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Autor Thema: [IC] Feuer und Feier  (Gelesen 46392 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 1

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Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #405 am: 12.03.2008, 12:33:46 »
Ancrym nutze den Moment, als das Gespräch in´s Stocken kam, um Mestrard ein wenig zur Seite zu ziehen. Er brauchte jetzt jemanden, mit dem er reden konnte, und wer hätte sich besser geeignet, als sein Freund?

So leise, dass es sonst niemand hören konnte, erzählte er ihm, was passiert war und wie er sich dabei fühlte. Vor allem wollte er Mestrards Meinung als Shoanti zu dem Ganzen wissen.
E.T. nach Hause telefonieren!

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #406 am: 12.03.2008, 21:05:29 »
Arathis schaute nun explizit nach der Bedienung, die zuvor gesagt hatte, dass Ameiko Besorgungen machen würde und würde gerne dieser noch Fragen stellen, falls sie auch noch unter den anwesenden Bedienungen derzeit sein würde.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #407 am: 12.03.2008, 22:28:51 »
Arathis wurde schließlich in die Küche verwiesen, wo er, eingedenk des Lärms, den Perriyons vorwitziges Auftreten etwas zuvor verursacht hatte, höflich anklopfte. Als sich die Tür öffnete, musste er nach unten blicken, um direkt in das Gesicht einer Halblingsfrau zu schauen, die ihn unfreundlich anstarrte. "Schon wieder... na, wenigstens habt Ihr den Anstand, nicht einfach die Tür aufzureißen. Was wollt Ihr?"

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #408 am: 12.03.2008, 22:50:03 »
Etwas verunsichtert im ersten Augenblick durch das Verhalten der Halblingsdame, fragte er diese dann nach einiger Reaktionszeit: "Nun, ich suche nach einer Dame in den Diensten von Ameiko."

Im folgenden beschrieb Arathis die etwas ältere Frau der Halblingsdame und wartete auf eine Reaktion.

"Ist sie zur Zeit sehr beschäftigt? Oder kann ich einmal etwas mit ihr für einen Moment bereden? Ich bemühe mich auch, dass es nicht allzu lange wird, falls ich einen Augenblick mit Ihr reden könnte. Sie war die letzte, die womöglich Ameiko gesehen hatte, bevor sie die Taverne verließ. Ich hätte gerne mit Ameiko gesprochen."
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #409 am: 12.03.2008, 22:54:54 »
"Kein Problem, Kleiner." beruhigte Perriyon den Jungen, als er ihm noch ein Silberstück zuwarf. "Ich frag mich allerdings schon, ob es auf einmal eine Seuche gibt, die alle Kaijitsus dahinrafft oder so. Ist doch spät genug. Die sollten doch mittlerweile alle wieder zu Hause sein."
Allerdings hatte die Tatsache, dass der Halbling heute nicht mehr bei dem Geschäftsmann vorsprechen würde auch sein Gutes. Er würde nun den Abend anständig ausklingen lassen können.
"He, Genosse!" rief er Arathis hinterher, als er bemerkte, dass dieser sich auf den Weg zur Küche machte, "Kannst Du mir bitte einen Gefallen tun und nochmal eine Runde bestellen?" Nach kurzem Zögern ergänzte er dann: "Natürlich auf meine Kappe." um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #410 am: 13.03.2008, 12:59:30 »
Die Miene der Halblingsfrau wurde keinen Deut freundlicher.

"Ich bin sicher, dass kann auch bis Morgen warten, die Herrin hat sich einen freien Abend redlich verdient. Ihr habt doch bestimmt schon gemerkt," fügte sie bissig hinzu, "dass sie nicht anwesend ist, oder?"

Schnaubend wandte sie sich um. "Meira, komm mal her, da will jemand mit Dir sprechen. Und nur, damit Ihr es wisst, werter Herr, die Herrin mag es gar nicht, wenn man ihren Angestellten schöne Augen macht, das hier ist ein anständiges Haus."

Als habe Arathis sie tödlich beleidigt, dampfte sie an Meira vorbei, in der Arathis die Frau wiedererkannte, die er am frühen Abend vor dem "Drachen" getroffen hatte.

"Verzeiht, Herr," flüsterte Meira ihm mit betretener Miene zu, " sie meint es eigentlich nicht böse, sie ist nur immer so schrecklich besorgt um unser Wohlergehen. Ihr wolltet mit mir sprechen?"

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #411 am: 13.03.2008, 13:30:09 »
"Ja, eine Seele von einem Halbling, ich merke schon.", auch wenn sich Arathis äußerlich sich etwas beherrschte und seine Worte keinesfalls auffällig laut wählte, so schwang doch im Tonfall deutlich etwas Ironie mit, die kaum zu verkennen war.

Auf die Frage der Bediensteten nickte Arathis eifrig. "Ja, das ist richtig. Ihr wart es doch, die als Ameiko gesehen hatte, oder nicht? Ich dachte nur, weil Ihr als letztes den Rostdrachen abgesperrt hattet. Nun nach dem keine der Bediensteten sagen konnte, wo sie ist, wird sie Euch auch nicht gesagt haben, wo genau sie hin ist, oder doch? Ich machte mir nur Sorgen, weil ja dieser überraschende Goblin-Überfall vor kurzem gewesen ist. Nicht dass sie selbst irgendeine unangenehme Überraschung durch irgendetwas erlebt oder dergleichen. Man weiß ja nie, was zum Beispiel in Wäldern noch alles herumstreunt, falls sie einen kleinen Ausflug gemacht hat.

Aber falls sie nicht gesagt hat, wo sie hingeht. So hoffe ich doch, sie hatte ein gutes Befinden als fort ging und nichts Trübes lag ihr auf dem Herzen? Solch ein Gefühl hatte ich letztens nämlich, aber vielleicht interpretiere ich als einfacher Gast einfach zu viel hinein in eine kurze Unterredung.

Entschuldigt, da habe ich fast wieder ein bißchen viel erzhält. Habt ja wahrscheinlich auch nicht ewig Zeit. Na ja wenn Ihr mir diese Auskünfte geben könntet, wäre dies sehr nett von Euch und ich werde Euch nicht mehr von Eurer Arbeit abhalten."
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #412 am: 13.03.2008, 19:39:04 »
Meira schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, da kann ich euch leider nicht weiterhelfen. Ich hab hier nur abgeschlossen, weil ich noch den Schankraum durchzufegen hatte. Da war die Herrin aber schon weg. Dass sie noch ein paar Besorgungen machen und dann an der Feier teilnehmen wollte, hat mir Bethana, unsere Köchin - mit der Ihr gerade das Vergnügen hattet - gesagt, vielleicht weiß die ja mehr."

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #413 am: 16.03.2008, 18:06:25 »
Arathis hörte sich die Rede Meiras an und kam dann zu dem Schluss, dass er durch zu aufdringliches Nachfragen möglicherweise in der Gunst Ameikos wegen aufdringlichem Hinterherspionieren sinken könnte. Zusätzlich hatte Aldern gesagt, dass Ameiko sehr gut auf sich selbst aufpassen könne. Dies alles bewog Arathis zu einem Kurswechsel. Denn eine viel zu lange Unterhaltung mit der Köchin könnte am Ende noch zu einem negativen Verhältnis zwischen Ameiko und ihm führen. Außerdem war sie zur Zeit keinesfalls Arathis Lieblingsgesprächspartner.

Bei Meira machte sich Arathis große Sorgen, dass er sie vielleicht durch diese kurze Unterhaltung in große Schwierigkeiten bei der launischen Köchin gebracht hatte. Er musste- aus seiner Sicht heraus- etwas tun, um sein etwas schlechtes Gewissen zu beruhigen.

"Entschuldigt Meira, dass ich Euch womöglich ungewollt Schwierigkeiten durch diese Unterhaltung gebracht habe, denn in der Zwischenzeit habt Ihr ja Eurer Arbeit nicht ganz nachgehen können bloß wegen meinem Wunsch Euch noch einmal zu sprechen. Und man kann ja schließlich nicht alles wissen. Ist ja nicht weiter schlimm, wenn Ihr über die ganze Sache nichts weiter wisst."

Im folgenden achtete Arathis darauf, dass weder die Köchin, noch irgendeine Bedienstete die beiden beobachteten, um gleich darauf seinen Beutel mit seinen Münzen hervorzukramen und zu zücken. Daraus zog Arathis eine Goldmünze und gab sie dieser der Bediensteten vorsichtig. "Es ist für Euch. Kauft Euch eine schöne Kleinigkeit davon, Ihr scheint es ja außerdem nicht immer so leicht zu haben wie mir- aus verschiedenen Gründen heraus- scheint.", flüsterte Arathis Ihr noch leise zu.

"Vielleicht war ich in dieser Sache zu übervorsichtig, fast schon kindisch. Ameiko scheint eine starke, junge Frau zu sein, die gut auf sich aufpassen können wir wahrscheinlich nach einigem Überlegen. Und die Unterhaltung mit Ihr hat womöglich noch Zeit. Ich hoffe inständig, dass sie mich nun nicht für zu aufdringlich halten wird oder so. Bin halt manchmal eine etwas eigenwillige Persönlickeit, aber gestehe mir Fehler auch ein. Auf Wiedersehen dann."
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

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