• Drucken

Autor Thema: Teil I: Tod in Freihafen  (Gelesen 87905 mal)

Beschreibung: Kapitel 4: Das Nachspiel

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Exeder

  • Beiträge: 295
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #480 am: 18.06.2008, 17:49:33 »
Exeder wendet sich Talvra zu und meint zu diesem

" Ich begleite euch gerne, aber ich habe meine magischen Ressourcen zu 90% aufgebraucht. Deswegen werde ich wohl im Falle eines Überfalls keine große Hilfe sein. Und sollte wirklich der Tempel dahinter stecken, bin ich der Meinung unseres Freundes Lundal. "

" Auch damit, dass wir versteckt sehen, wer denn da kommt und uns ans Leben wollte. Je nachdem wer es ist, können wir uns immer noch zu erkennen geben oder einer aus unserer Mitte, der sich darauf versteht, könnte diesem Subjekt dann unauffällig folgen. "


Plötzlich kriecht Mala aus ihrem Versteck aus Exeders Ausschnitt. Sie blickt sich um, als wollte sie sehen ob ihre Freundin, die Elfin, immer noch im Kampfstress gefangen ist. Als sie die ruhigen Gesichter der Gruppe wahrnimmt, beginnt sie aufgeregt zu fiepen.

" Na komm meine Süße, es gibt etwas für deinen Magen zur Beruhigung. Hier sind ein paar Nüsse, die schmecken dir bestimmt "


Exeder bestellt in der Gaststube einen kleinen Krug Milch und ein paar Salatblätter. Erfreut macht sich Mala über das Angebot her. Dann geht sie zum Wirt des Gasthauses.

" Wäret ihr bitte so freundlich, bei eurem nächsten Besorgungsgang mir ein paar Früchte mitzubringen. Was die Menge anbetrifft, sagen wir für meine ganzen Gefährten. Auf jeden Fall bringt, wenn ihr könnt, für meine Freundin Mala ein paar frische Erdbeeren mit. Was soll ich euch dafür an Münzen mitgeben ? "

Talvra

  • Beiträge: 1241
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #481 am: 18.06.2008, 20:23:02 »
"Ihr habt recht, wir sollten uns dort nicht zu erkennen geben. Wobei ich natürlich immer noch hoffe das mein Tempel nicht an diesen merkwürdigen Vorfällen beteiligt ist" und bei diesen Worten sieht man ihm seine Entäuschung an.

"Ich habe noch einen Spruch vorbereitet, der uns helfen könnte, nicht erkannt zu werden. Oder wir suchen einen Händler, der uns auch die Tränke verkaufen könnte. Zur Not würde es auch eine Kräuterfrau tun." Nach diesen Worten wirft er einen Blick auf das Schankmädchen und geht anschließend zu ihr.

"Wie ihr seht, geht es meinen Gefährten wieder ein wenig besser" und er legt seine Hand auf ihre Schulter, um sie ein wenig zu beruhigen und mit einem sanften Druck versucht er sie hier wegzuschieben "Nun solch ein Anblick habt ihr nicht verdient."

Als er sie dann von dem grauenvollen Anblick weggebracht hat und sie sich wieder ein wenig beruhigt hat, versucht er ihr ein paar Informationen über nahe Händler zu entlocken, die Heiltränke verkaufen könnten. "Nun, mein edles Fräulein. Kennt ihr kräuterkundige oder heilerkundige Wesen, die uns weiterhelfen könnten."

Lundal

  • Beiträge: 609
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #482 am: 19.06.2008, 07:42:18 »
Lundal blickt Talvara nach und beginnt erst zu sprechen nachdem er fort ist: ``Also ich stimme Talvara zu, dass wir uns bedeckt halten sollten, doch nützt uns das nichts wenn wir dann bei unserem Auftrag nicht weiterkommen. Auf jeden fall werde ich mich auf Offensivzauber beschränken, wenn ich das nächste mal Ausruhe.`` Dann nimmt er seine Pistole in die Hand und entläd sie. Dann ergreift er sein Reinigungsmaterial und entfernt Ruß und Schmauch vom abfeuern der Waffe und entfernt auch dreck der sich an der Mechanik festgesetzt hat. Plötzlich hält Lundal inne. Er greift zu Tinte und Papier und fängt an zu zeichnen. Dies geht mehrere Minuten so bis er fertig ist.
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
Damn....
>> I cannot have a gun with an area of affect larger than it's range.
Damn...
>> I can’t have a gun that treats buildings as light cover.
Damn again...

Tex

  • Administrator
  • Beiträge: 7055
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #483 am: 19.06.2008, 10:11:26 »
Talvra bereitet es keine Probleme, das aufgelöste Schankmädchen aus dem Raum zu schieben, damit sie nicht weiter die schweren Verletzungen seiner Gefährten sehen muss.

"Ich weiß nicht", antwortet sie auf dessen Frage, "Frau Desi kauft Heiltränke immer nur im Oghma-Tempel, wenn sie mal einen braucht, weil sich eines von uns Mädchen am Herd verbrannt hat oder mit dem Messer geschnitten. Ich glaube, hier im Händlerdistrikt gibt es noch einen Alchemisten, der soll aber sehr teuer sein, und ob er Heiltränke mischen kann, weiß ich auch nicht."
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Talvra

  • Beiträge: 1241
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #484 am: 20.06.2008, 13:35:46 »
Talvra sieht das Schankmädchen mit einem aufmunternden Lächeln an "Habt Dank für Eure Hilfe." Dann löst er sich von ihr als er sieht, das es ihr wieder besser geht und kehrt dann zu seinen Gefährten wieder zurück.

"Nun, es gibt einen Alchemisten, der vielleicht solche Tränke anbieten kann. Aber wohl nur zu überteuerten Preisen. Die Wirtin Frau Desi geht eigentlich immer zum Tempel, um dort die Tränke zu holen, falls sich eins von den Mädchen am Herd verbrannt oder geschnitten hat" wiederholt er die Worte des Schankmädchens.

"Aber so wie ich das Schankmädchen einschätze, können wir sie nicht zum Tempel schicken um für uns Tränke zu holen. Das würde bestimmt nicht gut gehen und sie würde vielleicht mehr verraten als uns lieb wäre." Dann denkt er kurz nach und schaut seine Gefährten fragend an.

Gaerdin

  • Beiträge: 1335
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #485 am: 20.06.2008, 14:30:48 »
Der verwundete Gnom hört die Diskussion und stöhnt leise auf. Seine Hand wandert instinktiv zu der immer noch nicht versorgten Wunde, um zu prüfen, ob sie noch blutet.
Gaerdin wagt es kaum, den Kopf zu heben und sich zu bewegen, doch seine Ungeduld obsiegt wieder einmal über seine Vernunft. "Nun Mal los! Es gibt ja noch andere Tempel und diesen Br...uder E.." Die Stimme des Schurken versagt bei den letzten Worten und das Grinsen, mit dem er seinen Worten einen humorigen Unterton geben wollte, wirkt gequält.

Talvra

  • Beiträge: 1241
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #486 am: 21.06.2008, 14:24:09 »
Talvra schaut sich in der Runde um und wird nachdenklich ob der Zustand seiner Gefährten. "Von denen kann wirklich keiner gehen. Ist außerdem zu riskant, vielleicht erkennt uns jemand aus dem Tempel" denkt er sich so und ihm fällt Bruder Emil wieder ein.

Dann wendet er sich seinen Gefährten zu "Nun, ich werde mal sehen, ob sich unser Schankmädchen nicht vielleicht doch ermutigen läßt, für uns bei Bruder Emil ein paar Heiltränke zu holen. Immerhin hat sich sie sich ein wenig beruhigt."

Dann geht er wieder zu ihr, schaut ihr flehentlich in die Augen, um ihr klar zu machen wie wichtig ihre Hilfe für die Gefährten und ihn ist. "Nun, wir brauchen dringend deine Hilfe, um von Bruder Emil ein paar Heiltränke abzuholen. Vier an der Anzahl sollten genügen. Und sollte er fragen, so richtet ihm aus, das sein Bruder aus Tiefwasser dich geschickt hat und er soll es von unserem Lohn abziehen. Es soll Dir und deiner Familie mein Segen gewiß sein und es soll Euch auch nicht zu Eurem Nachteil sein" und bei diesen Worten holt er drei Silbermünzen aus seinem Beutel.

Auf den Widerspruch von ihr, das sie nicht die Taverne verlassen darf, versucht er sie zu beruhigen. "Habt keine Angst, ich werde hier sein und aufpassen, das nichts passiert. Und sollte Frau Desi erscheinen, werde ich es ihr erklären." und mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen versucht er sie aufzumuntern.

Tex

  • Administrator
  • Beiträge: 7055
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #487 am: 21.06.2008, 14:43:19 »
Hastig nickt das Schankmädchen, während sie Talvras Ausführungen zuhört, um zu signalisieren, dass sie seine Anweisungen verstanden hat, bevor sie sich, um ganze drei Pinassen reicher, aufmacht.

Den Gefährten erscheint die Wartezeit bis zur Rückkehr des Schankmädchens wie eine Ewigkeit. Keiner von ihnen spricht ein Wort, nur das Schaben von Lundals Feder auf Papier, während der Gnom seine Gedanken in kryptische Bilder fasst, ist zu hören. Endlich, nach einer knappen Stunde, öffnet sich die Tür und das Mädchen kehrt zurück, in ihren Armen vier Glasfläschchen mit einer bläulich schimmernden Flüssigkeit. Überraschenderweise betritt direkt hinter ihr auch Bruder Egil die Schankstube, einen tief besorgten Ausdruck auf dem ansonsten so fröhlichen Gesicht. Der Priester geht sofort zu dem immer noch auf der Bank liegenden Gaerdin, da der Gnom offensichtlich die schwersten Verletzungen davongetragen hat. Während er die Wunden des Gnoms versorgt und mit Hilfe seiner göttlichen Magie zu heilen versucht, wendet er sich an die anderen.

"Als die arme Marie völlig aufgelöst in den Tempel kam und von euren Verletzungen berichtete, konnte ich ihr nicht einfach nur die Tränke mitgeben, wer weiß ob euch nicht noch einmal jemand in einen Hinterhalt laufen lässt. Aber erzählt, was ist euch genau zugestoßen?"
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Gaerdin

  • Beiträge: 1335
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #488 am: 21.06.2008, 17:30:42 »
Gaerdin schenkt dem Priester einen dankbaren Blick und eine wohlige Wärme steigt in ihm auf, als seine Wunden sich schließen. "Ich danke Euch, Egil. Wir sind in einen Hinterhalt geraten, konnten die Schurken jedoch zurückschlagen." Baervan sei Dank und ebenso seinem listigen Gefährten. Gerade noch rechtzeitig schließt der Gnom den Mund und dankt seiner Gottheit stumm, um den  Priester nicht zu beleidigen. Mit einem kurzen Griff an die Stellen, an denen eben noch tiefe Wunden waren, überzeugt er sich davon, wieder auf dem damm zu sein.

"Sagen Euch diese gelben Schilde etwas?" Mit der linken Hand deutet Gaerdin in Richtung der Beute und beobachtet aufmerksam die Mimik von Egil.

Tex

  • Administrator
  • Beiträge: 7055
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #489 am: 22.06.2008, 10:53:45 »
"Dankt nicht mir, dankt Oghma, der mir die Kräfte verliehen hat, euch zu heilen."

Als Gaerdin dem Priester die leuchtendgelb bemalten Schilde zeigt, runzelt Egil die Stirn, nachdenkend. Nach einer ganzen Weile Überlegen antwortet er schließlich.

"Ich glaube, mich erinnern zu können, dass die Schilde das Erkennungszeichen einer kleineren Söldnertruppe sind, keine professionellen Meuchelmörder, eher Straßenschläger, die jeder für ein paar Galleonen anheuern kann."
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Adrian

  • Beiträge: 154
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #490 am: 22.06.2008, 19:19:13 »
"Ja, Oghma sei dank, dass wir noch leben." Antwortet Adrian nachdem auch seine letzten Wunden sich geschlossen haben.

"Nun, ihr wisst nicht zufällig wo man diese seltsame Söldnertruppe aufspühren kann? Beziehungsweise, wo sie ihren Hauptsitz hat. Denn wenn das so wäre, müssten wir nicht dieser anderen Spur nachgehen, die mir nicht so ganz geheuer scheint."

Talvra

  • Beiträge: 1241
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #491 am: 22.06.2008, 19:52:24 »
Talvra schließt sich dem Dank seiner Gefährten an. "Habt Dank für Euer Erscheinen und Eure Hilfe, Bruder Egil. So wie es scheint sind wir auf der richtigen Spur und haben schon ein paar wohl nervös gemacht" und wirkt anschließend richtig erleichtert, das seine Gefährten soweit wieder gesund sind und sie den Spuren jetzt nachgehen können.

Exeder

  • Beiträge: 295
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #492 am: 22.06.2008, 21:37:17 »
Auch die Wildelfe wendet sich trotz Mangels eigener Verwundungen an den herbei geeilten Bruder Egil.

" Auch ich möchte euch danken, dass ihr unseren Gefährten so gut geholfen habt. Wenn zwischendurch etwas Zeit ist, würde ich euch gerne zum Essen einladen "

Tex

  • Administrator
  • Beiträge: 7055
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #493 am: 23.06.2008, 10:06:04 »
"Normalerweise kann man solche Banden nur in irgendwelchen obskuren Tavernen anwerben", antwortet Egil, "so habe ich jedenfalls gehört. Ihr solltet vielleicht dieser Spur am ehesten nachgehen. Wie dem auch sei, ich muss wieder zurück in den Tempel, bevor jemand meine Abwesenheit bemerkt. Eure Einladung nehme ich gerne an, aber erst zu gegebener Zeit, im Moment, wenn Lucius wieder aufgetaucht ist."

Mit diesen Worten verlässt Egil die Schankstube und lässt die nun geheilten Gefährten alleine zurück. Nur das Schankmädchen, das Talvra in den Tempel geschickt hatte, ist noch bei ihnen und wischt die letzten Blutflecken, Spuren der schweren Verletzungen, die die Gruppe davongetragen hatte, auf, damit Desi, die Wirtin nichts bemerkt.
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Gaerdin

  • Beiträge: 1335
    • Profil anzeigen
Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #494 am: 23.06.2008, 11:48:13 »
"Dann lasst uns die Gelbschilde suchen" stimmt der Gnom Adrian zu und der Tatendrang steht ihm ins Gesicht geschrieben. "Noch Mal kommen sie uns nicht so einfach davon. Und das Haus des Bibliothekars läuft uns ja nicht weg."

Mit einer flinken Bewegung steht Gaerdin auf und greift nach seinem Hakenhammer. "He, Lundal. Genug geschrieben und geschmiert, je schneller wir mit der Bande fertig sind, desto schneller kannst Du weiter erfinden " Das Grinsen des Bärtigen zieht sich fast bis zu seinen Ohren als er seinem Freund nach diesen Worten auf die Schulter klopft.

Gaerdin hat die Verletzungen noch nicht vergessen und befürchtet, dass die Bande sie weiter suchen wird. Jetzt geht es nicht mehr nur um das Geld. Die Söldlinge sind wohl auch auf Rache aus.

  • Drucken