zeit, sich im Inneren des Flugschiffes umzuschauen; dann schaut sie zur Luke herab, zum an der Strickleiter hängenden Gnom. "Kommt doch her, Professor, das müsst Ihr Euch unbedingt ansehen," ruft sie, "sie ergeben sich!"
Der Spott weicht nicht aus der Stimme und dem Blick der Rächerin, als sie den Kopf zu den Bewachern hebt - zwischen denen sich ihr lautloser, belebter Schatten lauernd schlängelt. "Das" ist also derritterliche Orden der Smaragdklaue," hebt sie mit einem sarkastischen Grinsen eine Braue, "nun weiß ich wenigstens, wen ich niemals anheuern würde!"

Währenddessen schafft es der mit Xim ringende Soldat trotz aller Anstrengung nicht, sich loszureissen. Nach einigem hin und her, das mit dem Herumfliegen von losem Sand und Pflanzenteilen verbunden ist, gelingt es Xim seinen Ellenbogen mit Wucht gegen die Schläfe des Gegners zu rammen, der prompt zusammenbricht.

Ohne innezuhalten wirft Xim  sich den Bewusstlosen mühelos über die Schulter. Zum Fliegen ist er jetzt zu schwer, aber der Zauber reicht noch, um ihn mit seiner Last riesige Sprünge machen zu lassen, die durch zeitlupenartigen Aufstieg und Fall gekennzeichnet sind. Auf diese Weise begibt sich Xim schnell ich Richtung Luftschiff.

Mühsam zieht sich der kleine Gnom die Luke hoch, und verschnauft erst ein paar Atemzüge, bevor er sich der Situation im Innern des Flugschiffs widmen kann. "Ergeben? Hm, nun gut, ... dann erübrigt sich die Sabotage des Schiffs wohl.", meint er dann, halb enttäuscht, halb erleichtert, nicht in dieser schwindelerregenden Höhe in einen Kampf verwickelt zu werden. "Tja also, dann... äh... was schlagt Ihr vor, Gorislava? Sollten wir die Herren fesseln? Oder einfach bitten das Schiff zu verlassen?"

Da die Lage unter Kontrolle ist, huepft Gibb auf die Schulter des Professors. Dort beginnt er sich nach unliebsamen Getier abzusuchen, das sich in sein Fell eingenistet haben koennte. Mit einem Ohr lauscht Gibb allerdings dem Gespraech der Gruppe, auch wenn die Pflege des Fells momentan deutlich wichtiger erscheint.

Mit Zufriedenheit sieht Sati, wie Xim sich in der Ferne mit einem Paket unter dem Arm nähert und nachdem nichts weiter zu sehen ist, entschließt sie sich auch die Leiter zu erklimmen.

"Wir sind nicht feige wir sind nur nicht dumm. Wenn wir heute nicht fuer nichts sterben koennen wir an einem andern Tag fuer Karrnath erneut kaempfen. Wenn wir hier kaempfen gewinnen wir nichts, weder fuer uns noch fuer Karrnath.

Aber ihr koennt bei Bedarf natuerlich gerne Leute anheuern die dumm sind, wenn euch das mehr zusagt."


Mit deisen Worten streckt der Mann die Arme nach vorne und legt die Handgelenke uebereinander.

"Ich nehme an ihr werdet uns fesseln wollen."
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Gorislava Daal Garden

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #20 am: 17.02.2008, 23:36:03 »
"Bei all ihrer unerschütterlichen Loyalität, ich würde das Fesseln doch vorziehen, Professor," erwidert Gorislava dem Gnom, dem sie zur Hilfe ihre Eisenhand gereicht hat. Dann sucht sie in ihrem kleinen Rucksack nach einem Seil und tritt damit schließlich an den ersten Wachmann heran, um seine Hände zu nehmen, sie hinter seinen Rücken zu führen und dort aneinander zu binden.
"Was immer Karrnath von einem kleinen Grabschändungsausflug haben soll, sei zunächst mal dahingestellt, aber ich bin mir sicher, eure verlogenen Intriganten von Herren hätten sich etwas mutigere und effektivere Lakaien gewünscht. Aber genug davon. Die Wahl ist an euch, und ihr habt sie getroffen," entgegnet sie dem Mann in kühlem, abweisendem Ton und gibt sich Mühe, ihn sicher zu verschnüren.
"Herr Nimble, Ihr habt sicherlich auch ein Seil dabei, nicht wahr?," fragt die Karrn schließlich den kleinen Tüftler.
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Prof. Nimble

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #21 am: 18.02.2008, 02:46:45 »
"Muss das nun sein, Gibb? Auf, verschwinde..." Mit einer schnellen Handbewegung versucht Nimble das Äffchen von seiner Schulter zu bewegen. Doch Gibb beginnt nur zu kreischen und toben! Der Professor schüttelt den Kopf und wendet sich dann Gorislavas Frage zu:
"Ähm, selbstverständlich...", erwidert der Gnom und beginnt in seinem Rucksack zu wühlen. Doch nach mehrmaligem Hin- und Herschichten seines ganzen Krempels, verzieht er seine Miene und beginnt zu fluchen: "Verdammt noch eins! Verzeiht, Gorislava, ich habe es wohl liegenlassen... ich erinnere mich noch, ich hatte es auf dem Unterwasser-Boot, ich hab es zum Wäschetrocknen verwendet. Verflixt! Es muss leider ohne ein 2. Seil gehen. Es sei denn Xim taucht bald auf und hat ein übriges.
Sichtlich beschämt macht der Professor einige Schritte zurück zur Luke und hält nach Xim Ausschau.

Xim Goldschuh

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #22 am: 18.02.2008, 09:25:39 »
Xim hat mittlerweile das Schiff erreicht, von dem keine Kampfgeräsche auszugehen scheinen -  was ihn Angesichts der Amateurhaftigkeit seines Gefangenen nicht sonderlich überrascht. Er entschließt sich trotzdem, die Lage erst einmal festzustellen. Der Gefangene bekommt eine weitere Kopfnuss, damit er auch sicher noch ein paar Minütchen schläft, und wird in einem Gebüsch unter dem Luftschiff zurück gelassen.

Als Nimble den Kriegsgeschmiedeten statt durch die Luke klettern plötzlich neben der Bordwand hoch schweben sieht, betrachtet er ihn einen Augenblick lang noch verwirrter als normalerweise. "Oh, äh... hallo... Xim!" stottert er dann. "Ihr habt nicht zufällig ein Seil dabei?"

Nachdem sich die Verwirrung kurze Zeit später gelegt hat, der zweite Gefangene mit Xims Seil gefesselt, und Xim über den Stand der Befragung aufgeklärt wurde, richtet er selber das Wort an die Smaragdklauen. "Ihr werdet doch sicher nicht wagen zu behaupten, ihr wäret allein hierher gekommen? Wieviele wart ihr insgesamt, unter wessen Kommando, und wann sind die anderen in die Ruinen gegangen?" knurrt er sie drohend an.

Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #23 am: 19.02.2008, 09:34:09 »
"Natürlich wollen wir das nicht behaupten, wie wir schon sagten sind wir nur die die auf das Luftschiff aufpassen sollten. Nun ja, wir waren etwa 50 Mann, das war ganz schön eng hier oben.

Unser Anführer ist der mächtige Garrow. Er hat die anderen heute morgen zu den Ruinen geführt (4h). Und nur um der Frage vor zu greifen, wir wissen nichts über den Auftrag außer dass es für Karrnath von äußerster Wichtigkeit ist hier in den Ruinen ein Artefakt zu finden.

Und um den Beleidigungen dieser Frau vor zu greifen, es ist ziemlich sicher dass ihr dass schon wisst, sonst wärt ihr nicht hier - insofern ist es absolut ohne Bedeutung Entgegenkommen zu zeigen. Man erzählt uns nur das wenige was wir unbedingt wissen müssen um uns und die Operation so wenig wie möglich zu gefährden."


Mit hochgezogenen Brauen die ein vorsichtiges Maß an Verachtung zeigen blickt der Smaraktklauen Soldat an Xim vorbei Gorislava an.
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Gorislava Daal Garden

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #24 am: 19.02.2008, 17:17:07 »
Die Worte des Wachsoldaten erzeugen bei Gorislava diffusen Zorn, den sie aber noch im Zaum halten kann. Die Spitzen des Mannes scheinen wirklungslos an ihr abzuprallen, nur die Erwähnung des Anführers zaubert ein fast schon besessenes Glitzern in den Augen der Karrn.
"Eure glorreiche Mission zum Wohle Karrnaths interessiert mich kein Stück. Genauso wenig wie Helfershelfer Eurer Sorte. Es ist dieser Bastardsohn einer Ghulhure, der sich hinter dem Namen 'Garrow' versteckt, den ich suche," gibt die Rächerin in gedämpftem, aber unheilvollem Ton von sich. "Was wisst Ihr über ihn?," durchbohrt sie die Wache beinahe mit ihrem Blick, die Arme verschränkt, die Hände zu Fäusten geballt.
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Prof. Nimble

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #25 am: 20.02.2008, 10:44:28 »
Nimble ist von Gorislavas Verhörtaktik recht beindruckt und mischt sich lieber nicht ein. Stattdessen schaut er sich etwas im Schiff um. Es handelt sich offensichtlich um ein Standardmodell der älteren Baureihe ohne grosse Veränderungen. Zielstrebig geht er an der Luke vorbei auf die andere Seite des Raumes und öffnet die Tür zum Maschinendeck. Inmitten von Steuerkonsolen und Displays befindet sich der Kristall, an den das Elementar gebunden ist. "Aha, da ist er ja... ". Erfreut, den Kristall auf Anhieb gefunden zu haben streckt er seinen Kopf durch die Tür und lässt die anderen von seinem Fund wissen: "Der Kristall ist wie erwartet im Maschinenraum... soll ich das Schiff nun sabotieren oder wollen wir es für uns behalten? So ein Luftschiff kann manchmal recht praktisch sein... zudem könnten wir damit evtl. etwas Zeit aufholen. Was meint ihr?"

Sati Bibaub

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #26 am: 20.02.2008, 11:06:54 »
Etwas überrascht über die Wortwahl von Groislava, mischt sich nun auch Sati in das Gespräch ein. "Mich würde noch interessieren, wieso dieser Garrow euch hier hat warten lassen und nicht gleich bis zu den Ruinen geflogen ist. So ein Marsch mit 50 Mann durch den Dschungel ist doch sicher nicht erbaulich. Solltet ihr hier warten, bis sie wiederkommen oder nur eine gewisse Zeitspanne?" Ihre Wortwahl ist allerdings im Gegesatz zu Gorislavas ruhig und sachlich. Viel mehr Informationen würden sie sowieso nicht bekommen, da diese Soldaten anscheinend nur Handlanger waren. "Am besten hier abladen, sicher verschnüren und dann mit dem Luftschiff ab zur Ruine," überlegt sie.

Brottor

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #27 am: 20.02.2008, 14:11:05 »
"Hier am Fluss auf der Sandbank ließ sich das Schiff einfacher entladen als im dichten Dschungel und die Ruinen sind ja auch nur etwa 500 Meter entfernt.

Garrow wollte dass wir bis zu ihrer Rückkehr auf das Luftschiff aufpassen. Hier  gibt es allerhand seltsames Viehzeug, da weiß man nie.

Garrow ist ein mächtiger Vampir! Er ist äußerst schlau und gerissen. Ich kann mir kaum vorstellen dass ihr für ihn eine Gefahr darstellt nicht einmal ohne die 50 Mann die er dabei hat."
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Gorislava Daal Garden

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GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
« Antwort #28 am: 20.02.2008, 22:50:41 »
Die Schmeicheleien für Garrow tragen nicht dazu bei, dass die Rächerin sich entspannen würde. Mit hasserfülltem Blick fixiert sie den Mann, der sich erdreistet hat, in solchen löblichen Tönen von jemandem zu sprechen, für den selbst eine Reise Dolurrh noch viel zu gnädig wäre.
"Randolt, oder 'Garrow', wie er sich neuerdings nennt," beginnt die Karrn unheilvoll und langsam, den Namen ihres Erzfeindes förmlich ausspeiend, "ist der niederste, verlogenste und perverseste Abschaum, den ganz Khorvaire jemals gezeugt hat! Das, was er geworden ist, ist er auf Kosten unschuldiger Opfer geworden, auf Kosten meiner armen  Schwester!" Gorislavas Stimme wird lauter und grollender; dann löst sie ihren lodernden Blick von dem Gefangenen und schreitet an ihm vorbei, um sich in seinem Rücken umzudrehen. Noch während der Bewegung zieht sie den Säbel vom Gürtel und nutzt den Schwung der Umdrehung, um dem Hieb mehr Kraft zu verleihen.
Die flache Seite der Klinge prallt gegen den Hinterkopf des Wachsoldaten, um sein Bewußtsein für mehrere Stunden daraus zu schmettern.
Nachdem der erste Soldat unsanft zu Boden gefallen ist, wiederholt die Rächerin die Prozedur völlig kaltblütig beim zweiten, und steckt den Säbel zurück in die Halterung.
"Nun zum Schiff, Professor Nimble," kümmert sich die aufgewühlte Dame nicht darüber, die Bewußtlosen beiseite zu schaffen, "die Aussicht auf ein solches Transportmittel scheint zwar verlockend, aber ich halte es für äußerst wichtig, unserem Widersacher," wieder glimmen ihre Augen auf, "gar keine Chance zur Flucht zu lassen. Aber vielleicht habt Ihr eine Möglichkeit, das Schiff flugunfähig zu machen, ohne es zu zerstören, Professor?"
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Prof. Nimble

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« Antwort #29 am: 23.02.2008, 18:32:42 »
"Wie gesagt, ich würde es nicht zerstören, nur den Kristall vom Sockel trennen. Das Luftelementar ist an diesen Kristall gebunden, und ohne Kontakt zu den Kontroll-Platinen kann die Energie des Elementars nicht genutzt werden. Lange Rede, kurzer Sinn, das Schiff wird nicht fliegen. Um diese Prozedur umzukehren, muss der Kristall neu ausgerichtet werden, was mindestens, nun, äh... ich würde sagen selbst wenn Profis mit Fähigkeiten, die den meinen gleichen, hüstel, an Bord sind, dauert es mindestens 3-4 Stunden, bis das Schiff wieder flugfähig ist. Das ist, abgesehen von der völligen Zerstörung des Schiffs, das beste was ich anbieten kann." Fragend blickt der Professor in die Runde. Es ist ihm anzusehen, dass er viel lieber mit dem Schiff fliegen, als es sabotieren würde. Er hat seine Karriere dem Erschaffen und Verbessern von Maschinen gewidmet. Ordnung im Chaos zu schaffen, das war seine Leidenschaft. Ein Prachtschiff wie dieses flugunfähig zu machen, nun, das könnte jeder Amateur... aber er war sich der prekären Situation bewusst und bereit, zu tun was immer nötig war...

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