Autor Thema: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom  (Gelesen 7149 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[Zwischenspiel] Red Hand of Doom
« Antwort #15 am: 04.03.2008, 17:59:57 »
"Und dann weißt du alles und brauchst mich nicht mehr!," gibt Lilja sauer zurück, "ich bin doch nicht so dämlich!"  Wieder dreht sich das Mädchen demonstrativ weg und beginnt zu schmollen, was ihr ganze fünf Minuten lang gelingt.
"Storm ist eine furchtbare Kampfmaschine, aber sehr vorhersehbar, und leicht zu manipulieren," gibt die Karrn dann plötzlich zum Besten, ohne den Kopf zu bewegen, "von den ander'n kenn' ich keine nennenswerten Schwächen. Sie sind halt nicht so stark und nicht so gut gepanzert wie diese Blechdose. Jetzt gib' schon ein Stück." Noch hütet sich die Totenbeschwörerin, etwas wirklich fatales für Jared und die beiden Wandlerinnen auszuplaudern. Davon abgesehen, fällt ihr auch nichts ein, was die drei denn für Schwächen hätten. Und auch wenn ihre Freunde auch im Tode Freunde bleiben würden, glaubt sie nicht, dass die plattnäsigen und geschuppten Mistkerle ihre Feinde mit bloßem Tod davonkommen lassen würden.
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[Zwischenspiel] Red Hand of Doom
« Antwort #16 am: 05.03.2008, 15:57:04 »
"Ich merke schon: Du willst Deinen kopf nicht aus der Schlinge ziehen...", antwortet der Drachenartige und ruft einer fremden für Lilja fremden Sprache laut Befehle, woraufhin zehn stämmige Oger eintreten und zu Lija Käfig gehen.
"Tja, Vögelchen, dann sehe ich mich gezwungen wie bereits angekündigt, Euch woanders hinbringen zu lassen. Möge der hohe Drachenlord mehr aus Euch herrausquetschen...", antwortet der Drachenartige und geht aus dem Zelt hinaus, während der Käfig unter schwerem Stöhnen der Oger hinausgetragen wird.
Als der Käfig und Lilja endlich Tagslicht erblicken, muss die junge Kuarrn wegen der Helligkeit blinzeln, sodass sie nur wenig draußen vom chaotischen Lager der Feinde mitbekommt, während sie und ihr Käfig auf einem Wagen mit zwei Goblinkutschern verstaut werden.

Kurz darauf wird die Karrn daraufhin mit der Pferdekutsche weggebracht, wobei sie vom Wageninneren nicht nach draußen schauen kann und wild durchgeschüttelt wird, da der Wagen sich mit voller Geschwindigkeit in Bewegung setzt.
Blaue Flecken und Übelkeit treffen die geschwächte Karrn dabei sehr: Lilja ist langsam am Ende ihrer Kräfte

Stunden, welche der Karrn vorkommen wie Tage, vergehen, als der Wagen plötzlich halt macht.

In diesem Moment hört Lilja etliche laute Stimmen und ein Geräusch als würde ein mächtiges Tor geöffnet werden.

Kurz darauf erscheinen zwei stämmige goblinartige Krieger und zerren stöhnend und  mit Schaum vor dem Mund unter der Bewachung etlicher neugieriger und blutrünstiger Hobgoblinsoldaten den Käfig aus dem Wagen.

Lilja wird in ihrem Käfig daraufhin in ein Lager, eine Festung aus Holz, welche die Straße blockiert und bewacht, gebracht, wo sie unter gierigen Blicken der kampferfahren Feinde abgestellt wird.
Doch kein Feind legt Hand an die junge Karrn, welche einfach abgestellt wird für den Weitertransport, wobei die Pferdkutsche sich daraufhin wieder entfernt.
Scheinbar wird Lilja die Tage anders weiter befördert.

Es ist früher Abend, drei Stunden vor Sonnenuntergang, als Lilja ohne Wasser und etwas zu Essen, im befestigten Lager der Feinde verweilt, ohne das jemand überhaupt nach ihr wirklich schaut oder ein Wort mit ihr wechselt.
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Lilja von Rottmulde

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[Zwischenspiel] Red Hand of Doom
« Antwort #17 am: 05.03.2008, 17:23:37 »
"Ihr seid doch alle nicht besser als die stinkende Silberflamme! Wenn ihr netter wärt, hätt' ich mich vielleicht euch angeschlossen," sind Liljas letzte Worte an den Drachenartigen, der in ihrem Kopf eine Mordfantasie nach der anderen aufblühen lässt; jedes mal endet die Vorstellung damit, dass die hungrige Karrn das Fleisch des Wesens aufisst und das, was übrig bleibt, als Sklaven auferstehen lässt.

In der Sprache, die die Staubfürsten selbst ersonnen haben, murmelt die Totenbeschwörerin unter Magenknurren Flüche gegen die Oger, die den Käfig schleppen, und dann gegen die ganze Streitmacht der Roten Hand. Der Schmerz unter ihren Lungen nimmt gleich mit der Trockenheit in der Kehle zu, aber diesmal kämpft Lilja mit aller Kraft gegen die Ohnmacht an.
Ihre Angst macht es ihr nicht einfacher; sie weiß nicht, wohin sie geschleppt wird, und eigentlich will sie es am liebsten gar nicht wissen. Sie hofft schon, dass der Wagen einen Abhang herunter stürzt und alle Insassen zu Tode kommen, sie selbst mit eingeschlossen, denn tot würden die Plattnasen sie wahrscheinlich nicht haben wollen.
Jared, Süßer, hol' mich hier raus...bitte, klammert sich die Nekromantin an die Gedanken, die ihrem Liebsten gelten. Sonst bleibt ihr nichts schönes mehr, in dem schmutzigen, ständig ruckenden Käfig, der sie jede noch so kleine Unebenheit der Straße bis in die Knochen spüren lässt.
Erschöpft und kraftlos, kann die Generalstochter sich nicht einmal sammeln, um blauen Flecken entgegen zu wirken. Nach und nach beginnt sie, in einen halbunbewußten Zustand hinabzugleiten, der die Schmerzen aber auch nicht genügend dämpft, und Hunger und Durst schlecht bezwingen kann.

Als die Bewegung urplötzlich aufhört, schreckt Lilja auf. Sehen tut sie draußen nach wie vor nichts, daher spitzt sie die Ohren, um sich wenigstens so eine Ahnung zu verschaffen. "Was zum Khyber, wo bin ich jetzt?," flüstert sie zu sich selbst und merkt dabei nur zu deutlich, wie trocken ihre Zunge und ihre Lippen sind. Eigentlich möchte sie einfach die Augen schließen, umfallen und nichts mehr spüren, doch sie fürchtet, dass diese Ruhe ihr nicht vergönnt werden würde.

Seltsamerweise irrt sie sich dabei. In der ulkigen Holzkonstruktion, in die das Mädchen verfrachtet wird, bekommt sie zwar nichts zu essen oder zu trinken, wird aber glücklicherweise in Frieden gelassen. Hoffnungen auf eine Flucht oder Rettung werden von der Kraftlosigkeit verzehrt, und Lilja verweilt der Ohnmacht nahe, in Angst und Tränen badend. Die Blicke ihrer Bewacher registriert sie kaum, stiert sie aber selbst hin und wieder finster an, als einzige Genugtuung, die ihr noch verblieben ist.
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[Zwischenspiel] Red Hand of Doom
« Antwort #18 am: 05.03.2008, 17:33:18 »
Doch die Feinde lassen sich von ihren Blicken nicht beindrucken und gehen weiter ihren Tätigkeiten und ihren Gesprächen nach, in einer Sprache, welche Lilja nicht verstehen kann.
Doch der Karrn ist trotzdem klar, dass es um sie in den Gesprächen geht und das sie verhöhnt wird.
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[Zwischenspiel] Red Hand of Doom
« Antwort #19 am: 05.03.2008, 19:32:43 »
Beim Blut der Vol, ihr feiges Pack! Kommt nur her, ich werde Euch die dicken Ohren abbeißen!
Wenn hin und wieder Tränen aus ihren Augen zu fließen beginnen, lässt Lilja den Kopf zur Seite kippen, und leckt begierig die salzigen Tropfen auf, die ihre Lippen erreichen.
Dafür bring' ich euch irgendwann alle um, dann seid ihr meine Gefangenen! Werdet schon sehen... Ach, egal. Wo steckt wohl mein Süßer? Und die anderen? Hoffentlich nicht auf in den Krallen dieser Stinker! Mehr als düsteren Gedanken nachzuhängen, bleibt der jungen Karrn nicht über, und für mehr hat sie auch nur wenig Energie. Angst hindert sie daran, einfach einzuschlafen, aber manchmal fällt sie vor schierer Erschöpfung in einen dösenden Zustand, in dem sie dennoch das unmelodische Gegrunze ihrer hässlichen Kerkermeister mitbekommt.
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[Zwischenspiel] Red Hand of Doom
« Antwort #20 am: 06.03.2008, 18:59:20 »
Ungefähr zwei Stunden vergehen, als auf einmal kurz vor Sonnenuntergang Aufregung unter den Feinden ausbricht, denn scheinbar wird das Lager angegriffen, denn die Hobgoblins ziehen und ergreifen hektisch ihre Waffen und gehen in Kampfstellung.
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« Antwort #21 am: 06.03.2008, 19:20:22 »
Geschafft wie sie ist, wittert das Mädchen dennoch ihre Chance, als sie ihre Bewacher hektisch nach Waffen greifen und sich vor der Tür und den Schießscharten postieren sieht. Wer auch immer darauf aus ist, die plattnasigen Nichtsnutze fertigzumachen, würde sie auch befreien können. Und wenn sie Glück hat, würden die Feinde ihrer Feinde auch den Weg nach Brindol wissen.
Schadenfrohes, zähnefletschendes Grinsen bildet sich auf den müden Zügen der jungen Karrn; aus unterlaufenen Augen beäugt sie die goblinoiden Krieger gehässig. Gleich gibt's für euch eins auf die Mütze, dann habt ihr ausgelacht! Gleich wird euer läppisches Blut fließen!
Noch ahnt Lilja nicht, wer so unerwartet den kleinen Außenposten stürmen will, sie hofft bloß, dass die mysteriösen Angreifer den Sieg davontragen würden. Notfalls würde sie alle verbliebene Kraft zusammenreißen, um das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden - Ketten reichen nicht, um die Macht von Liljas Blut völlig zu binden.
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[Zwischenspiel] Red Hand of Doom
« Antwort #22 am: 07.03.2008, 01:07:08 »
Voller Aufregung stürmen die Hobgoblin's zur südlichen Tür und stämmen sich mit aller Kraft dagegen, da scheinbar von außen jemand mit aller Kraft jemand versucht die Tür zu öffnen, während einer der Feinde grinsend Pfeile durch eine Schiesscharte abfeuert und zwei weitere Feinde hastig und wütend knurrend die nördliche Leiter erklimmen.
Außerdem kann die junge Karrn hören, dass jemand die Festung hochklettert.
Kurz darauf öffnen sie die beiden Seitentüren und die beiden stämmigen Goblinartigen kommen wütend ebenfalls in den Hauptraum marschiert.
Doch niemand der Feinde schaut z.Zt. nun noch nach der jungen schwangeren Karrn im Käfig.
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[Zwischenspiel] Red Hand of Doom
« Antwort #23 am: 07.03.2008, 17:27:45 »
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