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Autor Thema: Der Beginn der Suche  (Gelesen 73463 mal)

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Gorstag Schwarzholz

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Der Beginn der Suche
« Antwort #165 am: 28.03.2008, 09:58:12 »
Gorstag wirft einen kurzen Blick auf die tote Kreatur und säubert seine Klinge.
Schon wieder eine Katze, wenn auch nicht aus Licht, aber dafür wesentlich stärker. Die Wunden, die sie schlug sind sehr tief. Nur schade um das Fell, das wäre ein schöner Teppich geworden und in Tiefwasser bestimmt einiges wert.
Dann hält er Ivaz die Hand hin um ihr auf zu helfen.
"Ihr solltet nicht ungeschützt an die Front laufen, auch wenn das eher eurem Temprament entspricht. Zu je mehr wir sind desto größer bleiben unsere Chancen irgendwann wieder so zu handeln wie wir es für richtig halten."
Das hätte übel ins Auge gehen können Mädchen, pass besser auf dich auf.
"Und bedanken könnt ihr euch bei Basel, er hat euch zu den Lebenden zurück geholt."
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Ivaz Volnija

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« Antwort #166 am: 28.03.2008, 11:24:22 »
Ivaz rollt ihren Kopf mühsam zur Seite, dass sie den Heiler im Blick hat. "Hoch-an...ständig", sagt sie, und zwinkert ihm zu. "Den Rest... schaffe ich selbst."
Sie kriecht mit ihrer brennenden Hand zu einem ihrer Pfirsiche, der ihr aus der Tasche gerollt ist. Als sie ihn aber mit den Fingern umschlossen hat, entlädt sich die Magie und lässt die Frucht pechschwarz werden und einschrumpeln. "Das... riecht zumindest, ganz... gut."
Als sie bei ihrer Hosentasche angelangt ist, berührt sie mit zwei Fingern das Heilungsinstrument darin.
Spoiler (Anzeigen)

Wellen aus Hitze strömen über und um ihren Körper. Das Blut trocknet, wird braun und bröckelt von ihr ab, als sie die Muskeln anspannt. Die Risse in der Haut schließen sich wieder, und währenddessen zieht sie sich mit dem rechten Arm an einem Baum hoch, bis sie fast wieder aufrecht steht. Nur der linke Arm hängt noch an ihr herunter, als wäre er ein Fremdkörper.
"Und ihr", sagt sie, und sieht wieder den großen Mann an, "solltet nicht soviel nachdenken, über Chancen, Temperament und Richtiges. Geht alles einfacher, wenn man über das Richtige nicht nachdenkt und darauf vertraut, dass es schon einfach von selbst geschehen wird."
Sie tastet mit der Metallhand an ihrer linken Schulter herum. Mit einem Ruck renkt sie sie wieder ein, und Ivaz sinkt fast wieder bis zu den Knien am Stamm herunter. Sie stöhnt und wiegt den Kopf zu den Seiten, während ihr die Tränen aus den zusammengekniffenen Augen laufen.
"Hat er noch jemanden bekommen?", fragt sie, sieht von einem der Elfen zum anderen, und bleibt dann beim Tiger hängen. "Bei den Flammen, was für ein Prachtkerl, der hat einen Schädel wie ein Wagenrad..."
Sie lacht wieder, mit all den Tränen im Gesicht.

Brandus

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« Antwort #167 am: 28.03.2008, 14:09:24 »
Brandus steckt sichbar erleichtert seinen Dolch wieder ein. Mit dem Käsemesser gegen ein solches Vieh, das wäre was geworden...
Anschließend fängt er sein Pferd wieder ein und gesellt sich zu den anderen.

Gorstag Schwarzholz

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« Antwort #168 am: 30.03.2008, 12:33:37 »
Gorstag mustert Ivaz einige Augenblicke, wie sie aufsteht und sich ihre Wunden langsam schließen, während er seine Klinge wieder verstaut.
Sie mag mit ihrer Fähigkeit zu heilen zwar eine Bereicherung der Gruppe sein, aber sie ist definitiv eine Gwefahr für sich selbst. Solange sie niemanden dazu provoziert uns anzugreifen.
Dann schweift sein Blick kurz über die ganze Gruppe und verweilt kurz bei Queval und Araspen.
Queval sieht wieder ganz gut aus, dafür was diese Bestie mit ihm angestellt hat. Sind Basels Fähigkeiten so herrausragend?
Und Araspen? Was für ein Pfeilhagel! Es mag ja sein, dass er unter meiner Klinge fallen würde, wäre ich an ihm dran, aber ich wäre wohl tot, bevor ich das wäre. Auf offenem Gelände muss er tödlich sein.

Dann hohlt auch Gorstag sein Pferd und das von Basel, welches dirket daneben steht, um beide wieder zur Gruppe zu führen.
"Wir sollten dann wieder aufbrechen, bevor noch irgendwelche anderen Raubtiere hier auftauchen."
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
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Eldor

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« Antwort #169 am: 30.03.2008, 12:44:06 »
Während die anderen sich um die Verletzten kümmern sieht sich Eldor um. 'Noch so ein Vieh können wir jetzt nicht gebrauchen. Wie aber konnte es dazu kommen, dass es uns so überrascht?' Aus dem Augenwinkel bekommt Eldor mit, wie sich die schweren Wunden von Ivaz wieder schließen. 'Ein weiterer Heiler neben Basel... Bei diesen Monstern wohl ganz nützlich.' Nachdem er sich nocheinmal umgesehen hat, fällt sein Blick auf Araspen und seinen Bogen. 'Selbst für einen Elfen hat er eine hervorragende Technik. Schon sein erster Schuß hätte den Tiger fast durchbohrt.'
Als Eldor auf dem Weg zu seinem Pferd an Araspen vorbeikommt nickt er ihm anerkennend zu. "Einen gute Technik habt ihr." Dann nimmt er das Pferd wieder an die Zügel und führt es zu den Anderen. "Ich bin auch Gorstags Meining. Auch wenn der Tiger tiefe Wunden geschlagen hat, sollten wir nicht zu lange hier verweilen.
Könnt ihr weiter, Queval? Wie weit, schätzt ihr, müssen wir noch?"

Idunivor

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« Antwort #170 am: 30.03.2008, 19:18:35 »
Queval lächelt, als Eldor ihn anspricht. Er ha zwar immernoch eine hässliche Wunde am linken Arm, aber einer seiner Soldaten ist bereits dabei diese zu verbinden: "Wir können gleich aufbrechen und sollten dann gegen Abend den Waldrand erreicht haben. Allerdings sollten wir etwas vorsichtiger sein, damit uns solch ein Debakel nicht erneut passiert. Wir können es uns einfach nicht leisten jetzt schon Tote beklagen zu müssen, das eben war eindeutig zu knapp.
Morgen können wir dann mit einem strammen Ritt Tiefwasser erreichen."

Wie der Sonnenelf bereits angekündigt hat sind er und seine Männer nach einigen Minuten abmarschbereit und der Zug setzt sich wieder in Bewegung. Allerdings bleiben die Elfen jetzt näher beieinander und achten auch mehr auf ihre Umgebung.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Araspen

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« Antwort #171 am: 31.03.2008, 11:07:40 »
Araspen nickt Eldor nur kurz zu nachdem er die anerkennenden Worte vernimmt.
Anschließend sucht er kurz nach seinem Reitpferd, um dessen Zügel in die Handzunehmen, und es den Elfen hinterherzuführen.
'Jeder kämpft für sich, pah, wenigstens manche hier haben es begriffen, wie man sich zu verhalten hat in einer Schlacht.'
So schaut er sich immer wieder um, nicht dass noch der Lebensgefährte von dem Tiger sie angreifen könnte, aus Rache, oder einfach nur Lust.
Racism is not everything, but it is important.

Basel Indoulur

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« Antwort #172 am: 31.03.2008, 17:28:16 »
Da Basel sieht das niemand dringend seiner Heilung bedarf, spart er sich die noch verfügbaren Heilsprüche für den Fall, das es doch heute noch zu einem weiteren Kampf kommen sollte.
Er nimmt sein Pferd am Strick und führt es hinter den Anderen her.
Glücklicher weise sind die Pferde ja gut ausgebildet. Sonst hätten wir den Rest zu Fuß zurücklegen müssen.
"Ich neige ja nicht unbedingt zu Paranoia, aber ist es für so ein Tier normal, dass es eine größere Gruppe Reisender angreift? Für Wölfe wäre das wohl sehr ungewöhnlich, aber bei Tigern kenne ich mich nicht so aus. Gibt es hier jemand der darüber etwas sagen kann?"

Gorstag Schwarzholz

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« Antwort #173 am: 03.04.2008, 13:44:45 »
"Zu Tigern kann ich nicht viel sagen, aber ich stimme euch zu, dass es für einen einzelnen Räuber sehr seltsam ist eine ganze Gruppe anzugreifen. Aber ich glaube auch, dass sich dieser Bestie nicht viel in den Weg stellen kann und sie vielleicht einfach nur ihr Revier gegen uns Eindringlinge verteidigt hat.
Nichts desto trotz sollten wir weiter vorsichtig sein."

Gorstag reiht sich wieder ein und zieht weiter.
Vielleicht sollten wir heute abend mal alle ein wenig 'plaudern' und die Spannungen lösen. Es hilft nichts, wenn wir alle bloß zusammen reisen, aber nicht vernünftig zusammen arbeiten, nur unter Zwang.
Außerdem will ich noch mehr aus Araspen herauskriegen, außer dem guten Bogenschützen.
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Eldor

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« Antwort #174 am: 04.04.2008, 16:34:08 »
"Ich glaube, es macht nicht viel Sinn über die Gründe des Tigers uns anzugreifen nachzudenken. Vom Dunkelelfen wird er wohl nicht kommen."
Eldor bleibt an seiner Position in der "Karawane". 'Nicht nur ein mächtiger Dunkelelf ist gegen uns, jetzt schickt auchnoch die Natur rießige Bestien gegen uns. Hoffentlich war dieser Tiger eine einmalige Laune der Natur.'

Idunivor

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« Antwort #175 am: 04.04.2008, 18:04:05 »
Der Rest des Tages verläuft völlig ereignislos, scheinbar hat euer Umgehen mit dem Tiger die Tiere und Kreaturen des Waldes so beeindrucht, dass sie euch nur fern bleiben. Ihr seht während des gesamten restlichen Marsches nicht ein einziges anderes Lebewesen.
Wie Queval vermutet hatte erreicht ihr am Abend mit dem letzten Licht der Sonne den Rand des Artiefwaldes. Es hat leicht zu Regnen begonnen und die Kälte des Winters, der seine eisigen Klauen nach dem Gebiet in der Nähe Tiefwassers ausstreckt wird langsam für euch spürbar, als ihr den Schutz des Waldes verlasst. Dennoch müsst ihr nicht frieren, da die geringe Entfernung zur Küste dafür sorgt, dass es nicht allzu kalt wird.
Die Elfen aus Immereska beginnen mit dem Entfachen eines Feuers und dem Aufstellen von Zelten, während Queval gemeinsam mit einem der Soldaten die Umgebung erkundet.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Gorstag Schwarzholz

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« Antwort #176 am: 04.04.2008, 19:30:34 »
Als die Gruppe endlich den Waldrand erreicht steigt Gorstag schnell ab und bereitet das Lager mit vor. Nachdem Quaeval das Lager verlassen hat begibt sich Gorstag zu den restlichen Mitgliedern der Gruppe.
“Da wir jetzt nicht nur gemeinsam reisen, sondern auch kämpfen werden, müssen wir lernen, uns auf die Anderen zu verlassen. Ich weiß nicht, wie es um euch steht, aber ich vertraue niemandem, den ich nicht kenne.“
Ach verdammt, geh ich halt mit ‚gutem Beispiel voran’, sie werden es ja sowieso erfahren.
“Ich sagte ja bereits, dass ich Söldner aus den Tälern bin, aber ich habe nicht gesagt, dass ich in bescheidenem Umfang Magie wirken kann und meinen Feinden im wahrsten Sinne des Wortes Unglück bringen kann.
Wenn jemand noch weiteres wissen will, um zu erfahren ob ich vertrauenswürdig bin, soll er fragen.“

Wollen wir doch mal sehen, wie Araspen jetzt reagiert.
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Araspen

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« Antwort #177 am: 04.04.2008, 23:29:27 »
Nachdem sie den Waldrand erreichten, füttert der bronze farbene Elf sein Pferd. Und schaut sich etwas in der Gegend um, jedoch entfernt er sich nicht zu weit von dem Rastplatz.


'Als ob man mit einer Frage feststellen könnte, ob jemand vertrauenswürdig ist. Typisch N'Tel'Quess.'
Araspen zieht leicht eine Augenbraue nach oben. Dann entschließt er sich selbst zu antworten.
"Nun, wie man unschwer erkennen kann, bin ich recht geübt mit dem Bogen.
Ansonsten bin ich in der Wildniss, wie ihr es nennen würdet, aufgewachsen. Die von euch die sich mit Elfen auskennen, wissen wohl auch, dass diese, deren Merkmale ich auch in mir trage, mehr mit der Natur verbunden sind. Die die es noch nicht wussten wissen es jetzt."

Still schweigend wartet er noch die anderen Beiträge seiner 'Kameraden' ab, und setzt sich dann anschließend zu den Elfen ans Feuer.
Racism is not everything, but it is important.

Brandus

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« Antwort #178 am: 06.04.2008, 09:40:17 »
Sobald Quaeval das Zeichen zum Rasten gibt rutscht Brandus erleichtert aus dem Sattel. "An diese unbequeme Art des Fortbewegenswerde ich micht wohl nie gewöhnen können. Hoffentlich sind wir bald wieder auf Schusters Rappen unterwegs!"
Anschließend kümmert er sich um sein Pferd und bereitet sein Lager vor.
 
Als seine Begleiter mit ihren Offenbarungen begonnen haben blickt Brandus in die Runde. Jetzt wird's spannend, mal sehen was dabei herumkommt....
Nachdem Araspen geendet hat ergreift Brandus das Wort: "Wie ich euch", dabei blickt er Gorstag an, " schon sagte, bin ich Schreiber von Beruf. Ihr hattet allerdings auch recht damit daß das nur die halbe Wahrheit ist. Ich habe in den letzten Jahren meine Begabung vertieft, Schriftstücke und Handschriften so zu kopieren, daß sie von dem Original nicht zu unterscheiden sind."

Eldor

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« Antwort #179 am: 08.04.2008, 15:21:37 »
Als Gorstag zu reden beginnt ist auch Eldor dabei, sein Lager zu bereiten. 'Er vertraut normal nichtmal seinem Schatten und jetzt fängt er an uns seine geheimen Kräfte zu verraten!? Als dann auchnoch Araspen und Brandus von sich berichten wird die Verwunderung auf Eldors Gesicht noch größer. Da er jedoch gerade über seinem Schlafplatz hockt um diesen zu richten sieht dies keiner der anderen. 'Was ist denn jetzt los? Sogar Araspen spricht mehr als zwei Sätze und Brandus gibt offen zu, ein Betrüger zu sein. Und mit sojemanden muss ich zusammenarbeiten...
Eben noch alle mistrauisch und jetzt sprechen sie wie beste Freunde. Wenn die Seuche nichtnur uns Elfen betreffen sollte, würd ich sagen, das sind die ersten Anzeichen.
Vielleicht sollte ich aber auch was sagen, denn Misstrauen ist wohl im Moment das letzte, das ich brauche.'

Eldor dreht sich zu den anderen um, während er aufsteht. "An mir gibt es nichts besonderes, außer vielleicht, dass ich mit zwei dieser Waffen gleichzeitig kämpfen kann." Dabei zeigt er auf die Krummsäbel an seiner Seite. Noch während er aufsteht und zu den anderen spricht sieht er sich in der Umgebung um. 'Vielleicht verbirgt der Grund für ihr Verhalten auch irgendwo hier im Wald. Was Magie so anrichten kann, hab ich schon oft genug gesehen.'

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