6. Klassenwahl spielt keine Rolle für mich. Ein reiner Swashbuckler (weder Eberron noch Core Rules) passt perfekt nach Khorvaire. Die Klasse sieht man ja nicht im Spiel, sie sollte nur dazu dienen, den Charakter abzubilden. Gern ein Ninja, aber bitte nicht im Spiel sagen: "Ich bin ein NInja."
Genau das hatte ich eben
nicht vor :roll: . Sondern ich hatte den Ninja als Grundlage für das jeweilige Charakterbild im Sinn. Aber er wird sich keinesfalls so vorstellen: "Ich bin ein Ninja." Ich muss ja meine Post ziemlich schlecht geschrieben haben, wenn dieser Eindruck entstanden ist...
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Ausrichtungen:
Schurke des Hauses Orien. Eher als Kundschafter konzipiert, der aber auch Ahnung von Social Skills hat und sich mit Fallenmechanismen auskennt. Ursprünglich hatte ich eher mit diesem Konzept geliebäugelt. Ich konnte es aber nicht umsetzen, weil ich sonst mit Wormy die Schurken Position doppelt besetzt hätte, aber das ist jetzt nicht mehr der Fall, weil er auch einen Druiden spielen würde.
Ein Hexerin mit Khyber (Warlock) mit Khyber-Hintergrund. Mutter unbekannt. Sie hat Symptome manchmal wie Blut husten, starke Kopfschmerzen und seltsame Visionen von Kreaturen, welche in der Dämonenöde heimisch sind ohne dass sie jemals dort gewesen ist.
Ein Beguiler (PHB II) des Hauses Ghallanda, der eher dem dunklen Spionage-Part dieses Hauses angehört würde mich wohl auch reizen.
Falls nicht Tharashk oder anormale Drachenmalträger vertreten:
Würde ich mich mal an einem Deneith Fighter versuchen. Als Mitglied der Beschützergilde auf dem Gebiet des Personenschutzes. Loyal zu Baron Breven d'Deneith. Gegen die Aktivisten die das Haus Deneith als die Herrscher über Khorvaire sehen wollen. Das Konzept geht eher in Richtung Kämpfer / Tempest / Exotic Weapon Master mit Doppelklingenschwert. Wobei ich unheimlich gerne auch mal einen Warblade (ToB) ausprobieren würde, der durch seine Manöver seinen Zwei Waffen Kampf verfeinert.
Zum Schluss bietet sich für mich auch noch ein Schattenkrieger an im Sinne eines ruchlosen Söldners an, der es sich mit manchen Verbrecherorganisationen verscherzt hat, in einer einfachen Gegend um den Diamantsee vorläufig abgesetzt hat und sich genug "Verdienst" aneignen will, um sich endgültig gut und sicher untertauchen zu können oder vielleicht mit ein paar Galifar seine Probleme etwas zu "beheben", falls möglich
. Wobei ich da vom Hintergrund her recht flexibel bin.
Allerdings wollte ich mich mit Mestrard etwas kurzschließen möglicherweise wegen den Hintergründen. Was eher den Warlock in den Vordergrund rückt oder auch das Haus Orien Konzept, was ich sowieso ein bißchen favorisiere. Ich müsste mich halt dann per PN entsprechend absprechen.
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Viel wichtiger ist mir allerdings ein gutes Zusammenspiel in Gruppe und dass die Charaktere gut zusammenpassen und es nicht möglicherweise schon von den Hintergründen her Konflikte geben könnte. Das ist mir am allerwichtigsten und diese Sache hat auch Priorität. Nur kann es dann sein, dass ich vom Konzept her umdenken muss. Was aber nichts daran ändert das ich als Spieler das spielen möchte, was mir auch Spaß macht. Ein gutes Zusammenspiel und ein Charakter, der auch mir Spaß macht und auch mir gefällt ist mir wichtig! Ich finde es aber von Nightmare schade, dass er mir unterstellt hat, dass ich nur generische Dinge tun würde. Ich wollte mich halt nur bei der Position innerhalb der Gruppe mit meinen Mitspielern absprechen ! Daher müssen erst einmal Positionen besprochen werden. Es hat meiner Meinung nach keinen Sinn, wenn die Position des Schurken doppelt und dreifach besetzt worden wäre. Auch musste ich erst einmal anfragen, wie Daeinar überhaupt zum Schattenkrieger und zum Ninja steht. Denn wenn ihm beides so absolut nicht zusagt von der Art her, dann wären weiterführende Ideen ja sinnlos gewesen.
Im übrigen finde ich es sehr schade, wenn Freigeister und ungebundene Individualisten als Charakter gleich als "generische Charaktere" verrufen sind. Das finde ich sehr schade! Denn gerade Eberron ist für solche Charaktere wundbar und einfach nur klasse! Man braucht nicht immer eine Drachenmalhaus-Gebundenheit oder die strikte Verehrung einer Religion, damit ein Charakter interessant ist und nicht nur 08/15 Standardzeugs wie "Eltern von Orks getötet" letzten Endes bloß ist. Finde ich im übrigen sehr schade, dass in diesem Punkt die Meinungen so weit auseinandergehen und das solche "Freigeister" offenbar nicht so gerne gesehen werden. Wenn ich sehe wie sehr man heutzutage im RL an viele Sachen gebunden ist, dann macht es mir ungeheuren Spaß mal wirklich eher ungebundene Charaktere ohne irgendeine konkrete "Glaubensdoktrin" oder "Hausdoktrin" zu spielen. Klar kann auch ein Drachenmalträger oder ein Kleriker einen großen Reiz haben! Wie man oben sieht gibt es auch einige Drachenmal-Charaktere, die ich gerne spielen würde. Aber deswegen muss solch ein Konzept wie ich es oft sehr gerne habe ja noch längst nicht etwas "zweitklassiges" sein und Flair nahe 0 sein.
Außerdem möchte ich noch einmal eines anmerken: Wirklichen Tiefgang und all seine Facetten sollte ja der Charaktere Ingame bekommen und sich auch im Laufe der Kampagne entwickeln. Bei einem Hintergrund ist mir wichtig, dass mein jeweiliger Spielleiter einen groben Rahmen bekommt, was er für einen Charakter zu erwarten und wie der Charakter in etwa in die Welt eingebettet ist. Großes sry, falls sich da manche Vorstellungen über den Hintergrund mit anderen nicht decken sollten...
Edit: Die letzten Passagen waren freilich *nicht* an Daeinar gericht, um das einmal klarzustellen. Nicht dass es zu Missverständnissen kommt.