Als sie endlich aufbrechen aus dem Gebiet des Geisterlords ist Baellanna erleichtert. Der tote Landstrich, der die Heimat des untoten Druiden ist, ist nicht gut für die Lebenden dieser Gemeinschaft, wenn die Jägerin einmal von der jungen Karrn absieht, die allerdings überhaupt nicht zu verstehen scheint, was die anderen Mitglieder dieser Gruppe empfinden. Die Elfe fragt sich traurig, ob Jared und Lilja überhaupt verstehen können, was die Leute gegen sie aufbringt, weil sie so offensichtlich kein Verständnis haben für die Ängste der im Elsirtal Lebenden.
Der Flug trägt nicht viel dazu bei, dass die Stimmung der Jägerin sich aufhellt. Zu erschreckend sind die Folgen, welche der Krieg bereits für das Land hat. Die verbrannte Erde und die sinnlose Zerstörung, die allein auf Haß bei den Zerstörern hin deutet, deprimiert die Elfe, welche die Natur ihres Landes immer geliebt hat, tief. Sie betet zur Jägerin, dass sie diese Vernichter des Lebens zur Strecke bringen kann.
Schließlich ist die Tagesreise beendet und die Gefährten können ein Nachtlager aufschlagen. Dass sich Jared und Lilja von den anderen etwas absondern, wundert Baellanna nicht. Dass sie dann bis spät in die Nacht hinein, es den anderen schwer machen Schlaf zu finden, stört die Elfe schon mehr. Sie versteht zwar die Bedürfnisse des jungen verliebten Paares, aber Baellanna muss auch an die Sicherheit des Lagers und die Frische aller denken. Sie überlegt, wie sie dieses heikle Thema den beiden Liebenden erklären kann, ohne das schwache Band, welches sich in der Gemeinschaft bildet, wieder zu zerreißen. Ohne eine wirkliche Idee zu haben, schläft die Elfe ein.
Am nächsten Morgen ist die Jägerin mit den ersten Sonnenstrahlen wach, wie sie es gewohnt ist, wenn sie auf der Jagd oder wie jetzt auf einem Feldzug ist. Das Erwachen der anderen nimmt sie am Rande war. Eher amüsiert sieht sie die Energie als die beiden Liebenden zu den anderen zurückkehren. Als die beiden alle fragen, ob sie gut geschlafen haben, kann sie allerdings nicht widerstehen:
"Dass ihr beide gut geschlafen habt, war für uns nicht zu überhören." Die Frau klingt eher amüsiert und schaut die beiden eher belustigt als vorwurfsvoll an. "Wir anderen hatte eine ruhige Nacht danach."
Als Lilja um eine Pause bittet, ist die Elfe zunächst unschlüssig. "Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, weitere Zeit auf dem Weg nach Brindol zu verlieren. Aber vielleicht ist es auch ganz gut, weil auch die Eulen in dem Land des Geisterlords geschwächt wurden." Dann schaut sie interessiert zu, was die Generalstochter anstellt. Die Vorbereitungen für und das dunkle Ritual selber, welches die Nekromantin durchführt, schockiert die Elfe sichtlich. Furchtsam schaut die Frau auf die Nekromantin und deren Geliebten, aber der Versuch mit Jared Kontakt aufzunehmen ist zum Scheitern verurteilt, weil der junge Mann alles vergisst, was um ihn herum geschieht und nur Augen für seine Monster aus Knochen erschaffende Geliebte hat. Das Wesen, welches schließlich erscheint oder wird es geboren(?), erschreckt die Frau. Sie kann nichts damit anfangen und fast von selbst gehen die Hände an ihre Seite, um ihren Bogen zu ziehen.
Die Reaktion des Hexers findet die Frau sehr seltsam. Sie hatte gedacht, der Mann hätte eine Ahnung von dem Tun seiner geliebten Nekromantin. Sie beobachtet genau, was der Mann macht und ist nicht wenig erstaunt, dass er dieses 'Wesen', welches offensichtlich für den Zustand der Frau verantwortlich ist, nicht angreift. Die Jägerin ist nicht abgeneigt, diese Aufgabe für den Mann zu übernehmen. Sie holt den Bogen heraus und auch einen anderen Pfeil, als die bisher von ihr benutzten. "Erklärt mir, Jared, was hier passiert ist! Welche bösen Mächte kann Lilja anrufen? Und warum erklärt ihr uns nicht was ihr machen wollt bevor ihr es einfach macht?"
Die Jägerin klingt unglaublich angespannt, aber auch enttäuscht. Jared kann erkennen, dass die Frau sich hintergangen fühlt. Offensichtlich ist sie erbost darüber, dass Lilja und Jared meinen alles einfach machen zu können, ohne etwas erklären zu müssen. Im Gesicht der Elfe ist eine unglaubliche Enttäuschung abzulesen.
"Wie kann ich euch vertrauen, wenn ihr nicht einmal uns sagt, was ihr macht? Warum erklärt ihr nicht einmal euren Verbündeten und Freunden, was ihr plant? Wie wollt ihr Freunde gewinnen und behalten, wenn ihr eure Pläne nur untereinander besprecht und das einzige was wir von euch hören, eure Lustschreie in der Nacht sind?" Die Frau, die ihren Bogen gespannt hatte und auf das Wesen gerichtet hatte, gibt ihre kriegerische Haltung auf. Entnervt reißt sie die Arme in die Luft. "Es hat keinen Zweck mit euch zu reden. Ihr schaut verliebt wie ein Heranwachsender auf eure Frau und seht selber aus, als hättet ihr keinen blassen Schimmer. Ich gehe jagen!"
Ohne ein weiteres Wort an Jared oder Ben, stapft die Frau davon und gibt den Elfen einen kurzen in elfisch gesprochenen Befehl, bevor sie im Wald verschwindet.
Erst einige Stunden später kehrt die Frau zurück. Tatsächlich hat sie zwei Hasen dabei, welche sie gefangen hat. Stumm macht sie sich daran, die Tiere zuzubereiten. Jared und Lilja schaut die Frau nur kurz an, weil sie schaut, ob die Frau wieder wach ist.