• Drucken

Autor Thema: Sieben Schwerter der Sünde  (Gelesen 83722 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Zon-Kuthon

  • Moderator
  • Beiträge: 3195
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #570 am: 17.05.2008, 13:38:16 »
Die Stärke der Magischen Auren und besonders ihre Vielzahl hat den Magier ein wenig überrascht, mit solch starken Zaubern hätte er kaum gerechnet. Und auch wenn er ein Meister-Bannwirker war, solche Zauber würde auch er nur schwerlich bannen können.

"Nun, mein lieber Ventus, so wie es aussieht, scheint die Falle, die ihr ausgelöst habt, eine Zone der umgekehrten Gravitation erschaffen zu haben. Im günstigsten Fall nimmt diese nicht den ganzen Raum ein, wenn ihr also in unsere Richtung an der Decke entlang geht, solltet ihr irgendwann aus dieser Zone heraus sein und wieder auf den Boden fallen. Im schlechtesten Fall nimmt die Zone den ganzen Raum ein, dann müssten wir euch ein Seil oder so etwas zuwerfen und euch damit wieder herunterziehen. So oder so habt ihr nur ein weiteres Problem, nämlich dass auch die Decke mit magischen Fallen gespickt ist. Ich würde sagen, dass ihr ziemliches Glück gehabt habt, dass ihr nur die Gravitation umgekehrt habt, ich nehme stark an, dass hier auch weitaus unangenehmere Effekte möglich wären."

Während der Elf diese Worte spricht, versucht er sich weiter auf die Zauber zu konzentrieren und die involvierten Schulen herauszufinden.

Um den Worten Taten folgen zu lassen, legt Zurvon seine Waffe und Schild nieder, um dann anschließend seinen Rucksack abzunehmen, und das Seil von eben diesem zu lösen.

"War nicht böse gemeint, ich decke Euch den Rückzug" ruft der Steinweise den beiden an der Decke klebenden Kameraden zu, konzentriert sich dann jedoch wieder auf den Raum, in Erwartung weiterer Bedrohungen. Seine Axt schwingt bedrohlich  hin und her.

Sich selbst verfluchend dass er nicht aufgepasst hat, erhebt sich Deimos nun vollendens. Er überblickt seine Lage und schaut zu seinen Kammeraden hinauf und zu Ventus herüber. Er zuckt nur die Schultern. Er nimmt sein Seidenseil und den Fanghaken, verbindet diese. Als er Ausholt nagt wieder der rote Schatten des Blutverlustes an seinem Blickfeld, doch er vertreibt es mit einem Kopfschütteln und lässt den Haken fliegen.

Der Wurfhaken fällt neben Deimos in die Stacheln auf der Decke.

Thalin kann nur vehement den Kopf schütteln. "Nicht beabsichtigt vielleicht, aber höchst fahrlässig war das Vorgehen alle mal! Ich hätte kein Problem die beiden für alle Zeiten dort oben hängen zu lassen. Wer so riskante und unnötige Dinge macht, der hat auch alle möglichen Konsequenzen durch sein Handeln verdient! Aber mal schauen was die anderen nun tun."

"Ich decke unseren nach Süden hin für uns ab. Falls jemand unsichtbar wäre, würde ich ihn ja mit meinem Zauber von uns allen am Besten entdecken momentan.", gibt Thalin als Begründung dafür an, nicht mitzuhelfen. Und zumindest zum Teil ist diese Aussage ja richtig, auch wenn das sicherlich nicht der einzige Grund ist, warum Thalin sich nicht die Mühe macht Ventus und Deimos zu helfen und sich hierfür dem Raum weiter zu nähern.

Ansonsten achtet Thalin weiter darauf, sich so gut es geht gegen einen plötzlich anrückenden Feind zu verteidigen.

Mit mittelmäßigem Interesse beobachtet Ventus wie Deimos versucht mit Hilfe des Wurfhakens wieder nach unten zu kommen und blickt dann wieder zu den anderen hinab. "Die Arroganz der beiden magischen beginnt wirklich mir auf den Sack zu gehen. Man hätte meinen können, der Elf hätte etwas daraus gelernt bei dem Drachenangriff fast drauf zu gehen aber scheinbar war das nicht der Fall aber wenigstens ist er recht nützlich. Dieser Thalin scheint nicht viel zu können, abgesehen davon entweder dick aufzutragen oder vor sich hin zu schweigen. Ich bin ja mal gespannt, ob er vielleicht doch noch mehr zu bieten hat, ansonsten würde ich zu gerne sein Gesicht sehen wenn keiner von uns die Gegner daran hindert ihn zu vermöbeln. Dafür sind Brega und Zurvon wirklich in Ordnung und Deimos, naja von dem Vernarbten bekommt man nicht allzu viel mit" Mit einem lauten Seufzen beendet Ventus seinen Gedankengang und wartet weiterhin darauf, dass der Rest der Truppe etwas tut. Wenn er nicht gleich wieder für Lebensmüde gelten würde, würde er einfach weiter gehen aber letztlich gefällt ihm die Aussicht zum Boden und in die Stacheln zu fallen auch nicht sonderlich.

Zon-Kuthon

  • Moderator
  • Beiträge: 3195
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #571 am: 19.05.2008, 22:30:12 »
Wie aus heiterem Himmel schießt plötzlich ein Blitzstrahl auf den Schwertweisen zu und neben ihm taucht ebenso plötzlich eine weiß leuchtende Kugel auf. Es knistert und knackt als die Elektrizität in Ventus einschlägt und er meint sein Herz setzte für einen Moment aus. Dann breitet sich ein stechender Schmerz in seinem Körper aus.

Das elektrische Knistern und Knacken hat Thalin nun neugierig gemacht, welche Falle sich Ventus und Deimos wohl jetzt wieder eingefangen haben könnte. Er geht einen Schritt nach Norden, als er die Leuchtkugel sieht, beschließt er sie unter Beschuss zu nehmen, vielleicht hilft das ja weiter.

Allerdings ist sich Thalin nicht sicher, welche Schutzmechanismen durch Ventus und Deimos törichtes Vorgehen noch aktiviert worden sind. Vorsichtshalber aktiviert Thalin einen Zauber, welcher für zielsichere Fernkampfangriffe sorgt, bevor seine magischen Kugeln daneben gehen beim Beschuss der Leuchtkugel.

Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtet der Magier die plötzlich wie aus dem Nichts erschienene Kugel. Welche Fallen und Zauber mochten die beiden wohl noch auslösen, während sie dort an der Decke des Raumes gefangen waren. Aerendil ist hin- und hergerissen, einerseits will er mehr über die aktiven magischen Auren innerhalb des Raumes erfahren, auf der anderen Seite ist jetzt, nach Auftauchen der magischen Kugel, Handeln gefragt, denn niemand konnte wissen, was die pure Anwesenheit von Deimos und Ventus in dem Raum noch bewirken würde. Mit einem Seufzer lässt er schließlich die Konzentration auf dem magische Auren entdeckenden Zauber fahren und beginnt stattdessen einen Bannzauber zu wirken, mit dem er möglichst alle Zauber innerhalb des Raumes bannen will. Vielleicht sogar die Kugel.

"Ventus, Deimos, ich wirke jetzt einen Bannzauber. Wenn ich erfolgreich bin, endet der Gravitationszauber, macht euch bereit, in diesem Fall wieder auf den Boden zu fallen!"

Verdammt" entfährt es dem Steinweisen, als er den Blitz durch den Raum zucken sieht. Mit erhobener Axt tritt er direkt hinter den Magier, der gerade einen Zauber wirkt, um diesem so schnell wie möglich bei Seite springen zu können.

'Sowas musste ja kommen, die armen, hoffentlich hilft das Seil etwas.' mit diesem Gedanken, löst Zurvon die Schlaufe, welches sein Seil an dem Rucksack befestigt, und wirft ein Ende den an der Decke Gefangenen zu.

Als Aerendil seine Zauberformel beendet hat fühlen Deimos und  Ventus wie sie nach unten gezogen werden. Erneut rasen sie auf die funkelnden Stahlspitzen zu. Schmerzhaft bohren sie sich in die Körper der beiden, doch als sie wieder den Boden berühren dreht sich das ganze wieder um die Reise geht erneut an Decke - was auch schmerzhafte Folgen hat.

Als Ventus plötzlich auf den Boden zurast versucht er sich noch so zu bewegen, dass ihm möglichst nichts passiert, reagiert jedoch zu langsam und der junge Schwertweise brüllt schmerzerfüllt auf als sich einige Stacheln durch seine Schulter rammen und sogleich wieder heraus gerissen werden als sich die Schwerkraft erneut umkehrt. Im Aufwärtsfall gelingt es ihm dann glücklicherweise trotz blutigem Schleier am Rande seines Sichtfeldes sich so zu drehen, dass er einigermaßen mit den Füßen aufkommt. Mit schmerzverzehrtem Gesicht presst er eine Hand auf die blutende Schulter.

Der narbige Varisianer kann das Seil des Klerikers ergreifen und daran zu den anderen auf den Boden und aus der Zone der umgekehrten Schwerkraft klettern. Doch die leuchtende Kugel schwebt zu nah an dem kletternden Glücksritter. Das gespenstische weißgraue Licht, aus dem sie zu bestehen scheint wird intensiver und ein Blitz entlädt sich auf Deimos.

Zon-Kuthon

  • Moderator
  • Beiträge: 3195
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #572 am: 20.05.2008, 12:08:27 »
Doch die Kugel flackert ein zweites Mal auf und schiesst auch auf Ventus einen Blitzstrahl, der sich gerade noch zur Seite wirft und nur leicht von der elektrischen Energie versengt wird.

"Könnt Ihr das fiese Blitzding nicht einfach auspusten!" fährt der Steinweise die Zauberkundigen an und macht in Ermangelung einer besseren Idee seine Schleuder bereit, um auf die Kugel zu schießen.

Thalin schaut die Leuchtkugel fasziniert an und ist äußerst angetan von der Herausforderung solch ein magisches Wesen durch seine magischen Kräfte zu vernichten. Das Schicksal von Ventus ist ihm dabei eher egal. Immerhin hat er die Schmerzen und Verwundungen sich für sein Verhalten auch "verdient".

Nach einigen Worten arkaner Macht von Thalin bildet sich in den Händen des Schlachtenthaumaturgs eine Kugel heißer Säure und fliegt mit hoher Geschwindigkeit auf die  Blitze verschießende Leuchtkugel zu.

Danach geht Thalin in Deckung und weicht einen Schritt nach Süden aus.

Der mächtige, magische Angriff des Kampfmagiers lässt die leuchtende Kugel für einen Moment in der Luft zittern. Sie nimmt kurz die grünliche Färbung der Säure an und es sieht fast so aus als würde sie gar auf die Decke abstürzen. Dann fängt sie sich wieder und leuchtet bedrohlich in ihrem grauweißen Licht auf.

"Wenn das so einfach wäre, dann hätte ich das schon längst getan, verehrter Herr Zwerg", entgegnet der Magier dem Zwergen zornig. "Aber wenn die Kugel einmal vernichtet ist, wird wahrscheinlich sofort eine neue auftauchen. Ihr solltet eure Anstrengungen besser darauf konzentrieren, Ventus da herunter zu bekommen!"

Es erscheint ihm fruchtlos, einen seiner kostbaren Zauber auf die Kugel zu verschwenden. Auch ein weiterer Bannzauber wäre sinnlos, wie er aus seinem vorherigen Versuch geschlossen hat. Stattdessen wartet Aerendil darauf, dass Zurvon sein Seil wieder in den Raum, auf Ventus zu, wirft, damit dieser daran aus dem mit Stacheln bewehrten Raum klettern kann.

Ventus blickt sich eilig um die Kugel direkt in seiner Nähe, die Gefährten, die ebenso machtlos sind wie er, ein Raum, der vermutlich noch weitere tödliche Fallen bereit hält und eine Schwerkraft die trügerischer nicht sein könnte, eine absolute Zwickmühle, dann trifft er eine waghalsige Entscheidung. "Helft Deimos runter ich versuch es auf anderem Weg." Dann blickt er bereits im Laufen nochmal zu Brega "Kümmer dich um den Kleinen wenn ichs nicht schaffe" Im Anschluss konzentriert er sich einzig auf den vor ihm liegenden Weg und die Rettung versprechende Treppe. Aus der Bewegung heraus beginnt er geschickt durch die Stacheln hindurch zu turnen um die Treppe zu erreichen.

Er ist Irre, der Junge! ein breites Grinsen zeichnet sich auf dem Gesicht des Zwergen ab, als Ventus sein waghalsiges Manöver beginnt.
"Bei den Gebeinen der Erde. Ich verspreche es." mit fester Stimme und voller Ernst schwört der Steinweise, dem Wunsch des Schwertweisen Folge zu leisten.

Als Ventus an der Decke einen Schritt macht kehrt sich die Schwerkraft wieder um und er fällt wieder auf den Boden. Erneut bohren sich die spitzen Stacheln in seinen Körper. Vor Schmerzen stöhnend rappelt sich der Schwertweise wieder auf und macht noch einen Schritt den er kurz darauf wieder bereut, denn erneut wird er mit voller Wucht gegen die Decke geschleudert.

Dann plötzlich verschwindet das Leuchten der Kugel und sie ist nicht mehr zu sehen.

Zon-Kuthon

  • Moderator
  • Beiträge: 3195
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #573 am: 22.05.2008, 07:50:56 »
"Nu wirf dem Jungen auch das Seil zu!" die Tonlage, mit der der Steinweise den Kleriker anspricht, schwankt zwischen Befehl und verzweifelter Bitte. Der Raum macht den Zwergen hilflos, da er für sich selbst momentan keine sinnvolle Betätigung erkennt. Früher wäre ich so wie der Junge mit dem Kopf durch die Wand gegangen. Abadar beschütze ihn vor Pharasmas Griff! Er ist noch nicht so weit..
Die gespannte Aufmerksamkeit Bregas gilt jedoch nach wie vor dem Raum vor ihm und er ist bereit, der nächste auftauchende Gefahr sofort mit einem Stein aus seiner Schleuder zu begegnen.  Auch wenn er weiß, dass dies vermutlich von wenig ausrichten wird. Zumindest lenkt es von dem Jungen ab tröstet sich der Kämpfer.

Nachdem Deimos zurückgeklettert ist, und nun sich vorerst nun in Sicherheit befindet. Beschließt Zurvon das Seil einzuziehen, um es wieder erneut auswerfen zu können, was er gleich im Anschluss daran versucht. "Hier Ventus, fang!"

Aerendil betrachtet die ganze Aktion kritisch, ihm fällt jedoch keine bessere Lösung des Dilemmas ein.

Rote Schlieren tanzen vor Ventus Augen, als dieser sich mit schmerzenden Knochen wieder in die Höhe stämmt. "Na klasse, jetzt hab ich mich endgültig lächerlich gemacht. Ich vertraue nie wieder darauf, dass irgendetwas so ist wie die Barden immer erzählen. Bei Zon Kuthon tut das weh!" Und erst im letzten Moment realisiert er dann das Seil, welches Zurvon ihm zuwirft, geistesgegenwärtig greift er jedoch danach und blickt nochmal in Richtung Treppe, beginnt dann aber kopfschüttelnd zu klettern "Nicht ohne weitere Vorbereitung, genug der Hals über Kopf Aktionen, ab jetzt wird nachgedacht. Vielleicht sollte ich doch öfter warten was unser Elf zu sagen hat."
Bei seinen Gefährten lässt der Schwertweise das Seil los und blickt in die Runde nach einem kurzen Moment des Schweigens nickt er "Danke"

Thalin geht wieder ein Stück nach Norden und sieht durch seinen- durch Erkenntnismagie geschärften- Blick die leuchtende Kugel recht genau und deren Position. Aber wenn der Elfenmagier tatsächlich recht behalten sollte, wäre ein weiterer Angriff auf diese Leuchkugel eine ziemliche Verschwendung arkaner Energien. Da es möglicherweise auch zu seinem eigenen Vorteil ist und die anderen ruhig auch einmal Ressourcen aufwenden könnten, sagt er zu ihnen: "Das Wesen ist dort hinten.", und zeigt auch so genau wie möglich auf die betreffende Stelle.

Dann wartet Thalin bis jemand die Tür zumacht, denn jeder der anderen hat sich ihm nun in den Weg gestellt,  so dass er vorerst die Tür nicht selbst zumachen kann.

Zon-Kuthon

  • Moderator
  • Beiträge: 3195
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #574 am: 22.05.2008, 07:51:29 »
Langsam schwebt die Kugel nach Süden und damit aus dem Sichtfeld des Kampfmagiers.

"Schön, dass Du wieder hier bist, Junge!" ruft Brega erfreut aus, nur um anschließend ein gegrummeltes aber hörbares "Narr!" folgen zu lassen. Vielleicht schließt Mal jemand die Tür? überlegt der Steinweise, während er nach wie kampfbereit vor den Raum und den Gang im Auge behält.

Sichtlich erfreut, dass sein Gefährte, der dem Tode sehr nahe zu sein scheint, heil angekommen ist, lässt Zurvon das Seil seinen Händen entgleiten, und greift mit der linken Hand zu seinem Symbol, welches er um den Hals trägt. Mit der anderen Hand, durchfährt er die Luft als ob er sie teilen will. Anschließend gleitet diese Hand zu Ventus hinüber, und berührt diesen. Sogleich fühlt er sich durch die göttliche Magie durchströmt, und einige seiner Wunden schließen sich.

"Ah Ventus, Deimos, ich sehe, ihr habt es in einem Stück aus dem Raum heraus geschafft. Nun, ich denke, das war ein hervorragendes Lehrstück darüber, dass in diesen Gewölben ein einzelner falscher Schritt das Leben kosten kann. Das sollte uns allen eine Lehre sein", doziert der Magier, nachdem Zurvon die Wunden des Schwertweisen wieder einigermaßen geheilt hat.

"Bleibt folgendes zu entscheiden: Dort am Ende des Raumes befindet sich eine Treppe, die uns vermutlich in die tieferen Ebenen dieses Gewölbes führt. Hinter uns liegen jedoch noch ein paar unerforschte Abschnitte. Wir sollten vielleicht diese zuerst erkunden, damit uns keine unerfreulichen Überraschungen in den Rücken fallen."

"Allerdings, wir sollten uns erst einen freien Rücken schaffen, bevor wir weiter in dieses Gewölbe eindringen." sagt Deimos und blickt die anderen mit unbewegter Mine an. Wieso hat er nicht seine Kletterausrüstung dabei. Mit ihr würde es ihm keine mühe bereiten diesen Raum zu durchqueren.

Während die anderen noch diskutieren, schließt der Magier die Tür zu dem mit Stacheln bewehrten Raum, penibel darauf bedacht, keinen Fuß in den Raum zu setzen, um nicht möglicherweise wieder die eingebauten Fallen auszulösen.

Deutlich kann Ventus spüren wie die heilende Magie des Pristers durch seinen körper strömt und seine Verletzungen schneller heilen als es sonst möglich war. Nochmals bedankt er sich bei dem Priester für seine Rettung aus dem mit Fallen gespickten Raum und blickt anschließend zu Aerendil als dieser den Raum schließt. "Ich befürchte fast, dass wir früher oder später dennoch dadurch müssen, dennoch bin ich froh erstmal etwas Zeit bis dahin zu haben."

"Selbstverständlich werden wir noch einmal durch diesen Raum müssen", erwidert der Magier, "jedoch sollten wir bei unserem zweiten Versuch ein wenig vorbereiteter sein. Und vor allem sollte dann niemand mehr auf die Idee kommen, unüberlegt hineinzumarschieren."

"Ja" bekräftigt der Steinweise die Worte des Magiers, um leise hinterherzumurmeln. "Ich habe es nicht so gemeint vorhin."

Dann wendet sich der Zwerg ab und zu Ventus. Grimmig  funkelt er ihn an: "Junge! Bitte keine Alleingänge mehr. Sag nächstes Mal Bescheid, dass die Älteren und Klügeren Dir das ausreden können. Oder wenigstens die Stacheln vorher abhauen."
Während er den Schwertweisen anfährt, verzieht sich sein Gesicht allmählich zu einem breiten Grinsen, und das zunächst wütende Funkeln spiegelt seine Freude darüber, dass Ventus es geschafft hat. Sind schon zu viele ordentliche Männer gestorben. Und zu wenige Drecksäcke.

Mit ernster Miene wendet er sich an alle. "Und nun, den letzten Gang? Oder meint Ihr, der ganze Mist in diesen nutzlosen Zimmern hat etwas mit den Bildern zu tun?"

Aerendil Galadhon

  • Beiträge: 230
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #575 am: 25.05.2008, 17:24:27 »
"Oh nein", antwortet der Magier auf die Frage des Zwergen, "die Bilder sollten sich nur auf das Rätsel beziehen. Die anderen Räume sind, so denke ich, als eigenständig anzusehen. Jeder scheint einem speziellen Zweck zu dienen, zumeist die Verteidigung des ganzen Komplexes betreffend, wie die vielen Fallen hier zeigen. Andere Räume haben vielleicht andere Funktionen, der Raum mit der kochenden Lava etwa. Da auf der anderen Seite keine Tür erkennbar war und sich außer dem Kessel nichts anderes in dem Raum befand, denke ich nicht, dass es ein direkt mit der Verteidigung zusammenhängender Raum ist, der unbedingt zu durchqueren ist, sollte man tiefer in den Komplex eindringen wollen. Anders der Raum hinter dieser Tür" - der Elf macht eine Handbewegung zur nun geschlossenen Türe hin - "der ganz klar zeigt, dass hier viel Mühe darauf verwendet wurde, einen unbedarften Eindringling am Durchqueren zu hindern, sollte er nicht über das nötige Wissen verfügen, die Fallen zu umgehen. Wie eindrucksvoll bewiesen wurde."

Aerendil macht eine kurze Pause in seinen Ausführungen.

"Nun, insgesamt, so denke ich nach allem, was ich bisher hier gesehen habe, sollte es sich hierbei nicht bloß um den Unterschlupf jener kleinen Straßenbande handeln, die den Zwergenhändler belästigen. Hinter diesem Komplex steckt bedeutend mehr, vielleicht sogar der Unterschlupf der von uns gesuchten Magierin höchstpersönlich."

Zurvon

  • Beiträge: 233
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #576 am: 25.05.2008, 20:39:58 »
"Ja, ich muss Brega zustimmen, auf in den nächsten Gang."
Bei diesen Worten holt Zurvon einen von seinen Stäben am Gürtel hervor, und spricht dazu einige göttlichen Formeln, um anschließend mit dem Stab Deimos zu berühren.

Spoiler (Anzeigen)


Anschließend packt er den Stab wieder weg, und spricht noch ein paar Worte, um noch weitere Wunden von Deimos zu schließen.

Spoiler (Anzeigen)

Brega

  • Beiträge: 512
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #577 am: 25.05.2008, 21:56:39 »
"Kannst Du wieder?" ohne die Antwort von Deimos auf seine rhetorisch gemeinte Frage abzuwarten, stapft der Steinweise zurück zur Kreuzung und blickt in den letzten Gang, den sie noch nicht erkundet haben. Sicher wieder eine verdammte Sackgasse oder eine weitere obskure Konstruktion.

Angestrengt späht Brega in den Gang und wartet darauf, dass Deimos auch diesen nach Fallen absucht.

Ventus Umbra

  • Beiträge: 304
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #578 am: 26.05.2008, 23:17:36 »
Deimos

Umsichtig geht Deimos an dem Zwergen vorbei um den vor der Gruppe liegenden Gang und eventuell kommende Türen nach Fallen abzusuchen und diese auszuschalten, sollte er denn welche finden können.

Ventus

Schweigsamer als zuvor folgt der Schwertweise mit dem angekratzten Stolz seinen neuen Gefährten. Hm, Brega hat wohl Recht ich bin ein Narr. Ich hätte da drin sterben können, stattdessen hätte ich auf die Hilfe der Anderen warten sollen. Leise seufzt Ventus und schüttelt den Kopf und dabei hat er mich immer davor gewarnt zu vorschnell zu handeln und immer einen kühlen Kopf zu behalten, ich bin doch kein Schüler der Tigerklaue verdammt! Von jetzt an werde ich wieder mehr meinen Kopf benutzen.

Rovagug

  • Moderator
  • Beiträge: 2194
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #579 am: 27.05.2008, 23:04:58 »
In einigem Abstand folgt die Gruppe dem nach Fallen suchenden Varisianer. Seine Suche endet vor einer Tür wie sie den Abenteurer schon bekannt ist. Nach einiger Zeit gibt Deimos Entwarnung und öffnet sie. Der dahinter liegende Raum ist seltsam geschnittene und voll gestellt mit Bücherregalen; jedes zum bersten mit dicken Wälzern, Schriftrollen und losen Papieren vollgepackt. Auf dem Boden liegen einige geöffnete Bücher und Karten zwischen handgeschriebenen Notizen.
Free me and delight in the destruction of all.

Zurvon

  • Beiträge: 233
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #580 am: 28.05.2008, 12:53:03 »
"So ein Reichtum an Weisheit und Wissen ist bestimmt nicht ungeschützt."
'Falls diese Bücher überhaupt existieren, und nicht auch noch eine einzige Falle ist.'
Kritisch schauend, überblickt er die Bücher, und versucht irgendeine Illusion darin zu erkennen.

"Nun, Deimos, bevor wieder irgendjemand hier reinstolpert, solltest du den Boden nach irgendwelchen Trittplatten oder ähnlichem absuchen."
So wartet Zurvon nun geduldig, bis Deimos seine Arbeit verrichtet hat, und betritt anschließend den Raum, um sich einen genaueren Überblick verschaffen zu können.

Rovagug

  • Moderator
  • Beiträge: 2194
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #581 am: 28.05.2008, 18:21:45 »
Der Narbige tut wie immer schweigsam und sorgfältig seine Pflicht. Kopfschüttelnd zeigt er dem Desnapriester an, dass von diesem Raum keine Gefahr ausgeht.
Free me and delight in the destruction of all.

Zurvon

  • Beiträge: 233
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #582 am: 28.05.2008, 19:56:57 »
Während der Varsianer noch am Überprüfen des Raumes ist, holt Zurvon nochmal seinen Stab raus, um damit Ventus noch einmal einige Wunden zu schließen, die er zuvor nicht beachtet hatte.
'Es ist wohl klüger sie doch gleich zu schließen.'

Spoiler (Anzeigen)

Aerendil Galadhon

  • Beiträge: 230
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #583 am: 28.05.2008, 20:00:26 »
"Ah ja, was wäre ein solcher Komplex nur ohne eine gut sortierte Bibliothek?", kommentiert der Elf ein wenig sarkastisch die sich ihnen bietende Szenerie. Sodann betritt er, dem Narbigen und dem Priester folgend, den seltsam geschnittenen Raum und tritt vorsichtig an die Regale heran, um die Titel der dort aufgereihten Bücher zu überfliegen und so einen kurzen Überblick über deren allgemeinen Inhalt und Zweck zu erlangen. Auch den verstreut umherliegenden Papieren und offenen Büchern widmet er einen Blick.

Thalin Sanathos

  • Beiträge: 254
    • Profil anzeigen
Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #584 am: 29.05.2008, 20:27:53 »
Thalin betritt den Raum nicht und bleibt draußen stehen. Irgendetwas an diesem Raum kommt ihm verdächtig vor. Er scheint recht unbewacht und ohne tödliche Fallen ganz im Gegensatz zu so manch anderem Raum. Und trotz der Entwarnung des Narbigen sagt irgendetwas in Thalin, dass er den Raum erst einmal nicht betreten sollte und erst einmal schauen sollte, was mit den anderen, welche den Raum nun betreten haben, nun passiert.

  • Drucken