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Autor Thema: [Part IV] Red Hand of Doom  (Gelesen 27794 mal)

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Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« am: 16.03.2008, 01:57:15 »
Enemy at the Gates

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Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #1 am: 20.07.2008, 15:59:24 »
Die vier letzten Helden erreichen nach fast einer Woche Flug durch die Wildniss das durch die Sommersonne zermürbte Grenzland von Brindol.
Doch das, was die Helden von ihren riesigen gefiederten Flugtieren vom einst so fruchtbaren und schönen Land sehen, lässt ihnen einen kalten Schauer über die Rücken laufen, denn der Krieg hat Brindol schon erreicht:
Denn alle Bäume im umliegenden Land wurden schon gefällt, damit aus ihnen Wachtürme, Schutzgerätschaften gegen die kommende Belagerung oder Schutzwälle gebaut werden können und damit außerdem der heranrückende Feind noch schneller im Flachen Land entdeckt werden kann, während die Felder schnell abgeerntet bzw. abgebrannt worden sind, damit die Feinde sie Feldfrüchte nicht nutzen können.
Außerdem sind tiefe mit Sperren versehene Gräben als erster Schutzring gegen die heranrückende Großmacht aus Droaam ins Land gegraben worden.
Die Bauernhöfe wurden ebenfalls im umliegenden Land bereits verlassen und verbrannt, während vor der riesigen Stadt damit nur noch Soldaten, unifomierte Wacheinheiten und Späher zu erkennen sind.
Auch wenn der Krieg noch nicht angefangen hatte, war Brindol der Krieg scheinbar schon da.
Brindol selbst ist durch eine über zwölf Meter hohe massive Steinmauer nach Westen geschützt, welche nur ein riesige Tor beinhaltet, während im Osten nur zwei Brücken über den hier in dieser Gegend trotz der Dürre wassereichen und extrem breiten Elsir führen.
Das höchste Gebäude in Brindol selbst ist schon aus der Ferne deutlich zu erkennen: Es ist der Cathedrale der Göttlichen Herrschar, welche vorallem Dol Arrah bewidmet ist und in ihrem Glanz und Reichtum eines der schönsten Tempel ist von ganz Khorvaire, wobei die goldenen glänzenden Türme fast bis zu der Sonne am Siberys scheinbar reichen.
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Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #2 am: 20.07.2008, 16:10:51 »
Zügig überfliegen die letzten Helden der zuvor siebenköpfigen Abenteurergruppe auf ihren Rieseneulen die schwer bewachte Stadtmauer, wobei ihnen die Soldaten freundlich zuwinken, denn scheinbar wartet die Stadt bereits auf ihr kommen.
Wie als würden sie wissen, wo sie hinmöchten, fleigen jedoch die Rieseneulen gezielt zu einem massiven Gebäude in der Stadtmitte, während die Helden erschüttert feststellen muss, wie ausgestorben die Straßen von Brindol doch schon sind, denn außer schwer bewaffneten Soldaten der Löwen Brindols, schwer gerüsteter Miliz und uniformierten Stadtwachenmitgliedern ist niemand auf den Gassen unterwegs.
Kurz darauf erreichen die Eulen ihr Ziel und landen vor der Festung Brindols, dem zweitbeeindruckenste Gebäude Brindols, welches auf dem zentralen Hügel der Stadt gelegen ist.
Lange Zeit diente die Festung - eigentlich der traditionelle Herrschersitz Brindols - nur als Garnison, Stadthalle und Kerker, erst der jetzige Herrscher Lord Kelden ir'Jarmaath hat sich diesen Brauch wieder zu eigen gemacht.
Die Helden werden scheinbar schon erwartet, denn etliche Soldaten salutieren und verneigen sich vor den Helden und bringen sie zügig ins Innere der Festung, wobei sie die Abenteurer freundlich auffordern Ihnen zu folgen.
Im Inneren der Festung angekommen, werden die Abenteurer durch ein riesiges Labyrinth von Gängen geführt, wobei die Räume zwischen den Gängen mit Trophäen und Kunstgegenständen aus verschiedenen Epochen jeweils geschmückt sind, während überall in den Gängen Soldaten der Löwen Brindols unterwegs sind.
Etliche Gänge und Treppen später erreichen jedoch die Helden ein großen Prunksaal, welches wohl als Versammlungs- und Konferenzhalle dient.
Im Saal selbst sitzen dutzende Personen auf Bäcken und Stühlen:
Ein paar wenige Drachenmalträger, welche wohl doch nicht alle das Tal verlassen haben, wobei das Haus Deneith und das Haus Kundarak die meisten Mitglieder vorort scheinbar hat, hohe Mitglieder und Hautpmänner der Stadtwache, hohe Mitglieder und Offiziere der Löwen Brindols, einflussreiche Händler, lokale berühmte Abenteuergildenmitglieder, hoherangige Priester, hohe Mitglieder der Waldhüter, darunter sogar ein paar Wandler, die Oberhäupter der umliegenden Städte und Dörfer, stolze Mitglieder des kleine der kleinen Kirche der Silbernen Flamme von Brindol, aber auch ein altes Gesicht wie Norro Wistons, welcher freundlich aber stumm Jared und Lilja zulächelt, und sogar die Anführer der Diebesgilde von Brindol, denn der Feind macht keinen Unterschied zwischen Gut und böse, während in der Mitte des Raumes an einem großen Kartentisch, an welchem wohl der Kampf gegen die Legionen der Roten Hand geplant werden, ein paar wenige Personen stehen, wobei die Helden mit  der verbannten Valenardruidin Sellyria Starsinger, welche freundlich die Helden zunickt, ein Gesicht wenigstens schon kennen.
Der Rest wird jedoch kurz darauf von dem Mann, welcher ganz links steht sich selbst als Baron Lord Kelden ir'Jarmaath vorstellt und den Helden die Hand zur Begrüßung reichen möchte, kurz teilweise vorgestellt, wobei die Frau, welche neben ihm sitzt und nicht einmal aufsteht als die Helden näher kommen, eine gewisse Lady Verrana Kaals, und der in rote Gewänder gekleidete Erzmagier Immerstal der Rote, welcher im Hintergrund steht, deutlich Abneigung im Gesicht gegenüber den Helden tragen, wobei die beiden Menschen rechts am Tisch, scheinbar der Anführer der Löwen Brindols, einem stämmigen breitschultrigen Mann im besten Alter und Verfassung und in schwerer Rüstung, und die Hohepriesterin des goldenen Tempels Dol Arrahs, einer Frau mit leuchtender Aura und einer unmenschlichen Ausstrahlung, vorerst namenlos bleiben, wobei die Helden evtl. schon einmal etwas von der Hohepriesterin Tredora Goldenbrow gehört haben werden, welche im letzten Krieg gegen Aundair mehr als nur lokalen Ruhm sich erkämpft hatte.
Die Abenteurer bemerken schnell, dass die vier Menschen in Brindol scheinbar das Meiste zu sagen haben.
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Bram

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #3 am: 20.07.2008, 21:23:31 »
"Das sind sie also.", brubbelt der alte Priester in seinen Bart, durch den er unentwegt streicht, während er sich jeden Einzelnen der Helden genausten anschaut. Sieht jetzt nicht spektakulär aus.
Kurz zieht der alte Mann die Nase geräuschvoll hoch. Alte Mäner dürfen sowas.
Sagen wir es lieber so, es sieht grauenvoll aus. Gerademal ein Kind unseres Reiches und das ist eine Elfe. Der Rest sieht nicht so aus, als hätte ich sie schon mal gesehen. Nein, wir sind nicht in Karrnath. Denkt der alte Priester, der etwas lächerlich aussieht in seiner schweren, alten Rüstung, welche ihm vor einigen Jahren mal gepasst haben mag.
Während der Alte die erwarteten Helden mit den Augen fixiert, bleibt er nochmal bei der Elfe hängen: Die habe ich aber schon mal gesehen. Irgendwie kommt mir die bekannt vor. Nachdenklich schaut er die Frau an und muss sich dann selbst eingestehen: Von wem behaupte ich eigentlich nicht, dass ich ihn nicht kenne. Wobei sie ist ein Elfe, da kenne ich wirklich nicht alle. Egal.
Nun folgt ein Räuspern des alten Mannes, der für alte Männer typisch alle paar Sekunden irgendwelche Töne von sich gibt. Dabei wartet er darauf, dass die Vier den Beweis antreten dass die ewige Warterei seinen Grund hat.
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Gregor ir'Amtrin

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #4 am: 27.07.2008, 23:50:10 »
Kurz vor Beginn der Versammlung betritt Gregor den großen Saal, in dem die Versammlung statt finden soll. Er hat im Moment, so komisch es in kriegerischen Zeiten, in denen der Feind vor der eigenen Haustür steht, wie diesen auch klingt dienstfrei. Daher beschließt er die große Versammlungshalle direkt aufzusuchen, denn wenn er richtig informiert war, sollten heute die Abenteuer empfangen werden, die die Invasion rechtzeitig entdeckt haben und mehrmals hinter feindlichen Linie gekämpft hatten. Außerdem will er aus erster Hand erfahren, was besprochen wird und sich nicht heut Abend beim Abendessen alles von seinen Kameraden erzählen lassen.
Beim Betreten der Halle bleibt er kurz stehen und sieht sich nach noch freien Plätzen um. Dabei erblickt er etwas, was ihm merkwürdig vorkommt, eine unbekannte schwere Rüstung. Da jemand wie er Leute ebenso gut an Waffe und Rüstung wiedererkennt, wie an Stimme und Gesicht macht ihn das stutzig. Zwar waren in den letzten Tagen viele Leute nach Brindol geflohen, die Anzahl derer, sie sich eine solche Rüstung leisten konnte aber noch recht überschaubar. Da Olladra einen Platz neben der Gestalt frei gehalten hat, bewegt er sich zielstrebig auf diesen zu. Angekommen hätte er beinah laut losgelacht, Hätte er es dem alten Priester doch nie zugetraut noch so eine Rüstung zu tragen. "Ehrwürdiger Priester Bram, ist neben euch noch frei?", ohne lange zu warten, setzt er sich und stellt dabei auch seinen Augapfel, seine Waffe ab. "Ich hätte nie erwartet euch in einer solch prachtvollen Rüstung zu sehen." Bevor er jedoch weiter sprechen kann, betreten die Helden, wie sie von einigen genannt werden, den Saal. Besonders sehen die nicht grade aus. Ein halbes Kind, ein alter Mann, eine Elfe und ein Durchscnittstyp. Und die sollen unsere Rettung sein? Sein geschulter Blick sagt ihm, dass sich zumindest im Kampf Mann gegen Mann, beziehungsweise Frau, sich keiner von ihnen mit ihm messen kann. Wollen wir mal sehen, ob sich das ganze lohnt oder Zeitverschwendung ist, in der ich besser Bürger im Kampf mit der Waffe hätte unterrichten können.
Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht versucht hat schon verloren!
Es ist besser mit zehn Mann anwesend, als mit zehntausend abwesend zu sein.

Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #5 am: 29.07.2008, 16:57:41 »
Saen steht besorgt und unruhig mit einigen anderen Waldhütern in dem Versammlungssaal. Sie ist ungeduldig und tappt mit dem linken Fuß in schnellem Takt auf den Boden. Die Felder vor der Stadt sind verbrannt und die Bauern in die Stadt geflüchtet. Große Schutzgräben wurden gegraben. Eldeen leidet. Das und das zusätzliche Warten in diesem vollem Saal machen sie nervös.
Auch Shurog war die letzten Tage ruheloser als sonst, aber der massige Bär ist natürlich nicht mit hereingekommen, sondern wartet draußen. Ohne ihn fehlt Saen ein Ruhepol an ihrer Seite.
Immer wieder wandern ihre Augen zwischen dem Eingang und den Stadtherrschern hin und her. Ihre Gedanken kreisen um die angeblichen Helden und die Rote Hand. Die Rote Hand. Erst gestern hatte sie zwei ihrer Späher, große, bullige Hobgoblins bei einer kurzen Rast, nicht einmal einen Tagesmarsch von Brindol entfernt, gesehen und zur Strecke gebracht. Die abgenutzte Keule, die den Schädel des einen zertrümmerte, hängt auch jetzt an ihrer Hüfte. Der andere wurde von Shurog in Stücke gerissen. Viele Waldläufer und Druiden der Umgebung hatten ihr von der Roten Hand berichtet und ihre Berichte gaben immer mehr Anlass zur Sorge.
Saen wartet.
Endlich betreten vier Neuankömmlinge den Saal. Sind das die Helden? Was für ein bunter Haufen. Saen muss lächeln. Wann waren Abenteurergruppen jemals eine uniformierte Truppe? Das Äußere täuscht wohl wie so oft über die Wahrheit hinweg. Saen war, zumindest nach elfischen Maßstäben, nicht einmal so alt wie das junge Mädchen dort, als sie in die Dämonenöde gereist ist. Erfreut stellt die Druidin fest, dass sich auch eine Elfe unter den drei Menschen befindet. Sie kam sogar aus der Umgebung, oder ...? Sie reckt ihren Hals, um besser sehen zu können Dann ist da noch ein junger Mann, schmutziges Rüstzeug und Kleidung, aber hübsche und aristokratische Züge hat er. Ob er der Anführer der kleinen Schar ist? Letzter im Bunde scheint der alte Mann zu sein. Der macht einen zähen Eindruck.
Eine Frage bleibt noch. Wer sind diese Leute? Noch nie hat sie etwas von ihnen gehört, also können sie kaum aus Brindol oder der Umgebung kommen. Ungeduldig tappt sie mit dem Fuß weiter auf den Boden, auf dass endlich etwas passieren möge.

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #6 am: 30.07.2008, 01:04:26 »
Die Perspektive ist für Lilja zwar noch recht neu, doch das, was sie unter sich erblickt, als sie Eulen die Stadt anfliegen, kommt dem Kind des Letzten Krieges nur allzu bekannt vor. Rodungen, Schutzgräben, Patroullien - all das kennt das Mädchen, seit sie denken kann. Sie weiß, worauf sie sich einstellen soll. Und sie weiß, dass die Rote Hand besiegt werden muss.
Die protzige Kathedrale der Heerschar entlockt der Karrn ein Stirnrunzeln, und noch in der Luft streckt sie dem prunkvollen Gebäude die Zunge entgegen. Pah, sie sollten weniger glauben, sondern mehr Vertrau'n in sich selbst haben! So kämpft's sich gleich viel besser!
Als die riesigen Vögel schließlich unweit des Bergfrieds landen, ist die Totenbeschwörerin regelrecht überwältigt von der Ehrung, die den Abenteurern durch den Empfang zuteil wird. Stolz wölbt sie die Brust und hält das Kinn hoch - Nelke hingegen verkriecht sich schüchtern im Rucksack, aus dessen dunklem Inneren nur ihre Augen grünlich glänzen.
Die bunte, noble Versammlung im Saal innerhalb der Burg überfordert Lilja fast. So viele wichtige Leute auf einem Haufen sind ihr nicht geheuer. Davon sind bestimmt so gut wie alle langweilige Spießer, vermutet sie. Trotzdem stafft sie sich noch mehr, als sie durch den Raum an der Seite ihrer Gefährten marschiert, und die Anwesenden mit lebhaftem, huschenden Blick betrachtet. Norro Wiston lächelt sie ebenso freundlich zurück, und selbst Sellyria nicht sie ungetrübten Blickes zu, froh, wenigstens ein paar bekannte Gesichter zu entdecken.
Vor dem Kartentisch reckt sich die junge Nekromantin so stramm wie sie kann und gibt sich alle Mühe, möglichst beeindruckend zu wirken. Sie salutiert, indem sie mit dem stumpfen Ende der Guisarme auf den Boden klopft, und sobald der Baron seine Hand zum Gruße ausstreckt, hält sie im zunächst ihre Linke hin. Einen Augenblick später bemerkt das Mädchen, dass es so nicht klappen wird, und nimmt die Schwertlanze schnell in die linke Hand, um die Rechte freizubekommen, die sie dann dem Herrscher Brindols zum Händedruck gibt und diesen so kraftvoll, wie sie es schafft, erwidert.
Dann greift die Karrn die Waffe wieder um, salutiert zum zweiten Mal und spannt sich erneut an und spricht: "Aye! Lilja Kaldarev aus Rottmulde, Tochter des Generals der Knochenlöwenlegion Lutnir Kaldarev!," stellt sie sich mit klarer, energiegeladener Stimme etwas großsspurig vor. "Der Herr der Geister wird nicht unter dem Banner der Roten Hand kämpfen," verkündet sie mit einem Seitenblick zur obersten Druidin, in der Hoffnung, diese hat den Anwesenden schon von der Mission erzählt.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #7 am: 30.07.2008, 02:04:44 »
Etwas verwundert über die Situation schüttelt der charismatische Baron namens Lord Kelden ir'Jarmaath Lilja kräftig und anerkennend die Hand und lauscht neugierig ihren Worten, bevor er scheinbar ihr darauf antworten möchte.
In diesem Moment hört Lilja jedoch eine vertraute Stimme, welche den Baron darin hintert zu antworten:
"Los!
Erzählt gefälligst von Eurer gesamten Reise!
Oder meint ihr, dass wir alle einfach außer blinder Zeit und Muße hier sind?
Die Karte des Wurmlords und Eure Information über den Geisterlord reichen nicht als Information!
Erzählt alles!
Wie können wir die Roten Hand aufhalten?
Sir Rheon ist dem Feind übrigens zum Opfer gefallen!
Soll sein Tod unsonst gewesen sein?"

Es ist die strenge und rauhe laute Stimme der weiblichen Anführerin der Dorfmiliz von Drellins Fähre, Captain Soranna, welche in der Menge von Zuschauern und Zuhörern erst jetzt nach ihrer unerlaubten Wortmeldung von Jared und Lilja entdeckt wird, wobei ihre Wortmeldung unschönes, protestierendes und abweisendes Raunen in der Menge weckt, welches erst endet, als Hohepriesterin Tredora Goldenbrow die Menge streng um Ruhe bittet, da sonst der Saal geräumt wird, wobei die tapfere Kriegerin von drei weißen Löwen an ihrer Schulter gepackt nach draußen gebracht wird.
Der Baron formuliert währenddessen die Frage der Kriegerin etwas mit seinem Worten um und fragt diplomatisch.
"Seid Willkommen in Brindol, Lilja Kaldarev aus Rottmulde, Tochter des Generals der Knochenlöwenlegion Lutnir Kaldarev-ich habe schon Einiges von Euch und über Euch durch unsere Verbündete und hohen Gast die hohe Druidin Sellyria Starsinger erfahren, jedoch würde ich gerne einen ausführlichen Bericht aus Eurem Munde zu der ganzen Sache hören!"
Dabei macht er eine ausholende Bewegung und blickt auch zu den restlichen drei Abenteurern und Helden.
"Auch ihr solltet mir von Euch erzählen und über Eure Erkundungen!
Was wisst ihr über unsere Invasoren?
Wie können wir sie aufhalten?
Warum seid ihr überhaupt in unserem Tal und wie seid ihr überhaupt auf die Rote Hand gestossen?
Nicht, dass ich mich nicht darüber freue, dass ihrdem Feind soviel Ärger gemacht habt, aber ich bin verwundert über die ganze Sache!", fragt der Baron freundlich und neugierig, während die restlichen Gesichter der hohen Mitglieder mehr oder weniger freundlich die Helden betrachten und auf eine Reaktion dieser warten.
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Ben

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #8 am: 30.07.2008, 09:25:11 »
"Ich bin Ben." meldet sich der alte Mann zuerst. "Ich bin erst vor kurzem von ihnen aufgegabelt worden. Ich war gerade kurz vor der Feste des Geisterlords gewesen und habe  Hobgoblins gejagt. Dann traf ich die 6
sechs Mann starke Truppe und sie nahmen mich mit. Ich habe unterstützende Arbeit geleistet im Kampf, doch sollte einer der anderen die gesamte Geschichte erzählen." schließt Ben recht kurz seine Sichtweise ab und geht einen Schritt zurück, sodass jetzt Baellanna, Lilja und Jared im Vordergrund stehen. Er hat, wie er gesagt hat, nicht das nötige Wissen um wirklich hier vorsprechen zu können. Nicht das er das nicht könnte. Ben ist ein guter Sprecher, doch ohne Vorbereitung kann auch er keine Rede halten und von Ereignissen zu erzählen, bei denen er nicht dabei gewesen war, während neben ihm ein Zeitzeuge steht, hält er für anmaßend. Also hält er sich zurück und beobachtet stattdessen den restlichen Raum und die die ihn füllen. Bei Liljas Verhalten muss er sich jedoch stark zusammenreisen um nicht laut loszulachen. Ihre Show findet er nur lächerlich und seiner Meinung nach passt es zu einem Kind. Also passt es wieder zu Lilja. Reis dich zusammen Mädel'. Wir sind hier in Brindol, mitten in einer Kammer in der die mächtigsten Leute sich versammelt haben. Mach jetzt nichts Falsches!
8. How to serve Dragons is not a cookbook.

Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #9 am: 30.07.2008, 15:44:02 »
Aufmerksam und stumm lauschen die hohen Ratsmitglieder den knappen Worten des alten Mannes, wobei der alte Erzmagier in seiner roten Tunika, welche dicht hinter den Mitgliedern steht als Berater, extrem mürrisch Ben betrachtet und etwas leise in sich hineinbrummelt, während der stämmige Hauptmann der Löwen Brindols, welcher neben der charismatischen Hohepriesterin mit verschränkten Armen und breitschulterig steht, sein Wort mit rauher kratziger Stimme an Ben richtet:
"Aber was habt ihr in der Nähe des Geisterlords gesucht und warum seid ihr nicht wie die meisten Bürger und Bewohner gefohlen statt gegen die Rote Hand zu kämpfen?"
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Baellanna

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« Antwort #10 am: 30.07.2008, 20:24:47 »
Baellanna ist während des Fluges mit den Eulen still. Es gibt nicht mehr viel zu besprechen. Sie hofft, dass die Menschen etwas bedachter in Brindol vorgehen, als sie dies bei den Tiri-Kitor Elfen gemacht haben. Völlig verblüfft ist sie über die seltsame Äußerung des so stillen Ben. Sie hat nur versucht die junge Frau zu verstehen und auch sie zu erreichen, damit die Nekromantin versteht. Eine große Leistung sieht sie nur darin, dass sie nicht die Nerven verloren hat, wie dies offensichtlich Conina passiert war.

Die Verwüstungen, die sie auf der Reise sieht, erschrecken die Elfe. Als sie sich schließlich der Stadt nähern und die Zerstörungen nicht durch die Rote Hand herbeigeführt worden sind, sondern um die Befestigungen der Stadt zu verbessern, atmet die Jägerin auf. Sie hat nicht gewusst, was sie mit Lilja gemacht hätte, wenn sie ein vernichtetes Brindol vorgefunden hätten. Der Flug über die Stadt macht einen seltsamen Eindruck auf die Elfe, war sie doch nie hier und hat nur von Erzählungen über diesen Ort erfahren. Als sie landen und dann in den großen Versammlungssaal treten, ist die Frau überrascht über die große Anzahl von Personen in diesem Raum "Ist dies eine Versammlung aller Anführer des Landes?" Dann sieht sie die Oberste Druidin und neigt ehrfürchtig das Haupt vor der Sprecherin des Tiri-Kitor Clans.
Zunächst hält sie sich aber zurück und lässt die anderen berichten. Als schließlich nach Liljas Äußerungen weitere Fragen auf sie einstürzen und auch noch Ben angegangen wird, tritt Baellanna allerdings doch einen Schritt vor neben Lilja und Jared. Sie legt eine Hand auf den Arm der jungen Karrn, um sie an einer schnellen und möglicherweise bösen Antwort zu hindern und erhebt ihre Stimme:

"Ich bin Baellanna vom Clan der Tiri-Kitor Elfen. Jared und Lilja wurden zusammen mit Conina, der Waldhüterin, Storm, dem Geschmiedeten und Aarnai, der Wandlerin und Pristerin von einer Gruppe unserer Jäger gerettet, als sie kurz davor standen mit einem roten Drachen aneinander zu geraten. Sie verloren dabei die Wandlerin Ajax, die an dieser Stelle für die Eldeen Reiche und das Elsirtal ihr Leben gab, damit die anderen flüchten konnten." Die Jägerin schaut fest die Gruppe an dem Tisch an, bevor sie weiter spricht. Sie geht einen weiteren Schritt vor, damit jetzt klar wird, dass sie für die Gruppe spricht.
"Die Gruppe überzeugte die Oberste Druidin, die hier ja unter euch sitzt." An dieser Stelle zeigt die Jägerin auf ihre oberste Anführerin, "dem Elsirtal zu helfen. Wir begleiteten die Gruppe zu den Ruinen von Rhest, wo ein großes Lager des Feindes war. Durch die Hilfe der Druidin Lyndwyn und des Priesters Illian Snowmantle vom Clan der Tiri-Kitor gelang es dieser Gruppe einen schwarzen Drachen zu töten und eine giftspuckende Drachenmutter samt ihres Geleges zu vernichten. Lyndwyn und Illian ließen hierbei für das Elsirtal ihr Leben, errungen aber für euch einen großen Sieg." Die Frau schaut mit funkelnden Augen nun im ganzen Raum umher, ob es jemand wagt etwas dazwischen zu rufen.
"Der Hort des Drachens enthielt das Seelengefäß des Geisterlords. Wir waren uns sicher, dass die Rote Hand den Geisterlord auf ihre Seite ziehen wollte, also machten wir uns auf, diese Gefahr von dem Land zu nehmen." Die Frau schaut wieder zurück zu dem Tisch, an welchem die obersten Anführer sitzen.
"Vor den Toren der Festung des Geisterlords führten wir einen heroischen Kampf gegen einen riesiges Monster aus Khyber, einen Blitze-spuckenden Behir! Wir verloren, Aarnai, Conina und Storm in diesem Kampf he es uns mit Hilfe von Ben hier gelang, den Behir zu besiegen." Baellanna zeigt auf den alten Mann hinter sich. "Dieser Mann war losgezogen, um das Gleiche zu erreichen, was auch wir wollten. Die Rote Hand aufhalten bei ihrem Vernichtungsfeldzug gegen das Elsirtal." Die Jägerin wird leiser.
"Nach dem Verlust von dreienn unserer Kämpfer waren wir versucht unser Vorhaben aufzugeben. Aber Lilja und Jared hier waren der Meinung, dass es zu wichtig für euch Leute aus Brindol hier wäre, um an dieser Stelle aufzugeben. Also schlichen wir uns zu viert in die Festung." Die Frau schaut sich noch einmal um in dem großen Saal, bevor sie den letzten Teil der Geschichte erzählt.
"Innerhalb der Festung stießen wir auf weitere Truppen der Roten Hand, welche wir besiegen konnten, bevor wir schließlich vor dem Geisterlord selbst standen. Dass wir hier vor euch stehen haben wir Lilja zu verdanken. Diese junge Frau konnte einen Waffenstillstand mit dem Geisterlord aushandeln und ihm außerdem überzeugen, die Rote Hand nicht zu unterstützen. Sie schaffte es, dass wir vier die Festung des Geisterlords verlassen durften und nun vor euch stehen dürfen."
Baellanna dreht sich zu Lilja um und sagt laut zu ihr: "Dafür meinen Dank an dich Lilja, Generalstochter aus Karrn!" Die Jägerin verneigt sich vor der jungen Karrn, bevor sie die zwei Schritte wieder zurück zur Gruppe geht und sich neben Lilja stellt.

Bram

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« Antwort #11 am: 30.07.2008, 23:32:54 »
"Setzt dich mein Junge." Sagt der alte Priester, der Dank seines Alters sich das Privileg herausnimmt fast jeden in der Stadt mit Mein Junge oder Mein Mädchen anzusprechen.
So alt wie Bram oder gar älter sind nur die Wenigsten der Kurzlebigen, dazu kommt, dass er nur die wenigsten in der Stadt keine Autoritätsperson ist, so dass er sich einiges erlauben kann und erlaubt - zur Not im Mantel der Senilität versteckt.
"Und wundere dich nicht, du wirst eines Tages deine Rüstung auch auf dem Boden deines Hauses vergraben und höchstens in solchen Zeiten auf die Idee kommen, sie mal wieder hervorzukrammen." Erklärt der alte Priester dem Kämpfer mit gedämpfter Stimme. "Kleiner Tip an der Stelle. Vergrab sie nicht zu tief, wenn du sie irgendwann ablegst. Das war eine Schinderrei die wieder vorzuholen, das sage ich dir."
Danach wendet sich Bram wieder dem Geschehen zu und hört sich an, was die vier Gestalten zu sagen haben.

Als er zuerst das Schauspiel der Karrn sieht, grinst der alte Mann erheitert. Ihm gefällt auch das folgende Schauspiel.
Das Grinsen verschwindet dann aber pötzlich, als er den Namen der Elfe vernimmt.
"Klingt vertraut." Meint Bram leise und mustert die Elfe genau, während er ihren Worten zuhört. "Kann mich aber auch irren. Bei solch einer Dame, wer will da nicht von sich behaupten, dass er sie kennt." Sagt der Alte leise Brabbelnd zu sich selbst und grinst wieder.
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Jared

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« Antwort #12 am: 31.07.2008, 01:29:09 »
Als Jared sieht in welchen Zustand Brindol inzwischen ist, überkommt ihn ein kaltes Grauen und die Angst vor dem heranrollenden Krieg kommt wieder in dem jungen Mann hoch. Ungewollt heftig klammert er sich an der Eule fest, welche ihren Weg unbeeindruckt fortsetzt. Trotz seiner Furcht, wirft er immer wieder einen Blick auf dieses Zerstörung der Natur und Brindol, Mahnmal und Bollwerk des Krieges zugleich.
“Wenigstens scheint unsere Nachricht angekommen zu sein und sie waren nicht untätig. Aber wenn ich daran denke, was der Feind bisher aufbieten konnte und noch nicht mal benutzt hat, zweifle ich irgendwie daran, dass so eine Stadt dem Ansturm stand halten kann. Aber was bleibt mir Anderes übrig als zu kämpfen und zu hoffen.“
Der Anblick der Kirche entlockt ihm hingegen nur ein Kopfschütteln.
“Manche Dinge ändern sich wohl nie. Die göttlichen Heerscharen protzten überall, nicht nur in Sharn. Ich frage mich wie viel dieses Bauwerk des Tands wohl gekostet hat. Aber anscheinend mag es die Kirche so und mir soll es egal sein. Sie stand sicher schon lange vor mir und wird lange nach mir noch stehen. Oder auch nicht, wenn wir verlieren.“
Sein Blick schweift immer wieder über Brindol und seine Aufregung und Furcht wächst mit jedem Meter, welcher ihn näher an ihr Ziel bringt.
Als die Soldaten ihnen beim Passieren der Stadtmauer freundlich zu winken, schaut Jared einen Moment unsicher, doch dann überwiegt ein wenig die Freude über diese Geste.
“Erkennen sie unsere Erfolge etwas tatsächlich an? Hat sich etwas geändert? Wer hätte das gedacht.“
Mit etwas gestärkteren Selbstbewusstsein wartet er die Landung der Eulen ab, um dann mit Elan abzusteigen und seine Furcht zu überspielen. Der Empfang überrumpelt Jared allerdings ein wenig sehr, als die Soldaten salutieren und sich verneigen. Einen Augenblick noch unschlüssig, doch schon im nächsten Moment folgt er den Soldaten durch die Gänge. Die Ehrerbietung verwirrt den Breländer noch immer sehr, da er nicht wirklich damit gerechnet hat. Für die Kunstwerke hingegen hat er kein Auge, denn zu sehr wächst seine Aufregung für die Dinge, welche noch kommen werden.
Zusammen mit dem Rest der Gruppe betritt er den Raum und beim Anblick der Versammlung aus unzähligen Gesichtern fühlt er sich etwas erschlagen, während seine Augen hektisch über die Menge huschen. Doch als er Norro Wistons entdeckt, stiehlt sich ein Lächeln auf seine Lippen und er nickt dem Mann freundlich zu, während er Ben, Baellanna und Lilja folgt. Seine Aufmerksamkeit gilt immer noch den vielen fremden Gesichtern und irgendwann entdeckt er auch Sellyria Starsinger, welche sofort einen dankbaren Blick von Jared erntet. Im nächsten Augenblick sind sie allerdings schon bei den Anführern, welcher er bei der Vorstellung mustert.
“Hm die Magierin hält sich wohl für etwas besseres mit ihren teuren Stoffen und staubigen Büchern. Na mir soll es egal sein, wenn ich an die Macht des Feindes denke ist mir jede Magie recht. Die anderen, keine Ahnung was ich davon halten soll.“
Dann stellt er sich allerdings auch kurz vor, nachdem Lilja es schon getan hat.
„Jared, nicht mehr und nicht weniger.“
Stellt er sich höflich und mit einem Lächeln vor, um dann erst einmal Lilja das Feld zu überlassen. Aufmerksam beobachtet er die Reaktion, nur um kurz darauf vom Zwischenruf überrumpelt zu werden. Die Worte treffen ihn allerdings härter als er erwartet hat, der Tod von Rheon d´Orien.
“Er also auch noch? Auch tot? Verdammt so schlecht war er nicht und wenigstens hat er immer einen kühlen Kopf bewahrt. Ich wünsche er und Storm wären noch hier, sicherlich würden sie sehr viel besser in diese Kriegsgeschichte passen. Besser als ich.“
Denkt er betrübt, da er keinerlei Ahnung über den Krieg hat, seine Schrecken und seine Kunst.
Immer noch ein wenig die Eindrücke verarbeitend, lässt er die Anderen zu erst reden. Als Baellanna geendet hat, tritt er einen Schritt vor.
„Um eure Fragen zu beantworten, wenn ihr erlaubt.“ Beginnt er höflich und versucht sich krampfhaft an seine Kindheit zu erinnern.
„Nun ich weiß nicht, ob Norro Winstons schon über uns berichtet hat, aber sagen wir er ist der Grund, warum ich in dieses Tal gekommen bin. Mehr werde ich zu dieser Angelegenheit nicht sagen. Nun wir sind auf die rote Hand gestoßen, als wir im Auftrag des Dorfvorsteher einigen Hobgoblinräuber nachgegangen sind. Wir zerschlugen sie und fanden dort die Karte, welche ihr erhalten habt. Wir entscheiden rasch und vernichteten die Brücke, um ihren Vormarsch zu stoppen. Kurz darauf sind wir wieder zu Norro Winstons gegangen, um ihn zu informieren und das Dorf zum Abzug zu bewegen. Dort sandten wir auch Rheon d´Orien, damit der Schlachtplan euch erreicht. Anstatt jedoch dem Flüchtlingstransport nach Brindol zu folgen, gingen wir nach Norden, um den Gerüchten über eine Zuchtstätte des Feindes nachzugehen und nun den Rest habt ihr von Baellanna gehört.“
Schließt er kurz die verbleibende Lücke und hofft Niemand mit einer möglichen Wiederholung zu verärgern.
„Nun unser Wissen über die rote Hand ist leider beschränkt. Aber wir wissen, dass sich mehrere Drachen unter ihrem Banner befinden, außerdem Hobgoblins, Berserker, Oger und wir trafen auch viele sehr viel beeindruckender Individuen unter ihnen. Zwar töteten wir mehrer Drachen, doch wenigstens von einem Roten und einem Silbernen haben wir Kunde. Außerdem besitzen sie auch andere schreckliche fliegende Monster und werden auch bei den Bodentruppen mehr als nur normale Männer haben fürchte ich. Sie haben auch mächtige magische Belagerungswaffen, welche eine zerstörerisch Explosion verursachen können. Das ist was wir sicher wissen. Sie wollen das Tal erobern und sie dienen Tiamat.“
Schließt er sein gesammeltes Wissen über die rote Hand ab.
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Ben

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #13 am: 31.07.2008, 10:26:03 »
"Weil ich kein normaler Bürger bin. Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht mich an die Lebensweise von Drachen anzunähern, ihr Verhalten zu studieren und allgemeine Gewohnheiten. Ich habe Fähigkeiten die ihnen ähneln. Und ich kann sie Spüren. Doch eine Präsenz ist stärker als alles andere. Sie ist fast allgegenwärtig. Die Präsenz von Tiamat selbst. Also bin ich meinem Gespür gefolgt und zufällig in Richtung des Geisterlords gegangen, wo ich auf meine jetzigen Begleiter gestoßen bin." erklärt Ben seine Situation ausführlich.
8. How to serve Dragons is not a cookbook.

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #14 am: 31.07.2008, 11:52:16 »
"Rheon? Wo denn?," tut Lilja auf eine eigenartige Weise ihre Überraschung ob der Nachricht von Rheons Tod kund. Sorgen hatte sich die Karrn zwar keine gemacht, als der Drachenmalträger die Gruppe verlassen hat, doch ein völlig Fremder ist er ihr dann nicht mehr gewesen, weshalb sie auch nachfragt - aber natürlich nicht im Sinn hat, um den Toten zu trauern. Tote sind schließlich auch ganz normale Leute, nur etwas anders.
Dass Soranna sie aber so zornig anfährt, mag das Mädchen ganz und gar nicht. Wie eine erboste Wildkatze stiert sie die Hauptfrau an, bis diese vom Baron unterbrochen wird, der deutlich freundlicher redet.
Bevor die Totenbeschwörerin die Geschichte erzählen kann, übernimmt Baellanna es für sie, zumindest den Part, den die Elfe kennt. Je weiter die Jägerin spricht, desto tiefer rutscht Liljas Kinnlade nach unten, bis sie völlig baff die Huldigung empfängt. Unendlicher Stolz überkommt sie, und obwohl ihre bleichen Wangen ein wenig an Röte gewonnen haben, strahlt die junge Nekromantin über beide Ohren. Glücklicherweise lässt das Hochgefühl sie die vielen Andichtungen in der Geschichte der Tiri Kitor vergessen.
"Danke, Baellanna," lächelt die Generalstochter beschwingt und nimmt die strammste, stolzeste Haltung an, die sie zustande bekommt. "Na steh' schon auf, wir haben alle was gemacht. Jared, der Drachentöter, hat zwei Drachen und das blitzspeiende Ungeheuer vor der Löwenfeste erschlagen!," preist sie ihrerseits den Breländer an, in dessen Richtung sie schwungvoll die offene Hand ausstreckt.
Als Jared den Bericht ergänzt, schweigt das Mädchen und lässt ihren Liebsten ausreden, immer noch den Kopf angehoben und in ihrem Ruhm badend. Anschließend hat sie noch etwas hinzuzufügen:
"Also nach dem Lärm zu urteil'n, den sie gemacht haben, haben sie eklige Unmengen an Infanterie. Aber die Kampfmoral von den' taugt nicht die Bohne, wenn ihre Bannerträger fall'n. Auch wenn man nur zusechst angreift, oder sowas. Aber die ganzen Flugbiester, die könnt'n 'n Problem werden! Nicht nur Drachen, die hab'n auch jede Menge... Chimären heiß'n die, glaub' ich. Genau, Chimären. Wir müss'n uns oben auch verteidigen könn'," sieht Lilja dabei jene an, von denen sie glaubt, dass sie magische Macht besitzen - den Erzmagus und Sellyria im besonderen. "Was habt ihr so an Ressourcen?," fragt sie letztlich die Obersten. Dass sie für ihre jungen Jahre schon so einige Erfahrungen im Krieg gesammelt hat, sieht und hört man der Karrn an, und sie selbst kommt sich im Moment wie eine wichtige Strategin vor.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

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