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Autor Thema: [Part IV] Red Hand of Doom  (Gelesen 27856 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #30 am: 03.08.2008, 22:39:27 »
"Puh," pustet Lilja sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, indem sie mit geschürzter Lippe seufzend ausatmet. Das Durcheinander der hitzigen Diskussion macht es ihr nicht leicht, dem Verlauf immer aufmerksam zu folgen, und manchmal muss das Mädchen einfach den Kopf schütteln oder schräge Mienen verziehen.
Den Goblinkopf dreht sie so zu sich, dass sie ihm in die matten, leblosen Augen sehen kann. "Dann nicht, Grüner. Na vielleicht sprech'n wir uns noch." Damit lässt sie den Schopf los und lässt das Haupt des Wurmlords wieder locker am Rucksack baumeln.
Als die Freiwilligen vortreten, mustert die junge Karrn jeden von ihnen eindringlich. 'Ne Elfenwaldhüterin, na von der Sorte kenn' ich ja schon einige... 'N Löwengardist, mh...mal seh'n... 'N alter Sack?! Die Nekromantin hegt nicht direkt Groll gegen den alten Mann, aber es überrascht sie sehr, dass er, der viel eher an den Kamin zu seinen Urenkeln passen würde, in voller Rüstung am Krieg teilnehmen will. Die Zugehörigkeit des 'Opas' zur Kirche der Neun lässt sie zudem sehr mißtrauisch werden. Wehe du versuchst mich zu belehr'n!
"Hallo," grüßt die Generalstochter alle drei freundlich und von Selbstbewußtsein strotzend; da sie Brams Worte vorhin nicht vergessen hat, wendet sie sich dann explizit an diesen: "Warum sollt' ich denn nicht vertrauenswürdig sein, hm?"
Es sind erst Sellyrias Worte, die das Mädchen wieder zum Hinhören bewegen, und als die Elfe auf ein bekanntes karrnathisches Sprichwort verweist, klingt sich Lilja die Strategin erneut in die Debatte ein, nachdem sie heftig genickt hat:
"Sellyria spricht aber wahr. Ich mein', zwei-drei Heiler am Tor werd'n mitt'n im Gemetzel auch nur 'n Tropfen auf'n heißen Stein sein. 'N großer Stützpunkt, den man nicht so leicht knackt, wär' doch echt sinnvoller. Aber!," schweift ihr Blick auf den Löwengarden-Freiwilligen, "Gregor ir'Amtrin, der hat auch irgendwo recht. Die Befehlshaber müss'n geschützt werd'n!"
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Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #31 am: 03.08.2008, 22:46:12 »
Sichtlich ernüchtert antwortet Sellyria Starsinger knapp:
"Die Entscheidung liegt natürlich bei Euch-den Bürgern Brindols!
Lasst Euch von mir nicht beeinflussen in Eurer Entscheidung!
Haben sich denn die Damen und Herren auch schon Gedanken, wie die Taktik lauten soll, sollte die Mauer fallen?"
Woraufhin Lars Ulverth raunt und diese Frage schroff zurückweist:
"Dies wird nicht passieren, weswegen wir dies nicht zu besprechen haben!"
Wobei er sich kurz mürrisch umschaut, um mögliche Widerworte zu unterbinden und anschließend ein weiteres Thema beendet:
"Damit wäre auch dieses Thema geklärt!
Und auch das eigentliche Thema-die Priester werden in kleinen Truppen in der Stadt und an der Front ihren Dienst tuen!
Womit wir nur noch ein Thema zu klären haben:
Immerstal, unserer Erzmagier hat vorgeschlagen, auf magische Weise die vier Mitglieder des Rates mit einem der Abenteurergruppe zu verbinden, wobei geklärt werden sollte, wer dies sein sollte?
Ich schlage Sir Gregor ir'Amtrin dafür vor!"
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Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #32 am: 03.08.2008, 23:04:54 »
Jared schaut einen Moment unsicher, als seine Argumente anscheinend völlig wertlos erscheinen oder gar nicht bis in den Kopf einiger Ratsmitglieder dringt. Völlig verständnislos schaut er etwas unsicher durch den Raum, als sie auch schon weitere Freiwillige melden und ihrerseits Argumente hervorbringen.
Er mustert die Neuen allerdings abschätzen, wenn er auch keine Ahnung hat, was er von ihnen halten soll. Über die Wirkung ihrer Worte hingegen ist er mehr als glücklich, auch wenn er selbst darin ein Beispiel sieht, dass mal wieder Stellung wichtiger ist als Argumente.
“Aber was rege ich mich auf, Hauptsache es geht irgendwann in ihren Schädel.“
Bei der Aufteilung der Heiler scheint er einen Moment unschlüssig, doch als Sellyria sich zu Wort meldet und Lilja ebenfalls, stimmt er dem zu.
„Ich wäre ebenso dafür die Heiler zu sammeln. Damit können wir sie besser verteidigen, mehr ausrichten. Deshalb sollten auch die Anführer entweder jeder einen persönlichen Priester bekommen oder immer rechtzeitig zurückkehren.“
Als dann der Einwand der Druidin kommt und die harsche Abfuhr, rollt er mit den Augen. Er setzt seine Antwort fort und würde das Thema nicht als beendet sehen.
„Oh doch darüber sollten wir uns Gedanken machen. Wir müssen mit allem Rechnen und dürften nicht so blind sein an einen leichten Sieg zu glauben. Wir sollten sehr wohl darüber sprechen.“
Er schaut etwas herausfordernd zu den Ratsmitgliedern.
„Wenn die Mauer fällt und es bricht das Chaos aus, sind wir verloren. Wir müssen dafür ebenso einen Plan in Petto haben. Immerhin können wir die dichte Straßenzüge sehr gut für Hinterhalte nutzen und vielleicht ein Gebiet abstecken, welches die zweite Frontlinie bildet oder einfach einen letzten Rückzugsort suchen. Es geht darum die Horde aufzuhalten mit allen Mitteln selbst wenn Brindol fallen sollte, müssen wir wenigstens die Horde aufhalten. Leider bin ich allerdings nicht vertraut genug mit der Stadt, um sofort einen Plan auf den Tisch zu werfen, aber ich bin sicher es gibt genug Personen, welche sich in Brindol auskennen. Vielleicht gibt es auch Geheimgänge und Verstecke? Immerhin haben wir auch die Diebesgilde auf unserer Seite oder?“
Er schaut fragend und schweigt zu dem Anderen vorerst, auch wenn er nicht sein Einverständnis signalisiert.
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Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #33 am: 03.08.2008, 23:31:35 »
"Ja, doch, ja, hört auf Jared!," hüpft Lilja ungeduldig hin und her, "die Plattnasen der Hand sind vielleicht blöde, aber nicht ihrer Offiziere! Und wenn ihre Chimären Steine von oben werfen und 'n Loch in'ner Mauer knack'n, dann sagt nicht, wir haben euch nicht gewarnt," legt sie den Kopf schrägt, "ihr habt uns nach Rat gefragt, und hier ist unser Rat - mach'n wir uns aufs Schlimmste gefasst! Wenn die Mauer dann doch fällt, dürfen wir nicht entblößt rumstehn, wir legen Hinterhalte, stell'n Barrikaden auf, mach'n ihn'n jeden verdammten Zoll zur Qual!"
Die Generalstochter reckt die Hakenschwertlanze wie eine Standarte hoch, während ihre Stimme an Energie gewinnt.
"Wir werd'n schon siegen, das ist klar. Nur nicht ganz sauber, glaub' ich fast," meint die Karrn dann leise, nachdem sie ihre Ansprache gehalten hat, leise genug, dass ihre Worte im Stimmengewirr leicht untergehen können und nur die unmittelbar am Kartentisch stehenden Personen erreichen.
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Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #34 am: 04.08.2008, 00:16:14 »
Saen zieht ablehnend die Stirn in Falten. Sie ist ebenfalls nicht in der Stimmung, Themen einfach fallen zu lassen und Argumente aus persönlicher Eitelkeit heraus zu ignorieren. "Auch ich halte es für das Beste, wenn wir einen zentralen Ort finden, an dem wir den Großteil der Heiler stationieren und ein Lazarett einrichten, am besten auf dem Kathedralenplatz oder in der Kathedrale, wo sie nicht von den Drachen angreifbar sind. Einige Wenige können Schlüsselpersonen begleiten und für deren Sicherheit sorgen." Für einen kurzen Moment ist Saen überrascht von der kindlichen Reaktion der Karrn und schaut etwas ungläubig drein. Aber der junge Mann und  das Mädchen haben recht.Sie  wendet sich Lars Ulverth zu, um ihre Unterstützung kundzutun. "Wem wird geschadet, wenn ein Notfallplan vorliegt, falls etwas Unvorhergesehenes passiert? Es sind sich wohl alle Anwesenden einig, dass Brindol nicht fallen darf! Aber was, wenn doch? Wollt Ihr vor die Leute treten und sagen, dass sie aufgeben sollen und sich abschlachten lassen, wenn die Rote Hand durch eine Bresche in der Mauer stürmt, weil keine Pläne vorliegen? Wenn uns der Letzte Krieg eines gelehrt hat, dann ist es, mit allem zu rechnen.
Wir sollten Barrikaden vorbereiten, um Straßenzüge schnell abschotten zu können." Sie fährt mit dem Finger über die Karte auf Tisch. "Besonders verwundbar wird das Südtor sein. Falls die Rote Hand dort eindringen kann, sind sie innerhalb weniger Augenblicke an der Kathedrale. Die Flussufer müssen außerdem scharf bewacht und am besten mit einer Palisade umsäumt werden, damit keine Späher und Spione über den Wasserweg eindringen können. In allen Einzelheiten einen solchen Plan auszuarbeiten, würde hier den Rahmen sprengen, aber er muss existieren." Sie schaut den Ratsmitgliedern tief in die Augen, in der Hoffnung, sie überzeugt zu haben. Dann fügt sie noch abschließend hinzu: "Wir sollten auch damit rechnen, dass die Rote Hand von Norden kommt. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber wenn sie Drachen haben, können sie zügig große Truppenbewegungen über den Elsir hinweg realisieren. Vielleicht werden wir sogar gezwungen, die Brücken zum Markt zu zerstören."

Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #35 am: 04.08.2008, 00:45:33 »
Durch die weisen Worte der Abenteurer sichtlich mehr erleuchtet und erneut umgestimmt in seiner Entscheidung, ergreift Lord Kelden ir'Jarmaath erneut das Wort und entlässt damit Lars Ulverth aus dessen Entscheidungsgewalt:
"In Ordnung! Ihr habt Recht!
Wir sollten wirklich besser die Priester alle in der Kathedrale ein Lager für Verletzte errichten lassen und ein paar kleine Sondereinheiten für unseren Schutz aufstellen.
Ansonsten sollten wir, der Rat, uns nach der Versammlung noch einmal Gedanken machen, was wirklich ist, falls die Mauer fällt.
Ich denke die Vorschläge der Abenteurer und vorallem von der hohen Waldhüterin Saen werden wir dafür streng berücksichtigen.
In Ordnung?"
Dabei blickt er seine Ratsmitglieder an, welchen er allen ein kurzes Nicken, selbst dem mürrischen und dickköpfigen stolzen Hauptmann, abgewinnen kann.
Anschließend faltet er seine Hände zusammen und beendet mit folgenden Worten die Versammlung:
"Ich denke damit wären unsere Taktiken geklärt:
Wir werden die Stadt von Innen verteidigen und unsere Mauern im Kampf nutzen, unsere Priester in der Kathedrale sammeln und für eine mögliche Invasion Vorkehrungen in jegliche Richtung versuchen zu treffen.
Ansonsten wird Sir Gregor mit dem Rat magisch verbunden, sobald die Schalcht beginnt, damit wir die Sondereinheit besser steuern können, wo Not am Mann ist!
Danke für die Aufmerksamkeit und für die Unterstützung!
Bei den Neun: Möge die Rote Hand in uns ihr Ende finden!"
Wobei er anschließend zu den Abenteurern blickt und freundlich grinsend antwortet:
"Vielen Dank für Eure Hilfe und Eure Meinung soweit zu diesen Themen!
Ich hoffe, dass wir keine Fehler gemacht haben, nicht etwas vergessen haben und gemeinsam diese Schlacht überleben werden.
Folgt ansonsten bitte ersteinmal Immerstal-er wird Euch noch mit ein paar neuen Ausrüstungsgegenständen ausrüsten, damit ihr für die Schalcht gewappnet seid!
Ich werde Euch anschließend noch einmal rufen lassen!"
Woraufhin der alte kauzige Magier mürrisch nach Vorne tritt, während im Hintergrund sich die ersten Zuschauer nach einem kurzen erneuten Applaus erheben und den Saal bereits verlassen, und knurrt:
"Folgt mir!"

Etwa eine Stunde später haben die Helden sich mit neuer magischer Ausrüstung weitgehend für die Schlacht befriedigend eingedeckt, wobei kurz zu erwähnen ist, dass der unfreundliche Magier eine kaum in Worte zu fassende junge hübsche blonde Menschenfrau als Ehefrau hat, und finden sich dank einem Boten in der Tunika und Rüstung der Löwen Brindols wieder beim Lord von Brindol ein, welcher sich mit ihnen in der berüchtigten Schänke "Der Lachende Mantikor" noch einmal treffen möchte.
Bei ihrem Weg dorthin haben sie sich dabei teilweise ein noch genaueres Bild von Brindol machen können:
Die Stadt wirkt, auch wenn viele Bewohner eigentlich die sichere Stadt nicht verlassen haben und hunderte Flüchtlinge hinter ihrer Mauer Schutz suchen, wie ausgestorben und die meisten Häuser und Geschäfte haben bereits ihre Fenster und Türen vernagelt.
Doch nicht die Gaststätte.
Der Lachende Mantikor ist Taverne, Herberge und Brauerei in einem, wobei die Taverne dank ihren selbst gebrauten süßen Bier und hochprozentigen Met lokalen Ruhm erworben hat.
Der Besitzer, ein stämmiger Orkblüter mit schiefen Zähnen, heißt jeden herzlich willkommen und die Kneipe zieht ein sehr gemischtes Publikum an, doch sagt man ihm selbst Verbindungen zur lokalen Unterwelt nach.
Hinter der breiten Theke hängt ansonsten eine riesige hochwertige Armbrust  mit einem verzierten Bolzen des Wirtes mit dem Namen "Letzte Warnung".

Der Lord selbst wirkt bei dem Treffen sehr in Eile, gestresst und völlig übermüdet, sodass er sich nur kurz danach freundlich erkundigt, ob die Helden und Abenteurer dieser Sondereinheit etwas an neuer magischer Ausrüstung beim Magier gefunden haben, um für die kommende Schlacht gewappnet zu sein, und das die Helden, bis es zur Schlacht kommt, hier in der Herberge Zimmer von ihm persönlich bezahlt bekommen, sowie ihre Verkostung.
Anschleißend bedankt er sich noch einmal für ihre Hilfe, verspricht die Helden zu kontaktieren, sobald der Horde der Roten Hand des Schreckens Brindol erreichen sollte, und verabschiedet sich auch schon, ohne Fragen und ein weiteres Gespräch zuzulassen, da er wohl die Taktiken mit dem hohen Rat noch genauer absprechen und planen nun muss.
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Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #36 am: 04.08.2008, 22:17:51 »
Lilja ist durch und durch zufrieden mit dem Verlauf der Verhandlung; ihre Befürchtung, nur mit Vorurteilen gespickte Dickköpfe vorzufinden, hat sich nicht bewahrheitet. "Aye!," salutiert sie zum Abschied, doch bevor sie den Raum verlässt, huscht sie kurz zu Sellyria. "Äh, ich wollt' nur eben fragen, wie's Rikku und Raval geht. Und den anderen Pferden. Sie sind immer noch bei euch im Hain, richtig?," erkundigt sie sich nach den zurückgelassenen Reittieren.

Mit erhobenem Haupt und geschulterter Guisarme stolziert das Mädchen schließlich mit ihren Gefährten nach draußen. Auf die nervöse Vargoullie im Rucksack redet sie dabei hin und wieder beruhigend ein und greift auch manchmal mit mühsam verrenkter Hand nach ihr, um sie tröstend zu tätscheln.
Im Freien muss die junge Karrn hell und ermutigt auflachen, bevor sie sich urplötzlich an Jared drückt und die Lippen an die seinen presst. Sie zieht den Kuss in die Länge, vollführt mit der Zunge die frechsten Spielereien und lässt ihren Liebsten an ihrer Aufregung, ihrem Hochgefühl teilhaben. "Süßer, ich liebe dich! Mein Drachentöter," haucht die Nekromantin dem geliebten Breländer daraufhin sanft entgegen.

Das mürrische Wesen des Erzmagus dämpft Liljas Laune kaum, nur beim Anblick der unvergleichlich jüngeren Ehefrau des Zauberers legt sie die Stirn kraus und rümpft etwas die Nase - doch am Stöbern und Suchen lässt sie sich von der blonden Magiergattin nicht stören.

In die versprochene Gaststätte marschiert die Generalstochter hochmotiviert, die Aussicht auf ein warmes, geselliges Mittagsmahl lässt ihre Schritte beschwingt federn. "Hier sind wir!," freut sie sich, als die Truppe den 'lachenden Mantikor' endlich erreicht hat, und schlüpft nach dem Boten als erste hinein.
Das Mädchen tut sich auch in dieser Taverne zuerst schwer, einen Platz für ihre sperrige Waffe zu finden, doch da ein Tisch an der Wand noch frei ist, steuert sie diesen ohne Umschweife an und beansprucht ihn so für die Abenteurer. Die Schwertlanze lehnt sie an die Wand, stellt den Rucksack neben dem Stuhl ab, auf dem sie sich sogleich niederlässt, und wartet ungeduldig auf die anderen, während sie schon die Bedienung herbeiwinkt. "Was leckeres vom Dreihorn bitte, mit Obst, wenn's geht. Süßer, was magst du hab'n?"
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Gregor ir'Amtrin

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« Antwort #37 am: 04.08.2008, 22:47:21 »
"Ich danke euch für die hohe Ehre", bedankt sich Gregor für die Auszeichnung als Verbindungsmann zwischen Rat und Heldengruppe zu dienen. Zwar ist er nicht ganz glücklich, dass sein Vorschlag zur Verteilung der Heilkundigen nicht angenommen wurde, den so konnte ein gezielter Schlag gegen die Kathedrale ihnen sämtliche Unterstützung auf diesem Sektor rauben, doch ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als sich dem Urteil des Rates zu beugen.

Während des Besuches beim Erzmagier, lässt er sich für ein Weilchen vom Anblick von dessen Frau ablenken, bevor er sich wieder auf die verschiedensten Gegenstände, die er zur Auswahl hat konzentrieren kann. Kurz darauf verlässt er mit einem Paar magischer, mit Schuppen besetzter Stiefel, Einem aus Knochen gefertigtem Amulett und einem bläulichen Stein in Pfeilform an der Rüstung den Laden des Erzmagiers und lässt sich dann von seinem Kameraden in den Manticor führen. Zwar hätte er den Weg auch selbst gefunden, jedoch gehört das Ehrengeleit wohl dazu.

Die 'Vorauszahlung' die ihnen ihr Lord verspricht, lässt sich Gregor gefallen, der Manticor bildete eine nette Abwechslung gegenüber dem Wohnen in der Kaserne.  So bestellt er für sich, kaum hat sich der Lord erhoben und ist gegangen einen Humpen Met  zum Essen. Während er auf die Bestellung wartet, wendet er sich seinen neuen Kameraden zu um sie eingehender zu betrachten. "Da wir demnächst Seite an Seite in die Schlacht ziehen und uns blind aufeinander verlassen müssen, wie kämpft ihr? Ich bin am besten, wenn ich gegen eine möglichst große Gruppe oder aber nur einem einzigen Gegner kämpfe, Im Nahkampf versteht sich."
Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht versucht hat schon verloren!
Es ist besser mit zehn Mann anwesend, als mit zehntausend abwesend zu sein.

Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #38 am: 05.08.2008, 00:49:23 »
Die Erleichterung ist Saen ins Gesicht geschrieben, als der Lord einschreitet und der Logik der Argumente den Vorzug gibt. "Ihr habt meinen Dank, Lord Kelden ir'Jarmaath", sagt sie lächelnd mit einer leichten Verbeugung.
Zusammen mit den anderen Abenteurern folgt Saen dem Magier Immerstal in das Arsenal. Als sie vor die Versammlungshalle treten, erhebt sich ein großer, massiger Braunbär aus dem Schatten eines Baumes und läuft auf Saen zu, die er fast umrennt, als er seinen Kopf in ihrer Brust vergräbt. "Ouh!", bemüht sich die Druidin auf den Beinen zu bleiben und findet Halt im dicken Fell des Bären. Sie schlingt ihre Arme um den kräftigen Hals des Tieres und erwidert die raue Begrüßung. "Das ist Shurog", stellt sie den Bären den anderen der Gruppe mit knappen Worten vor.
Shurog trottet neben Saen her und wartet vor dem Haus des mürrischen Magiers, aus dem Saen nach einigem Hin und Her mit ein paar Tränken und Schriftrollen sowie einem neuen Umhang und Schild auf dem Rücken herauskommt.
Im Lachenden Mantikor angekommen begrüßt Saen den Wirt und einige der Gäste, man kennt sich. Sie gesellt sich zu den anderen an den Tisch und bestellt lediglich einen Becher Wein bei der Bedienung. Auf Gregors Frage antwortet sie: "Ich kämpfe am liebsten gar nicht, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Aber das steht für das Kommende wohl außer Frage." Sie zuckt mit den Schultern. "Ich bin Druidin, ich kann mich anpassen, je nach Situation und Bedarf. Es kommt sehr darauf an, welche Zauber ich vorbereite."

Jared

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« Antwort #39 am: 05.08.2008, 00:55:36 »
Jared ist froh und erleichtert, dass die Worte doch noch ihren Zweck erfüllen und sie dem Drängen nachgeben. Er hofft zwar, dass der Notfallplan nicht gebraucht wird, doch er hat schon zu viel in diesem Krieg gesehen, um jetzt noch nicht an so etwas zu denken. So ist er einfach froh und nickt den Ratsmitgliedern dankend für ihre Einsicht zu, auch wenn er nicht sicher ist, was er von Gregor ir'Amtrin als Sprachrohr des Rates halten soll. Vor allem da er immer weit vorn stehen würde, aber er kann sich auch nicht vorstellen, dass sich jemand Anderes als einen der ehrenwerten Würdenträgern der Stadt in Erwägung gezogen hätten.
Er verabschiedet sich vom Rat.
„Kein Problem und ich hoffe wir sehen uns alle nach der Schlacht noch lebendig wieder.“
Auf dem Weg nach draußen fällt ihm allerdings noch etwas wichtiges ein. Er folgt Lilja zu Sellyria und schaut etwas zurückhaltend zu der Elfe.
„Danke für eure Unterstutzung in Form der Eulen. Ohne sie hätten wir es niemals rechtzeitig geschafft oder überhaupt eine Chance den Geisterlord zu treffen gehabt.“

Dann macht er sich allerdings endlich auf dem Weg aus der Versammlung, welche ihm gar nicht so richtig liegt. Raus an die frische Luft. Er hält sich immer neben Lilja, welche sich hervorragend in der Versammlung geschlagen hat.
Draußen angekommen, atmet er tief ein und freut sich ein wenig auf möglicherweise etwas freie Zeit in einer richtigen Stadt. Er wird jedoch von Liljas Lachen aus dem Gedanken gerissen und von ihrem Kuss überwältigt. Kein Widerstand keimt in dem jungen Mann auf und seine Zunge erwidert sofort die frechen Spielerein, teilt ebenso xeine Gefühle mit ihr. Nach Ende des Kusses und ihren Worten lächelt er verliebt.
„Ich liebe dich auch Süße.“
Erwidert er ihre Worte, um dann sich mit der Ausrüstung einzudecken. Er ignoriert dabei den mürrischen Magier ebenso wie seine viel zu junge Ehefrau. Stattdessen sieht er sich interessiert um und entscheidet sich nach wenigen Minuten für einen Heilungsgürtel und einer der praktischen Schriftrollenbehälter von welchen er gehört hat. Sein nächster Schritt ist sich noch unzählige Rollen auszusuchen, um dem Gegenstand auch seinem Zweck zu zuführen.
Dann ist er soweit in die Taverne zu marschieren.

Die Aussicht auf eine richtige Mahlzeit und ein weiches Bett, was er seit Tagen oder sogar Wochen nicht mehr hatte, motiviert ihn ungemein auf dem Weg. Ebenso die Chance endlich ein richtiges Bad zu nehmen, vielleicht sogar nicht allein denke er dabei mit einem schelmischen Blick auf Lilja. Mit schnellen Schritten macht er sich mit den Anderen auf zum „lachenden Mantikor“.
Immer wieder wirft er auch einen Blick auf die Stadt, welche sie verteidigen. Zu einem Urteil ringt er sich allerdings nicht durch, da die meisten Städte im Vergleich zu Sharn klein und langweilig wirken, aber auch irgendwie heller und freundlicher.
An dem Gasthaus angekommen, schlüpft er nach Lilja in den Schankraum. Sein Blick erkundet den Innenraum einmal komplett ehe er sieht, dass seine Liebste schon einen Platz gefunden hat. Sofort lässt er sich neben ihr nieder. Bei ihrer Frage lächelt er kurz und antwortet schelmisch.
„Ich habe gehört Drachenfleisch soll köstlich sein.“
Dann lacht er kurz und wird wieder ernst.
„Ich hätte gern etwas scharfes, was richtig scharfes, wenn sie so etwas auf der Speisekarte haben. Habe ich ewig nicht mehr gegessen, seit ich nicht mehr in Breland war.“
Schaut er etwas fragend und zögerlich.
Dann schwenkt sein Blick zu Gregor, während er seine Hand auf Liljas Bein legt.
„Ich kann zwar mit dem Schwert kämpfen, aber am meisten bin ich von nutzen, wenn ich mit meiner Magie den Gegner nach Dolurrh schicke. Außerdem kann ich euch vor Pfeilen und den Elementen schützen. Einem Odem zum Beispiel. Ansonsten habe ich jetzt noch eine Tasche voll Schriftrollen für die ein oder andere Überraschung.“
Erklärt er und klopft auf den magischen Schriftrollenbehälter.
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Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #40 am: 05.08.2008, 01:15:03 »
Dem beeindruckenden Bären hat Lilja etwas schüchtern zugewunken, und einen vorsichtigen Blick auf Saen gerichtet. "Beißt er?," hat sie die Elfe gefragt und sicherheitshalber vorerst die unmittelbare Nähe zum Tier gemieden.

Als sie nun in der Taverne mitbekommt, wie sich Gregor und Saen etwas ordentliches zu trinken bestellen, winkt die Karrn auch aufgeregt. "Äh, mir auch, 'nen Met!," ruft sie und stockt plötzlich. Ihr Blick wandert herunter auf ihren Bauch, während sie sich an Lyndwyns Ratschläge erinnert. "Ah nee, doch nicht! Nur 'n Tal, nix Gegorenes!," korrigiert sie ihre Bestellung flott.
Jareds Berührung jagt einen heißen, wohligen Schauer durch den Körper des Mädchens; sie zieht scharf die Luft ein und rutscht näher an den jungen Mann, um den Kopf an seine Schulter zu lehnen. "Drachenfleisch...Genau, den nächsten Drachen braten wir am Lagerfeuer!," beschließt die Nekromantin kichernd.
Auf Gregors Frage antwortet die Generalstochter mit glänzenden Augen unüberhörbarem Stolz in der Stimme: "Ich führ' Kriegsbestien der Knochenlöwenlegion an, und verfluch' den Feind mit der Macht meines Blutes! Außerdem, helf'n mir manchmal meine lieb'n Geschwister."
Gerne würde die Totenbeschwörerin auch Nelke vorstellen, doch das intensive Gefühl, dass die kleine Kreatur es gerade ganz gut im Rucksack hat und keine zahlreiche Gesellschaft wünscht, lässt sie damit warten. "Arme kleine Nelke," raunt sie, hinunter schauend.
Jetzt erst zieht Lilja den kleinen Gegenstand hervor, den sie seit dem Besuch bei Immerstal im Ärmel verborgen gehalten hatte. Eine frische, hübsche Blume, eine weiße Lilie. Kokett lächelnd, die Augen so verdreht, dass sie ohne den Kopf zu bewegen Jared anschauen kann, steckt das Mädchen sich die Lilie ins schwarze Haar. "Magst du?," schnurrt sie vergnügt.
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Baellanna

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« Antwort #41 am: 05.08.2008, 11:11:39 »
Baellanna hört sich die Diskussion über Taktiken und Verhalten im Kampf in dem Beratungssaal eher unbeteiligt an. Für sie war es nie wichtig einen großen Plan über die gesamte Schlacht zu haben. Sie hat schon immer als Späherin gearbeitet und dort waren die Pläne für sie nur von untergeordneter Bedeutung. Sie erledigte ihre Aufgabe und mehr war für die Elfe nicht wichtig. Dass sie nun nach ihren Einschätzungen zu Verteidigungsstrategien gefragt wird, irritiert die Frau leicht und so ist sie froh, dass die anderen diese Aufgabe viel besser erfüllen, als sie dies tatsächlich könnte.

Die Freiwilligen, die sich ihnen dann anschließen, nimmt Baellanna aufmerksam zur Kenntnis. Vor der Druidin verneigt sie sich ehrfürchtig. Für Baellanna sind Druiden die Anführer eines Stammes und so ist auch Saen sofort eine Person, der mit Respekt zu begegnen ist.
Den Löwen Brindols, Gregor ir'Amtrin, beobachtet die Elfe aufmerksam. Da sie weiß, dass Jared und Lilja bereits einmal Schwierigkeiten mit den Löwen Brindols hatten beobachtet sie den Mann interessiert. "Ein Soldat durch und durch und ein Mann des Lords."
Wirklich verblüfft, ist die Jägerin über den alten Mann, der sich meldet, um seiner Stadt zu helfen. "Wie seltsam. Ein so alter mann sollte seine Enkel auf den Knien wiegen und nicht gerüstet in die Schlacht ziehen. Wenn er nicht so alt wäre..." Baellanna ist sichtlich verwirrt über den alten Priester.

Den Weg durch die Stadt nimmt die Frau interessiert auf. Die seltsame Art wie die Menschen Brindols leben findet die Frau aufregend aber auch völlig unverständlich.
Als sie dann schließlich in dem Wirtshaus sitzen und der Lord sich verabschiedet hat, nickt sie als der Mann des Lords wissen will, wie sie kämpfen. Ein wenig traurig schaut die Frau drein. "Der letzten Mann, dem ich erklärt habe, wie ich kämpfe, starb bei seinem nächsten Einsatz. Ich hoffe ihr wollt es ihm nicht nachtun." Dann legt die Frau ihre Hand auf den Köcher an ihrer Seite. "Alle meine Waffen sind hier drin. Ich bin eine Jägerin und so kämpfe ich auch."

Bram

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #42 am: 05.08.2008, 18:34:27 »
"Ich bin Kleriker, wisst ihr. Meine Waffe ist doch zu sehen. Meine Rüstung ist auch noch in Ordnung. Dies sagt doch alles. Ganz zu schweigen, dass ihr mich kennen solltet, Gregor ir'Amtrin. Ich glaube, es gibt nicht viel zu erklären." Sagt Bram der die Seite von Baelanna sich ausgesucht hat. "Ein paar Runden Kampf, bis die Ersten kaum noch stehen können und dann Heilung brauchen. Um mich muss sich niemand Sorgen machen. Dol Arrah ist auf meiner Seite.
Deshalb," der alte Mann wendet sich Lilja zu, "werde ich auf Euch ein Auge halten. Karrnath gehört nicht zu den Freunden der Eldeenreiche. Ich weiß das. Ich lebe schon länger. Ich weiß auch, dass es bei euch Praktiken gibt, welche nicht ganz hierher passen. Aber nehmt es euch nicht zu Herzen, junges Fräulein. Ich bin ganz umgänglich, wenn ich einen meiner guten Momente habe." Dabei grinst der alte Mann freundlich und zeigt die Zähne, welche er noch besitzt - es fehlen schon ein paar.
Danach aber wendet er sich wichtigen Dingen zu, nämlich der Elfe: "Seit ich euch gesehen habe, stellt sich mir eine Frage: Kennen wir uns? Irgendwas sagt mir, dass wir uns kennen. Der Name ist auch seltsam vertraut. Wir müssten zu diesem Zweck aber wohl ein paar jahre, vielelicht Jahrzehnte zurückdenken. Klappt bei mir leider aber nicht mehr immer ganz so gut."
Danach macht sich der Alte daran sich etwas zu Essen zu bestellen. Seine Bestellung ist recht speziell, weil er darauf achtet, dass seine verbliebenen Zähne geschont werden, deshalb beginnt es mit einer Suppe, der ein wirklich zartes Stück Fleisch folgen soll. Was ist ihm egal, hauptsache es ist nicht zäh und er kann es kauen.
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Gregor ir'Amtrin

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #43 am: 05.08.2008, 21:15:56 »
Als sie auf dem Weg zum Erzmagier fast vom Bären der Druidin angefallen werden, lässt Gregor schnell die Kette von seinem Flegel abrollen und fast die Waffe für den Kampf mit zwei Händen. Doch als sich herausstellt, wie harmlos die Situation ist, wickelt er die Kette rasch wieder auf um die Waffe bequemer tragen zu können. das es sich bei zwei der Krieger ihrer Truppe um ein Liebespaar handelt, wie er kurz darauf bewiesen kommt, findet er persönlich nicht so toll. Wenn einer von beiden in der Schlacht stirbt, wird der andere durchdrehen und den Verstand verlieren. Mit Glück tötet er dann einige Kämpfer des Feindes doch in seiner Rage wird er wohl blind sein und kurz darauf ebenfalls sterben. Ich weiß wo von ich spreche... Kurz trübt sich sein Blick, als die alten Erinnerungen an eine glücklichere Zeit wieder hervor kommen, doch er verdrängt sie rasch wieder.

"Ihr wart ja auch nicht allein gemeint Priester", antwortet Gregor Bram. "Zumal diese Frage alle etwas an geht, denn nicht nur ich werde mich im Kampf auf euch verlassen müssen, sondern jeder sich auf den anderen. Daher sollte jeder wissen auf welche Art der andere in den Kampf einzugreifen gedenkt." Sein Blick wandert zum bisher so schweigsamen Ben, während er einen kräftigen Schluck nimmt, da dessen Antwort noch aussteht. "Ich werde mein Bestes geben, dass dem nicht so ist", versucht er die Bedenken der Elfe zu zerstreuen. Bisher habe ich noch jeden Kampf überstanden.. Und wenn ihr mir den Rücken freihaltet, wird mir schon nichts geschehen."
Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht versucht hat schon verloren!
Es ist besser mit zehn Mann anwesend, als mit zehntausend abwesend zu sein.

Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #44 am: 05.08.2008, 22:39:27 »
"Es scheint mir, dass wir damit fast alle wichtigen Rollen, die es im Kampf zu übernehmen gibt, abgedeckt haben. Wir haben Magier", nickt Saen in Richtung des jungen Paares, "einen Löwen Brindols, einen fähigen und erfahrenen Heiler und eine geübte Bogenschützin", zählt sie die anderen auf. "Ben sieht mir nicht aus wie ein kräftiger Schwertkünstler. Seid ihr ebenfalls Magier?"
Saen dreht nachdenklich ihren Becher Wein vor sich in der Hand und nimmt schließlich einen kleinen Schluck. "Ich hatte bis jetzt leider kaum die Möglichkeit, mit der Roten Hand selbst in Kontakt zu kommen. Das meiste, was ich weiß, weiß ich aus den Berichten meiner Waldläufer und von den Bewohnern der Umgebung. Ein paar Mal bin ich auf Späher der Hand gestoßen, aber das waren nur kleine Trupps. Niederes Fußvolk und feige Plünderer, die die Gegend ausgekundschaftet haben und entlegene Höfe ausgeraubt und ihre Bewohner niedergemetzelt haben." Die Abscheu bei der Erinnerung daran ist der Druidin ins Gesicht geschrieben. Sie schaut die vier Abenteurer an, die sie vorhin erst im Versammlungssaal kennengelernt hat. "Sicherlich habt ihr mehr Erfahrung mit den Truppen der Roten Hand gemacht? Ich frage mich, was ihre Kampftaktiken sind. Werden wir uns auf bestimmte Strategien vorbereiten müssen? Ihr habt den Stadtherren gegenüber vorhin die Wurmlords, die Bannerträger erwähnt. Sind sie die Führer der Armee?"

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